Landtagswahlen in Deutschland

  • Erdogan ist einfach zu dumm um da soweit gedacht zu haben das die quasi Nazis sind. Für ihn sind das in erster Linie Nationalisten - so wie er.

    Wieso die Nazis bemühen, wenn Nationalisten an sich in dem Fall schon ausreichen? - Dass man den Schulterschluss mit den Nationalisten anderer Länder suchte, war bereits beim Aufkommen des Nationalismus in deutschsprachigen Gebieten so. Man suchte diese inter-nationale Solidarität aber nur solange, wie die Nationalisten der anderen Staaten die eigenen nationalen Ziele und Grenzen beachteten. Damals hatte das schon nicht geklappt - heute wäre es aufgrund der für den Nationalismus typischen Ausgrenzung des Fremden und der Überhöhung des Eigenen natürlich nicht anders. Ist letztlich ein Pseudo-Zusammenhalt, der den eigenen Anhängern Stärke und Rückhalt vorgaukeln, die eigene Stellung festigen und politischen Gegnern schaden soll, aber im Endeffekt nicht verhindern würde, dass sich die Nationalisten aller Länder bei erster Gelegenheit aufs Maul hauen würden und das dann auch mit großer Hingabe tun.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • ... Aber das die Intelligenzia der Türkei mehrheitlich wohl nicht Erdogan gewählt hat, sollte klar sein...

    Die Mehrheit der Intelligenzia wählt zunächst nie rechts aussen. Wenn sie es tut wird es gefährlich.


    Interessant war der Wahlkampf in meinen Augen in NS nicht. Beide Kandidaten habe ich bei den Abschlussveranastaltungen gesehen. Was für Langweiler. Dorfpolitiker eben. Auch habe ich die Anspielungen auf das Verhältnis von Hannover zu Braunschweig nicht verstanden. Ist wohl so was wie die "Feindschaft" zwischen Schwaben und Baden. Keiner der beiden Kandidaten eignet sich für das große Geschäft in Berlin und wenn die als Heilsbringer aufgebaut werden, dann Gnade den Parteien Gott.
    Warum der Sieg der SPD Schulz helfen sollte ist mir unklar. Der Sieg geht auf das Konto von Weil. Ich sehe es eher so, dass die Wahl Merkel geschwächt hat.
    Jetzt können die in Berlin ja endlich mit den Verhandlungen beginnen. Sonst strecken sie die Legislaturperiode noch künstlich auf 5 Jahre.
    Sitzen die Neugewählten eigentlich schon im Reichstag und bekommen schon unser Geld?

  • Ist sie. Und zwar relativ eindeutig.

    Äh, nö und ich würde jede Wette eingehen, dass deine voreingenommene Meinung jetzt lautet, dass ich AFDler sei oder sie zumindest verteidige, dass ich was gegen Ausländer hätte und so weiter.


    Macht aber nichts, ist im Jahre 2017 typisch Deutsch, da die Mehrheit lediglich noch zwischen Gut (linksliberal) und Böse (alles andere) unterscheiden kann.

  • Eher weniger, obwohl sich deren politisches Spektrum weit nach Links bewegt hat.
    Nichts desto trotz hast du dir ja anhand meines ersten Kommentars schon eine Meinung über meine angeblichen politischen Ansichten gebildet, statt darauf einzugehen und dann ggf. zu erfahren, welche Ansichten ich denn überhaupt vertrete.


    Aber das wäre ja zu einfach gewesen ¯\_ツ_/¯

  • Statt hier den Kreuzgang Jesu nach zuspielen* äußere dich doch mal lieber wie die auf die Idee gekommen bist, da gäbe es in Hannover eine positive Korrelation zwischen Ausländeranteil und AfD Stimmenanteil bei Wahlen. Habe nämlich gezeigt die gibt es nicht und wenn überhaupt könnte es eine negative Korrelation geben.**


    *Oder den sterbenden Schwan. Aber nein, du musst ja den Köder legen und dann sich schön in der Opferrolle suhlen. Lass dir mal ein paar Eier(stöcke) wachsen.


