Purple Hearts [Gary Grigsby´s War in the Pacific AAR]


  • Da es in einem Krieg immer mindestens zwei Seiten gibt, können wir dem Jap nicht kampflos das Schlachtfeld der Informationspolitik überlassen.
    Nachfolgend ist der Bericht vom ABDACOM (US-American, British , Dutch & Australian Command) der ersten Kriegswoche zu lesen.


    1. Kriegswoche


    Der Angriff auf Pearl Habour stellte einen schweren Schlag für die operative Fähigkeit der US Navy im Pazifik dar und erfordert eine rhetorische Gegendarstellung voller Pathos.
    Was passt da besser als President Roosevelts „Day of Infamy“ Rede:



    Insgesamt 447 Flugzeuge wurden in dem Angriff beschädigt oder zerstört, 13 Schiffe (insg. 134.458 BRT) liegen versunken im Hafenbecken und dutzende weitere Kriegsschiffe wurden schwerst beschädigt und werden nach dem Löschen der zahlreichen Feuer notdürftig repariert.



    Glücklicherweise waren unsere Trägerschiffe USS Lexington, USS Enterprise und die USS Saratoga zum Zeitpunkt des Angriffes nicht auf Hawaii und sind unser Ass im Ärmel in diesen schweren Stunden.


    Unseren britischem Verbündeten erlebte eine ähnliche böse Überraschung.
    Marinebomber der Japs griffen vor Mersing an der malaysischen Küste das Schlachtschiff HMS Prince of Wales und den schweren Kreuzer HMS Repulse an.
    Neun Torpedotreffer benötigte es um den Stolz der britischen Marine im Pazifik auf den Grund des Ozeans zu schicken, die Repulse wurde von zwei Torpedos getroffen, konnte aber schwer angeschlagen entkommen.



    HMS Prince of Wales, schwer getroffen


    Der Japaner lies aber nicht locker und flog weitere Angriffe am nächsten Tag, um der Repulse den Todesstoß zu geben, ohne Geleitschutz durch eigene Jäger.
    Hier konnten sich insbesondere unsere australische und neuseeländische Piloten auszeichnen und ca. 20 Marinebomber der Japaner des Typs G3M Nell und G4M Betty vom Himmel holen und so die Heimkehr der Repulse nach Singapur sichern.



    Anwärter aufs Victoria Cross: Die Lads aus Down Under


    Das schlechte Wetter in Malaysia und den Philippinen spielte unseren Boys in der Luft gut in die Hände. Bomberverbände der Japs wurden oftmals mit heruntergelassenen Hose und ohne Begleitschutz erwischt und die Abschusszahlen schnellten in den ersten Tagen in die Höhe.


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    Auf den Phillipinen notglandet: Eine Mitsubishi G4m Betty


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    17 Luftsiege über Luzon, die bislang erfolgreichste Staffel


    Leider klart der Himmel in den letzten Tagen immer mehr auf und der Feind kann nun deutlich effektiver seine überlegenen Zero und Oscar Jäger einsetzen.


    Auch zur See gibt es einige Teilerfolge zu melden. Vor der Küste Indochinas machen holländische U-Boote die Gewässer unsicher.
    Die Yahiko Maru mit 3675 BRT geht nach zwei Torpedotreffern brennend unter. Sie hatte Truppen transportiert für die Malaysiakampagne.


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    In der Nacht des 10. Dezembers traf O20 ungetaucht vor Cam Ranh Bay auf einen japanischen Konvoi. Es kam zu einem Schlagabtausch an der Wasseroberfläche, bei dem O20 einen leichten Treffer am Turm erhielt. Kapitänleutnant Snippe entschied sich zu tauchen und jagte wenige Minuten später drei Torpedos in die Teiyo Maru. Der Frachter sank kurze Zeit später. Mit 6400 BRT ein dicker Fang für die Besatzung von O20


    Vor den Molukken konnte in kleines US-amerikanisches Zerstörergeschwader drei weitere Frachter (insg. 5790 BRT) aufbringen. Auch sie hatten Truppen für eine amphibische Landung geladen.


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    Am 11. Dzember 1941 kam es vor Miri an der Küste Borneos zur bislang größten Konvoischlacht.
    Unsere Task Force „Z“ mit dem schweren Kreuzer USS Houston unterbrach eine feindliche Landung. Insgesamt zehn Schiffe mit 22.655 BRT wurden versenkt.



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    Im Zentralpazifik steht währenddessen Rearadmiral Fredrick C. Sherman vor einer schweren Entscheidung.





    Während der japanische Trägerverband sich aufgeteilt hat und vor Midway und Johnston Island, südwestlich von Hawaii, liegt, befindet sich seine schnelle Träger Task Force vor den Marshall Insel südlich von Wake Island.
    Unsere Catalinas leisteten hervorragende Aufklärungsarbeit und die Position der beiden Feindverbände ist uns jederzeit bekannt.


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    Unsere Augen im Pazifik. Die Consolidatd PBY Catalina

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    Mit ziemlicher Sicherheit hat der Jap seine Kräfte in einem 50:50 Verhältnis aufgeteilt und verfügt in jeder seiner Task Forces drei Träger und ein Schlachtschiff der Kongo Klasse, plus weitere Eskortschiffe. Beide sind aber Aufgrund der Entfernung derzeit keine Bedrohung und lassen etwas Spielraum bei den weitere Planungen zu.
    Die Sichtung eines japanischen Seeflugzeuges nahe unser Träger lässt aber vermuten, dass der Feind die Position von Shermans Verband kennt und bereits seine Träger in unsere Richtung entsendet.
    Mehre Optionen stehen uns hier zur Verfügung:


    • Entsatz von Wake Island
      Die Kämpfe um Wake dauern schon seit zwei Tagen an und die japanische Invasionsflotte wäre ein leichtes Ziel für unsere Task Force. Allerdings würde uns dies ein bis zwei Tage Zeit kosten in der die japanischen Träger uns abfangen könnten. Ein Rückzug danach wäre nicht so einfach möglich.
    • Angriff auf Truk/Kwajalein
      Die beiden Inseln sind der Dreh- und Angelpunkt der japanischen Operationen im Südpazifik und wichtige Versorgungsstützpunkte. Diese auszunehmen wäre nicht nur ein symbolischer Sieg. Ein Westkurs würde dem Feind aber die Chance geben die Schlinge enger zu ziehen und ein sicherer Rückzug nach Pearl Habour wäre kaum noch möglich.
    • Kurs auf die Philippinen/Holländisch Ost-Asien
      Unsere Aufklärung berichtet von einem einzelnen Jap Träger vor den Philippinen mit einer kleinen Eskorte. Da jeder Flugzeugträger mehr Wert ist als eine ganze Armee stellt dies ein lohnendes Ziel dar. Ein Rückzug in den Ostpazifik wäre damit aber ausgeschlossen. Australien wäre eine Option, bietet aber kaum Versorgungsmöglichkeiten und hat auch nicht die Kapazitäten unseren Verband zu schützen. Treibstoff wäre bei dieser Option ein weiteres Problem.
    • Südkurs und Rückzug zur Christmas Island
      Über den Südpazifik ist es aktuell noch möglich relativ sicher wieder nach Hawaii zu kommen, sich zu sammeln und einen koordinierten Gegenschlag zu planen. Allerdings müsste man dann mit der Schande des feigen Rückzuges leben und lässt den feindlichen Flugzugträgern freie Hand auf dem Meer.
    • Angriff auf die südlichere Task Force
      Ja, der Feind hat die numerische Überzahl an Trägern, aber die zwei Angriffe Auf Pearl Habour dürften den Schiffen so 10 bis maximal 15 Prozent ihrer Zeroes gekostet haben. Wir könnten in einem Gefecht die Luftüberlegenheit haben, trotz deutlich unterlegenem Gerät. Eine Versenkung von feindlichen Flugzugträgern wäre hier möglich, aber die Wahrscheinlichkeit, dass unser eigenen Schiffe beschädigt werden ist sehr groß. Dadurch wären wir für die nördlichere feindliche Taskforce ein leichtes Opfer. Der Verlust eigener Flugzugträger würde uns noch weiter in die passive Rolle drücken.

