yehhey AAR tolltolltoll
Ich habe gesagt "evtl.".
Mal so aus Neugier: hat
BelgienFlanders-Wallonien weiterhin überlebt und hat die KI irgendwas besonders blödes angestellt während ich weg war?
Wir sind 1940 und die Front mit Frankreich hat sich kein Stückchen bewegt. Was da innenpolitisch los ist, keine Ahnung. Gehört jedenfalls noch zum (sozialdemokratischen) Reichspakt.
Edit:
Da ich die Saves allein nicht laden kann (keine DLCs), kann ich euch nicht mit guten Screenshots versorgen, daher müssen ein paar Lobby-Bilder und das geschriebene Wort herhalten.
Zaren-Radio
"Vladimir, leg endlich die Zeitung weg. Wir sind zu Tisch", tönte eine sanfte, weibliche Stimme, die jedoch unterschwellig eine Drohung verbarg, sollte der Gatte der Forderung nicht nachkommen.
Dieser faltete die Zeitung mit zwei Schlägen zusammen. Zum Vorschein kam ein graubärtiger, gepflegt aussehender Mann, welchem der Adelstitel sofort anzusehen war. Seine Ausstrahlung war Ehrfurcht gebietend, jedoch nicht in Anwesenheit der Gemahlin. "Ich kann einfach nicht glauben, dass der Zar sibirische Gebiete den Japanern überlässt."
"Das ist nicht die Fehl des Zars, sondern der Diplomatie von Galitzine [Außenminister]. Er macht ständig nur Kompromisse und setzt den Willen Russlands nicht durch. Purishkevich [ehemaliger Regierungschef] hatte ihn damals gut unter Kontrolle, aber mit der neuen Administration knicken wir langsam ein", sprach ein großer, stämmig gebauter Mann mit vollem Volumen seiner Stimme und wedelte gestikulierend die Gabel durch die Luft.
"Red kein Unsinn, Iwan. Erst zwei Jahre sind vergangen, dass der Krieg endete, und du redest schon wieder vom Fall unseres Landes", fuhr der schmächtig anmutende Peter ihm ins Wort. "Wir sind gerade erst erholt. Sollen wir schon wieder in den nächsten Krieg ziehen? Das Reich floriert, das Volk frohlockt..."
"Das Volk", murmelte Vladimir verächtlich in seinen Bart.
"...und uns geht es besser als je zuvor. Japan hat uns am Don und der Wolga unterstützt. Was für ein Zar wäre Dmitri, stäche er in den Rücken von Waffenbrüder? Außerdem hat Dmitri schon den Baikalsee und die dortige sibirischen Eisenbahn zurückgewonnen, ohne ein Gewehrschuss zu feuern. Wir sollten uns erfreuen, was gewonnen ist, und uns nicht auf das konzentrieren, was nicht."
"Naive Jugend", sprach Vladimir. "Den Japanern gehört nun fast ganz Ostasien und der Pazifik. Die Balance in der Welt ist wichtig. Nun gibt es in Asien nur noch drei Mächte. Wir müssen stark genug sein, dass selbst der Hindi und der Japse zusammen es nicht wagen würden, einen Fuß an unsere Grenze zu setzen. Egal ob sie uns halfen. Mit ein paar Tausend Tote des Kaukasischen Gesindels lässt man sich nicht kaufen in einem Krieg, in dem Millionen gestorben sind."
Peter schnitt das zustimmende Nicken von Iwan schnell ab. "Warum immer von Feindschaft sprechen? Keines der asiatischen Mächte kann hoffen zu Siegen und den Sieg zu halten. Das sollte uns die Geschichte gelehrt haben. Indien ist gerade erst vereint worden und konnte nicht einmal Nepal halten und Japan ist nicht viel größer als vor vier Jahren. Über die vielen Satellitstaaten übt Hirohito nur eine lose Kontrolle aus und die Fengtian Regierung wird auch bald zusammenbrechen."
"So, nun ist aber genug." Die Drohung in Elisabeths Stimme war nun viel deutlicher. "Um Asien können sich andere kümmern. Ihr esst nun. Es dauert bestimmt nicht mehr lang bis zur Rede."
