Die Bundestagswahl 2017

  • Ich hatte als Wahlhelfer heute zum ersten mal einen selbsternannten "Wahlbeobachter" erlebt...Kommentar verkneif ich mir.


    Ich hatte auch zum ersten Mal zwei "Wahlbeobachter" im Lokal. Wir haben uns zum Glück nicht verzählt, als Wahlvorstand in dieser Situation äußerst unangenehm. Aus meinem Kiez stammten die beiden Gestalten jedenfalls nicht. ;)


    @ John


    Weil ich deine Enttäuschung ob des Wahlergebnisses grade lese. Diese Gefühle vergehen auch wieder, ähnlich wie bei Martin Schulz gestern Abend in der "Elefanten-Runde". Die demokratischen Parteien sollten wieder an Profil gewinnen, aber politischer Diskurs im Bundestag erwächst nicht aus bloßer Zerfleischung. Das würde der AfD nur noch mehr Zulauf bescheren, zumindest nach meiner Einschätzung. Ich finde die Entscheidung der SPD konsequent in die Opposition zu gehen. Tatsächlich meldeten sich einige Stimmen im Wahllokal am Ende, dass sie bei frühzeitigen Ausschluss der GroKo durch Martin Schulz eventuell die SPD gewählt hätten. Das lässt doch hoffen.

  • P.S. An die ganzen "Linken" hier: Welche Erklärung habt ihr eigentlich dafür, dass die Linkspartei und ihre Vorgänger seit der deutschen Einheit so kontinuierlich schwache Ergebnisse im einstelligen Bereich einfahren?

    Das liegt schlicht und ergreifend an der über jahrzehnte durch Politik und Medien in die Köpfe eingebrannte Propaganda während des kalten Krieges. Und daran hat sich bis heute in weiten Teilen der Medien und gewissen Parteien (insbesondere der Union) nicht wirklich was geändert. Mann denke nur an das ganze hohle geblubber von Linksfront, Rote Socken usw. Das ist ja das peinliche an der Geschichte, auf der einen Seite wirft mann der AFD (zu recht) vor sie schüre Feindbilder und auf der anderen Seite machen insbesondere die Union und die Springerpresse genau das selbe wenn es um die Linke geht.
    Ansonsten ist es bei der Linken das selbe wie bei der AFD, keine Sau liest das Wahlprogramm. Sonst würde mann nämlich schnell feststellen das die Linke heute eine sozialdemokratische Partei ist (also das was die SPD vor Schröder war) und die AFD ein pervers neoliberaler Verein mit braunem Anstrich (was aber gerade den Protestwählern ziemlich egal zu sein scheint)
    Gerade was die Linke angeht kann ich das auch aus eigener Erfahrung sagen. Ich habe mit so vielen Menschen diskutiert, Freunden Familienangehörigen usw. Die meisten sind mit der Groko völlig unzufrieden, stimmen mit dem Großteil der Punkte der Linken überein und trotzdem konnte sich nicht ein einziger vorstellen diese Partei zu wählen weil im Hinterkopf immer noch diese diffusen "das ist der Feind" Gedanken herumschwirren.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Extra-Meldung:


    Frauke Petry wird nicht der Fraktion der AfD angehören, so eben auf der Pressekonferenz ihrer Partei höchstselbst verkündet. Tag 1 nach der Wahl und die AfD beginnt sich bereits zu zerfleischen.


    Quelle: http://www.spiegel.de/politik/…angehoeren-a-1169661.html


    @ Flo


    Wer wurde denn stattdessen in deinem Familien- und Bekanntenkreis gewählt?


    Die Unzufriedenheit ob der GroKo führte in unserem Viertel dazu, dass der langjährige CDU-MdB sein Mandat an den Kandidaten der Linken verlor.

  • Die meisten sind mit der Groko völlig unzufrieden, stimmen mit dem Großteil der Punkte der Linken überein und trotzdem konnte sich nicht ein einziger vorstellen diese Partei zu wählen weil im Hinterkopf immer noch diese diffusen "das ist der Feind" Gedanken herumschwirren.