    **Nur eine leichte Korrelation in Hannover, aber ich hab es im Urin wenn man das für die gesamte Landtagswahl oder die Bundestagswahl macht wird es sich eher verstärken. Der östliche Teil von Sachsen ist nicht gerade bekannt für seine multikulturelle Bevölkerung.




    Ist wohl so was wie die "Feindschaft" zwischen Schwaben und Baden.

    Entschuldigung, aber was so ein paar Nord-'Deutsche' treiben ist bestimmt nicht mit der niemals endenden Erbfeindschaft zwischen Baden und Württemberg zu vergleichen. Oberflächlich mag es nach einer halb ironischen Kabbeli aussehen, doch unten drunter schmort der Hass wie ein gerade inaktiver Vulkan, der nur darauf wartet auszubrechen. Das ist der nächste Kosovokonflikt im Herzen von Europa!

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Statt hier den Kreuzgang Jesu nach zuspielen* äußere dich doch mal lieber wie die auf die Idee gekommen bist, da gäbe es in Hannover eine positive Korrelation zwischen Ausländeranteil und AfD Stimmenanteil bei Wahlen. Habe nämlich gezeigt die gibt es nicht und wenn überhaupt könnte es eine negative Korrelation geben.**


    *Oder den sterbenden Schwan. Aber nein, du musst ja den Köder legen und dann sich schön in der Opferrolle suhlen. Lass dir mal ein paar Eier(stöcke) wachsen.


    **Nur eine leichte Korrelation in Hannover, aber ich hab es im Urin wenn man das für die gesamte Landtagswahl oder die Bundestagswahl macht wird es sich eher verstärken. Der östliche Teil von Sachsen ist nicht gerade bekannt für seine multikulturelle Bevölkerung.

    Weil ich die Fakten geschrieben habe (Hannover: hoher Ausländeranteil = viele Stimmen für die AFD), habe ich natürlich einen Köder gelegt, um mich dann in der Opferrolle suhlen zu können, natürlich. Außerdem schrieb ich von der Landtagswahl und der Stimmenverteilung in Hannover.
    Was die Bundestagswahl angeht, so hat der Osten, explizit das Wahlergebnis von Sachsen so gut wie KEINE Auswirkung auf die knapp 13% der AFD, denn ohne die Masse an Stimmen aus den alten Bundesländern, hätte die AFD die 5%-Hürde alles andere als geschafft und es ist ein beispielhaftes Phänomen und gar Problem minderintelligenter Lebensformen in Deutschland, etwas zu verteufeln, von dem sie keine Ahnung haben.


    Lass du dir lieber ein wenig Hirn mit Intelligenz verpassen, statt unzutreffenden Blödsinn zu schreiben, nur um irgendwie eine Plattform für Argumentationen zu schaffen, die völlig haltlos ist.
    Jeder halbwegs intelligente Mensch würde einfach fragen, wie denn die politische Einstellung von jemandem ist, statt darauf los zu spekulieren, dann falsch zu liegen und denjenigen dann in irgendeiner Art und Weise eine Taktik für die Opferrolle zu unterstellen.


    Also, sollten dich meine politischen Ansichten interessieren, dann frag einfach ganz normal.

  • Weil ich die Fakten geschrieben habe (Hannover: hoher Ausländeranteil = viele Stimmen für die AFD), habe ich natürlich einen Köder gelegt, um mich dann in der Opferrolle suhlen zu können, natürlich. Außerdem schrieb ich von der Landtagswahl und der Stimmenverteilung in Hannover.

    Was eben nicht stimmt. Hannover hat einen überdurchschnittlichen Ausländeranteil in Niedersachsen, aber die AfD hat dort schlechter abgeschnitten. (5,7% Hannover gegen 6,2% Landes weit). Lies vielleicht meinen ersten Post. Deine 'Fakten' sind neudeutsch Fakenews. Zeig mir mal bitte wo du in Hannover der Meinung bist das ein hoher (bzw. höherer) Ausländeranteil zu mehr Stimmen für die AfD führt. Denn wenn ich die Zahlen vergleiche (siehe ursprünglichen Post von mir) ist das nicht der Fall. Weder innerhalb von Hannover gibt es eine positive Korrelation zwischen Ausländeranteil und AfD Wahlerfolg, noch im Vergleich Hannover zum Rest von Niedersachsen. Weiß nicht wie klarer ich das noch formulieren soll.