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    Zahlen lügen nicht. Die Wildcat wird von unseren Piloten liebevoll als "fliegender Sarg" bezeichnet

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    Übersicht





    In Malaysia konnte der Feind mit Kota Bahru einen Brückenkopf errichten für sein weitere Kampagne gegen Großbritannien. Japanische Truppen machen sich hier bereit auf Kuala Lumpur zu marschieren.
    Auf den Philippinen gibt es auf Luzon, der Hauptinsel, zwei starke Brückenköpfe des Feindes. In den nächsten Wochen wird hier ein Abwehrkampf vor Manila erwartet. Japanische Streitkräfte sind auch im Süden der Inselgruppe angelandet.
    Abgeschnitten von der Versorgung halten seit sechs Tagen unsere Marines tapfer auf Wake aus.
    Das aufklarende Wetter bringt unsere Boys in eine toughe Position. Die eigenen Verluste in der Luft nahmen in den letzten 48 Stunden dramatisch zu.


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    In California macht sich die Invasionsangst breit.



    Eine klare Fehlmeldung von einem unserer Tanker. Hoffentlich.


    Da dem Japaner in den ersten Monaten deutlich das Momentum gehört werden die Berichte aus dem ABDACOM etwas sporadisch erfolgen bis einmal unsere Planungen Fahrt aufnehmen.
    Da es sonst wenig zu berichten gibt können die werten Leser gerne die Patenschaft für ein Schiff oder eine Staffel übernehmen, welche dann etwas genauer betrachtet werden.


  • Da es sonst wenig zu berichten gibt können die werten Leser gerne die Patenschaft für ein Schiff oder eine Staffel übernehmen, welche dann etwas genauer betrachtet werden.



    2. und 3. Kriegswoche


    Das erste mal kamen nun unsere amerikanischen U-Boote zum Einsatz.
    Vor Kaishu an der Westküste Koreas konnte die USS Perch einen japanischen Frachter am 16. Dezember aufbringen.
    Vier Torpedos wurden abgefeuert von denen zwei ihr Ziel trafen, allerdings versagten bei beiden der Aufschlagzünder, sodass die Perch die Nansin Maru (4.875 BRT) mit der Bordkanone erledigen musste.


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    Die Unzuverlässigkeit unserer Torpedos zeigte sich auch in weiteren Gefechten. Eine gefühlte Fehlerquote von 40% verhinderte bereits so manchen guten Fang.


    Einen kleinen Erfolg gab es von Wake zu melden.
    Hier waren am 10. Dezember japanische Marineinfanteristen angelandet und unser 1st Marine Battalion leistet in Unterzahl tapferen Widerstand.
    Am 18. gerieten die Japaner in einen Hinterhalt und wurden vollständig aufgerieben, doch eine zweite Landung würde nicht lang auf sich warten lassen.


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    In der Nacht des 19. Dezembers konnte eine amphibische Operation des Feindes sogar abgefangen werden.
    Ziel war hier der strategisch wichtige Hafen von Rabaul vor der Küste Papua-Neuguineas.
    Die australischen Kreuzer Canberra, Perth und Adelaide machten hier kurzen Prozess mit den japanischen Transportern.
    Das Begleitschiff, laut unserer Aufklärung ein schwerer Kreuzer, hing dem Konvoi hinterher und entging so seiner sicheren Versenkung.


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    Am 21. Dezember ging die Schlacht von Hong Kong in die entscheidende Phase.
    Neun Tage zuvor setzten ca. 20.000 Japaner vom Festland auf die Insel über und trafen auf das kanadische Winnipeg Grenadiers Battalion.
    Die Kanadier hatten sich gut in den Hügeln vergraben, welchen den Strand überwachten und leisteten bis zum letzten Mann erbitterten Widerstand.



    Kanadier halten mit ihrer Bren die Stellung


    Der Japaner versuchte nun mit aller Gewalt die wichtig Hafenstadt zu nehmen und ließ weitere 20.000 Soldaten von Süden her anlanden und setzte das erste mal Fallschirmjäger ein. Die Invasionsflotte traf hier auf die geballte Feuerkraft unserer Küstenbatterie und musste schwere Schäden einstecken.



    Inder beim bedienen der mächtigen Küstenbatterien


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    Die kämpfe dauerten noch einen Tag an in denen das 1st Middlesex Battailon fast vollständig aufgerieben wurde.
    Die letzten Verteidiger Hong Kongs, die indische Kowloon Brigade, gingen mit ihren britischen Offiziere in die Gefangenschaft.
    Von der 5.000 Mann starken Garnison fielen ca. 1.100, der Rest geriet in Kriegsgefangenschaft.
    Der Japaner verlor in diesen zehn Tagen ca. 3.600 Mann.


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    Die letzten Verteidiger Hong Kongs ergaben sich




    Laut unserer Aufklärung konnten vor Hong Kong neben den Transportern auch einige Zerstörer versenkt werden u.a. die Fubuki

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    Auch in Malaysia führte der Feind seine Kampagne weiter.
    Während sich die Bodentruppen langsam durch den für undurchdringlich gehaltenen, malariaverseuchten Dschungel die Halbinsel hinunter bewegten. wurden neue Bomber- und Jagdstaffeln in die Region verlegt.
    Mithilfe ihres modernen Jagdflugzugs, der Nakajima Ki-43 „Hayabusa“, Codename „Oscar“, errangen sie Schritt für Schritt immer mehr die Luftüberlegenheit.
    Kampflos wird der Lufttraum aber nicht aufgegeben und besonders unsere fliegenden Kängurus aus Australien glänzten mit herausragenden Leistungen. Unser No21. Squadron der RAAF errang allein am 22. Dezember acht Luftsiege und am Folgetag fünf weitere. Mit insgesamt 28 Abschüssen ist sie nun das erfolgreichste Geschwader.



    Verfrühte Weihnachtsgeschenke gab es von den Holländern und den Briten.
    Im Hafen von Miri schlich sich das holländische U-Boot KXI in der Nacht des 23. Dezembers an den leichten Kreuzer Isuzu heran und konnte zwei Torpedotreffer und die Versenkung des Kriegsschiffes melden.


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    Von den Holländern als versenkt gemeldet, die Isuzu

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    Am Nachmittag starteten in der Makassar Straße zwischen Borneo und Celebes Swordfish Torpedo Bomber vom Deck der HMS Hermes aus.



    Der britische Träger lief vor eine Woche von Cylon aus um die Verteidigung Malaysias zu unterstützen. Bei seinem Eintreffen gab es allerdings aktuelle Meldungen von einem japanischen Verband unter Führung des Schlachtschiffes Fuso, welcher amphibische Operationen deckt.
    Nach zwei Tagen kam der britische Verband im Zielgebiet ein.
    Die Fuso konnte zwar nicht aufgespürt werden, dafür jedoch wurde der leichte Kreuzer Nagara bombardiert.
    Zwar konnte die Versenkung nicht beobachtet werden, aber nach fünf direkten Bombentreffern und den daraus entstandenen schweren Feuern auf der Nagara ist es unwahrscheinlich, dass der Kreuzer gerettet werden kann.


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    Die Nagara ist ein leichter Kreuzer aus der Zwischenkriegszeit

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    Kido Butai tritt wieder in Aktion.


    Nachdem es fast eine Woche lang keinerlei Informationen zum Verbleib der Carrier Force der Japs gab, flogen trägergestützte Staffeln ab dem 21. Dezember Luftangriffe auf Wake.


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    Die Anzahl an Flugzeugen lässt Rückschlüsse auf die Zusammensetzung des Verbandes zu.
    Es wird geschätzt, dass der Feind über 60-70 Jagdmaschinen und ungefähr 80 Bomber verschiedenster Art verfügt. Man bedenke, dass es sich um den gleichen Verband vom Angriff auf Pearl Habour handelt und die Verluste noch nicht ersetzt wurden.
    Vier bis fünf Träger patrouillieren hier 160-200 Seemeilen südwestlich, bzw. nordwestlich vor der strategisch bedeutsamen Insel.


    Rearadmiral Sherman hatte sich am 10. Dezember für die vierte Option entschieden und brachte die Träger zurück.
    Am 18. Dezember liefen die Enterprise und die Lexington in Pearl Habour ein. Die Saratoga war bereits am Vortag von San Diego aus eingetroffen.
    Nach einem Tag Erholung wurde ein neuer Verband zusammengestellt. Während Sherman Kommandeur der Lexington blieb, übernahm nun Viceadmiral William Frederick „Bull“ Halsy Jr. das Kommando über die Taskforce.



    "Hit fast! Hit hard! Hit often!" ist Halsey´s Motto. Er ist bekannt für seine aggressiven Mannöver.


    Halsey (r. im Bild) plant das weitere Vorgehen mit John McCain Sr.


    Das Ziel war Wake Island, die Zerschlagung der dortigen Belagerung und die Brechung der japanischen Naval Air Power.


