Napoleon Total War - Kritik

  • Infanterie
    Linien Infanterie: Weil die Artillerie und die Kavallerie in der Kampganie viel zu schwach sind lohnt es sich nur noch auf die Linien Infanterie zu setzen.
    Grenadiere: Die Grenadiere haben weniger Manpower als die Linien Infanterie, haben aber dafür einen Spezial-Angriff der eine relativ kurze Reichweite hat, kaum Schaden macht und die Moral kaum oder gar nicht schwächt, obwohl es genau das tun sollte, die Moral schwächen.
    Plänkler: Plänkler haben deutlich weniger Manpower als die Linein Infanterie, haben dafür aber mehr Reichweite und mehr Angriffsstärke. Sie können weglaufen sobald ein Gegner in Reichweite kommt was sie zu einem mikrolastigen Gegner macht. Einfach nur nervig und wenig spielinhaltlich sinnvolle Einheit.


    Kavallerie
    Die Kavallerie sollte eigentlich stark gegen die Artillerie sein, was sie auch ist, allerdings ist sowohl die Kavallerie als auch die Artillerie in der Kampganie so schwach, dass sie sich nicht lohnen.


    Artillerie
    Die Artillerie hat fast keine Manpower. Die Artillerie kann genau so wie die Infanterie nicht über eigene Einheiten hinweg schießen. Sie macht in der Kampangie so gut wie keinen Schaden im Fernkampf, im Nahbereich kann sie Kortschecken-Munition nutzen wodurch sie etwas mehr Angrifsskraft besitzt als die Linien Infanterie. Das größte Problem allerdings ist, dass sie häufig nicht schießen kann, weil sie nicht bergauf schießen kann, dabei reicht schon eine leichte Neigung.


    KI
    Die KI auf der Kampangien Karte ist leider ein Alptraum. Sie spielt fast ausschließlich passiv defensiv und bescheisst bei den Resourcen. Die einzigen Offensiven sind Scripts die ausgelöst werden, indem man bestimmte Städte einnimmt. Dann kommen in bestimmten Zeiteinheiten immer wieder exakt die gleichen Armeen aus der selben Richtung aus dem Nichts.


    Gebäude
    Die Gebäude sind massiv überteuert oder eben zu ineffektiv. Es lohnt sich einfach viel mehr Infanterie zu bauen und damit die nächste Stadt zu erobern, als die eigene Stadt weiter auszubauen. Ausnahmen bilden dabei die Kasernen um für Nachschub zu sorgen.


    Einheitenbewegung
    Die Einheitenbewegung ist unglaublich Nerven zerreißend. Oft sitzt man in einer Stadt und weiß nicht, ob die Stadt bei der Loyalität ins Minus geht, wenn man jetzt noch eine Einheit raus nimmt. Man will sich vielleicht gegen einen Feind in der nähe wehren und weiß eben nicht, ob man genug Einheiten zusammen ziehen kann und dabei ist es total nervig, dass man immer wieder überprüfen muss, ob man die Einheiten nun aus der Stadt abziehen kann oder nicht. Oft bewegt man Armeen in ein noch unerkundetes Gebiet und kann dort abgefangen werden, man hat aber 2 Armeen und man muss ständig versuchen, dass ja auch beide in einen Kampf verwickelt werden. Ein Spion (auch eigene) kann sich deiner Armee in den Weg stellen und damit unter Umständen einen Angriff um eine Runde verzögern. Aufgrund der Ungenauigkeiten muss man oft neu Laden, weil es einfach unfair ist.


    Spione
    Spione und Edelmänner sind einfach nur nervig. Während Edelmänner einfach nur einmal auftauchen und dann für immer in einer Uni verschwinden, sind Spione diejenigen, die mit etwas Glück deinen teuren und wertvollen General töten können, was die KI nur zu gerne tut, weil sie ja nichts zu verlieren hat, du aber schon, und es gibt keine Abwehrmethoden, man ist einfach ausgeliefert.


    Technologiebaum
    Diese endlos lange zu erforschenden fast wirkungslosen Technologien. Bei Technologiebäumen muss man Feeling einbauen. Man muss als Spieler das Gefühl bekommen sich entscheiden zu müssen, in welche Richtung man forscht oder ob man weniger forscht dafür aber mehr Einheiten hat. Nichts davon ist der Fall.


