1929/2008/???? Wann kommt der nächste große Bankencrash?

  • Nach der letzten Weltwirtschaftskrise wurde angekündigt die Banken zu kontrollieren?


    Was ist passiert?
    Nicht viel
    Und das was passiert ist, vor allen auch in den USA, schafft Trump gerade wieder ab.
    Ein Handelskrieg droht, sowie ein Iran und Koreakrieg.


    Die Bundesregierung torpediert derweil mannigfach Bemühungen die Weltwirtschaft krisensicherer zu machen mit der Konzentrierung auf den Export der deutschen Wirtschaft und vor allen auch, wie gerade MOnitor sehr schön recherchiert hat, mit der Verhinderung von Bankenregulierungen.


    Absolut Daumen hoch SPD/CDU für eure Geschenke an die deutschen Großbanken... auf dass sie spekulieren können, wie vor 2008.
    Schließlich löst der Staat sie ja wieder im Zweifel aus....




    http://www1.wdr.de/daserste/mo…ankenregulierung-106.html



    Also.
    Wann kommt der nächste Crash?


    WAs ist jetzt besser als vor 10 Jahren?


    Die Börsen laufen auf Hochtouren. Ich persönlich verdiene gerade mehr an der Börse als in meinen Job. Aber kann das immer so weiter gehen?
    Das Geld ist billig wie nie und Blasen bilden sich wieder an den Börsen und an den Immobilienmärkten...




    Wie seht ihr das?

  • 2008 hatte nicht mal annähernd die Dimension von 1929.


    Solange es "uns gut geht", wird überhaupt nichts passieren.


    Ein Kriege Saudi-Arabien vs. Iran wäre ohne Atomwaffen, interessiert hier niemanden.


    Kora-Krieg wird nicht passieren, weil da gibts Atomwaffen.


    Der Kapitalismus in unserer heutigen Form ist der Glaube an ewiges Wachstum. Damit ist der Kapitalismus im Grunde die größte populistischste Bewegung aller Zeiten. Weil er beruht auf einen alternativen Fakt.


    Warren Buffet:


    "Wenn in Amerika ein Klassenkampf tobt, ist meine Klasse dabei, ihn zu gewinnen."

    "Es herrscht Klassenkampf, meine Klasse gewinnt, aber das sollte sie nicht."

    "Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen."


    Sehe das genauso.

  • Zitat von Fairas

    2008 hatte nicht mal annähernd die Dimension von 1929.



    Nein (vor allen in Deutschland nicht, aber frag mal die Griechen), weil man aus der Vergangenheit etwas gelernt hat und entsprechende Gegenmaßnahmen einleitete.
    Das Problem ist nur. Viele dieser Gegenmaßnahmen kann man im Moment nicht mehr oder nicht mehr in dieser Stärke wirken. Z.b. staatliche/zentralbankliche hunderte Milliarden Konjunkturprogramme und Bankenrettungsprogramme...Ja Staatsverschuldung und so....hier ein massives weiteres Aufblähen wie 2008 führt dann wieder in eine andere Art von Krise....
    Die Leitzinsen weiter senken?
    Also irgendwie... Ja. Da geht gerade nicht viel....
    ....etc.


    Die Weltwirtschaft läuft gerade auf Steroiden damit sie gerade nicht abkackt.



    Was ich damit sagen will.
    Die Handlungsmöglichkeiten sind im Moment wesentlich begrenzter als noch 2008 um den Crash abzufedern.
    Noch mehr Steroide auspacken geht kaum. Die sind fast alle schon im Organismus drin.

  • Fragen wir doch mal so:


    Ist eine Welt ohne Wirtschaftskrisen denkbar? Ich glaube nicht. Wirtschaftskrisen gehören zum System. Gibt es ein funktionierendes besseres System? Bisher wohl nicht in Sicht. Die sozialistische Planwirtschaft ist jedenfalls völlig gescheitert, wie man nicht zuletzt auch an Venezuela und Kuba wieder mal beobachten kann.