    Operation Honeypot



    Im Vorfeld von Operation Honeypot wurde der Großteil der U-Boote in der Region zusammengezogen und westlich vor Wake stationiert.
    Sie sollten Versorgungsschiffe und mögliche beschädigte Schiffe abfangen.
    Bereits Tage zuvor wurde in Pearl Habour weitere U-Boote mit Nachschub beladen und nach Wake geschickt, da die Marines bereits kaum noch Versorgung hatten.
    Reguläre Versorgungsfrachter wurden ebenfalls befüllt und zwei weitere Marine Battaillons wurden verladen. um die Garnision auf Wake zu verstärken.
    Die Kreuzer Portland, St. Louis und Concord, sowie vier Zerstörer bildeten die Task Force HP1 und fuhren unserem Trägerverband ca. 120 Seemeilen voraus. Ihre Aufgab war es die direkt vor Wake liegende Belagerungsschiffe der Japs zum Seegefecht zu stellen, sowie die japanischen Träger zu einem Angriff zu bewegen.



    Der schwere Kreuzer Portland führt die Task Force HP1 an


    Der Trägerverband, Task Force HP0, bestehend aus der Saratoga, der Enterprise und der Lexington mit insgesamt 90 Jagdmaschinen und 120 Bombern gaben HP1 Luftdeckung und sicherten die numerische Überzahl in der Luft. Begleitet wurden sie von den drei schweren Kreuzern Indianapolis, Salt Lake City und Astoria, den leichten Kreuzern Trenton und Helena, sowie sechs Zerstörern.





    In den Abendstunden des 21. Dezembers kam es jedoch zu Komplikationen.
    Die Aufklärungsflugzuge von unserm Trägerverband verloren den Sichtkontakt zur Task Force HP1 und die Task Force HP0 verschwendete wichtige Stunden mit der Suche.
    Unser Vorausverband war dadurch am Folgetag zu weit voraus und nicht mehr in Reichweite unsrer Jäger.
    Da jegliche Radiokommunikation bereits untersagt war, wurde planmäßig mit der Operation fortgefahren, da der Fall von Wake nun immer wahrscheinlicher wurde.
    HP1 erreichte kurz nach Mitternacht am 23. Dezember Wake und griff noch in der Nacht japanische Schiffe an.
    Am Morgen attackierten dann die feindlichen Flugzeuge HP1



    Eine 250kg Bombe penetrierte das Deck der USS Concord und explodierte in der Munitionskammer. Ein Totalverlust.


    Der 24. Dezember brachte den ersten Luftkampf zwischen zwei Trägerverbänden in der Geschichte.



    Ohne Verlust ging das erste Gefecht über Wake an uns


    Der Trägerverband der Japs patrouillierte wie zuvor seinen Kurs vor Wake und die täglichen Bombardierungen gingen weiter.
    Der Gegner griff mit seinen Bombern auf 10.000 Fuß (ca. 3km) an und schickte viel Begleitschutz mit. Wir schätzen, das ca. 80% der Feindjäger Eskorte fliegen.
    Anscheinend erwartet der Jap hier keinen Carrier Task Force von uns.
    Entsprechend planten wir unser Flugmissionen. Ungefähr 70% unserer Jäger flogen Schutzpatrouillen um unsere Träger herum, der Rest begleitete unsere Bomber.
    Die Douglas Devastator Torpedobomber sollten auf einer Höhe von 18.000 Fuß (5,4km) die feindliche Carrier Task Force angreifen, unsere Douglas Dauntless Sturzkampfbomber mit ihrer vernichtenden 1000 Pfund Bomben auf 23.000 Fuß (7km).
    Der Wetterbericht versprach einen klaren Himmel für den nächsten Tag also mussten sichtbehindernde Wolken nicht in Betracht bezogen werden.
    Der Höhenunterschied zu den letzten bekannten japanischen Flügen verringert zudem deutlich die Zeit für die feindlichen Abfangjäger unseren Angriffsverband zu attackieren, da diese unseren Bombern erst hinterher klettern müssen. Zudem können unsere Eskortjäger auf die Feindmaschinen hinunterstürzen und so etwas vom technischen Nachteil unserer Maschinen ausgleichen.


    Der Jap schien uns nicht zu erwarten, das Wetter soll gut werden und alles wurde bis ins kleinste Detail geplant.


    25. Dezember 1941




    0700 Uhr
    Als sich kurz vor Sonnenaufgang unsere Erkundsgflugzeuge auf dem Weg machten waren leichte Wolken über HP0 aufgzogen. Um 0710 Uhr kam die ersten Funksprüche rein: „Jap Carrier Task Force spotted! Four Carriers!“
    Unsere Beobachter entdeckten auch japanische Aufklärungsflugzeuge. Auf den Schiffen beider Seiten schrillten nun die Alarmglocken und die Piloten rannten zu ihren Maschinen.


    0758 Uhr
    Wie erwartet flog der Japaner seine Angriffe tief und konnte die sich über Nacht gebildeten Wölkchen als Deckung nutzen. Unsere Patrouillen hatte Schwierigkeiten die Feindmaschinen zu entdecken.
    Trotzdem war die Eskorte an Zeroes zahlenmäßig unterlegen und es entwickelte sich ein minutenlanger Luftkampf. Unser Jäger kamen aber kaum an die feindliche Bomber heran und konnten lediglich zwölf von ihnen abschießen.


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    Danach folgte ein Inferno. Alle drei unserer Träger erlitten mehrere Bombentreffern, die Enterprise wurde sogar von einem Torpedo getroffen. Feuer brachen aus und unsere Carriers waren bereits schwer beschädigt.



    Explosion auf dem Deck der USS Enterprise


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    Die USS Saratoga war das erst Ziel. Die Bomben richteten schweren Schaden auf dem Flugdeck an


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    0814 Uhr
    Mittlerweile war auch bereits unser Angriffsverband an seinem Ziel eingetroffen.
    Relativ wenig Zeros stellten sich uns in den Weg und konnten nur geringen Schaden an unsere Bomber anrichten. der Höhenvorteil zahlte sich aus.



    Was sich nicht Ausging, war das Wetter.
    Die gegnerischen Schiffe befanden sich unter unter einem kleinen, tiefliegenden Wolkenband.
    Unsere Bomber hatten den kompletten Sichtkontakt zum Feind verloren!
    Unsere Sturzkampfbomber, bedrängt von einer handvoll Zeros auf ihrer 6 Uhr, entschieden sich nicht zu stürzen und warfen ihre Bomben blind in die dicke Wolkendecke.
    Sie trafen... nicht ein einziges mal.
    Lediglich unsere Torpedobomber schafften es in den Tiefflug zu gehen und ihre Last ins Ziel zu bringen, aber auch hier lies die Genauigkeit zu wünschen übrig. Zwei Torpedos trafen den Träger Hiryu und nur bei einem funktionierte der Aufschlagzünder.


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    Ohne Worte...

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    0821 Uhr
    Die zweite Angriffswelle von unseren Maschinen konnten die japanischen Träger bereits gar nicht mehr finden und entdeckte durch eine Wolkenlücke einen japanischen Konvoi, welcher Truppen für Wake transportierte, sowie einen Tanker für den Nachschub der Trägerschiffe.


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    Ein inzwischen bedeutungsloses Ergebnis




    Eine Devastator der Enterprise beim Torpedoangriff

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    0824 Uhr
    Die letzte japanische Angriffswelle konzentrierte sich auf die Begleitschiffe von unserer Task Force.
    Die brennenden Träger waren durch die Rauchentwicklung etwas geschützt, aber alle drei kassierten erneut Bombentreffer, die Enterprise einen zweiten Torpedo und dürfte damit Geschichte sein.


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    Die zurückkehrende Flugzeuge konnten auf den zerstörten Flugdecks nicht mehr landen und versuchten nach Wake zu entkommen. Vielen ging der Sprit aus und die Piloten konnten nur noch notwassern.


    Trotz aller Planung und Vorbereitungen war Operation Honeypot ein komplettes Desaster und die US Pacific Fleet schien nach nicht einmal einen Monat besiegt zu sein.


    Natürlich war es im Vorfeld klar, dass dieses Aufeinandertreffen einen Kampf mit einem offenen Visier bedeuten würde.
    Die Beschädigung aller unserer Träger war eingeplant, selbst die Versenkung von einem oder zwei, aber wenn man bedenkt, dass wir mehr Bomber, mit einer deutlich effektiverer Bewaffnung haben als die Japaner, ist alles andere als die Versenkung von drei japanischen Trägern, wenn nicht sogar allen viern eine bittere Niederlage.


