G20 2017 in Hamburg

  • Die Polizei? Zu Beginn stand dieser Schwarze Block nur da und wollte loslaufen. Wie bereits gesagt sind ging der Krawall erst los als sie eben genau das nicht konnten.

    Man hat die nicht losgelassen, weil sie vermummt waren - ein klarer Gesetzesverstoß. Und wer das nicht als Argument zulässt, könnte auch gleich sagen "das mitführen von Pflastersteinen und Metallstangen darf auch kein Hindernis für eine Demo sein". Für mich eine klar unverständliche Einstellung.



    Welcher Vollhorst lässt da eigentlich sein Auto stehen? Ich würde das während dem Gipfel irgendwo im Umland parken und alle nötigen Fahrten mit dem Taxi erledigen. Ist immer noch günstiger als ein neues Auto.

    Ganz einfach: Anwohner, die nicht in der Sperrzone wohnen. Und wo sollten die Autos auch hin? Ins Umland? Weißt Du eigentlich wie groß Hamburg ist? Und was sollten die Autos auch in einem Gebiet, das von der Polizei überhauptnicht geschützt ist?! Deine Argumentation ist kurzsichtig und realitätsfremd, denn wie der Pirat mit seinem Post belegt, das sind abnormale Zustände, die nicht nur für die Hamburger völligen Irrsinn dokumentieren.


    Edit:
    Siehste, 750 km², gar nicht mal klein diese Stadt .... :kaffee:

  • Das Schmeißen von Dingen hat wenig mit der Verfassung zu tun, sondern eher mit dem StGb.
    Es ist also weder verfassungsfeindlich noch verfassungsfreundlich.


    Und "augenscheinlich staatsfeindlich"?
    Ah ja. Dann solltest du mich aber schnellstmöglich dem Verfassungsschutz melden.





    Zitat

    Aber es ist immer das gleiche bei solchen Ereignissen. Es gibt jene Menschen, denen die Existenz des Staates als Institution zuwiderläuft, und es gibt die Spießer wie mich, die die Existenz der Institution begrüßen.

    Und es gibt Menschen, die keinen Staat haben wollen um des Staates willen, sondern einen freiheitlich, liberalen, demokratischen, gerechten Staat, der den Menschenrechten verpflichtet ist, Ein Staat in der die Polizei Bürger beschützt, die Gewaltenteilung respektiert, deeskalierend wirkt und sich eben nicht an Putin und Erdogan ein Vorbild nimmt.

  • Mal so 'ne Frage an Dich, Twiggels: Haben die Polizisten nicht auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit oder hältst Du den Umstand von vermummten Menschen mit gefährlichen Gegenständen beworfen zu werden für ein zu akzeptierendes Berufsrisiko?

  • Alle Beobachter/Experten die ich irgendwo mit einem Mikrofon vor der Nase gesehen habe, waren sich einig dass die Polizei sehr rigoros vorgegangen ist und nicht etwa deeskalierend.


    Und nach euer Logik müsste man auch alle Fußballspiele wo ein paar Hooligans Stress machen verbieten.

  • Und nach euer Logik müsste man auch alle Fußballspiele wo ein paar Hooligans Stress machen verbieten.

    Grundsätzlich stimme ich dem zu; sobald gewaltbereite Störer, die sich vermummen um nicht erkannt zu werden, und die mit Steinen oder Glas werfen, in Gruppen auftreten und nicht sofort vom Veranstaltungsort entfernt werden können, müsste die Veranstaltung beendet oder verschoben werden.



    Alle Beobachter/Experten die ich irgendwo mit einem Mikrofon vor der Nase gesehen habe, waren sich einig dass die Polizei sehr rigoros vorgegangen ist und nicht etwa deeskalierend.

    Ich denke nicht, dass in einer solchen Situation viel Raum für Verhandlungen ist, dafür war zu viel los and zu vielen Orten mit zu vielen Menschen. Hinzu kommt, wenn am Anfang klar gemacht wird, dass man Verstöße nicht duldet, sollte das bei Vernunftbegabtebn Menschen dazu führen, dass sie sich an die Bestimmungen, die auch vor dem Gipfel mehrfach von der Polizei deutlich ausgesprochen wurden, halten.

