G20 2017 in Hamburg

  • In dem Fall haben die "Demonstranten" im Schanzenviertel aus ihrer Gewaltbereitschaft davor und danach ja kein Geheimnis gemacht.Man hat mit den ja auch Interviews geführt um zu erfahren warum die so drauf waren,mal abgesehen von den die einfach ein abgedrehtes Weltbild haben und von irgendeiner kommunistischen Weltrevolution träumen,die niemand ernsthaft haben will,war es für viele einfach ein Vorwand und Ort um richtig schön Randale zu machen.


    Gegen solche Leute finde ich ein Polizeieinsatz absolut richtig,dafür ist unsere Polizei da.Würden die sich bei sowas zurückhalten und den Dingen ihren lauf lassen,wäre das für solche Leute ein falsches Zeichen,man stelle sich vor wie dann Demos ablaufen wo Linke und Rechte aufeinanderprallen,wie der 1.Mai abläuft,PEGIDA Demos,dann brennt und blutet das Land aber.


    In so einer Sache kann ich auch teilweise aus eigener Erfahrung reden.Als ich bei der Bundeswehr war,war ich stolz drauf Staatsbürger in Uniform zu sein und habe mich daher auch korrekt und vorbildlich verhalten und nicht wie andere Deppen die Uniform tragen und sich wie Idioten aufführen.
    Ich hatte das mehrmals,besonders auf dem Heimweg am Wochenende,das ich völlig grundlos dumm angemacht und beschimpft wurde,einzig und allein weil ich Uniform getragen habe.


    Wenn bei solchen Menschen am Ende aber selbst die Kacke am dampfen ist,wird lautstark gebrüllt wo Polizei/Armee und Rechtsstaat sind.


    Was solche Sachen wie den SEK Einsatz betrifft und auch das Thema Polizeigewalt sollte man immer daran denken das es 2 Seiten gibt.


    Ich lasse mich da nun nicht von der Berichterstattung im nachhinein beeinflussen ob da nun ein Hinterhalt geplant war oder nicht,ich habe das in der Nacht selbst live mitverfolgt und eine bewaffnete SEK Einheit vor Ort gesehen,so eine Einheit ruft man nun mal nicht aus Spaß,weil sich Beamte irgendeine absurde Story ausdenken,weil im Fall der Fälle so eine Einheit dann woanders fehlen könnte,wo sie wirklich gebraucht wird.


    Allgemein muss man auch betrachten welche Seiten da was eingesetzt haben,die Demonstranten u.a Flaschen,Backsteine,Böller (kommen die aus Osteuropa hat man es schon mit einer halben Handgranate zu tun),Molotowcocktails,Eisenstangen.
    Gegenstände mit den man Menschen problemlos schwerverletzen oder auch umbringen kann.


    Die Polizei stand dem mit Gummiknüppel,Schild,Wasserwerfer und Tränengas gegenüber (SEK nun ausgenommen),Mittel die nicht wirklich dafür bekannt sind eine unter Umstände eine tödliche Wirkung zu haben,besonders da man als Beamter den Knüppel im Einsatz nur gegen Muskeln einsetzen darf und nur im äußersten Notfall damit gegen gefährdete Körperteile wie den Kopf schlagen darf (wurde in den Umgang beim Bund ausgebildet),dem gegenüber stehen dann gewaltbereite Demonstranten mit der Eisenstange,was also auch den Einsatz der Schutzausrüstung der Beamten begründet.


    An dem Tag gab es in Hamburg auch noch zahlreiche andere Demonstrationen,wo sich die Demonstranten friedlich verhalten haben und dem entsprechend die Polizei auch nicht durchgreifen musste.


    Dann hatten die Demonstranten ja auch jeder Zeit die Möglichkeit den Ort zu verlassen,wenn sie sich durch die Polizei körperlich bedroht gefühlt hätten.
    Die Beamten hatten die Möglichkeit nicht wirklich,die mussten ihren Arbeit machen,da war nichts mit Helm ablegen "So kein Bock mehr,gehe ins Bett!".
    Ich bezweifel das die Beamten an so welche Einsätze Spaß machen.


    Nach solchen Belastungen am Ende nur noch irgendwo in der Ecke in voller Montur schlafen wollen kann ich aus eigener Erfahrung sehr gut verstehen.


    Zum SEK nochmal,richtig zum Einsatz wo sogar die Schusswaffe eingesetzt werden musste kam die ja nun auch nicht,also kann man nun auch nicht so tun als hätte das SEK da wild auf Demonstranten geschossen.