    Das ist in meiner Wahrnehmung auch eine Generationenfrage. Je älter der Befragte desto stalinistischer wird die Linke gesehen. Die Jüngeren sind der Linken viel aufgeschlossener gegenüber.

  • @ Nonsens
    Kann ich dir nicht wirklich sagen, manche wollten gar nicht zur Wahl gehen und andere wussten es noch nicht bzw. haben sich nicht wirklich geäusert wen sie ansonsten wählen werden.


    @Likedeeler
    Das stimmt zwar aber selbst in meiner Generation, wo ja nicht mehr so viel von der Politik im Kalten Krieg mitbekommen hatt weil wir noch Kinder waren, sind diese Ansichten weit verbreitet.


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  • Das sind zum Teil dann auch vererbte Verhaltensmuster. So ganz frei vom Erziehungseinfluss der Eltern ist man dann ja doch nicht.


    Jamaika, sofern es denn kommt, gebe ich 2Jahre. Sobald eine Phase kommt, die einer der kleinen Partner nicht mittragen kann, wird die Koalition aufgelöst. Ein Durchregieren um jeden Preis kann ich mir für die Grünen und nicht mal mehr für die FDP vorstellen. Ich halte mir 2019 oder Anfang 2020 für die Neuwahl frei.

  • Weil du es grade ansprichst, eine dauerhafte auf vier Jahre angelegte Jamaika-Koalition kann ich mir auch nicht vorstellen. Besonders die kleinen Partner besitzen in ihrem Kernwahlprogramm inhaltlich gegensätzliche Ziele. Ob man eine solche Polarität konstant ausblenden kann, wage ich auch zu bezweifeln. Zumindest die FDP hat entweder gestern sehr gut gepokert oder besitzt als neue Partei im Bundestag aufgrund fehlender Strukturen kein ernsthaftes Interesse sofort mitzuregieren. Christian Lindner schien ein wenig besorgt nach dem Statement der SPD, keiner Regierung angehören zu wollen.


    Es ist ja auch möglich, dass wir eine Minderheitsregierung erleben werden. Die Halbwertszeit dürfte hier auch gering sein.

  • Frauke Petry wird nicht der Fraktion der AfD angehören, so eben auf der Pressekonferenz ihrer Partei höchstselbst verkündet.

    Was der Lucke Bernd dazu wohl sagen wird?!? :blink: Aber es entspricht dem, wie ich die Frau Petry schon seit einiger Zeit wahrgenommen habe (und das habe ich hier irgendwo auch schon mal geschrieben), sie ist eben mehr an der Realität interessiert, als an der Macht ansich. Die aus dieser Ankündigung resultierende Frage ist dann jetzt: Wird sie die AfD konsequenterweise verlassen? Wenn sie sich nicht der Fraktion zugehörig fühlt, tut sie das ja auch nicht gegenüber ihrer Partei. Es wäre daher nur logisch dann auch die Farbe zu wechseln. :grübel:

  • Edit/ wie kann es sein, dass in meinem Bezirk /Wahlkreis die Wahlbeteiligung angeblich bei 78% liegt, alle Gebiete die ich bisher durchgeklickt habe, allerhöchstens 52% Beteiligung? Entweder hatten einige Gebiete eine Wahlbeteiligung von 110% Prozent oder es gibt irgendeinen anderen Schmu. :grübel:
    Ich warte auf die Grafiken des Statistischen Amtes.

    Wahrscheinlich waren in den einzelnen Bezirken die Briefwahlergebnisse noch nicht miterfasst.