  • Mal so 'ne Frage an Dich, Twiggels: Haben die Polizisten nicht auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit oder hältst Du den Umstand von vermummten Menschen mit gefährlichen Gegenständen beworfen zu werden für ein zu akzeptierendes Berufsrisiko?

    Augen auf bei der Berufswahl. ;)


    Deeskalierend ist etwas anderes. Die Vorgehnsweise der Polizei wird eh schon vorher geplant und festgelegt. So flexibel sind die nicht und auch um nicht den Verlust der Kontrolle zu riskieren. Hat sich hier in FFM auch mehrfach bestätigt.

  • Augen auf bei der Berufswahl.

    Dummes Arschloch. :thumbdown: Wenn ich mit einem Panzer im Auslandseinsatz auf eine Sprewngfalle fahre, ist das meine Schuld. Ja?! :thumbdown:


    Genau das ist der Grund warum ich bei solchen Ereignissen wie in Hamburg der Polizei zugestehen würde unverzüglich von der Schusswaffe gebrauch zu machen, wenn jemand einen Stein wirft. Das wäre dann das Risiko der Demonstranten, denn am Anfang stand die Wahl auf welcher Seite der Demonstration steht - der Gewaltverherrlichenden Seite oder der Seite von Gesetz und Ordnung (inklusive Menschenrechte). :blöd:

  • Wenn ich in einer Polizei Hundertschaft bin, ist das natürlich ein Berufsrisiko. Was denn sonst?



    Allerdings hätte ich natürlich auch aus einfacher Polizistensicht ein Interesse daran, dass es nciht dazu kommt.
    Die Polizeiführung hat da wohl ein anderes Interesse.



    Ansonsten ist natürlich offensive Gewalt gegen Polizisten falsch, wie jede Gewalt falsch ist.
    Die Sache ist ja nur leider die. So eine Gewalt entsteht ja meist nicht aus einem Vakuum sondern im Rahmen einer Eskalationsspirale die oft natürlich acuh von der Polizei bedient wird.


    Ich sehe hier also Schuld sowohl bei der Polizei als auch bei den Schwarzblöcklern.
    Du anscheinend nur eine Einseitige.

  • Deinem Beitrag ist zu entnehmen, dass die gewalttätigen Irren, die momentan und in diesen Minuten durch Altona ziehen und das Rathaus beschädigen und Autos anzünden das nur tun, weil sie von der Polizei provoziert wurden. Das ist natürlich richtig. Von ihnen zu verlangen GEMÄß DEUTSCHEM GESETZ die Vermummung aufzuheben, ist eine unzumutbare Forderung der Polizei. Geht's noch? Sowas Bescheuertes! DAS war auch der Grund, warum die Demo gestern nicht starten durfte: Die Vermummten sollten lediglich die Vermummung ablegen.


    Und zu erwarten, dass Polizisten körperliche Verletzungen als Teil des Berufs hinzunehmen haben ist ein Verstoß gegen gleich mehrere Artikel des Grundgesetzes. Eine lebenslange Forensperre und die Überwachung durch den Verfassungsschutz wäre eigentlich das mindeste, das man Dir dafür zuteil werden lassen sollte. Du widerst mich mit solchen Aussagen einfach nur an.


    Mit Linken zu diskutieren ist so sinnvoll .... der Staat und seine Repräsentatnten sind immer die Schuldigen, nie sind es diejenigen, die nur wegen der Gewalt zu den Veranstaltungen kommen. Zum Kotzen ist das .... :thumbdown:



    Hier muss ich mal eine Lanze für die Polizei brechen, soweit ich weiß muss jeder Polizist einige Zeit bei der Bereitschaft Dienst tun.