    Dem Oberkommandeur Nimitz erreicht bei seinem morgendlichen Kaffee auf Hawaii nur ein kurzes Telegramm: „GAME OVER, SIR! GAME OVER!“


    Übersicht




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  • Hast du irgendwo eine Enterprise da rumshippern?
    Die möchte ich, Jean Luc Twiggels, bitte befehligen ;)


    Ah, eine gute Wahl Captain Jean-Luc Twiggels.
    Die HMS Enterprise ist in stolzer Kreuzer im Dienste ihrer Majstät und fährt gerade im Verband mit der Hermes in Südostasien.


    drache, bitte nicht den Spoiler öffnen, danke.
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    Der Träger USS Enterprise aus der Schlacht um Wake ist nach acht direkten Bombentreffern und zwei Torpdoeinschlägen ziemlich hinüber.
    Die letzten Meldungen waren, dass die Wasserpumpen mit den eindringenden Massen überfordert sind und auch die Feuer gerieten etwas außer kontrolle.
    Mit anderen Worten, es ist sehr unwahrscheinlich, dass es die Enterprise nach Hause schafft und sie wäre monatelang außer Gefecht.
    Ihr Schwesterschifff, die Yorktown kommt aber demnächst, aber auch sie wird ersteinmal zurückgehalten bis ich dem Japaner mal wieder die Stirn bieten kann.[/spoil]

  • 4. Kriegswoche



    Mit Bedauern müssen wir leider den Untergang der USS Enterprise vermelden.



    Die Crew um Captain Jean-Luc Twiggels nahm im Rahmen der Operation Honeypot an der Verteidigung von Wake teil.
    Gegen 7:30 Uhr des 25. Dezembers 1941 wurde der Träger der Yorktown Klasse Opfer der ersten japanischen Angriffswelle. Insgesamt vier Bomben trafen die Entrprise direkt, zwei davon explodierten im Innenraum und verursachten schwerste Schäden.
    Ein direkter Torpedotreffer kurz darauf erschwerte erste Rettungsmaßnahmen und das Schiff entwickelt bereits eine leichte Schlagseite.
    Zehn Minuten später hüllten bereits große Rauchschwaden den Träger ein.
    Captain Twiggels Nummer Eins koordinierte Löscharbeiten als die zweite Welle der Japaner im Anflug war. Er verschwand in in einem Feuerball als zwei weitere Bomben die Enterprise trafen.
    Ein weiterer Torpedotreffer besiegelte schlussendlich das Schicksal des Trägers, der sich nun bereits stark zur Seite neigte und das Schiff mit seinen 19.875 BRT sank gegen 7:53 Uhr Ortszeit.
    Captain Twiggels trieb mit den Überlebenden der Enterprise in seiner Schwimmweste 80 Seemeilen südwestlich von Wake Island und fing an aus Shakespeares Heinrich V zu zitieren, bevor sie vom schweren Kreuzer USS Astoria aufgelesen wurden:


    Uns wen'ge, uns beglücktes Häuflein Brüder:
    Denn welcher heut sein Blut mit mir vergießt, der wird mein Bruder; sei er noch so niedrig,
    Der heut'ge Tag wird adeln seinen Stand. Und Edelleut' in England, jetzt im Bett', verfluchen einst, daß sie nicht hier gewesen, und werden kleinlaut, wenn nur jemand spricht, der mit uns focht am Sankt Crispinus-Tag.



    Derweilen nahm der Krieg an einer alten Front wieder Fahrt auf: China.
    Seit Juli 1937 stehen sich hier die nationalrevolutionäre Chinesen und japanischen Truppen gegenüber.



    Führt bereits seit über vier Jahren Krieg gegen die Japs: "Generalissimo" Chiang Kai-Shek
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    Am 1. Weihnachtsfeiertag begannen die Japaner eine skrupellose, strategische Bombenkampagne gegen die letzten verbliebenen Küstenstädte in chinesischer Hand zu führen: Wenchow und Pakhoi.
    Beide Städte fielen am Silvester- und Neujahrstag.
    Noch am 29. Dezember konnte ein Übersetzen der Japaner über den Ganjiang Fluss in der Jiangxi Region bei Nanchang verhindert werden. Unsere Truppen sind hier in die Offensive übergegangen und kämpfen nun direkt um die Befreiung von Nanchang.
    Am 31. Dezember 1941 konnte Ichang in der Shangxi Region zurückerobert werden.
    In den Regionen Henan und Hubei laufen derzeit offensive Operationen der Kuomintang Soldaten, um die Invasoren zurückzuschlagen.



    Zur Unterstützung der veralteten und kleinen chinesischen Luftwaffe wurden zum Jahreswechsels zwei Staffeln der AVG, die American Volunter Group, aus Burma nach Zentralchina verlegt.
    Im Geiste der Freiwilligen-Fliegerstaffel Escadrilla La Fayette aus dem Ersten Weltkrieg rekrutierte Claire Lee Chenault nach einer Absegnung von President Roosevelt Reserveoffiziere der Army, Navy und der Marines und brachte sie unter größter Geheimhaltung im Sommer 1941 zur Ausbildung nach Burma.
    Innerhalb kürzester Zeit wendeten die Flying Tigers fast im Alleingang mit Ihren P40 Jagdflugzeugen den Luftkrieg über China und konnten bis dato fast 60 Abschüsse erzielen. Das 2nd Squadron erzielte alleine am 5. Januar 1942 15 Luftsiege und ist ungeschlagen in der Luft.



    Über den Himmeln von Guangxi trafen die Piloten des AVG´s auf einen neuen Gegner.
    Eine Staffel der Japs flog hier bereits mit Prototypen der Nakajima Ki-44 Codename „Tojo“.


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    Mehr als nur ebenbürtig. Die Ki-44 ist ein gefährlicher Gegner für unsere Curtiss P-40

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    Die Flying Tigers im Formationsflug über der Guangxi Region


    Auch in Malaysia erhöhte der Japaner den Druck.
    Verstärkt konzentrierte der Feind hier seine Angriff gegen Johore Barhu und Mersing, 40 bzw 80 Meilen nördlich von Singapur.


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    Unsere Piloten operierten hier bereits am Maximum des menschenmöglichen.
    So schaffte es der Brite O. Brookes fast an einem Tag zum Ass zu werden. Drei Missionen flog er am 29. Dezember, in denen er vier Abschüsse erzielen konnte. Sein australischer Kamerad J. Austin erreichte durch zwei Abschüsse am 28. und zwei weiteren am 29. die magischen fünf Abschüsse und wurde zum zweiten Ass der alliierten Flieger. In seinem zweiten Flug traf er jedoch am selben Tag auf Zero Jäger des Feindes und wurde selbst abgeschossen.


    Beunruhigende Nachrichten gab es auch von unserer Aufklärung.
    Am 26. Dezember entschlüsselte man einen abgefangenen Funkspruch der Japaner, welcher Planungen für einen direkten Angriff auf Singapur enthielt.
    Nach der verlustreichen amphibischen Invasion von Hong Kong konnten sich das britische Oberkommando nur schwer einen direkten Angriff auf Singapur vorstellen und die konzentrierten Angriffe auf unsre Stellungen an der südöstlichen Küste deuteten auf eine weitere Landung nördlich von Singapur hin, aber durch das bisherige aggressive Vorgehen des Feindes ohne Rücksicht auf eigene oder zivile Verluste, konnte man diese Möglichkeit nicht ausschließen. Neben der Umstrukturierung unserer Landverteidigung in Malaysia erhielt auch der Schlachtkreuzer HMS Repulse den Befehl zum Auslaufen. Das Schiff befand sich seit über zwei Wochen in den Trockendocks von Singapur zur Reparatur und es würde einige Tage in Anspruch nehmen sie wieder seetüchtig zu bekommen.


    Am 30. Dezember lieferten unsere Aufklärungsflugzeuge vor den Philippinen dann die visuelle Bestätigung. Zwei massive Flottenverbände des Feindes, von Flugzugträgern unterstützt, befanden sich hier auf Südwestkurs in Richtung Malaysia.