    Was die Bundestagswahl angeht, so hat der Osten, explizit das Wahlergebnis von Sachsen so gut wie KEINE Auswirkung auf die knapp 13% der AFD, denn ohne die Masse an Stimmen aus den alten Bundesländern, hätte die AFD die 5%-Hürde alles andere als geschafft und es ist ein beispielhaftes Phänomen und gar Problem minderintelligenter Lebensformen in Deutschland, etwas zu verteufeln, von dem sie keine Ahnung haben.

    Es geht um die Korrelation zwischen Ausländeranteil und Wahlerfolg der AfD. Und in Ost-Sachsen hat die AfD ihre besten Ergebnisse geholt. Ein Region mit sehr wenigen Ausländern. Minder intelligentere Lebensformen? Meinst du Frösche?


    Lass du dir lieber ein wenig Hirn mit Intelligenz verpassen, statt unzutreffenden Blödsinn zu schreiben, nur um irgendwie eine Plattform für Argumentationen zu schaffen, die völlig haltlos ist.
    Jeder halbwegs intelligente Mensch würde einfach fragen, wie denn die politische Einstellung von jemandem ist, statt darauf los zu spekulieren, dann falsch zu liegen und denjenigen dann in irgendeiner Art und Weise eine Taktik für die Opferrolle zu unterstellen.


    Also, sollten dich meine politischen Ansichten interessieren, dann frag einfach ganz normal.


    Ich habe eher den Eindruck mein 'Blödsinn' ist sehr zutreffend. Denn bisher sind nur deine 'Fakten' 'haltlos' und übrigens damit gar keine Fakten. Aber gut ich beiße an, primär um diesen Schwanentanz abzukürzen, hier bekommst du deine Gretchenfrage: Nun sag, was ist deine politische Einstellung?

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    -Maximilian L.

  • Was eben nicht stimmt. Hannover hat einen überdurchschnittlichen Ausländeranteil in Niedersachsen, aber die AfD hat dort schlechter abgeschnitten. (5,7% Hannover gegen 6,2% Landes weit). Lies vielleicht meinen ersten Post. Deine 'Fakten' sind neudeutsch Fakenews. Zeig mir mal bitte wo du in Hannover der Meinung bist das ein hoher (bzw. höherer) Ausländeranteil zu mehr Stimmen für die AfD führt. Denn wenn ich die Zahlen vergleiche (siehe ursprünglichen Post von mir) ist das nicht der Fall. Weder innerhalb von Hannover gibt es eine positive Korrelation zwischen Ausländeranteil und AfD Wahlerfolg, noch im Vergleich Hannover zum Rest von Niedersachsen. Weiß nicht wie klarer ich das noch formulieren soll.

    Es geht um die Korrelation zwischen Ausländeranteil und Wahlerfolg der AfD. Und in Ost-Sachsen hat die AfD ihre besten Ergebnisse geholt. Ein Region mit sehr wenigen Ausländern. Minder intelligentere Lebensformen? Meinst du Frösche?

    Ich habe eher den Eindruck mein 'Blödsinn' ist sehr zutreffend. Denn bisher sind nur deine 'Fakten' 'haltlos' und übrigens damit gar keine Fakten. Aber gut ich beiße an, primär um diesen Schwanentanz abzukürzen, hier bekommst du deine Gretchenfrage: Nun sag, was ist deine politische Einstellung?