    Sound
    Soldaten Stimmen: Manchmal sagen die Soldaten auch etwas ohne, dass man ihnen einen Befehl erteilt hat. Viele Sätze sagen sie nicht. Aber es gibt einen Satz der einfach nur furchtbar ist. Ich meine wir Kriegs-Zocker spielen diese Spiele, weil wir niemanden damit wirklich verletzten, aber warum soll ich jemanden fiktiv furchtbar verletzten wollen? Es geht doch nur um die interessanten Teile in einem Kampf, nicht darum was so schlimm am echten Krieg ist.


    Wetter
    Hätten sie sich sparen können. Strategisch gesehen sind nur die Plänkler damit im Nachteil, weil sie auf überlegende Feuerkraft setzen.


    Fazit
    Napoleon Total War hätte locker ein sehr gutes Spiel werden können, einfach nur, indem man seinen logischen Menschenverstand beim entwickeln benutzt. Anstatt unzählige super spannende Spielstunden voller Freude, gibt es nur viele nervige und zähe Stunden, indenen man verzweifelt versucht um die tausend Fehler des Spiels herum zu spielen.

  • Ich habe zwar kaum Napoleon Total War gespielt, dafür aber viel Empire. Da beides recht ähnliche Spiele sind ,will ich kurz auf deine Kritik eingehen:


    Viele deiner Punkte kann ich nicht nachvollziehen. Empire+Napoleon waren zwar für viele Spieler der Tiefpunkt der Total War-Reihe aber deine Kritik wirkt überzogen.


    Ist/War Napoleon jetzt dein erstes Total War-Spiel?


    Gerade wenn man die Ära (Kolonialismus/Imperialismus) mag, wir man bereits ein wenig vom Setting getragen und sollte über die ein oder andere spielerische Schwäche hinwegsehen können.


    Dir hat das Spiel ja anscheinend überhaut keinen Spaß gemacht.

  • Es bleibt die Möglichkeit, dass man seine Infanterie Einheiten, von Anfang an, auf eine Dauer-Invasion schickt und dabei um die vielen Macken herum spielt, damit man einigermaßen das verbleibende Schlacht- und Logistik-Feeling heraus holt das noch geblieben ist. Und weil es das einzige Spiel ist, dass ich besitze was das bietet, abgesehen von Medivial und neuerdings auch Warhammer, habe ich es eben gespielt.


    Dabei würde mir Napoleon Total war noch besser gefallen als Medivial Total War was ich auch gespielt habe. Wobei Medivial, Shogun, Attila und Rome recht ähnlich sind, deswegen bin ich bei Medivial geblieben. Zu Medivial habe ich keine viel bessere Kritik. Die KI ist ebenso langweilig.

  • Die KI ist schwach, das stimmt. Trifft aber mehr oder weniger auf alle Total War-Spiele zu. Im erweiterten Sinne sogar auf alle Computerspiele, "starke" KIs schummeln und/oder funktionieren immer nach dem selben Muster, wenn man das durchschaut hat, kann man sie besiegen.

  • Das trifft eben nicht auf alle Computerspiele zu. Lassen wir mal Schach und so bei Seite. Aber ich habe bereits relativ alte noname free to play browser games gespielt die Ähnlichkeiten mit Total War hatten und eine bessere KI hatten. Das ist ja das Schlimme daran. Ich weiß genau, dass eine halbwegs spannende KI kein Problem ist, ist aber in Total War ein no go.


    Im übrigen. Mir scheint als könnte Total War Warhammer mit der "pure evil ai" Mod besser sein. Das werde ich noch heraus finden.

  • Was meinst du mit "besserer KI"? Mehr Truppen die dich überrennen? Das wäre dann Cheaten... Bleibt noch das taktische Vorgehen. Es mag Spiele geben wo die KI hierbei besser agiert als in Total War. Aber ein Strategiespiel (sowas wie Age of Empires, Starcraft, Command&Conquer, Dawn of War etc.), in dem die KI so ausgereift war, dass sie OHNE Cheats dem Spieler ernsthafte Schwierigkeiten bereitet hätte, ist mir bis dato nicht bekannt.