    Also ich kann mir ganz gut Schwarz (ohne CSU), rot und Grün vorstellen ;)

  • @Twiggles - der Wahlkreis, also fast deckungsgleich der Bezirk, hat die Briefwähler dann scheinbar schon eingerechnet. Nur in den Wahlbüros und den dazugehörenden Wahlgebieten nicht. Werden die Briefwähler dann noch genau aufgeschlüsselt zu den Wahlgebieten? Ich will ja genau wissen was meine Nachbarn gewählt haben. Auch könnten sich die Anteile der Partien noch in den Wahlgebieten ändern.
    Hier hätten wir also einen Briefwahlanteil von 30%.

  • @Flo78 und @Likedeeler:
    Die Erklärung das läge nur an "Westpropaganda" halte ich für deutlich zu kurz gesprungen. Das hieße ja, dass die Linke keine Fehler selbst gemacht hätte. Glaubt ihr das wirklich? Ich denke eher, die Ursache, dass die Linke im Westen kaum gewählt wird liegt vor allem auch daran, weil sie sich seit jeher selbst vor allem als Ossi-Klientel-Partei verkauft. Das kommt im Westen dann halt nicht so gut und hat wenig mit Westpropaganda zu tun.


    Die Linke ist auch ganz gewiss keine sozialdemokratische Partei. Wer seine Parteizentrale nach Karl Liebknecht benennt, wer jährlich Gedenktage an Rosa Luxemburg mit roten Nelken abhält, wer Ernst Thälmann mit einer Gedenktafel an seiner Parteizentrale ehrt, der stellt sich selbst in die Traditition von Spartakisten, Räterepublik, KPD und SED. Das waren alles keine Demokraten. Das waren alles Leute, die sich selbst als die Speerspitze des Prolitariats betrachteten und mit gewaltsamer Revolution die Gesellschaft umstürzen wollten und von einer Diktatur des Proletariats träumten. So etwas war nie sozialdemokratisch. Sozialistisch vielleicht, demokratisch gewiss nicht. Und dass sich die Linke heute noch in genau diese Tradition stellt zeigt, dass sie auch heute nicht sozialdemokratisch ist und noch immer nicht wirklich Lehren aus der Geschichte gezogen hat.


    Riexinger hat heute übrigens selbst eingeräumt im TV-Interview, man sei vor allem "Protestpartei, aber eben eine linke Protestpartei". Zitat: "Wir haben dann schon auch noch Inhalte." - Ja ganz toll. Ich meine das ganz ehrlich und das ist auch nicht aus der Enttäuschung heraus gesprochen: Die Linke hat eine Mitverantwortung dafür, dass das Demokratische System an sich heute einen so schwierigen Stand in Ostdeutschland hat. Die Linke ist mitverantwortlich dafür, dass heute so ein großes Misstrauen gegenüber normalen Politikern in Ostdeutschland herrscht, weil sie ständig Gift gesprüht hat als Protestpartei gegenüber den vermeintlich "Etablierten (West-)Parteien". Das hat das Vertrauen in das bundesrepublikanische System generell untergraben. Und jetzt passiert das, womit die Senioren der Linken nicht gerechnet haben. Die Jugend, die jahrelang das Gift aufgesaugt hat, wendet sich ab, distanziert sich von den Alten und vom vermeintlich "korrupten Staat" generell und bläst nun ins selbe Horn, nur dieses Mal eben von ganz weit Rechts. Wenn die Linke nicht stark aufpasst, dann ist sie bald Geschichte und die AfD wird zur neuen Protestpartei des Ostens, bzw. einer ganzen Generation desselbigen.

  • Zitat von John

    Und jetzt passiert das, womit die Senioren der Linken nicht gerechnet haben. Die Jugend, die jahrelang das Gift aufgesaugt hat, wendet sich ab, distanziert sich von den Alten und vom vermeintlich "korrupten Staat" generell und bläst nun ins selbe Horn, nur dieses Mal eben von ganz weit Rechts.


    Bleiben wir mal bei den Fakten, lieber John.