    Richtig, Hannover hat einen hohen Anteil an Mitmenschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge.
    Ändert aber an meinem Ausgangskommentar nichts, dass in Gegenden, in denen der Anteil besonders hoch ist, die AFD die meisten Stimmen bekommen hat (Mühlenberg 14%, Mittelfeld 9%, Sahlkamp 10%, Laatzen-Mitte 11%, Garbsen-Auf der Horst 11%), während in Gegenden, wie den linken "Szenevierteln" (Linden/Limmer) und auch in den Bonzenvierteln (Waldheim/Waldhausen), in denen so gut wie keine zu sehen sind, SPD und weiter links gewählt worden ist. Wohlbemerkt: ich spreche jetzt, wie schon erwähnt, nur von Hannover zur Landtagswahl. Wenn man sich die Bundestagswahl anschaut, hat die AFD ihre meisten Stimmen dort erhalten, wo die meisten Mitmenschen mit Migrationshintergrund und die meisten Flüchtlinge sind, mit Ausnahme von Sachsen. Selbst hier in Leipzig, wo ich derzeit bin, hat die AFD in den Stadteilen, in denen die meisten Ausländer leben, wieder die meisten Stimmen bekommen.



    Nein, dein Kommentar war überhaupt nicht zutreffend, sondern vorschnell urteilend.
    Am ehesten dürfte meine Politik einer links-konservativen und christlichen Ansicht entsprechen.

  • @ Brother of Masaru:
    Deine Ansichten sind offensichtlich und nicht gerade subtil geäußert. Du möchtest zum Ausdruck bringen, dass „diejenigen die Ahnung haben“, nämlich diejenigen, die mit Ausländern zusammenleben (müssen), überwiegend AfD wählten. Dahinter verbirgt sich die nicht ausgesprochene Aussage, dass Ausländer Probleme verursachen, die nur die AfD in richtiger Weise erkannt habe und für die nur die AfD die richtigen Lösungen anbiete. Nämlich: „Ausländer raus“.
    Im Gegenzug unterstellst du, dass alle die nicht AfD wählten in wohlhabenden Stadtteilen unter sich lebten, also von Ausländern keine Ahnung hätten, und überhaupt insgesamt zum von dir als vermeintlich „links-liberal“ beschriebenen „ahnungslosen Mainstream“ gehörten. Zudem hebst du dich selbst auf eine überlegene Position, weil du ja nur darüber lachen kannst, dass keiner (hier) die „eigentlichen Aussagen“ des Wahlergebnisses erkenne oder erkennen wolle, außer natürlich dir selbst. Wie gesagt, alles nicht sehr subtil. Insbesondere nicht, da du selbst es offenbar in deinem Eingangspost ja für nötig hälst, noch einmal darauf hinzuweisen, dass du NICHT rechts seiest bzw. „politisch verortbar“. Frei nach dem bekannten Motto: Ich verbreite zwar rechte Aussagen, Standpunkte und Botschaften, bin aber selbstverständlich nicht rechts. Klar. Kennt man schon.
    Inhaltlich widerlegt wurdest du bereits durch Mder1..
    Aber ich bin gespannt auf deine politische Selbstverortung und deinen Standpunkt zum Thema Integrationspolitik.

  • @ Brother of Masaru:
    Deine Ansichten sind offensichtlich und nicht gerade subtil geäußert. Du möchtest zum Ausdruck bringen, dass „diejenigen die Ahnung haben“, nämlich diejenigen, die mit Ausländern zusammenleben (müssen), überwiegend AfD wählten. Dahinter verbirgt sich die nicht ausgesprochene Aussage, dass Ausländer Probleme verursachen, die nur die AfD in richtiger Weise erkannt habe und für die nur die AfD die richtigen Lösungen anbiete. Nämlich: „Ausländer raus“.
    Im Gegenzug unterstellst du, dass alle die nicht AfD wählten in wohlhabenden Stadtteilen unter sich lebten, also von Ausländern keine Ahnung hätten, und überhaupt insgesamt zum von dir als vermeintlich „links-liberal“ beschriebenen „ahnungslosen Mainstream“ gehörten. Zudem hebst du dich selbst auf eine überlegene Position, weil du ja nur darüber lachen kannst, dass keiner (hier) die „eigentlichen Aussagen“ des Wahlergebnisses erkenne oder erkennen wolle, außer natürlich dir selbst. Wie gesagt, alles nicht sehr subtil. Insbesondere nicht, da du selbst es offenbar in deinem Eingangspost ja für nötig hälst, noch einmal darauf hinzuweisen, dass du NICHT rechts seiest bzw. „politisch verortbar“. Frei nach dem bekannten Motto: Ich verbreite zwar rechte Aussagen, Standpunkte und Botschaften, bin aber selbstverständlich nicht rechts. Klar. Kennt man schon.
    Inhaltlich widerlegt wurdest du bereits durch Mder1..
    Aber ich bin gespannt auf deine politische Selbstverortung und deinen Standpunkt zum Thema Integrationspolitik.