  • Wohl gemerkt meine ich die Total War Kampangien KI. Die Schlachtfeld KI in Total War ist ok.


    Mit besserer KI meine ich eine KI die eben nicht nur darauf wartet Stück für Stück zerlegt zu werden, sondern auch mal richtig in die Offensive geht. Ich will auch mal sehen wie die KI eine gscheide Invansion startet sowie man es als Spieler macht. Und eben das habe ich ohne Cheaten sogar bei irgendwelchen simplen free to play games gesehen.


    Age of Empires 1 und 2 hat leider auch eine miese KI. Aber bei Starcraft 2 ist glaube ich eine sehr gute KI dabei.

  • Napoleon ist alt.
    In allen nachfolgenden, bzw. seit Shogun bekommt die KI eigentlich gescheite Invasionen hin die den Spieler stark unter Druck setzen. Vor allen auf VH und Legendär.
    Gerade bei Shogun beschwerten sich darüber durchaus viele im Forum, dass das auf einmal so gemein ist, dass die KI ständig in der eigenen Region steht. Unfair und so.


    Nebenbei gesagt hat die KI gerade auf Hard auch nur sehr begrenzte Ressourcen. Wenn sie sich keine Chancen ausrechnet greift sie je nach Version nicht im Harakirimodus deine Siedlungen an.


    Wenn dir also hard zu leicht ist, stell den Schwierigkeitsgrad höher. Dann kommen auch mehr feindliche Truppen vorbei.


    Zu den restlichen NapoleonSachen kann ich nicht so viel sagen, außer den Eindruck mit dir Teilen, dass ich die Kritik als zu absolut empfinde.
    Echt zu lange her und das ist wohl auch der Teil den ich am wenigsten gespielt habe.




    Zu den ganzen KI Mods.
    Nach meinem Eindruck sind die für die letzten Versionen meist nicht wirklcih besser als die Original KI und bedienen eher den Placebo Effekt.

  • Shogun 2 habe ich nicht gespielt aber wenn die Kampagnen-KI da gut war, warum haben sie die dann nicht auch in Rome 2 eingebaut? Die KI war nicht mehr so selbstmörderisch wie in Medieval 2 oder Empire aber für einen erfahrenen Total War-Spieler war es der reinste Durchmarsch.


    Mit den Echtzeit-Schlachten habe ich mich in den neueren Teilen nicht so beschäftigt, nehme aber an die KI cheatet da noch genauso wie früher (auf den höheren Graden). Sowas gilt in meinen Augen dann nicht als die Leistung der KI. Das taktische Vermögen der KI ist für mich das was sie auf "normal" hervorbringt und nicht auf "schwer" mit erhöhten Einheiten/Moralwerten.


    Da ich die neueren Teile generell weniger gespielt habe, kann ich nicht sagen ob die KI in der Kampagne cheatet, würde mich aber nicht wundern wenn es da (auf hoher Schwierigkeit) auch mal den ein oder anderen Gold-Boost oder dergleichen gibt. Das alles hat dann eben nichts mit einer guten KI zu tun. Basta! :P


    Vereinfacht gesagt: Eine KI ist dann gut, wenn sie einen Spieler unter gleichen Startbedingungen schlagen kann.


    Auch eine KI einfach aggressiver zu machen, damit alle Fraktionen auf der Kampagnenkarte dann einzig nur auf den Spieler eindreschen, macht das Spiel zwar schwerer, aber die Intelligenz der KI nicht besser...