    Tags darauf war dann die Repulse auch endlich bereit zum Auslaufen.
    Begleitet von der USS Houston und deren Task Force „Z“ sowie weiteren Kreuzern, Zerstörern und zahlreichen Frachtschiffen und Tankern evakuierte ABDACOM seine wichtigsten Schiffe aus Singapur.
    Keinen Tag zu früh, denn bereits am 1. Januar 1942 traf die japanische Flotte ein. Ca. einhundert Jäger und über 150 Bomber griffen Singapur gestaffelt nun direkt an und überwältigten unsere Luftverteidigung. Bei diesen blutigen Gemetzel in der Luft wurde u.a. auch unser erstes Ass, der Australier Vanderfield, schwer verletzt.


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    Am 3. Januar landeten ca. 15.000 japanische Infanteristen direkt vor Mersing an und brachten weit über 50 Geschütze und über 100 gepanzerte Fahrzeuge mitsich. Der Japaner verschwendet hier kein Zeit und nahm die Küstenstadt im Sturm und kämpft sich nun langsam nach Singapur vor.
    Weiter im Norden trafen feindliche Truppen nun auch auf unsere Verteidigungslinie vor Taiping.
    Nicht nur hatte sich der Japaner nun die Luftüberlegenheit über Malaysia erstritten, auch die Schlacht um Singapur startete deutlich früher als erwartet und das Tor nach Indonesien und Indien ist bereits unter ernster Bedrohung.



    Auf Luzon sieht die Lage noch bescheidener aus.
    Der Feind ist hier bereits am 5 und 6. Januar am wichtigen Militärstützpunkt Clark Airfield eingetroffen, ca. 40 Meilen vor der philippinischen Hauptstadt Manila und steht auch bereits direkt vor Letzterer.
    Erste Angriffsversuche des Feindes konnten hier erfolgreich zurückgeschlagen werden.


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    Massive Minenfelder schützen unsere Verbände hier noch vor der japanischen Seehoheit und bisherige Räumungsversuche der Japs endeten im Verlust von vier Minenräumer.
    Dadurch kann unsere U-Boot Waffe noch ungestört operieren.
    Die USS Triton torpediert vor Truk das Flugzeugmutterschiff Kamoi. Mit 6860 BRT und dessen logistischer Bedeutung ein wichtiger Fang.



    Vor Hong Kong konnte der schwere Tanker Akatsuki Maru von der USS Saury versenkt werden.



    Oftmals lassen uns aber unsere Torpedos im Stich, wie etwa vor Kyushu als die USS Searaven den Kreuzer Mizuho attackierte.



    Laut unserer Aufklärung war die Mizuho auf dem Weg nach Osaka, um zu einem Hilfsträger umgbaut zu weerden. Ein dicker Fisch ist uns da entgangen.


    Auch im Kampf gegen feindliche U-Boote konnten wir erste Erfolge erzielen.
    Am 30. Dezember fand man vor Singapur die Trümmerteile von I-1, das U Boot war augenscheinlich auf eine Mine gelaufen und am 6. Januar bombte die USS Dale I-171 vor Hawaii an die Wasseroberfläche.


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    Nach dem sie den Rückzug der Repulse aus Singapur gedeckt hatte, operierte die HMS Hermes wieder zusammen mit der USS Houston vor den Molukken.



    Am 3. Januar torpedierten ihre Swordfish Bomber feindliche Transporter und konnten drei von diesen versenken.


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    Auch ein Schlachtschiff, die Hyuga, kam ins Visier ihrer Bomber, allerdings hatte der britische Träger bereits seine Torpedos aufgebraucht und die Flugzeuge mussten mit einer improvisierten Bombenlast fliegen und richteten nur kosmetischen Schaden an.


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    Die Houston selbst griff im Schutz der Nacht den japanischen Verband, der vor Ternate lag, mit ihren Begleitschiffen an und konnte drei weitere Transportschiffe versenken und einen japanischen Zerstörer beschädigen.



    Wir gratulieren an dieser Stelle Captain Riker, der erkannt hatte, dass sich der japanische Begleitschutz um die Hyuga herum, verfrüht vom Konvoi gelöst hatte, zu seinem Husarenstück.


    Nach fast drei Wochen taucht der Japaner am 31. Dezember 1941 erneut mit einer Invasionsflotte in der Bismarck See vor Rabaul auf.
    Wiedereinmal fing der schwere Kreuzer HMAS Canberra im Verbund mit der HMAS Adelaide und HMAS Leander die Vorrausstreitmacht der Japaner ab.



    In Unterzahl bewies Captain Getting sein ganzes Seemannsgschick und hielt den japanischen Verband auf Distanz und spielte die überlegene Feuerkraft der Canberra aus.
    Zwar konnte der japanische Kommandant die Entfernung auf 11.000 Yards (ca. 10km) verkürzen und seine gefährlichen Langstreckentorpedos einsetzen, aber die guten Sichtverhältnisse negierte deren Überraschungseffekt.
    Fast alle japanischen Schiffe wurden in dem Gefecht beschädigt, der Zerstörer Mochizuki wurde sogar versenkt, während lediglich die Adelaide nennenswerte Beschädigungen aufwies.


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    Da der Japaner sich in der Überzahl glaubte, fuhr er mit seiner Operation wie geplant fort.
    Zwischenzeitlich traf jedoch ein weiterer australischer Verband mit dem schweren Kreuzer HMAS Australia, den leichten Kreuzern HMAS Perth und HMAS Achilles, sowie dem Zerstörer HMAS Voyager in der Bismarck See ein und vereinten sich zur Task Force „A“.
    Die japanische Task Force fuhr keinen Geleitschutz für die ankommenden Transporter und suchte separat nach der Canberra.


    Im Schutze der Nacht des 5. Januars 1942 brach Captain Getting mit der Task Force "A" ungsehen vom japanischem Verband nach Norden durch und entdeckte vor Mussau die japanische Invasionsflotte, welche nur von drei Zerstörern und vier Patrouillenbooten begleitet wurden. Obwohl der Mond in fast voller Stärke schien, wurde das Gefecht auf lediglich 3.000 Yards Entfernung geführt.


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    Die japanischen Transporter hatten bereits Feuer gefangen und einer begann zu sinken, als zwei Explosionen auf der Adelaide Captain Getting überraschten.
    Unbemerkt konnten die feindlichen Zerstörer ihre Torpedos abfeuren und brachten die Adelaide zum Sinken.
    Captain Getting brach die Verfolgung des fliehenden Konvois ab, um die Überlebenden aufzulesen.



    Nach getaner Rettungsarbeit konnte die Task Force „A“ wieder problemlos zu den Japanern aufschließen und griff nun behutsamer die noch verbliebenen Schiffen an.
    Mit der aufgehenden Sonne befanden sich alle vier japanischen Transportschiff und über 1.000 japanische Soldaten auf dem Grund der Bismarck See.



    Captain Getting und sein Verband macht sich auf dem Heimweg nach Rabaul als man nun auf die japanischen Begleitschiffe traf, welche sich auf einem Abfangkurs befanden.
    Die Japaner hatten ihr Task Force nach dem ersten Gefecht mit dem schweren Kreuzer Kako verstärkt, stießen nun aber auf einen gleichwertigen Gegner.
    Erneut hielt Captain Getting die Distanz zum Feind, vorallem da die beiden 8 inch Hauptgeschütze seiner Canberra durch die vorherigen Gefechte bereits leergeschossen waren und konzentrierte das Feuer auf den leichten Kreuzer Katori, die schwere Treffer einstecken musste.



    Dadurch zwang er den japanischen Verband zum Rückzug, aber nicht bevor die Kako einen direkten Treffer auf die Voyager abgeben konnte.
    Der Zerstörer musst kurze Zeit später aufgegeben werden, nur wenige Kilometer vor dem rettenden Hafen von Rabaul.


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    Zwar konnte nun zum zweiten Mal eine Invasion von Rabaul verhindert werden, aber der Untergang der Adelaide und Voyager hinterlässt einen bitteren Beigeschmack zu diesem taktischen Sieg der australischen Flotte.



    Captain Showers ging mit seinem Schiff in der Bismarck See unter



    Die HMAS Canberra konnte Aufgrund von Munitionsmangel in der zweiten Schlacht vor Rabaul nicht mehr eingreifen


    Die Schlacht um Wake fand nun auch ihren Abschluss.
    Völlig überraschend griffen hier am 5. Januar 1942 japanische Marinebomber von den Marshall Inseln aus das Flugfeld der kleinen Pazifikinsel an.
    Viele der Trägerstaffeln, hauptsächlich von der USS Enterprise, waren nach dem Debakel vom 25. Dezember auf Wake notgelandet und konnten noch nicht komplett evakuiert werden.
    Unser Boys waren hoch motiviert und auf Rache aus. Mit den Nells machten sie kurzen Prozess.