    Wo ich mich rechter Argumente bedient habe oder mit meiner Aussage, dass in Stadtteilen mit hohem Migrationsanteil nur Probleme durch eben diese vorhanden wären, bleibt mir zwar verborgen, aber in Ordnung, wenn du das so rein interpretieren willst und Mder1 Kommentar für eine Widerlegung meiner Aussage hälst.
    Okay.


    Standpunkt Integration: befürworte ich.

  • Richtig, Hannover hat einen hohen Anteil an Mitmenschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge.
    Ändert aber an meinem Ausgangskommentar nichts, dass in Gegenden, in denen der Anteil besonders hoch ist, die AFD die meisten Stimmen bekommen hat (Mühlenberg 14%, Mittelfeld 9%, Sahlkamp 10%, Laatzen-Mitte 11%, Garbsen-Auf der Horst 11%), während in Gegenden, wie den linken "Szenevierteln" (Linden/Limmer) und auch in den Bonzenvierteln (Waldheim/Waldhausen), in denen so gut wie keine zu sehen sind, SPD und weiter links gewählt worden ist. Wohlbemerkt: ich spreche jetzt, wie schon erwähnt, nur von Hannover zur Landtagswahl. Wenn man sich die Bundestagswahl anschaut, hat die AFD ihre meisten Stimmen dort erhalten, wo die meisten Mitmenschen mit Migrationshintergrund und die meisten Flüchtlinge sind, mit Ausnahme von Sachsen. Selbst hier in Leipzig, wo ich derzeit bin, hat die AFD in den Stadteilen, in denen die meisten Ausländer leben, wieder die meisten Stimmen bekommen.

    Das 'Szeneviertel' Linden-Limmer hat einen überdurchschnittlichen Ausländeranteil von 21,8%. Mühlenberg ist interessant weil es sowohl einen hohen Ausländeranteil hat als auch viele AfD Wähler. Ein guter Teil der Bürger mit Migrationshintergrund in Mühlenberg sind Russlanddeutsche. Ein klassisches AfD Wählerklientel das sich selbst als die guten Ausländer sieht (oder manchmal sogar als die wahren Deutschen im Vergleich zu den dekadenten rot-grün versifften Gutmenschen die durch den Westen korrumpiert wurden). Nur reicht der Fall eben nicht aus um deine These zu stützen.



    Würde man deiner Logik folgen müssten die AfD Hochburgen Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen und Baden-Württemberg heißen. Sie heißen aber Sachsen, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern. Wie gesagt es ergibt sich keine klare positive Korrelation zwischen Ausländeranteil (und/oder Migrationshintergrund) und AfD Wahlerfolg. Die AfD hat sowohl Erfolg gehabt in Regionen mit vielen Ausländern (z.B. BaWü) aber ihre größten Erfolge hat sie in Regionen mit besonders wenigen gewonnen. Nicht nur Sachsen, sondern auch die anderen neuen Bundesländer.


    https://www.destatis.de/DE/Met…G_1_LaenderGemeinden.html


    https://www.bundeswahlleiter.d…hlen/2017/ergebnisse.html




    Wie gesagt, wenn überhaupt, dann gibt es eine negative Korrelation.






    Nein, dein Kommentar war überhaupt nicht zutreffend, sondern vorschnell urteilend.
    Am ehesten dürfte meine Politik aus christlicher Lehre, Niekischs und Paetels Vorstellungen des Nationalbolschwismus, sowie der alten Hamburger KPD entsprechen. Bezug und Erhalt der Nation, Akzeptanz und Gleichstellung aller Menschen, mehr Rechte für die Schaffenden, mehr Bestimmung durch die Arbeitenden, Bestrafung der Reichen und Banken, wenn sie Steuern verzocken, ungerecht verteilen oder in die eigene Tasche wirtschaften, investieren in Bildung, öffentliches Wesen und Abschaffung der SPD.
    International gesehen: Humanitäre und Aufbauhilfe im Ausland, Unterstützung zur Bekämpfung der Korruption und Einführung eines afrikanischen Marktes, in welchem die Länder Afrika landeseigene Ressourcen zu selbstbestimmten Preisen gerecht auf den Markt bringen können, Selbstbestimmung der Nationen, Abschaffen der Zentralbanken und Brüssel, Einführung der gemeinschaftlichen Wirtschaft zur Stärkung schwächerer Länder durch stärkere.