    Also ja, es wird definitiv wieder eine Weltwirtschaftskrise geben. Aber es gibt bisher jedenfalls kein alternatives Wirtschaftssystem, das besser funktionieren und gleichzeitig mehr Freiheit bieten würde. Zumindest theoretisch ist jeder Mensch seines Glückes Schmied und wird nicht per Gesetz daran gehindert, seine Träume zu verwirklichen. Im Gegenteil. Das hingegen nicht alle gleich gefördert und versorgt werden, ist eine Folge von Vermögensunterschieden. Diese Auswirkungen von Vermögen sind aber auch erst der Anreiz überhaupt ein Vermögen zu erarbeiten. Hätte es keine Vorteile mehr vermögend zu sein, würden viele ihre kostbare Lebenszeit wohl auch lieber mit schöneren Dingen verbringen, als mit ihrer Arbeit. Warren Buffets Kritik ist zwar nicht unberechtigt, aber solange er nicht konkrete Vorschläge für Alternativen hat...
    Die größte Frage, die uns überhaupt bevorsteht ist ohnehin: Wie wird Vermögen gesellschaftlich verteilt, wenn die Vermögensbildung losgekoppelt wird von der Arbeitskraft des Menschen (Industrie 4.0).

  • John wenn ich das so lese, hättest du einer derjenigen sein müssen die bei der 8values-Umfrage beim oberen Balken auf der Markets-Seite über 50% kommen :D


    Als ob sich reich sein nicht mehr lohnt. Selbst wenn man ein Grundeinkommen von 3.000 Euro einführen würde (nur theoretisch, will keine Finanzierungsdebatte aufmachen), sich die Unterschicht ab dann nur noch von Bio ernährt, die Kinder auf eine Privatschule schickt und sich Zahnersatz leisten kann, haben sie immer noch keine drei Villen, eine Jacht und ein Privatjet und können ihren Nachfahren ein Vermögen vererben mit dem sie noch weitere 1.000 Jahre diesen Lebensstil genießen können.


    Das Erben ist übrigens zugleich auch der größte Widerspruch zur "Anreiz ein Vermögen zu erarbeiten"-Theorie. Es sind meistens die die schon reich geboren werden, welche später auch wieder reich werden. Von Erarbeiten kann da ja nicht wirklich die Rede sein.


    Der kleine Kevin von der alleinerziehenden Hartz-IV Mutti wird viel seltener reich als der Leon Jerome Alleander mit einem Firmenchef als Papi. Gibt dazu auch genug Studien und sogar eine Rüge von der UN-Menschenrechtskonvention.


    Bei der letzten Finanzkrise sind auch kaum wirklich reiche Menschen arm geworden. Viele Manager die mit ihrer schlechten Arbeit die Krise mitverursacht haben, haben dafür sogar noch die ein oder anderen Millionen an Abfindung kassiert.


    Verloren haben vor allem Leute aus der gut situierten Mittelschicht, die ihr Vermögen in den falschen Aktien oder Immobilien investiert hatten.

  • Also bei 1929 und 2008 wäre rein statistisch die nächste 2087 fällig. ;)
    Wobei man zugegebenermaßen nicht sagen kann was über solche Zeiträume passieren wird.


    Unmittelbar bevorstehend dürfte sie jedenfalls nicht sein, die Bankenregulierungen in Deutschland bzw. der EU lassen zwar zu wünschen übrig, aber im Vergleich zu vor 2008 sind sie doch recht streng. Was Trump aufführt ist dann eine andere Sache, ebenso fraglich wie es in China weitergeht.
    Regionale Kriege dürfte eher nicht zu derartigen Wirtschaftskrisen führen, sie machen zwar viel kaputt, Menschenleben und wirtschaftliche Güter, aber letztere müssen ja ersetzt werden und kurbeln damit die Wirtschaft an, auch wenn der 1te Weltkrieg durch die Schaffung einer Blase im amerikanischen Agrarsektor eine der Ursachen für 1929 war. Der hatte aber auch eine andere Dimension.
    Auch wenn in der globalisierten Wirtschaft ein Ausfall Südkoreas oder der Öllieferungen vom Golf deutliche Auswirkungen hätten, solche Krisen hatte wir aber auch schon, siehe das Ölembargo in den 70ern.


    Ansonsten wäre ich was das angeht eher bei John, Wirtschaftskrisen treten hin und wieder auf, mit Phasen des Aufschwungs dazwischen.


    Was denke ich deutlich wichtigere Entwicklungen sein werden, sind die mögliche Verdrängung der Menschen aus den meisten Arbeitsbereichen durch Roboter, und der Klimawandel.

  • Was denke ich deutlich wichtigere Entwicklungen sein werden, sind die mögliche Verdrängung der Menschen aus den meisten Arbeitsbereichen durch Roboter, und der Klimawandel.