    Wahlverhalten nach Altersgruppen



    Quelle: http://www.zeit.de/politik/deu…eiligung-waehlerwanderung


    Tatsächlich stellen prozentual nicht die Wähler "über 60" die größte Wählergruppe dar, sondern Wähler "unter 30". Während die Altersgruppe zwischen 30-44 Jahren am stärksten der Politik der AfD gefolgt sind. Wir stellen also fest, dass mitnichten besonders junge Wähler von der Linken zur AfD gewechselt sind. Tatsächlich stellen sie prozentual nur die drittgrößte Gruppe dar. Junge Leute scheinen sich also nicht in großer Zahl von der Linken abgewendet zu haben. Schaue ich mir allein die Linken in Leipzig an, dann sehe ich vor allem eine junge Partei. (Deutlich jünger als CDU und SPD.)


    Wahlverhalten nach Bildungsabschluss



    Quelle: http://www.zeit.de/politik/deu…eiligung-waehlerwanderung


    Je höher der Bildungsgrad steigt, desto mehr Wähler haben sich prozentual der Linken mit ihrem Votum angeschlossen. Sind diese hochgebildeten Menschen also anfälliger als Hauptschüler für eine linksextremistische sowie demokratiefeindliche Partei? Die Linke hat Protestpotential, absolut. Das haben neben Riexinger auch Sahra Wagenknecht sowie Dietmar Bartsch gesagt. [Achtung! eigene Meinung folgt:] Angesichts von 12(19) Jahren Stillstand scheinen sich besonders Hochgebildete um die Zukunft von Deutschland zu sorgen, die dann der Linken, der FDP und den Grünen ihre Stimme gaben.


    Warum trägt also die Linke für dich eine große Mitverantwortung für die AfD? Eine Mitverantwortung will ich nicht ausschließen, aber den größten Anteil dürften die SPD mit ihrer Agenda 2010 und die CDU mit ihrer "Ostpolitik" in den letzten 27 Jahren tragen. Die SPD hat besonders im Osten der Republik ein katastrophales Ergebnis eingefahren. Es wird wohl nicht besser, wenn man per se alle Ostdeutschen dafür beleidigt. Ich kann deinen Frust verstehen, aber versucht doch in der SPD mal wieder zu euren alten Stärken zurückzufinden, dann habt ihr eines solches Gebaren, das als schlechter Verlierer, auch nicht nötig.


    PS: Ich habe die Linke nicht gewählt. ;)

  • Gut die Linke distanziert sich nicht ausreichend von DDR, Kommunismus und Putin.


    Aber warum ist die Linke Schuld an irgendwas in Deutschland? Bis auf ein Bundesland (wo sie sich nicht gerade mit Ruhm bekleckern) sitzen sie überall nur in der Opposition, in einige westdeutschen Bundesländern nicht mal im Parlament.


    ----


    Wollte gerade sowas ähnliches schreiben wie Nonsens, die Linken haben gerade bei den jungen Wählern Zulauf.


    Und wenn die Grünen sich in Jamaika ordentlich verheizen lassen, bestehen gute Chancen, dass auch einige vom linken Flügel der Grünen sich enttäuscht von ihrer Partei abwenden und nächstes mal links wählen.


    und vom vermeintlich "korrupten Staat"


    "Vermeintlich" ist hier zu streichen.


    ---


    Die Linke ist überhaupt erst entstanden, weil die SPD unter Schröder so derbe verkackt hat.


    ---


    Gestern Schulz in der Berliner Runde und Schwesig bei Anne Will: Beide nur am rumflennen und die Schuld in alle Richtungen verteilen. Schlechte Verlierer!


    Und jetzt machen sie Nahles zur Fraktionsvorsitzenden, 2021 dann 10% :happy clapping:

  • Weil die Linke vormals PDS in Ostdeutschland seit Jahrzehnten Stimmung gemacht hat gegen die sogenannten "Westparteien".