  • 1) Hard ist der Schwierigkeitsgrad ohne Vorteile für die Ki bei den neueren Spielen wenn ich mich jetzt nicht irre. Auf NOrmal bekommt der Spieler Vorteile.
    2) Die aktuelle KI auf Hard besiegt Spieler. SOgar Veteranen. Gab es durchaus mehrere Posts zu wie Total Veteranen mit gewissen Fraktionen (Bretonen und Chaos fallen mir jetzt auf Anhieb ein) verloren auf Hard.
    3) Ab VH gibt es Boosts für die KI
    4) DIe Ki von Shogun wurde in meinen Augen so nicht ganz übernommen, weil sie einen Haufen Spieler frustriert hat (siehe entsprechende Forenposts). Sie wurde wieder defensiver nach meiner Wahrnehmung. Die Armeenlimits taten hierzu ihr Übriges. Bzw. sorgte eine gesteigerte Aggressive Expansion Angrifsfreude bei Shogun dafür, dass wirklich recht viele Feinde bei einem auftauchten.
    Auch dies frustrierte viele Spieler. Siehe Posts dazu hier im Forum. Daher wurde diese Spielmechanik die für gesteigerte Schwierigkeit sorgte, stark heruntergeregelt, gar sogar noch durch mehrere PAtches in Shogun 2 selbst etwas entschärft (wobei dieses Spielgefühl wohl der Poststarter wünscht)
    5) Bei Warhammer/Rome2/Attila zieht die Ki auf der Kampagnenkarte in meinen Augen recht gut, nicht perfekt, aber gut. Sie nutzt Schwachpunkte, zieht die Armeen bei Unterlegenheit zurück, massiert Truppen...etc. Genauso sieht es mit der Schlachten KI aus.
    Dabei wird eine Endgamekrise vermieden in der man mit allen im Krieg steht. Ganz im Gegenteil. Am Ende mögen einen meist fast alle bis auf das Chaos.
    Sehr befriedigend für sehr viele und behebt eben einen seeeehr häufigen Kritikpunkt, aber freilich dann im Endgame nicht mehr so schwierig wie bei Shogun wo man mit quasi allen im Krieg stand ab einem gewissen Eroberungsstand und richtig unter Druck geriet.
    6) Traditionell liegt die Schwäche der Total War KI bei BElagerungen. Aber auch hier hat sich einiges getan.


    Fazit.
    Die meisten Spieler wollen alles andere als eine perfekte KI die einem Total War Veteranen ebenbürtig oder gar überlegen ist. Erst recht nicht auf der Kampagnenkarte.
    Sie wollen auch nicht von aggressiven Gegnern die keine Bündnisse halten angegriffen werden, weil sie zu groß werden. Sie wollen keinen wirklichen Total War mit daraus folgender sehr hoher Schwierigkeit.
    Spieler wollen die KI besiegen. Meist gerne in einem steten Wachstumsspiel ohne viele verlorene niedergerissene Siedlungen auf der eigenen Seite. Sie wollen eben nicht verlieren.
    Und wenn sie dieses Spielgefühl erreichen wollen, soll da doch bitte nicht "sehr leicht" eingestellt sein, denn das geht mal gar nicht, dass man auf sehr leicht spielt, oder gar irgendwelche Vorteile vor der KI bekommt. Sowas kratzt am Ego. (ja da habe ich viele entsprechende Forenposts noch im Hinterkopf ala: "Das ist so unfair dass die alle meine Siedlungen angreifen und ihre Bündnisse nicht halten, dabei bin ich doch nur derjenige der gerade offenscihtlich auf den Sieg zu marschiert. Was für ne scheiß Ki, dass die den Sieg der dominierenden Fraktion verhindern will. Bei Gesellschaftsspielen wie Risiko oder Game of Thrones (Der eiserne Thron) greife ich auch nie den Größten an, der am nächsten am Sieg ist, sondern immer nur die anderen Schwachen. Schließlich will ich verlieren")


    Wer auch verlieren kann und die Herausforderung nicht scheut spielt eben very hard oder besser noch: Legendär und heult nicht über eine schlechte KI rum (die vielen bei etwas geänderten Mechaniken den Hintern versohlt), sondern freut sich, dass er nach harten Kampf die Ki trotz ihrer Vorteile besiegt.


    Meine Meinung.




    P.S.
    Hiermit gebe ich sehr viele verlorene Total War Spiele zu,


    Daumen hoch wem es auch so geht.




    sehr grob gefühlt
    geschätzte Siege / Niederlagen, seit Med1 immer auf höchsten Schwierigkeitsgrad:
    Shogun 1: 1 / 12
    Med 1: 25 / 2


    Rome 1: 50 / 1
    Med 2: 100 / 0
    Empire: 5 / 2
    Napoleon: 5 / 0
    Shogun 2: 5 / 10
    Rome 2: 10 / 2 (davon eine mit Octavian im römischen Bürgerkrieg... sehr gute Kampagne)
    Attila: 5 / 3 (mit Hordenfraktionen habe ich hier gerne mal auf den Hintern bekommen)
    Warhammer: 5 / 4 (3 mit Chaos, 1 mit Carsteins, jeweils im early game)

  • Siege weiß ich gar nicht, hab viel Total War gespielt.