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    Zwei Tage später traf dann der Feindverband, angeführt von den Trägern Kaga und Shukako ein und warfen all ihre Flugzeuge in den Kampf, um den Widerstand für die amphibischen Landung zu brechen.
    Der japanische Kommandeur machte an dieser Stelle einen folgenschweren Fehler.
    Trotz der zahlenmäßig Überlegenheit unterschätze er die Stärke unserer verbliebenen Maschinen auf Wake und ließ keine einzige Patrouille um seine Träger fliegen und noch bevor die japanischen Bomberverbände das Flugfeld auf Wake in Schutt und Asche legen konnten, stiegen ein Dutzend unserer Torpedo- und Sturzkampfbomber in Richtung der japanischen Träger auf.
    Und dieses mal erledigten sie ihren Job mit Bravur.



    Sechs Bomben trafen die Kaga, der Großteil durchschlug das Deck, explodierte im Inneren des Trägers und richteten dort schwerste Schäden an.



    Die Kaga kämpfte zwar noch einen Tag , aber verfolgende U-Boote konnten dann die Aufgabe und Versenkung des Trägers melden.


    Den Fall von Wake verhindert dies jedoch nicht und der Verlust der dort stationierten Marines, der zahlreichen Flugzeuge und erfahrenen Piloten ist ein heftiger Schlag.
    So verlor Lieutenant Commander Thach, Erfinder des Thach Weave Manövers, sein Leben bei der Luftverteidigung über Wake und sein enger Vertrauter O´Hare, mit vier Abschüssen unser erfolgreichster Navy Pilot, wird aktuell noch vermisst.
    Mit der Einnahme von Wake hat der Jap nun direkt die Möglichkeit Midway und Hawaii zu bedrohen.


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    Die brennende Kaga kurz vor ihrem Untergang


    Übersicht



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  • Das Versenken der Kaga ist definitiv ein Erfolg. Jeden Flugzeugträger den der Japaner jetzt verliert wird er später schwer vermissen. Mit den Trägern steht und fällt die Fähigkeit der japanischen Marine aktiv zu werden. Die Shukako wäre zwar die fettere Beute gewesen, weil deutlich moderner, aber manchmal muss man nehmen was man kriegen kann. Da er anscheinend die Kito Butai schon aufgeteilt hat könnte da noch mehr gehen.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Das Versenken der Kaga ist definitiv ein Erfolg. Jeden Flugzeugträger den der Japaner jetzt verliert wird er später schwer vermissen. Mit den Trägern steht und fällt die Fähigkeit der japanischen Marine aktiv zu werden. Die Shukako wäre zwar die fettere Beute gewesen, weil deutlich moderner, aber manchmal muss man nehmen was man kriegen kann. Da er anscheinend die Kito Butai schon aufgeteilt hat könnte da noch mehr gehen.

    Ich nehme definitiv jeden Erfolg, vorallem wenn sie so unerwartet kommen.
    Jeder großer Träger, den der Japaner verliert, ist für ihn de facto unersetzbar und verkürzt die Länge des Krieges.
    Die Aufteilung von Kido Butai kann ich bestätigen und macht strategisch auch Sinn, da der Japaner operativ die Trägerübrlegenheit (noch) hat.


    Letztendlich muss er drücken und sein offensives Momentum halten und das geht halt am Besten wenn er seine Kräfte an mehreren Fronten aufteilt.
    Ob wir das Ausnutzen können, wird sich dann zeigen.
    Wir sind jetzt erst anderthalb Monate im Krieg inGame, da kann und wird noch viel passieren.

  • 5. bis 7. Kriegswoche




    Seit dem 9. Mai 1939 befand sich die Großstadt Nanchang in japanischer Hand. Nach mehr als etwas anderthalb Jahren setzten am 11. Januar 1942 erstmals wieder chinesische Soldaten ihren Fuß in die Stadt.
    Unter Führung von General Chu-tung Ku konnten sie innerhalb von vier Tagen die massiven Festungswerke erobern und das Stadtzentrum sichern.



    General Chu-tung Ku, nun "Der Hammer von Nanchnag" genannt


    Vor Changsha stehen sich weiterhin auf beiden Seiten jeweils über 50.000 Mann gegenüber.. Der Japaner hat hier vier Divisionen und große Teile einer fünften stehen und täglich feuern die Geschütz auf die gegenüberliegende Stellungen. Mehrere Angriffsversuche des Feindes wurden blutig zurückgeschlagen, aber auch unsere eigene Vorstöße brachten keine Frontveränderungen.


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    Japanischer Angriff vor Changsha am 11. Januar 1942[/spoil]


    Auf dem Weg nach Sinyang konnten unsere Verbände zwei große Siege in der Shangxi Region erringen und dem Feind weit über 9.000 Mann Verlust hinzufügen.
    Der Ostflügel des Zangenangriffes auf Sinyang stieß auf weit erbitterteren Widerstand. Der Feind hatte hier eiligst Verbände aus der Mandschurei abgezogen und unseren Angriff abgewehrt.
    Zwei Divisionen wurden hier mit etwas mehr als 15.000 Mann eingekesselt und verteidigen sich nun seit mehreren Wochen verbissen.


    Im äußersten Norden der Henan Provinz versammelte der Japaner 35.000 Mann und startete eine Offensive auf die wichtige Industriestadt Chengchow. Dank unsrer numerischen Überzahl konnten die Angriffsversuche zurückgeschlagen werden.
    Nicht nur am Boden wird hier verbissen gekämpft, auch in der Luft tobt der Krieg. Unser Gegner operiert hier gleich mit mehreren Bomberstaffeln und hat seine zwei besten Ki-43 „Oscar“ Staffeln im Einsatz. In Reaktion darauf wurden unsere zwei in China operierenden AVG Staffeln in den Norden verlegt.


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    Unsere "Flying Tigers" sind seit Tagen in erbitterten Luftgefechte gegen Japans beste "Hayabusa" Piloten verwickelt[/spoil]


    Übersicht Zentralchina


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    Burma


    Eine neue Front eröffnet sich in Burma, als japanische Truppen Mitte Januar 1942, angeführt von einer imperialen Garde Division und einem Panzerregiment, Moulmein im Sturm nahmen.
    Bereits anderthalb Wochen später setzten 20.000 Japaner am 24,Januar 1942 über den Fluss Sittaung und attackierten Pegu, 40 Meilen östlich des wichtigsten burmesischen Hafen Rangoon.
    Verstärkungen, welche ursprünglich für die Malaysia Kampagne geplant waren, wurden nun nach Burma umgeleitet.
    Nicht nur war Rangoon bedroht, auch die Seeverbindung nach Singapur war nicht mehr gesichert.
    Die Panzerregimenter 7thQueen´s Own Hussars und das 2ndRoyal Tank Regiment, Veteranen der Nordafrika Kampagne gegen Rommels Afrika Korps und Verteidiger Tobruks, brachten den japanischen Vormarsch zum Halt.



    Sie führten erfolgreich die erste größere Panzerschlacht dieses Krieges am 3. Februar 1942 bei der dreißig Feindfahrzeuge bekämpft wurden, mit lediglich neun eigenen Verlusten.



    Marsch des 7thQueen´s Own Hussars Regiments



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    Ein M3 Stuart Panzer des 7thQueen´s Own Hussars Regiments auf dem Weg nach Pegu



    Die Speerspitze des japanischen Angriffes wird von leichten Panzer des Type 95 "Hago" geführt[/spoil]


    Malaysia


    Auf der malaysischen Halbinsel gibt sich der Feind zurückhaltend und räumt im Hinterland unsere versprengten Truppen auf.
    Trotz fehlendem Jagdschutzes unsererseits gab der Feind nach zwei desaströsen Bomberangriffe seine Anflüge auf Singapur auf.



    Unsere Flakartilleristen pusten den Himmel über Singapur leer


    Ein überraschender japanischer Fintenangriff schlug am 1. Februar 1942 fehl und beim Nachsetzen unserer Truppen am Folgetag konnte eine japanische Einheit vollständig aufgerieben werden.


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    Philippinen


    Ganz anders auf Luzon, wo der Jap auf Biegen und Brechen versucht unsere letzten Stellungen einzunehmen und das erste mal auf unsere amerikanische GI´s und fähige philippinische Verbände, trifft.