    Das ist richtig. Alle die ich kenne, die von der Budneswehr zur Polizei gewechselt sind, mussten das mindestens 2 Jahre lang machen.

  • Na dann Lucius. Sperr mich.


    UNd nein ich sagte nicht, dass sie das nur tun, weil die Polizei böse ist. Ich redete von einer Eskalationsspirale im Rahmen der gestrigen Demo und des Vorlaufs letzte Woche.
    So eine Spirale ist, wie ich bereits ausdrücklich sagte, beiderseitig.


    zum Zweiten Teil.
    Welche Artikel des GG hast du da im Sinn?
    Und wieso" hinzunehmen haben"?
    Wenn sie angegriffen werden (was natürlich Berufsrisiko ist) ist die Polizei wie keine andere Macht im Staate dazu in der Lage das zu unterbinden und zu bestrafen.
    Meist durch Korpsgeist, fehlende Kennzeichnung und der Taktik von Gegenanzeigen auch ohne Angst davor zu haben, für eigene Übertretungen belangt zu werden. Siehe entsprechende Statistiken.
    Das Risiko ist aber nun einmal einfach da und durch die Aufgaben im Beruf bedingt. Willst du das wegdiskutieren?


    Und wenn ich mich vorher als Feind präsentiere und Menschen einkessele, dem Schlafplatz wegnehme, die GEwaltenteilung teilweise ignoriere, und mit martialisch pseudomilitärischer Gewalt auffahre steigt eben auch das gesamte Gewaltpotential.
    Das ist Konfliktforschung Grundwissen.



    Zitat

    der Staat und seine Repräsentatnten sind immer die Schuldigen, nie sind es diejenigen, die nur wegen der Gewalt zu den Veranstaltungen kommen. Zum Kotzen ist das

    Also nochmal.
    Beim schwarzen Block. Da gibt es sehr viele Idioten die auch! Schuld tragen.
    Von mir aus haben die auch mehr Schuld, wenn dir das irgendwie hilft.


    Aber gerade diese gefahrene Polizeitaktik der Härte und Eskalation halte ich für falsch.
    Die liefert eben erfahrugnsgemäß dann natürlich genau die Bilder die wir sehen, während bei einer deeskalierenden eine gute Chance darauf besteht, dass es verhältnismäßig friedlich bleibt.








    Zitat

    Genau das ist der Grund warum ich bei solchen Ereignissen wie in Hamburg der Polizei zugestehen würde unverzüglich von der Schusswaffe gebrauch zu machen, wenn jemand einen Stein wirft.


    Persönlich irritieren mich solche Aussagen von dir, dass eingekesselte Demonstranten von der Polizei einfach niedergeschossen gehören, wenn sie einen Stein werfen, mindestens wohl so wie dich meine.
    Und wenn du das noch ein klein bischen anders formulierst ist das dann tatsächlich ein Gesetzesverstoß: Anstiftung zum Mord. §111 StgB und wird mit bis zu 5 Jahren bestraft.

  • Die Einschätzung, dass es sich um eine Beleidigung handelt ist korrekt. Sie dient dazu, die Menschenverachtende Einstellung des Vorposters zu unterstreichen. Dass es möglicherweise ein Verstoß gegen die Forenregeln ist mag sein, der zu verachtende Beitrag wiegt aus meiner Sicht jedoch schwerer.


    Natürlich werde ich das nicht zur Norm in diesem Thread werden lassen, jedoch bin ich auch nicht gewillt die deutlch einseitige Wahrnehmung, bis hin zur Verachtung jener die nur ihre Pflichten erfüllen, hinzunhemen. Aber dieses Problem ist ja nichts Neues, denke ich, denn den Linksruck hier im Forum und die mangelnde Objektivität habe ich bekanntlich bereits an anderer Stelle kund getan. :kaffee:


    @Twiggels
    Wer einen Stein wirft, tut dies nicht um den Polizisten zu verschrecken, er will ihn mindestens verletzen - wenn nicht sogar töten. Der Selbstschutz ist daher aus meiner Sicht rechtmäßig. Ein Waffeneinsatz ist zudem nicht zwingend als tödliche Maßnahme zu verstehen, sondern kann und soll auch der Schaffung der Handlungsfähigkeit der Agressoren dienen. Außerdem soll nicht in die Menge geschossen werden, sondern nur auf klar erkennbare Ziele. Das nur so am Rande.