    Ein bisschen wird die Entwicklung ganz natürlich abgefedert. Die Zahl der verschiedenen Arbeitsfelder hat von der Steinzeit bis heute kontinuierlich zugenommen, denke das geht auch so weiter.


    Ein weiteres Puffer sind kürzere Arbeitszeiten bei gleicher Bezahlung.


    Zumindest für reiche Industriestaaten ist bisher das Grundeinkommen ein mögliches Szenario. Weil statt ein paar Hartz-IV-Empfängern plötzlich 20 Millionen davon will sicher keine Regierung, am Ende machen die noch irgendwelche Revolten oder so...

  • Also alles egal?


    Ist halt so.
    Kann man nix gegen machen.


    Wirtschaftskrisen passieren.
    Entfesselt das Kapital halt.


    Wirtschaftskrise kommt.
    Egal wie schwer. Sie kommt halt.
    Allah will es.


    Auch egal, dass extremisten und revolutionäre BEstrebungen in Wirtschaftskrisen immer Aufschwung bekommen-
    Egal, dass Europa im Moment wohl kaum einen weiteren Härtetest bestehen würde?


    Is halt so.


    Auf wiedersehen Europa. Heil dir kurzfristiges Wirtschaftswachstum, Heil dir Höcke!
    Läuft?

  • Ach komm Twiggels, jetzt wirds billig. Wolltest du moralisieren oder sachlich diskutieren?


    Was schlägst du als Alternartive vor? Marx wieder aus der Mottenkiste holen und Kommunismus 2.0 versuchen. "Dieses" mal aber dann "fehlerfrei"?


    Die Vorstellung, dass es allen Menschen irgendwann mal sorgenfrei gut gehen könnte, und dass wir eine bedürfnislose Welt haben, in der jeder nur seinen Hobbys nachgeht, ähnlich wie bei Star Trek, halte ich nach jetzigem Stand für eine nicht umsetzbare Utopie.
    Mir reicht es, wenn jeder, der wirklich will, für sich einen gewissen Wohlstand erlangen kann, der ihn zufrieden leben lässt. Ich mache allerdings auch oft die Erfahrung, dass es viele Menschen gibt, die viel fordern, aber selbst nur bereit sind recht wenig zu liefern ("Wie ich soll in ein anderes Bundesland ziehen? Ich fühl mich hier aber so wohl! Da kenne ich ja niemanden. Kommt nicht in Frage!"). Das sind dann oft dieselben, die sich anschließend über vermeintlich fehlende Chancen beklagen, dabei aber eigentlich fehlende Chancen "vor Ort" meinen. So etwas braucht eine Gesellschaft meiner Ansicht nach nicht vollständig abfedern. Ein wenig Flexibilität und Eigenverantwortlichkeit darf man durchaus vom
    Einzelnen erwarten.


    P.S. Was übrigens nicht heißt, dass ich die explodierenden Managergehälter usw. rechtfertigen möchte. Der Selbstbedienungsladen in manchen Managements, Banker- und Maklerkreisen sollte allerdings endlich dicht gemacht werden.

  • John, Ich halte ein derartiges Utopia nicht für unmöglich, im Grunde ist es in Greifbarer Nähe.
    Die Menschheit produziert mehr wie je zuvor, und fast genug um allen ein ordentliches Leben zu ermöglichen.
    Das Problem was es für die Umsetzung im Moment gibt, ist das unser System des Dauerhaften Wachstums darauf ausgelegt ist, das der Überschuss von denen an der Spitze abgeschöpft werden kann, statt der Mehrheit zu gute zu kommen.
    Dauerhaftes Wachstum ist auch ausschließlich zur Befriedigung der Gier nötig, die bei den Kapitalbesitzern vorhanden ist.


    Sobald die Automatisierung von Arbeit weiter voranschreitet wäre im Grunde genug Wertschöpfung vorhanden, um Menschen selbst ohne Arbeit relativen Wohlstand zu ermöglichen.


    Aber solange die reichen Erben und Investoren reicher werden wollen gibt es natürlich kein anderes System. das stimmt.


    Gruß

  • Reich, arm, was dazwischen, wichtig ist Fairness.


    Wenn ein Manager seinen Job gut macht, kann er von mir aus auch viel verdienen. Doch jemand der komplett verkackt hat, wegen dem viele ihren Arbeitsplatz verlieren und viele Aktionäre ihr Geld, der hat ganz sicher keine Abfindung verdient. Wenn er dann noch grob fahrlässig oder gar bewusst kriminell gehandelt hat, sind 20 Jahre Knast das einzig richtige!