    Fast täglich laufen in den besetzten Häfen Transportschiffe ein. Der Feind operiert auf Luzon mit schätzungsweise über 80.000 Mann


    Mehrere Sturmangriffe auf die MacArthur Linie nördlicher der Halbinsel Bataan und auf Manila konnten bislang bei marginalen eigenen Verlusten abgewehrt werden, während der Feind nach ersten Schätzungen bereits über 35.000 Ausfälle zu beklagen hat.


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    Ergebnis eines von den zahlreichen befohlen Sturmangriffen der Japs



    Der Feind ist dazu übergegangen seine Jäger Tiefflugangriffe fliegen zu lassen...


    ...mit verheerenden Folgen: Von der Flak durchlöchert liegen die Überreste einer Zero im philippinischem Dschungel[/spoil]



    Hält für euch tapfer die Stellungen auf Luzon: General Douglas MacArthur!



    Torpedokrise im Januar


    Zur See wird langsam die Verlässlichkeit unserer Torpedos zu einem ernsthaften Problem.
    Alleine am 18. Januar 1942 führten unsere Seewölfe drei Angriffe durch, bei denen die Sprengladung der Aale versagte. Selbiges passierte sechs Tag später erneut.
    So feuert die USS Seadragon acht Torpedos auf Ihr Ziel mit vier Fehlzündungen und bei einem Nachtangriff im Hafen von Aparri trafen fünf der acht losgelassenen Aale den Frachter Siraha Maru ohne Wirkung. Dem Kommandanten der USS Perch, die bereits zuvor unter den technischen Schwierigkeiten des Mk14 Torpedos leiden musste, brannten hier alle Sicherungen durch und er gab dem Befehl zum Auftauchen. Die komplette Munition der Bordkanon wurde an der Siraha Maru verschossen, ohne nennenswerten Schaden anzurichten.



    Lieutenant Commander Hurt wurde vom Kriegsgericht in Manila wegen Fahrlässigkeit unter „mildernden Umständen“ zu zwei Wochen Zwangsurlaub verurteilt.


    Trotz diese Torpedokrise erzielte unsere U-Boot Waffe in den letzten Wochen solide Erfolge.
    Hervorzuheben ist insbesondere die Feindfahrt der USS S-37 unter dem Kommando vom Commander Hammon,welche am 22. Januar 1942 vor San Fernando zwei Frachter aufbringen konnte und drei Tag später vor Aparri ein weiteres Handelsschiff torpedierte. Die drei versenkten Schiffe hatten eine Gesamttonnage von 11.500 BRT



    Die Keisyo Maru transportierte Panzer, welche die MacArthur Linie durchbrechen sollten. Nun liegen sie nutzlos auf dem Grund des Meeres.


    Nachfolgend die erfolgreichen Aktivitäten unsrer U Boote seit unserem letzten Bericht:


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    11.01.42 - USS Cuttlerfisch torpediert den Frachter Tokati Maru vor Eniwetok
    18.01.42 - O 23 torpediert den Zerstörer Ayanami vor den Molukken
    21.01.42 - USS Sturgeon torpediert den Tanker Amatsu Maru vor Shikoku
    22.01.42 - S-37 torpediert den Frachter Kiyozumi Maru vor San Fernando
    22.01.42 - S-37 torpediert den Frachter Keisyo Maru vor San Fernando
    25.01.42 - S-37 torpediert den Frachter Ohio Maru vor Aparri
    26.01.42 - O-23 torpediert den Frachter Seian Maru vor den Molukken
    26.01.42 - KIX torpediert den Frachter Nissan Maru vor Manado (Celebes)
    27.01.42 - USS Seadragon torpediert das Patrouillen Boot Tatsumiya Maru vor San Fernando
    27.01.42 - USS Swordfisch torpediert den Tanker Tannan Maru vor Kyushu
    28.01.42 - USS Soulpin torpediert den Tanker Ogur Maru vor Okinawa
    29.01.42 - USS Soulpin torpediert den Tanker Eiyo Maru vor Kyushu
    29.01.42 - KXI torpediert den Frachter Awazisan Maru vor Kota Bharu
    30.01.42 - USS Seadragon torpediert den Frachter Konei Maru vor San Fernando
    30.01.42 - KVIII torpediert den Frachter Teikoku Maru vor Borneo
    01.02.42 - USS Skipjack torpediert den Tanker Yamazuru Maru vor Hiroshima
    01.02.42 - S-41 torpediert den Minenräumer Asaka Maru vor San Fernando
    01.02.42 - USS Seadragon torpediert den Frachter Kano Maru vor San Fernando
    03.02.42 - KVIII torpediert den Frachter Tomitu Maru vor den Molukken
    04.02.42 - O-21 torpediert den Zerstörer Inazuma vor den Molukken
    05.02.42 - S-38 torpediert den Tanker Matsumoto Maru vor Taiwan
    05.02.42 - USS Trout torpediert den Frachter Ume Maru vor Okinawa
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    Übersicht


    Da der Januar etwas ereignisarm war, wenn man einmal den fürchterlichen Kriegsalltag außer Acht lässt, bzw. drache bereits die heroische, einwöchige Verteidigung von Rabaul der Australier ausreichend gewürdigt hat, hab ich ein paar Statistiken für euch ausgelesen.


    Seit Kriegsbeginn hat der Jap 44 Handelsschiffe verloren. Davon sind 39 Frachtschiffe unterschiedlichster Größe und immerhin fünf wertvolle Tanker.
    Die gesamte versenkte Tonnage der japanischen Handelsmarine beläuft sich auf 161.560 BRT.
    Dazu ist zu sagen, dass unsere Kapitäne und U-Boot Kommandanten relativ verhalten sind bei der Meldung von Versenkungen und Tojo sich generell über eigene Verluste ausschweigt.
    Schätzungsweise beläuft sich die tatsächlich Zahl auf 65 bis 80 versenkte japanische Handelsschiffe.


    Bislang hat unser Gegner 990 Flugzuge verloren, 455 davon im direkten Luftkampf, 343 operativ Verluste und der Rest teilt sich auf Abschüsse durch die Flak und Verlust am Boden auf.
    Bei 274 Maschinen handelt es sich um Jagdflugzuge, wovon 112 im direktem Luftkampf heruntergeholt wurden und 106 Verluste fallen unter der operativen Kategorie (Beschädigungen und Verschleiß).
    Insgesamt verlor der Feind 620 Bomber unterschiedlichster Art. Von diesen wurden 337 direkt abgeschossen und 148 gingen operativ verloren.


    Japanische Totalverluste


    Japanische Verluste an Jagdmaschinen


    Japanische Bomberverluste


    Zum Vergleich: wir haben einen Totalverlust von 1.065 Maschine, 466 gingen im Luftkampf verloren, 236 wurden am Boden zerstört und 345 sind operativ Verluste.
    Bislang habn wir davon 529 Jagdmaschinen verloren, 306 gingen im Luftkampf verloren, 68 wurden am Boden zerstört und 139 sind operative Verluste.
    Die Bomberverluste belaufen sich auf 380 Maschinen, wovon 145 abgeschossen, 105 am Boden zerstört worden sind und 117 gingen Aufgrund von Beschädigungen oder Verschleiß verloren.


    Alliierte Totalverluste


    Alliierte Verluste an Jagdmaschinen



    Alliierte Bomberverluste









  • Spielt Ihr so langsam oder ist das Spiel so langsam?
    Ich muss zugeben, ich bin mit Japan. Dennoch, good luck! :thumbup:

    Jeder Zug ist im Spiel ein Tag und jeder dieser Züge nimmt im Idealfall "nur" zwei Stunden Spielzeit im Anspruch.
    Im Schnitt spielen wir so 3-4 Züge die Woche, 5 wenn es gut läuft. Da darf aber auch niemand krank sein, Urlaub haben, oder einfach mal was anderes machen wollen.
    Kurzum, ja wir spielen so langsam :D


    Und kein Ding, kann ich verstehen. Ich danke fürs Lesen.

  • Likedeeler:
    Das Spiel "ist so langsam". So eine Runde in WitP:AE dauert seine zwei Stunden, mindestens. Mit Denkzeit (die sich ja nicht zwangsläufig vor dem Bildschirm abspielt) wohl noch deutlich länger, ich schätze insgesamt auf 3 - 4 Stunden Aufwand, ganz ohne AAR-Schreiben. Insofern toll dass sich die beiden das zutrauen und uns teilhaben lassen. Bei solchen Runden ist es doch schlussendlich immer so: Der Weg ist das Ziel.


    Danke für die Einblicke und Statistiken. Ab und zu ein Video zur Gesamtlage oder auch kleinen Details, zur besseren Illustration wären fantastisch, aber nur ein Sahnehäubchen, also keinen Stress.