    Und nochmal: Egal was Du sagst, wer sich nicht an geltendes Recht hält, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Polizei nach mehrfacher Aufforderung den Rechtsbruch aufzuheben entschieden vorgeht. Das ist nicht nur das Recht der Polizei, sondern sogar ihre Pflicht. Daher habe ich kein Mitleid mit jenen, die als Täter verletzt werden. Leute die daneben stehen, haben derweil die Möglichkeit sich räumlich zu distanzieren. Wer das nicht macht duldet mindestens die Vergehen, und braucht sich auch nicht zu beschweren. So einfach ist für mich die Welt. :zzz:

  • Puh und deswegen bitte kein Einsatz der Bundeswehr im Inneren.


    Lucius.
    Ok. Die Polizei snipert gewaltbereite/vermummte Demonstranten nieder.
    Optimalerweise ins Bein. Aber das kann man freilich nicht garantieren.



    Nur mal so als Erinnerung:



    Auf die Polizei wurde freilich auch scharf geschossen. Wahrscheinlich sogar zuerst. Zumindest an diesem Tage.
    Insgesamt 50 tote + an einem Tag. Da willst du hin?
    Du willst gar, dass die deutsche Polizei zuerst schießt um sich operative Freiheiten zu verschaffen?


    Beängstigend.

  • Wiegt also schwerer...Moralisch oder gemessen an den Forenregeln...wer entscheidet den moralischen Punkt...
    Wie die Forenregeln gemessen und ausgelegt werden solltest du wissen. ;)


    Ich bin jetzt hier auch schon wieder raus aus dem Thema, da ich mich nicht weiter provozieren lassen möchte. Dafür ist meine Laune zu gut und das Wetter zu schön. Wir hören dann noch voneinander.

  • Twiggels, Du redest schon wieder Unsinn. Niemand hat gesagt, dass Scharfschützen in die Menge schießen sollen. Lies doch mal was da steht - *****. Es ist exakt das, was Deinesgleichen derzeit immer macht: Übertreiben, Falsche und rechtlich fragwürdige Aussagen treffen und vorsätzlich missverstehen. Daher Daumen runter für Dich und Deine Gesinnungsgenossen. :thumbdown:


    Flavius hat Recht, es gibt erheblich Angenehmeres als mit Extremisten zu diskutieren. Und eigentlich hätte ich es auch besser wissen müssen, schließlich wollte ich mich gar nicht mehr zu Gesellschaftsthemen äußern, deren Brisanz über das Maß von Mückenstichen hinausgeht. :kaffee:

  • Und ich habe nix von Menge geschrieben.
    Das unterstellst du mir.
    Die Wahl von Wörtern wie: "Snipern" und der "Versuch in Beine zu schießen" unterstellt eigentlich sehr gezieltes schießen.


    Eben wie auf dem Maidan.
    Da wurde auch sehr gezielt geschossen.
    Das Ergebnis kennen wir.

  • @Lucius Vantarius


    Die Frage ist hier wer der Extremist ist. Das extreme Befürworten extremer staatlicher Maßnahmen schließt dich da nicht gerade aus.


    -------------


    EDIT


    Was mir immer wieder aufgefallen ist, viele Berichterstatter die sich "live" nennen sind das gar nicht. Gerade selbst bei Phoenix eine Szene gesehen dich ich kurz davor schon woanders gesehen hatte also nicht live sein kann. Gestern Abend als es in Deutschland bereits definitiv schon dunkel war, hab ich in einem englischsprachigen (vermutlich amerikanischen) "Livestream" Bilder mit Tageslicht gesehen die ebenfalls als live galten.


    Erschreckend :Huh:

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