    Oder bei den Steuern, Starbucks, Apple etc. sollen bitteschön genauso besteuert werden wie eine kleine Schreinerei aus dem Schwarzwald.

  • Solange Erben, Investoren, Lobbyisten und Industrielle der Politk näher sind und sogar die Gesetzestexte mitschreiben, hat das Volk nicht viel zu melden.


    Ansonsten, ja, solange das Wirtschaftssystem so organisiert wie ist, werden Krisen und die so unumgänglichen Auf und Abs dazugehören. Mag ja sein, dass das gegenwärtige System das Beste ist, was es bisher gab, aber das heißt ja nicht, das man sich darauf ausruhen kann. Besser geht immer oder man sollte es wenigstens versuchen.

  • Die wirklich Superreichen interessieren sich auch nicht so arg für die Krisen. Es gibt Dynastien die seit über 100 Jahren oder noch viel länger Geld scheffeln. Dazwischen gab es jede Menge Wirtschaftskrisen, zwei Weltkriege etc. Die sind immer noch reich und chillen irgendwo in ihrer Villa.

  • Krisen tun den Reichen nicht wirklich weh. Im Gegenteil, wer in der Krise zuschlägt, kann sein Vermögen häufig noch bedeutend vergrößern.


    Im Grunde liegen wir ja gar nicht weit auseinander. Könnte nahezu alle Statements hier mitunterschreiben.


    Zu Unternehmenssteuern für Samsung, Apple usw. Ich denke die würden dann lediglich über die Preise an die Kunden weitergegeben. Bin da zwar nicht abgeneigt, aber skeptisch, ob es was bringen würde. Die Unternehmen finden schneller die Lücken des Steuersystems, als der Staat sie schließen kann. Wenn, dann müsste eine Unternehmenssteuer so gestaltet sein, dass die Firmen hohe Anreize haben ihr Vermögen möglichst zu reinvestieren, bspw. in Forschung und Entwicklung.

  • "Die Reichen und der Kapitalismus sind schuld" ist eine etwas einfache Erklärung.
    Die Immobilienblase in den USA ist geplatzt weil der kleine Häuselbauer leichtfertig Kredite aufgenommen hat, die er dann nicht zurückzahlen konnte, sicher, die damalige wirtschaftliche Entwicklung lies dies als eine gute Idee dastehen und die Banken haben sich verspekuliert, aber man kann die Krise durchaus als Gemeinschaftsprojekt bezeichnen.


    Zumal trotz einiger Superriecher die reichsten 10% der Deutschen "nur" 6,9 mal so viel verdienen wie die ärmsten 10%, auch wenn es einem mitunter nicht so vorkommen mag, es gibt nicht viele Staaten bei denen Einkommen gleichmäßiger verteilt sind.


    Steuerschlupflöcher gehören natürlich geschlossen (und wenn sie die Preise an die Kunden weitergeben zahlen das wenigstens die Leute die sich die Geräte kaufen, nicht alle weil dem Staat durch diese halb-legalen Machenschaften Milliarden durch die Finger gehen), und das Manager selbst bei versagen oft gigantische Prämien bekommen (allerdings nicht nur, wenn das Unternehmen pleite geht, haften sie mitunter persönlich) ist ebenso ein Unding.


    Nur die soziale Marktwirtschaft ist das beste System das wir derzeit haben, sie hat ihre Schwächen, nur bisher gibt es keine brauchbaren Rezepte wie man es anders besser machen könnte, Kommunismus funktioniert nicht, und die Systeme die wir zuvor ausprobiert haben waren noch ungerechter, und ebenso krisenanfällig.
    Bezüglich der Krisen sollte man zwar darauf achten, sie nach Möglichkeit zu verhindern (was ja eigentlich bei 80 Jahren zwischen den beiden großen nicht so geklappt zu haben scheint), aber absolute Sicherheit ist eine Illusion, beim Autofahren, in der Politik, beim Klima und eben auch in der Wirtschaft.

  • Ist eine Welt ohne Wirtschaftskrisen denkbar? Ich glaube nicht. Wirtschaftskrisen gehören zum System. Gibt es ein funktionierendes besseres System? Bisher wohl nicht in Sicht.