    Nationalbolschewismus?



    Oder bist du Strasserist wie Niekisch? Dann sieht das nämlich so aus:






    Abschaffung der SPD :D . Sehr spezifisch.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • "rot-grün versifften Gutmenschen"? Kommt das, weil du vielleicht der Meinung bist, dass jeder AFDler automatisch ein Nazi oder ein Rassist ist? ^^


    Ja, der Osten hat am meisten für die AFD gestimmt, aber auch in den alten Bundesländern war der Stimmenanteil für die AFD alles andere als gering.
    Und wie gesagt, mein Beispiel, zum wiederholten Male, bezog sich, da das Thema die Landtagswahl in Niedersachsen ist, alleine auf Hannover und ja, ich weiß, dass in den neuen Bundesländern der Anteil an Mitmenschen mit Migrationshintergrund geringer ist, als der in den alten. Aber auch dein Beispiel für Berlin zur BTW2k17 hinkt, dort hat die AFD satte 11,6% ergaunert und das wieder nach demselben Prinzip: Stadtteile mit viel Migrationshintergrund = meisten AFD-Stimmen. Und bevor jetzt wieder die Vermutung aufkommt: Nein, ich halte nicht alle Ausländer für kriminelle Vergewaltiger oder Drogendealer, Juden nicht für spitznasige Taschendiebe und Schwule auch nicht für den Untergang einer Zivilisation.
    Mag sein, dass viele Wähler Russland-Deutsche sind, die sind für mich aber genauso viel wert, wie jeder andere Mensch auf diesem blöden Planeten, welcher es schafft, keinem anderen Leid anzutun.




    Niekisch war wohl alles, aber bestimmt kein Freund Adolfs, ebenso wie Strasser. Außerdem wollten viele nicht den Kampf gegen das Judentum führen, wie es der Dolf tat, sondern seine Politik im sozialistischen Stile eines Nationalismus führen, fernab der Nürnberger Rassengesetze und des Antisemitismus. Aber diese Individuen wurden beseitigt und verstummten.
    Dein Bild vom NB passt schon ganz gut. Die Ideologie ist allerdings, anders als man an der einheitlichen Kleidung und dem Auftreten vermuten mag, nicht rassistisch, antisemitisch oder Menschenfeindlich gesinnt sondern ist im Prinzip das, was Bilderbuchkommunismus sein will, lediglich mit der Nation als letzten Wert.


    Der Wink mit der SPD ist einfach nur so dazu gesteuert, weil dies die einzige Partei in DE ist, der ich absolut nichts nachempfinden kann und als unfähigste Partei sehe.


    * Müsste ich wählen, würde ich meine Kreuze wohl bei der Linken machen, solange Bündnis C nicht in der Liste auftaucht.

  • Bündnis C sind das nicht so Kreationisten :grübel:
    Mit Deiner Position zur SPD stehst Du hier nicht allein da :D


    @Mdr1. Ach, Baden und Württemberg gehören gar nicht zum Kosovo? Alles südlich 53°Nord ist für mich NordafrikaItalien. Da kenne ich mich nicht so gut aus...

  • @ Brother of Masaru:
    Danke fürs Coming Out. Ich ziehe mein „Willkommen im Forum“ zurück. Bin mal gespannt, wie die Moderation auf deine Version des „nationalen Sozialismus“ bzw. „sozialistischen Nationalismus“ langfristig reagieren wird und wie lange es dauern wird, bis du die hier akzeptierten Grenzen auch für den Letzten erkennbar überschreitest. Ich werde das mit Interesse beobachten.