    Ein paar Fragen:
    Sind die japanischen Flugzeugverluste verlässlich oder so unsicher wie die der japanischen (Handels)Marine?
    Wie schätzt du die Kampfkraft so einer kaiserlichen Garde-Division, im Vergleich zu normalen Infanterie (?)-Divisionen, ein? Wie viele hat der Gegner?
    Weshalb hatten deine Stuarts vergleichsweise leichtes Spiele mit den japanischen Fahrzeugen, waren sie etwa in Überzahl?
    Was hälst du von der Idee den Kommandeur des 2nd Tank auszutauschen? Scheint ja kein guter Führer zu sein.


    Und die Frage der Fragen: Was treibt deiner Meinung nach die Kido Butai? Jede Info zur strategischen Lage wäre interessant - gerne per PN, wenn dein feuerspuckender Kontrahent davon keine Kenntnis bekommen soll.

  • Danke für die Einblicke und Statistiken. Ab und zu ein Video zur Gesamtlage oder auch kleinen Details, zur besseren Illustration wären fantastisch, aber nur ein Sahnehäubchen, also keinen Stress.

    Ersteinmal danke für das Feedback.
    Ein Video wo ich mal offen über die Lage und meine Pläne rede kann wäre durchaus drin. Ich müsste mir nur einmal Gedanken machen wie ich das am Besten strukturiere.
    Was verstehst du unter kleinen Details zur Illustration? Mein letzter Beitrag war zugegbenermaßen straffer gehalten, aufgrund des großen Zeitraumes den er abdeckte (knapp über 3 Wochen inGame geschehen), oder hatte dir auch bereits bei den vorherigen etwas gefehlt?


    Die Flugzeugverluste sind definitiv vertrauenswürdig. Drache und ich haben des öftern mal die Zahlen verglichen und keinerlei Abweichungen festgestellt, was bei den oprativen und Bodenverluste überrascht.


    Eine Division ist eine Division und ist schon allein deshalb Trumpf.
    An den meisten Schauplätzen, ausgenommen China, kämpfe ich hauptsächlich mit mangelhaft ausgrüsteten Brigaden und Bataillonen, welche über zweifelhafter Moral verfügen. Regimenter sind vielerorts das höchste der Gefühle.


    Hier hast du mal einen Vergleich von den Bestandteilen der japanischen imperialen Garde Division und einer fast vollständigen britischen Division:




    Vom Assault Value/Assault Strenght nehmen die sich nicht viel. Auffällig ist, das die Garde von allem etwas hat, sogar mittler Panzer, mechanisierte Infantrie und Kavallerie und etwas mehr Combat Engineers aka Sturmpioniere beisich führt, während die Briten deutlich mehr Geschütze mitschleppen.
    Zum Vergleich, eine britische Infantrie Sektion hat einen Soft Attack von 19 und einen Hard Attack von 15.
    Ein IJA Squad kommt mit 20 Soft Attack und 5 Hard Attack.
    Der standard Chinesentrupp kommt mit 12 Soft und 5 Hard.


    Die Garde macht rein von den Zahlen und der Ausrüstung den Eindruck einer Durchbruch Einheit, die über so ziemlich jeden kleineren Infantrie Verband einfach drüberrollt, wodurch sie ideal zum Setzen von Schwerpunkten ist. Gegnüber einer normalen japanischen Division ist sie aber, soweit ich weiß, einfach nur größer, mit etwas mehr Gerät ausgstattet und hat einen pompöseren Namen ^^
    Wieviele der Japaner davon führt, kann er nur selbst beantworten. Zum Spielstart hat er jedenfalls genau eine davon, inklusive der Garde Brigade, welch vor kurzem Rabaul erobert hatte.


    Zum Panzerduell in Pegu: Numerische Überlegenheit, siehe dem Combat Report:


    Nicht alles was da als "vehicles" aufgeführt sind, sind Panzer, aber ein japanisches Panzerregiment führt ca. 30 mittlere Panzer und 20 leichte Panzer. Die britischen Regimenter haben zwar nur 50 leichte Panzr, dafür waren es aber halt zwei.
    Zudem habe ich da noch die eine oder andere Einheit stehen, welche noch ein paar 2 Pounder AT guns und etwas größere Flakgschütze zusammenkratzen konnten.
    Was den Kommandeur des 2nd betrifft, es ist eher, dass der Befehlshaber der 7. Hussaren etwas fehl am Platze ist, denn normalerweise führt kein Brigade General ein Regiment an, sondern eher Colonel´s und Lietenant Commanders, welche weniger gute Stats haben. Der Kommandur des 2nd qualifiziert sich immerhin im oberen Drittel, was seine Fähigkeit betrifft Landgefecht zu führen, wenn ich da so in die Ersatzliste schaue.
    Zudem kostet es Political Points Befehlshaber zu ersetzen. Von denen habe ich nicht viele, da ich sie aktuell verpulvere, um vernichtete Einheiten wieder aufstellen zu lassen, bzw. Truppen von der Heimatverteidigung freizukaufen, um sie an die Front zu karren.
    Ist aber Aufgrund der Situation vor Ort definitiv eine Überlegung wert, von daher danke für dein scharfes Auge.


    Kido Butai schippert in mehreren Gruppen umher.
    Eine operiert vor Johnston Island, westlich von Hawaii und versucht meine Konvoi Routen zu stören.
    Eine war bis vor wenigen Tagen vor Manila und griff dessen Hafen an und befindet sich wahrscheinlich auf dem Weg zur Auffrischung nach Hong Kong oder Japan.
    Eine ist in der Java See unterwegs und stört hier ebenfalls Konvoi Routen, die noch versuchen möglichst viele Ressourcen aus Indonsien rauszuholen und eine war bis vor kurzem in den Dutch East Indies, bevor sie per Nordostkurs an Neu-Guinea vorbeigeschippert ist.
    Läuft also alles fluffig :D

  • Wieviele der Japaner davon führt, kann er nur selbst beantworten. Zum Spielstart hat er jedenfalls genau eine davon, inklusive der Garde Brigade, welch vor kurzem Rabaul erobert hatte.

    An der Zusammensetzung ändert sich auch bis 1943 nichts, wir spielen ja mit der historischen Version des Szenarios und da folgen die Landverstärkungen auch nach dem historischen Schema. Dazu kurz Wikipedia.


    In May 1943, all designated Imperial Guard units were renamed again. The Mixed Guards Brigade in Tokyo became the 1st Guards Division (which now consisted of the 1st, 2nd, 6th, and 7th Guard Regiments) and the Imperial Guard Division became the 2nd Guards Division with 3rd, 4th, and 5th Guard Regiments. The 3rd Guards Division, which never left Japan, was formed in 1944. It consisted of the 8th, 9th and 10th Guards Regiments.

  • Danke für die promten Antworten!


    Was ich mit Videos über Details meinte, war bspw. ein fünfminütiges Video über ein konkrete Operation oder ein Gefecht oder eine spezielle Mechanik, vllt. auch ein Schiff oder neuen Flugzeugtyp. Eine Operation könntest du mit bewegten Bildern sehr plastisch illustrieren. Wenn es um eine Mechanik wie die Nachschubversorgung geht, würde das den Lesern/Zuschauern, die wenig Ahnung vom Spiel haben, eure Kampagne vielleicht zugänglicher machen. Du könntest also verschiedene Schlaglichter setzen, die das Spiel näher bringen, ohne Romane verfassen zu müssen.

  • ein fünfminütiges Video über ein konkrete Operation

    Hahaha, selbst kleine Operationn zu erläutern kostet einiges an Zeit, wie ich bemerkt habe ^^


    Wer sich 62 Minuten ungeschönte Wahrheiten, Analysen und die kurzfristigen wie auch langfristigen Pläne von ABDACom anschauen möchte kann das jetzt tun.


    Selbstverständlich ist das Video für den Feind tabu und jegliche Informationen aus dem Video sind bitte in einem Spoiler zu diskutieren.




    Inhaltsverzeichnis:

    [spoil]00:00 Einführung
    06:30 Alaska
    08:48 Philippinen und der Stand der U-Boot Waffe
    18:15 China
    26:35 Burma
    31:40 Malaysia
    34:40 Indonesien
    36:25 langfristige Verteidigungsstrategie
    40:15 Operation Raider Entstehung und Planung. In draches aktuellem Video könnt Ihr das Resultat vom zweiten Tag der breits angelaufenen Operation Raider sehen.[/spoil]

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