Infanterie
Linien Infanterie: Weil die Artillerie und die Kavallerie in der Kampganie viel zu schwach sind lohnt es sich nur noch auf die Linien Infanterie zu setzen.
Grenadiere: Die Grenadiere haben weniger Manpower als die Linien Infanterie, haben aber dafür einen Spezial-Angriff der eine relativ kurze Reichweite hat, kaum Schaden macht und die Moral kaum oder gar nicht schwächt, obwohl es genau das tun sollte, die Moral schwächen.
Plänkler: Plänkler haben deutlich weniger Manpower als die Linein Infanterie, haben dafür aber mehr Reichweite und mehr Angriffsstärke. Sie können weglaufen sobald ein Gegner in Reichweite kommt was sie zu einem mikrolastigen Gegner macht. Einfach nur nervig und wenig spielinhaltlich sinnvolle Einheit.
Kavallerie
Die Kavallerie sollte eigentlich stark gegen die Artillerie sein, was sie auch ist, allerdings ist sowohl die Kavallerie als auch die Artillerie in der Kampganie so schwach, dass sie sich nicht lohnen.
Artillerie
Die Artillerie hat fast keine Manpower. Die Artillerie kann genau so wie die Infanterie nicht über eigene Einheiten hinweg schießen. Sie macht in der Kampangie so gut wie keinen Schaden im Fernkampf, im Nahbereich kann sie Kortschecken-Munition nutzen wodurch sie etwas mehr Angrifsskraft besitzt als die Linien Infanterie. Das größte Problem allerdings ist, dass sie häufig nicht schießen kann, weil sie nicht bergauf schießen kann, dabei reicht schon eine leichte Neigung.
KI
Die KI auf der Kampangien Karte ist leider ein Alptraum. Sie spielt fast ausschließlich passiv defensiv und bescheisst bei den Resourcen. Die einzigen Offensiven sind Scripts die ausgelöst werden, indem man bestimmte Städte einnimmt. Dann kommen in bestimmten Zeiteinheiten immer wieder exakt die gleichen Armeen aus der selben Richtung aus dem Nichts.
Gebäude
Die Gebäude sind massiv überteuert oder eben zu ineffektiv. Es lohnt sich einfach viel mehr Infanterie zu bauen und damit die nächste Stadt zu erobern, als die eigene Stadt weiter auszubauen. Ausnahmen bilden dabei die Kasernen um für Nachschub zu sorgen.
Einheitenbewegung
Die Einheitenbewegung ist unglaublich Nerven zerreißend. Oft sitzt man in einer Stadt und weiß nicht, ob die Stadt bei der Loyalität ins Minus geht, wenn man jetzt noch eine Einheit raus nimmt. Man will sich vielleicht gegen einen Feind in der nähe wehren und weiß eben nicht, ob man genug Einheiten zusammen ziehen kann und dabei ist es total nervig, dass man immer wieder überprüfen muss, ob man die Einheiten nun aus der Stadt abziehen kann oder nicht. Oft bewegt man Armeen in ein noch unerkundetes Gebiet und kann dort abgefangen werden, man hat aber 2 Armeen und man muss ständig versuchen, dass ja auch beide in einen Kampf verwickelt werden. Ein Spion (auch eigene) kann sich deiner Armee in den Weg stellen und damit unter Umständen einen Angriff um eine Runde verzögern. Aufgrund der Ungenauigkeiten muss man oft neu Laden, weil es einfach unfair ist.
Spione
Spione und Edelmänner sind einfach nur nervig. Während Edelmänner einfach nur einmal auftauchen und dann für immer in einer Uni verschwinden, sind Spione diejenigen, die mit etwas Glück deinen teuren und wertvollen General töten können, was die KI nur zu gerne tut, weil sie ja nichts zu verlieren hat, du aber schon, und es gibt keine Abwehrmethoden, man ist einfach ausgeliefert.
Technologiebaum
Diese endlos lange zu erforschenden fast wirkungslosen Technologien. Bei Technologiebäumen muss man Feeling einbauen. Man muss als Spieler das Gefühl bekommen sich entscheiden zu müssen, in welche Richtung man forscht oder ob man weniger forscht dafür aber mehr Einheiten hat. Nichts davon ist der Fall.
Sound
Soldaten Stimmen: Manchmal sagen die Soldaten auch etwas ohne, dass man ihnen einen Befehl erteilt hat. Viele Sätze sagen sie nicht. Aber es gibt einen Satz der einfach nur furchtbar ist. Ich meine wir Kriegs-Zocker spielen diese Spiele, weil wir niemanden damit wirklich verletzten, aber warum soll ich jemanden fiktiv furchtbar verletzten wollen? Es geht doch nur um die interessanten Teile in einem Kampf, nicht darum was so schlimm am echten Krieg ist.
Wetter
Hätten sie sich sparen können. Strategisch gesehen sind nur die Plänkler damit im Nachteil, weil sie auf überlegende Feuerkraft setzen.
Fazit
Napoleon Total War hätte locker ein sehr gutes Spiel werden können, einfach nur, indem man seinen logischen Menschenverstand beim entwickeln benutzt. Anstatt unzählige super spannende Spielstunden voller Freude, gibt es nur viele nervige und zähe Stunden, indenen man verzweifelt versucht um die tausend Fehler des Spiels herum zu spielen.