    Die Kritik an solche Einsätze kommt meist auch in 1.Linie von der Linken,für die sind Uniformträger grundsätzlich die Bösen.Ein Beamter hätte in der Nacht ein Kind aus einem brennenden Haus retten können und von der Linken hätte es Vorwürfe gegeben der Beamte hätte das Gebäude selbst angezündet.Nach dem G20 kam von linken Politikern ja nicht mal wirklich Kritik an der Zerstörung fremden Eigentums,das dort u.a Läden ausgeraubt wurden usw.Die eigenen Leute wurden von Anfang an in Schutz genommen und die Polizei als imperiale Sturmtruppen dargestellt,das kann man nun nicht wirklich abstreiten.


    Bilder wie diese (ist aber aus Paris) zeigen u.a eben sehr gut warum Polizisten bei solchen Einsätzen in so einer Montur ankommen...


    (Bevor das jemand falsch versteht,mir geht es nur darum Uniformträger nicht immer gleich zu verteufeln,die machen nun mal auch nur ihren Job und würde es die nicht geben würde es wohl deutlich düsterer laufen)

  • In dem Fall haben die "Demonstranten" im Schanzenviertel aus ihrer Gewaltbereitschaft davor und danach ja kein Geheimnis gemacht.

    Link? Aber ja. Natürlich gab es absolute Trottel die da Randale machen wollten. Und es gab einen Haufen Linke die durch die AKtionen der Polizei radikalisiert wurden und es gab noch viel mehr die friedlich blieben ungeachtet so mancher Aktion der Polizei.

    Gegen solche Leute finde ich ein Polizeieinsatz absolut richtig,dafür ist unsere Polizei da.Würden die sich bei sowas zurückhalten und den Dingen ihren lauf lassen,wäre das für solche Leute ein falsches Zeichen

    Es gibt Polizeieinsatz und Polizeieinsatz mit verschiedenen Taktiken. Dieser verunglückte total und tat seinerseits fast alles die Gegenseite zu eskalieren und radikalisieren. Einfach grob falsch nach allen was man so auf Polizeihochschulen heute lehrt. Nebenbei wurden natürlich auch zuhauf Grundrechte friedlicher Demonstranten getreten mit dem Vorwand gegen Chaoten vorzugehen. Was dann schließlich nicht gemacht wurde, außer das gelegentliche Draufprügeln, einkesseln, vergasen und zersprengen.
    Die Anzahl der Verhaftungen von diesen angeblich tausenden Chaoten ist ja sensationell niedrig. Da wurden fast mehr friedliche Demonstranten festgenommen. Auch Freunde von mir die von der Polizei gedemütigt wurden mit nackt ausziehen, entsprechende UNtersuchung...etc.
    So macht man sich Feinde und eskaliert die Lage.


    Ich lasse mich da nun nicht von der Berichterstattung im nachhinein beeinflussen ob da nun ein Hinterhalt geplant war oder nicht

    Schade, dass die Fakten dich nicht interessieren, sondern nur das Narrativ der Polizei. Entscheidend für dieses ist, dass die Lage im Schanzenviertel außer Kontrolle war und nicht zu bewältigen für 30 000 Polizisten. Das ist dann doch zu bezweifeln nach allen was man weiß. Hier scheint der Einsatz des SEK eher ein Vorwand gewesen zu sein um die Untätigkeit im Nachhinein zu legitmieren. Der erst nach vielen Stunden stattfand, als das nirgendwo anders mehr auch nur im Ansatz gebraucht wurde. Eher scheint es so, dass man das Schanzenviertel zum Abshuss durch zuvor aufgeheizte Chaoten freigegeben wurde um entsprechende Bilder zu produzieren und die Demonstranten sich da austoben zu lassen wo es die anständigen Bürger in den nicht links geprägten Stadtvierteln und vor allen die Gipfelteilnehmer nicht stört.

    Die Polizei stand dem mit Gummiknüppel,Schild,Wasserwerfer und Tränengas gegenüber

    Ich könnte jetzt auch sagen. Mit Panzern, chemischen Waffen die durch das Kriegswaffenkontrollgesetz verboten sind, dutzendfacher Überlegenheit und in Vollrüstung. Und in der Hinterhand hat man natürlich jederzeit Schusswaffen.
    Packste dir als Demonstrant aber nur Ellbogenschoner vom Skateboarden an die Arme, begehst du eine Straftat....