    • Nationalrevolutionäre beziehen sich eher auf Ernst Niekisch und bedienen sich oft der Rhetorik des so genannten „linken“ Flügels der NSDAP (Gregor und Otto Strasser). Entsprechend verfolgen sie eine Querfront-Strategie, d. h., sie versuchen, mit originär „linken“ Inhalten wie Antiimperialismus oder Antikapitalismus Einfluss in die gesellschaftliche Diskussion, auch im Umfeld der Linken, zu bekommen. Nationalrevolutionäre Rhetorik lässt sich bei der NPD und dort wiederum insbesondere in deren Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten, aber auch bei Organisationen wie dem Deutschen Kolleg von Horst Mahler finden. Wegen der oftmals offen nationalsozialistischen Agitation dieser Richtung wird sie von einigen Wissenschaftlern nicht zur „Neuen“, sondern inhaltlich eher zur „Alten“ Rechten gezählt.[31]
  • "rot-grün versifften Gutmenschen"? Kommt das, weil du vielleicht der Meinung bist, dass jeder AFDler automatisch ein Nazi oder ein Rassist ist?

    Kommt das woher?



    Und wie gesagt, mein Beispiel, zum wiederholten Male, bezog sich, da das Thema die Landtagswahl in Niedersachsen ist, alleine auf Hannover und ja, ich weiß, dass in den neuen Bundesländern der Anteil an Mitmenschen mit Migrationshintergrund geringer ist, als der in den alten.

    Wie ich in meinem allerersten Post gezeigt habe hat die AfD eben nicht in Wahlbezirken in Hannover besser abgeschnitten wo es mehr Ausländer gab. Und auch bei der Bundestagswahl sieht es nicht viel besser aus für deine These. In Stuttgart (bei Gott das Stuttgarter Statistik Amt veröffentlicht unübersichtliche Statistiken, nette Karten aber die rohen Datensätze konnte ich nicht finden, also nehme ich eine andere Stadt) München ist z.B. die Schwanthalerhöhe ein Stadtteil mit hohem Ausländeranteil (34,7% zum Münchner Durchschnitt 28,3%). Die AfD hat dort aber nur 5,2% der Stimmen geholt im Vergleich zu 8,4% in gesamt München. Also ein weiteres Beispiel das deine These nicht funktioniert. Denn deiner Logik nach hätten die Schwanthäler mehr Stimmen der AfD geben müssen als der Rest von München. Haben sie aber nicht getan.



    Mag sein, dass viele Wähler Russland-Deutsche sind, die sind für mich aber genauso viel wert, wie jeder andere Mensch auf diesem blöden Planeten, welcher es schafft, keinem anderen Leid anzutun.

    Niemand hat was anderes behauptet, also ein Strohmann? Das sie Russlanddeutsche sind ist wichtig um Wählertendenzen zu erklären.



    Niekisch war wohl alles, aber bestimmt kein Freund Adolfs, ebenso wie Strasser. Außerdem wollten viele nicht den Kampf gegen das Judentum führen, wie es der Dolf tat, sondern seine Politik im sozialistischen Stile eines Nationalismus führen, fernab der Nürnberger Rassengesetze und des Antisemitismus. Aber diese Individuen wurden beseitigt und verstummten.
    Dein Bild vom NB passt schon ganz gut. Die Ideologie ist allerdings, anders als man an der einheitlichen Kleidung und dem Auftreten vermuten mag, nicht rassistisch, antisemitisch oder Menschenfeindlich gesinnt sondern ist im Prinzip das, was Bilderbuchkommunismus sein will, lediglich mit der Nation als letzten Wert.

    Strasser kein Freund von Hitler? Nicht relevant. Jedoch relevant sind Strassers vierzehn Thesen zur deutschen Revolution:



    XII. Die Deutsche Revolution sieht diese Aufgabe in der vollen Entfaltung jener einmaligen völkischen Eigenart und kämpft daher mit allen Mitteln gegen die rassische Entartung, kulturelle Überfremdung, für völkische Erneuerung und Reinhaltung der deutschen Kultur.Im besonderen gilt dieser Kampf dem Judentum, das im Verein mit den überstaatlichen Mächten der Freimaurerei und des Ultramontanismus teils aus Artzwang, teils aus Willen das Leben der deutschen Seele zerstört.