    Zumindest theoretisch ist jeder Mensch seines Glückes Schmied und wird nicht per Gesetz daran gehindert, seine Träume zu verwirklichen. Im Gegenteil. Das hingegen nicht alle gleich gefördert und versorgt werden, ist eine Folge von Vermögensunterschieden. Diese Auswirkungen von Vermögen sind aber auch erst der Anreiz überhaupt ein Vermögen zu erarbeiten. Hätte es keine Vorteile mehr vermögend zu sein, würden viele ihre kostbare Lebenszeit wohl auch lieber mit schöneren Dingen verbringen, als mit ihrer Arbeit. Warren Buffets Kritik ist zwar nicht unberechtigt, aber solange er nicht konkrete Vorschläge für Alternativen hat...
    Die größte Frage, die uns überhaupt bevorsteht ist ohnehin: Wie wird Vermögen gesellschaftlich verteilt, wenn die Vermögensbildung losgekoppelt wird von der Arbeitskraft des Menschen (Industrie 4.0).


    Was schlägst du als Alternartive vor? Marx wieder aus der Mottenkiste holen und Kommunismus 2.0 versuchen. "Dieses" mal aber dann "fehlerfrei"?


    Die Vorstellung, dass es allen Menschen irgendwann mal sorgenfrei gut gehen könnte, und dass wir eine bedürfnislose Welt haben, in der jeder nur seinen Hobbys nachgeht, ähnlich wie bei Star Trek, halte ich nach jetzigem Stand für eine nicht umsetzbare Utopie.


    P.S. Was übrigens nicht heißt, dass ich die explodierenden Managergehälter usw. rechtfertigen möchte. Der Selbstbedienungsladen in manchen Managements, Banker- und Maklerkreisen sollte allerdings endlich dicht gemacht werden.

    Das hier ist ein Armutszeugnis für dich und deine Stellung als Mitglied der SPD. Und bestätigt irgendwie auch das ganze Geschehen in der SPD. Du und deine Genossen sind dermaßen Ideenlos und ohne Antrieb und ihr wundert euch das kein Schwein euch wählen will. Deine Meinung steht genau für das was die SPD nicht wählbar macht, ihr nehmt es hin, ihr kritisiert es zwar, aber null Ideen für die Verhinderung. Stattdessen wollt ihr noch mit tanzen auf der Party dieses Systems um nicht noch mehr Prozentpunkte zu verlieren.


    Das ist Arm und ich muss mich gerade echt zusammenreißen, wenn man solche Videos sieht oder nur die oberste Schicht des Eisberges erahnen kann der müsste eigentlich schon längst alles in Frage stellen!


    Ob es einen anderes System gibt, mit Sicherheit. Also warum konzentrieren wir nicht unsere Kräfte um ein neues System zu finden?

  • @ Hades85:
    Dann erfinde mal und plane deine Revolution.


    Ich engagiere mich da lieber in der Lokal- und Landespolitik für konkrete und greifbare Dinge, wie Lohnerhöhungen, Mittelbezuschussungen ehrenamtlicher Tätigkeiten, Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen, Unterstützung von Jugendprojekten, Pflege von Grünanlagen, Ausbau von Kita-Plätzen und der Renovierung und Instandhaltung von Eigentum
    kommunaler Wohnungsbaugesellschaften, um bezahlbaren und modernen Wohnraum auch für einkommensschwache Haushalte anbieten zu können. Sowas macht die SPD tagtäglich, deutschlandweit. Dabei helfe ich aktiv mit. Langfristige Entwicklungs- und Finanzplanung in meinem Wohnort.


    Mit deiner unspezifischen Systemkritik und diesen provozierenden Stammtischparolen kann ich nichts anfangen. Tut mir leid.

  • Zitat

    Ich engagiere mich da lieber in der Lokal- und Landespolitik für konkrete und greifbare Dinge,


    Wie wärs mit konkreten und greifbaren Dingen bei der Wirtschaftsregulation?
    Z.b. bei Banken oder auch in der Automobilindustrie.


    Nannte sich mal. Soziale Marktwirtschaft.
    Da braucht es keine Weltrevoulution oder den Kommunismus für.


    Leider liefert hier die SPD/CDU gerade gar nicht.

  • Zumal trotz einiger Superriecher die reichsten 10% der Deutschen "nur" 6,9 mal so viel verdienen wie die ärmsten 10%


    Wer sind die Ärmsten? Jemand der nur einen 450 Euro-Job hat und ansonsten aufstocken muss? Das 6,9-fachte davon wäre 3105 Euro. Erscheint mir jetzt nicht sehr realistisch, dass nur die oberen 10% über diesen Betrag kommen sollen.

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