    Es ist insgesamt wohl unzweifelhaft, dass die Demonstranten jederzeit Chancenlos waren bei jeder Konfrontation.



    Von Wasserwerfern die Menschen von Hausdächern zuhauf fast herunterrissen und dergleichen, fange ich jetzt gar nicht an.

    Dann hatten die Demonstranten ja auch jeder Zeit die Möglichkeit den Ort zu verlassen,wenn sie sich durch die Polizei körperlich bedroht gefühlt hätten

    Ja. Und so wird das Grundrecht auf Demonstration aufgegeben. Geopfert unter dem Eindruck staatlicher Repression.


    Die Kritik an solche Einsätze kommt meist auch in 1.Linie von der Linken,für die sind Uniformträger grundsätzlich die Bösen

    Naja. Ich will die Linke ja nicht verteidigen. Aber die Linke hat ihren "Haupt"Ursprung in einem Haufen Uniformträgern und Funktionseliten der DDR. ;)





    P.S.
    Es gab im Übrigen keinen einzigen Einsatz von Molotowcocktails gegen Polizisten bei den G20 Protesten,.
    Entsprechende Propaganda/narrative der Polizei können derweil als Desinformationskampagnen eingestuft werden um die Herrschaft über das Narrativ von gewaltbereiten Demonstranten zu erlangen, dass entsprechende Eigenmaßnahmen notwendig macht.
    Aber klar. Polizisten können gerne feuerfeste Unterwäsche tragen.
    Dass sie dann aber bitte gekennzeichnet werden sollen, damit ich im Zweifel weiß, wer mir hier die Fresse einschlägt, ändert das nix.
    Auch wenn dann die Anzeige gegen einen prügelnden Polizisten im Zweifel nix bringt aufgrund von Korpsgeist, manipulierten Polizeivideoaufnahmen und prompter Gegenanzeige.....




    P.P.S
    Für die Allermeisten meiner Aussagen gibt es in diesem Thread zuhauf Belege.

  • Man konnte die Nacht vom G20 praktisch auf sämtlichen Nachrichtensendern usw mitverfolgen,gibt genug Videos die ziemlich deutlich zeigen das von Anfang an die Aggressionen von den Demonstranten ausgingen und nicht von der Polizei.


    Man braucht das nur mal bei Google eingeben,man kann zig Bilder finden die zeigen wie das da ablief.Die meiste Zeit in der Nacht hat man Beamte in Formation gesehen und Wasserwerfer die mal vor und zurückgefahren sind und auf der andern Seite flog alles was man in die Hände bekommen konnte,nebenbei wurden noch diverse Sachen abgefackelt und Läden ausgeraubt und das war keine Minderheit von gewaltbereiten Demonstranten gewesen.


    Das ist genauso wie beim Fussball,die Polizei ist vor Ort und es wird von den Hooligans schon als Provokation und Gewalt dargestellt.


    Das die Polizei so eine Schutzausrüstung nicht umsonst hat hat das ja wunderbar bewiesen,ich habe nur nicht gesehen das die Beamten Steine auf ungeschützte angeblich friedliche Demonstranten geworfen haben oder willkürlich in die Menge geschossen haben,Brandstiftung begangen und die Straßen verwüstet haben.



    Und da ist die Polizei aggressiv gewesen ?


    Das hat auch nichts mehr mit dem Grundrecht auf Demonstration zu tun,sowas hört bekanntlich da auf wo Gewalt angewendet wird.
    Und wenn man nur ein friedfertiger Demonstrant ist der ja nichts mit Gewalt am Hut hat,fragt man sich warum sich solche Leute dann zu der Zeit an dem Ort befinden.


    Selbst die Anwohner haben sich darüber beschwert was die "Demonstranten" dort abgezogen haben.

  • Wollt ihr jetzt die ganze alte Diskussion wieder auspacken? Die Meinungen als auch die empfundene Wahrheit gehen bei G20 so dermaßen auseinander, da werdet ihr keinen gemeinsamen Nenner finden.