    Die Mär von der Agenda2010 ist da übrigens ein hervorragendes Beispiel. Ein SACHLICH angemessener Umgang mit dem
    Thema wurde von der Linken nie geführt. Im Gegenteil, sie hat mit allen Mitteln versucht das Thema auszuschlachten und als Protestpotenzial zu nutzen, um die SPD zu spalten. Das Thema wurde schlichtweg nur polemisiert durch die Linke. Eine seriöse Pro- und Contra Bewertung fand nie statt, weil das gar nicht im taktischen Interesse der Linken lag. Nur wenn ich über Jahre alle Politiker anderer Parteien als raffgierige, abgehobene Turbokapitalisten darstelle, muss ich mich nicht wundern, wenn die eigenen Kinder (und damit meine ich die heutige Generation der 30-44 Jährigen) plötzlich alle Politiker nur noch für Volksverräter halten. Woher kommt es denn bitte, dass der Hass und die Abneigung gegenüber Ausländern im Osten so eklatant spürbarer ist, als im Westen? Und erzählt mir nicht, das wäre nicht so. Ich erlebe es tagtäglich. Ich lebe im Osten. Und es ist krass, um nicht zu sagen zunehmend unerträglich. In meinem Wahlkreis hat jeder 5. AfD gewählt. Grund Nr.1 Wut über die Ausländer und was die angeblich alles bekommen, was man selbst ja angeblich nicht bekäme. Eine "Zu-kurz-gekommen"-Stimmung übrigens, die nicht unwesentlich durch die Politik von SED-PDS-die Linke jahrelang befeuert wurde.


    Aber ich will mich gar nicht mehr länger mit Die Linke aufhalten. Mich ärgert nur diese verblendete Selbstgerechtigkeit und Ignoranz. Lästern über die SPD, aber selbst den Boden für Parteien wie die AfD indirekt (wenn auch ungewollt) vorbereiten und es dann nicht wahrhaben wollen.


    Aber hier geht es nicht um soziale Gerechtigkeit. Hier geht es um Ausländerhass, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus. Und um Dummheit. Sehr viel Dummheit. Und deswegen haben wir jetzt auch solche rechtsnationalen Hetzer im Parlament sitzen. Daran sind SPD und CDU ganz gewiss nicht alleine "schuld".


    @Fairas
    Über Kipping jubeln, aber über Nahles lachen? Da hat Nahles aber deutlich mehr auf der Pfanne. Die lernt ihre Sätze wenigstens nicht auswendig, wie die Kipping in der Berliner Runde. Nebenbei wären 10% auch immer noch mehr, als die Linke selbst in diesem Jahr erreicht hat...

  • Das ist ein sehr schlauer Schachzug von der SPD, die Barbara Nahles als Fraktionsvorsitzende vorzuschlagen, denn die ist bissig und Stur, und weiß sich durchzusetzen. Es wundert mich nur das Sigmar Gabriel da nicht zur Sprache kam, scheinbar ist Er in der Partei nicht sehr beliebt. Schmollen wird Er natürlich jetzt auch , weil Er ja so gern Außenminister war. :)

  • Nahles ist auch sehr symphatisch, weil sehr authentisch. Man muss sie persönlich erleben. Sie hat sich menschlich sehr positiv entwickelt. Finde ich zumindest. Merkt man im TV nicht so.


    Für Gabriel wird es sicher noch Verwendung geben. Der könnte ggf. die Aufgabe kriegen, Niedersachsen für die SPD zurückzuerobern, falls Weil jetzt scheitert. Gabriel ist durchaus ein sehr fähiger Politiker. Vor allem schlagfertig. Auch im Bundestag kann der was reißen. Den würde ich noch nicht abschreiben. Wenngleich letztlich mal auch nun junges Personal ran muss.


    P.S.
    Interessanter Artikel zu den Wahlergebnissen in Sachsen.

  • @John


    Die Linke hat also den Boden für die AFD bereitet weil sie immer wieder den Finger in die Wunde gelegt und zu recht auf die Misstände bei Harz4, der Rente, Korruption usw. usw. hingewiesen hat.
    Ziemlich steile These die du hier aufstellst


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    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

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