    XIII. Die Deutsche Revolution kämpft daher auch gegen die Herrschaft des jüdisch-römischen Reiches, für ein deutsches Recht,das den deutschen Menschen und seine Ehre als Achse hat und bewusst die Ungleichheit der Menschen bejaht und wertet. Dies deutsche Recht erkennt als Staatsbürger nur den Volksgenossen und kennt als Maßstab nur das Wohl des Ganzen.


    Strasser hat in der Tat wie die SA auch den Machtkampf innerhalb der NSDAP verloren. Strasser war vielleicht kein +AAA Antisemit, aber er war trotzdem einer.



    Er konnte sich übrigens nie mit den Kommunisten anfreunden, weil für ihn der Rassenkampf immer wichtiger war als der Klassenkampf. Horizontaler statt vertikaler Kampf.

    Ja, der Osten hat am meisten für die AFD gestimmt, aber auch in den alten Bundesländern war der Stimmenanteil für die AFD alles andere als gering.

    Aber eben nicht weil in es in den alten Bundesländer weniger Ausländer und weniger Bürger mit Migrationshintergrund gibt. Es gibt dort deutlich mehr.



    @Mdr1. Ach, Baden und Württemberg gehören gar nicht zum Kosovo? Alles südlich 53°Nord ist für mich NordafrikaItalien. Da kenne ich mich nicht so gut aus...

    Hättest du einen süddeutschen Schulabschluss würde es auch mit der Geographie besser passen. Und wenn wir Nordafrika sind, ist dann Berlin Somalia? Baden-Württemberg ist übrigens das einzige Land das noch nie Nehmerland und immer Geberland war und ist bei absoluten Zahlungen immer noch auf Platz eins. Wobei dort Hamburg und NRW auch noch im grünen Bereich sind.


    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • National und sozialistisch sind zunächst für sich gesehen positive Begriffe. Ich bin ansich auch national, begeisterter Deutscher und Freund eines Europas der Nationen. Sozialismus ist ne super Idee, wenn sie denn klappen würde. Ein Sozialismus, welcher sich zunächst auf die Bevölkerung der eigenen Nation fokussiert und erst in zweiter Linie an der Idee des weltumspannenden Sozialismus arbeitet, ist primär in der Idee gut
    Wenn aus dem nationalen Sozialismus aber ein nationalistisch-völkischer wird, der Teile der Bevölkerung ausgrenzt oder benachteiligt oder seine Nation in der Wertigkeit über andere Nationen erhebt, wird es problematisch. Von daher hat Twiggles vielleicht Recht, indem er behauptet Nationen sind die Ursachen vielen Übels und der Motor der Kriegsmaschinierie. Der Grat von der Nation zum Nationalismus ist sehr schmal. So wundert es auch nicht, dass manche nationale Linken nach der Vollendung des Vollkreises sich am rechten poltischen Rand wiederfinden.
    Die Querfront-Beziehungen zwischen links- und rechtsextrem, egal ob national oder nicht, verwundern nicht wirklich. Sind sie in Struktur oder Ablehnung gegenüber dem Staat sehr ähnlich.


    Ja, @Mder1. ich habe meine norddeutsche Schulbildung auch schon mehrfach verflucht. Immerhin konnte ich mir während meines Studiums mühsam Lesen und Schreiben beibringen ;)
    Interessant ist am Länderfinanzausgleich, dass wir die ersten 37 Jahre die Bayern durchgefüttert haben und sie nun über diesen meckern. Auch wenn sie nun bedeutend mehr eingezahlt als bekommen haben. Ich vermute aber, dass wir pro Kopf immer noch mehr ins Säckle gesteckt haben. Asoziales Pack! Wenn die aus der BRD austreten würden wollen wäre das purer Geiz ohne Dank.
    Berlin als Somalia passt schon :D
    Es gibt, glaube ich, sonst keine Hauptstadt der Welt, die so ein Armenhaus der Nation darstellt.


    Wir kommen aber zu arg vom Thema ab. :sorry:

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