    Wer gegen die Polizei redet ist ein Antifa, wer für die Polizei redet ist ein Nazi, dazwischen gibt es nichts. :(

  • Moin Fairas,


    es waren mit Sicherheit mehr als 500 Randaleros in der Schanze, aber vielleicht weniger als im Dezember 2013, die man mit bedeutend weniger Polizisten hervorragend kesseln konnte, wodurch dann letztlich Gegenaktionen entstanden, die zur Errichtung der Gefahrengebiete führten. Die hamburger Polizei hat mehrfach, eigentlich fast jedes Jahr eindrucksvoll bewiesen, dass sie wunderbar kesseln und Demos zerschlagen kann.
    Die Frage bleibt und ist immer noch unbeantwortet warum es diesmal nicht gelang. Die Schanze ist sehr leicht über die 6-7 Strassen abzuriegeln. Wenn es denn für die Polizisten so lebensbedrohlich war hier vorzurücken, wozu standen denn drumherum die ganzen WaWe's und Panzerwagen. Denen hätte ein Molotow- oder Krampenbeschuß nichts ausgemacht und die hätten leicht vorrücken können.
    Der Unterschied zwischen Dezember 2013 und dem G20 war ua., dass die Polizei in vielfältige andere Aufgaben eingebunden war und dass beim G20 zehntausende friedliche Demonstranten in der Stadt waren, die auch in der Schanze nicht so klar von den Krawalleros zu unterscheiden waren. Der Block trat beim G20 nicht so sehr als Einheit auf, wie bei vorherigen Aktionen. Es gehört auch mehr politische Überzeugung dazu sich im bescheidenen, kalten und windigen hamburger Winter von WaWe's mit Wasser beschiessen zu lassen, als in einer lauen, selbst in Hamburg, schönen Sommernacht.


    Es wurde wahrscheinlich als kleineres Übel angesehen ein Viertel sich selbst zu überlassen, als mit gepanzerten Wagen einen Haufen Unschuldiger beiseite zu räumen. Das wären Bilder einer noch repressivereren Staatsmacht gewesen, als die eh schon bald im Netz kursierenden.
    Ausserdem konnten so tolle Aufnahmen von Idioten, die alles zerstören wollen erzeugt und die Krawalle lokal begrenzt werden auf die Region wo die "asozialen" Linken wohnen, die selbst den Teufel gerufen haben.
    Wie schon mal gesagt, die Meinung der Bewohner ist, dass das Viertel gezielt geopfert wurde.
    Interessanterweise haben die Schanzer bei der Bundestagswahl die SPD stark abgestraft, aber nicht der AfD oder der CDU ihre Stimme gegeben, sondern den Grünen und den Linken. Hier hat also kein, vielleicht erhoffter, Rechtsruck stattgefunden.


    @Twiggles - die Links wo vorher zur Gewalt aufgerufen und im Nachgang der Erfolg abgefeiert wurde konnte man sehr einfach auf Indymedia Links unten nachlesen, bis so ein Schwachkopf der Bundesregierung das Portal geschlossen hat :stimmt: .


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  • Moin,


    die Polizei veröffentlichte 100 Fotos von Verdächtigen.
    Die Linke vermutet lebenslange Stigmatisierung der Abgebildeten und Menschenjagd. Was ist Polizeiarbeit denn in der Hauptsache? Täterermittlung und damit Menschenjagd :blöd:
    Die Bilder der Personen werden von der Polizei mit Bedacht gewählt worden sein. Diejenigen, die mit ner Bierkiste unter dem Arm aus dem Edeka schlendern, werden sich dann eben erklären müssen. Und?


    Farvel - Like

  • Da muss Ich jetzt sagen, das Ich mit solchen Leuten kein Mitleid habe. Wer meint das Er Geschäfte als Selbstbedienungsladen benutzen kann, oder seiner Zerstörungswut freien Lauf lassen könnte, der muss am Ende auch zur Rechenschaft gezogen werden können. Jedem anderen passiert das auch. Es sind Schließlich Erwachsene Leute.

  • Wer steckt da hinter der Doku? Ist ja jetzt nicht von ARD, ZDF oder Arte wo sonst die (guten) Dokus her kommen.

    Ich verlinke nur einmal https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Gitter_(Film)
    Es handelt sich um ein Berliner Filmkollektiv "leftvision", wohl eher dem linken Spektrum zuzuordnen.


    Ich finde die Doku allerdings nicht einseitig. Aber sie beschäftigt sich in der Thematik eben mit Polizeigewalt.

  • Es kann übrigens Ausnahmen vom Vermummungsverbot geben, sogar in Hamburg.


    So geschehen für Demonstranten die zur Unterstützung der Proteste in Hongkong protestierten und dabei von mutmaßlichen Anhängern Pekings gefilmt/fotografiert wurden. Die Polizei erlaubte daraufhin den Demonstranten sich zu vermummen.

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