Wie geheißen schwiegen die Männer für den Rest des Mahls. Jeder war in seinen Gedanken und Spekulationen versunken. Die Dienerschaft räumte und säuberte den Tisch, während die Familie sich nebenan im Wohnsaal verteilte - Vladimir setzte sich in einen großen Ohrensessel und schlug erneut die Zeitung auf, die er schon zwei Mal gelesen hatte, Iwan lehnte sich neben dem Kamin an die Wand, Peter horchte am sehr leise flüsternden Radio und Elisabeth saß daneben auf einem Hocker, in froher Erwartung auf die Stimme, die bei vielen Frauen seit ein paar Jahren sehr beliebt war.
"Es geht los", rief Peter plötzlich und drehte die Lautstärke auf.
Gewappnet, Brüder und Schwestern, das sind wir. Nicht nur das Gewehr in der Hand und den Säbel am Gürtel, nein, auch gewappnet im Geiste, Bruder wie Schwester. Wir bestanden die Aufgabe Gottes und überstanden den teuflischen Bolschewismus, der zum zweiten, aber letzten Mal unser Land heimgesucht hatte. Erkauft haben wir uns den Frieden mit vielen Opfern, Brüder und Schwestern gleichermaßen. Seht euch nur um: Unsere Städte florieren im Wohlstand und die Pracht unserer Felder ist nicht zu leugnen. Dies alles haben wir in Gottes Namen mit dem Blute erkauft.
Doch noch immer gibt es jene, die listig dies schöne Russland uns zunichte machen wollen. Noch immer ist des Teufels Zunge auf der Suche nach Schwachen Ohren, die uns wieder in den Sozialismus verführen wollen. Doch gewappnet sind wir nun und packen des Teufels Zunge und schneiden sie heraus. Der Sozialismus, der uns Bruder gegen Bruder und Schwester gegen Schwester kämpfen ließ. Der Sozialismus, der nur Krieg und Leid uns bringt. Bricht er aus, so kann man ihn nur mit Blut und Eisen schlagen.
Zweifelt ihr? Sind Euch zwei Kriege zwischen Brüder und Schwestern nicht genug? Dann seht euch nur um, in der Welt. Die Kaiser Mitteleuropas sind der Sozialdemokratie verfallen. Jene, die sie bekämpften, als sie den Rest der Welt in die Knie zwangen. Doch wo stehen sie nun, anbandelnd mit dem Sozialismus? Verkrochen ist der Willy. Seine Kolonien werden ihm einfach genommen. Seine Verbündeten in Übersee eilen ihm nicht zu Hilfe, da sie es selbst erkannt haben, welch Unheil er doch eingeladen hat: Die Sozialisten. Unsere ukrainischen Brüder und Schwestern spürten dieses Unheil schon lang und haben sich mit UNS geeint - wir, die gegen solch Verbrechen am eigenen Land gewappnet sind.
Brüder und Schwestern, blickt nur weiter nach Western, über das verfaulte Deutsche Reich hinaus, wie die Briten und Franzosen, Kameraden der Bolschewisten, die Halbe Welt in den Krieg ziehen. Mit Gier und Verruchtheit verbreiten sie das Leid in der Welt. Spanien überstand seinen eigenen Krieg gegen Nachbarn, wie wir gegen die Bolschewisten, doch nun ist auf ihr Opfer gespuckt, unterdrückt von der französischen Hand. Soll denn auch unser Opfer wieder umsonst gewesen sein? Wollen wir einfach zuschauen, wie die Zerstörung alles Gutem in der Welt umherkriecht und früher oder später uns wieder erreicht und uns aus unserem hart erkauftem Glücke reist?
Ich, Zar Dmitri III. sage nein, denn wir sind gewappnet, Brüder und Schwestern!
[vielleicht fortgesetzt mit Familiendiskussion zu Europa]
Mal ein paar Bilder aus der Lobby rein geworfen:
[spoil=Ergebnis der 1sten Session]
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[spoil=Ergebnis der 2ten Session]
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