    Niederlagen an die ich mich erinnern kann:


    Medieval 1 - ich hatte die halbe Welt erobert und dann plötzlich festgestellt, dass die KI in der Zeit die andere Hälfte erobert hatte. Leider hatte die KI VIEL mehr Truppen, hab dann irgendwann aufgegeben.
    Medieval 2 - eine Niederlage mit der Mod Schwert und Speer als Deutscher Orden als ich für einen AAR sehr rollenspiellastig gepielt habe und nicht wie ein Tryharder.
    Empire - eine Niederlage mit England die ich aber unverschämt (und fast schon als Bug ansehe) finde. Ich hatte große Teile in Amerika etc. erobert, dann landen die Franzosen in England (was die KI in 160 Stunden Empire kein zweites mal gemacht hat), erobern London und ich war Game Over. Warum man dann verloren hat nur weil die Hauptstadt weg ist weiß ich nicht...
    Rome 2 - bei meiner allerersten Kampagne mit Rom. Wenn man die Spielmechaniken gar nicht kennt (ohne Shogun 2 gespielt zu haben), ist der Start mit Rom gar nicht so einfach :D


    Wenn es in Shogun 2 wirklich mal eine bessere KI gab, wäre ich doch sehr enttäuscht dass die in Rome 2 nicht drinnen ist. Nach meiner ersten Niederlage gab es nur noch Siege, auch die Octavian-Kampagne habe ich easy durchgespielt.


    Habe allerdings nicht immer auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt. Meistens der zweithöchste.


    Ich meine sie könnten ja auch auf den unteren Graden ihre schlechte KI einbauen und auf höherer Schwierigkeit dann die guten KI's für die Veteranen, wo ist das Problem?

  • 2 KIen/Spielmechaniken zu entwickeln ist ein unnötiger riesiger Kostenfaktor.
    Die eigebtliche KI bei Shogun ist ja auch nicht wesentlich besser. Die Spielmechaniken sind vor allen so, dass es für den Spieler schwerer ist. Die kann man freilich ändern, wie es eben auch durch den Mod des Threadstarters (alle greifen mich an!) wohl gemacht wurde. Das wird dann schwerer, aber gleichzeitig nertvts mehr Leute, wie ich versucht habe auszuführen..


    Der Nervfaktor ist wesentlich geringer, wenn die Gegner die man hat einfach stärker sind, was gleichzeitig dann, bei Sieg, die Serotoninausschüttung ebenso steigert.

  • Was für mich eine gute KI ist hab ich bereits geschrieben:


    Eine KI ist dann gut, wenn sie einen Spieler unter gleichen Startbedingungen schlagen kann.


    "Besser" wäre dann eine KI die näher an diesem Level dran ist als eine andere.


    ---


    Für Age of Empires 2 gibt es übrigens gemoddete KI's die dem sehr nahe kommen. Da wurde dann einfach der KI die Buildorder der weltbesten Spieler beigebracht. Ein bisschen schummelt die allerdings noch, sie kann im Gegensatz zum Spieler gleichzeitige Befehle erteilen, was halt von der Engine so vorgegeben ist. Aber sie hat keinerlei Ressourcenvorteile. Zwar greift die KI letztlich immer noch nach Schema F an, allerdings halt sehr sehr schnell, da kann kein Casual-Gamer mithalten.

  • Ich kenne die normale Warhammer KI noch nicht, ich habe vorher Mediveal 2 und Napoleon gespielt und habe, nach einem kurzen Test, damit gerechnet, dass auch in Warhammer die KI nie richtig angreift.


    Mediveal 1 habe ich auch schon gespielt, ist aber ewig her. So weit ich weiß, hat da die KI schon eher gut angegriffen, allerdings war mir da das Balancing zu krass. Es war keine Seltenheit, dass einfache Meeles gegeneinander gekämpft haben und ich 1000 zu 100 Deaths verloren hab. Auch hier (sowie bei Warhammer) habe ich keine Ahnung wieso oder was sich die Entwickler dabei gedacht haben.


    Zu Warhammer habe ich jetzt auch schon ein Fazit was sich ändern muss, damit man ein schönes Spielgefühl hinbekommt.
    -Man muss viel mehr mit Informationen versorgt werden. Fähigkeiten, Einheitenstats, wo kann man lang laufen, wird der General wiederbelebt usw..
    -Wie man die Einheiten auf der Karte zieht muss man verändern und die Möglichkeit bieten, dass man seine Einheiten innerhalb eines Zuges von einer Seite auf die andere zieht.
    -Man kann das Ordnungs- Chaos- und das Territoriensystem schöner zum spielen gestalten.
    -Die Einheiten und Gebäude brauchen bessere Inhalte was leicht zu schaffen wäre.
    -Diese merkwürdigen Ungleichheiten wie die Einheiten kämpfen was zu diesen 10 zu 50 Kills führt muss raus. Ich nenne es das Lucksystem.
    -Mehr Variabilitäten, Optionen um das Spiel für sich neu einstellen zu können, was auch kein Problem ist.
    -Eine KI die besser mit Diplomatie umgehen kann. Diese hier richtet sich banal nach Vorgaben und Zahlen die man sogar einsehen kann, woran man sehen kann, dass es zu banal ist.


    Und mir ist es übrigends scheiss egal was angeblich die Spieler fürn Problem mit einer auch offensiven KI haben. Es ist machbar die KI variabel einzustellen, auch wenn es an deren "Ego" krazt. Und Spielmechaniken sind nicht aufwendig, weil irgendeine Mechanik muss man ja einbauen, mit etwas Logik findet man noch bevor man mit der programmier Arbeit anfängt das Richtige. Heißt, sie hätten Mediveal 2 und Napoleon nie komplett verhauen müssen.

  • Also ich fand die Kavallerie und die Artillerie in Napoleon eigentlich sehr gut, man musste nur schauen, wo man sie am besten am Schlachtfeld einsetzt und war besonders bei Festungseroberungen gut.


    Die KI in Shogun 2 war ganz in Ordnung. Eine der Gründe, warum das Spiel für mich so schwer war, war die Reichsteilung im letzten Drittel der Kampagne des Spieles. Es waren dann einfach zu viele Armeen fast. Ich habe das Spiel glaub ich genau 2 mal durchgespielt und zwar einmal mit Date (alles von oben bis zur Hauptstadt erobert) und einmal als Takeda. Letzteres hab ich so gemacht, dass ich wusste, ab wann ich Reichsteilung habe und genau dann bin ich mit den Armeen durch die Gebiete durchgerushed ohne zu erobern und hab einfach die Hauptstadt erobert (genügend Gebiete hatte ich schon). Dann musste ich nur 1 Jahr abwarten, was ja mit dieser Festung ging, weil sich die KI eben nur auf die Hauptstadt gestürzt hat. War aber eine der unbefriedigsten Kampagnen.


    Die beste Kampagne, die ich hatte, war die Kampagne mit Marc Auren. Wie bereits angemerkt, wusste die KI dort auf der Weltkarte zu gefallen. Sie hat die Armeen richtig zusammengezogen, mich bei schwach verteidigten Siedlungen angegriffen und genervt, weswegen ich andere Sachen abziehen musste. Da hat die Kampagne sehr viel Spaß gemacht und bis ich da den Osten einmal niedergerrungen habe, hat es viel gedauert. Da habe ich auch sehr intensiv auf Spione und Unruhe stiften gesetzt.


    Gespielt habe ich immer auf Schwer oder Sehr Schwer.

  • Ich fand Napoleon eigentlich sehr gut, kann mich aber nur noch an modifizierte Versionen erinnern, dass ich Vanilla gespielt habe ist zu lange her.


    Die Strategiekarten KI bei den älteren Total War Titeln, die noch nicht mit der 3D Karte, sondern mit der Brettspielkarte ausgestattet waren, hat mir jedoch immer besser gefallen. Sie war einfacher gestrickt, funktionierte aber besser.

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