Die CDU hat übrigens auch noch kein Wahlprogramm herausgegeben
Braucht sie auch nicht
Die CDU hat übrigens auch noch kein Wahlprogramm herausgegeben
Braucht sie auch nicht
Braucht sie auch nicht
Ist was dran, "Keine Experimente" funktioniert schon ne Weile ganz gut
Naja, wäre auch zu schön gewesen um wahr zu sein. Immerhin, man konnte mal ne Weile träumen. Wird dann wohl doch nen harter Wahlkampf. Dürfte interessant sein, die Gründe zu erfahren. Offenbar spielte, wie es ja auch sein soll, die Landespolitik die größere Rolle.
Wie du geschrieben hattest: Das Bundesland geht bei den Abstimmungen wohl klar vor und wenn beide Parteien an der Regierung waren, wählt man anstelle des Juniorpartners in der Koalition erfahrungsgemäß eher die Partei, die die Landesmutter gestellt hat - sofern die keinen Bockmist gebaut hat. In NRW und S-H profitiert von diesem Effekt wohl eher die SPD, oder? - Zumindest deuten da die letzten Umfragen nicht unbedingt darauf hin, dass ein Regierungswechsel stattfindet.
Ich denke, dass im Voraus medial die Bedeutung von Schulz für die Landtagswahlen viel zu stark hochgehypt wurde. Jetzt kam der Schock, weil solche massiven Erwartungen geweckt wurden aber nicht erfüllt wurden. Was wäre denn gewesen, wenn erst S-H abgestimmt hätte, dann NRW - die SPD wäre in beiden Fällen Sieger gewesen - und dann wäre im Mai die Wahl im Saarland gekommen und *bumm* ein Ergebnis wie jetzt. Das wäre - bei anhaltender Art der Berichterstattung über die Wahlen - doch erst recht zu einer Katastrophe hochgeschrieben worden.
Zuletzt: Wenn man mal die abgegeben Stimmen im Saarland betrachtet: Dann haben im Vergleich zu 2012 die CDU, die SPD, die AfD und die FDP dazugewonnen, Grüne, Linke und Piraten verloren.
Für mich stellt sich dann hauptsächlich zwei Fragen:
Ich finde besonders gut sieht man das am Beispiel von Baden Württemberg. Ihren ersten Sieg hatten die Grünen mit Stuttgart 21 und Fukushima im Rücken. Ansonsten gab es aber sehr viel Kritik in wichtigen Bereichen wie Wirtschaft und Bildung. Hat am Ende aber keine gejuckt und Kretschmann als Übervater zum zweiten, noch größeren Sieg verholfen.
---> Unterpunkt Wählerwanderung schlüsselt übersichtlich die Wanderungsbewegungen auf.
http://www.spiegel.de/politik/…chtwaehler-a-1140060.html
Aus grüner Sicht kann ich beruhigt feststellen, dass die Grünen die einzige Partei sind, die keine Wähler an dei AfD verloren hat.
Wählerwanderung sind mit Vorsicht zu genießen, hab ich an anderer Stelle schon mal geschrieben. Im Bundestrend hat die Linke angeblich Stimmen an die AfD abgegeben, hat aber selber mehr Prozente als 2013.
Zu den Grünen und dem Saarland: Bei allgemein höherer Wahlbeteiligung und einem Verlust von einem Prozentpunkt zu behaupten man habe keine Wähler verloren, halte ich gelinde gesagt für SEHR gewagt.
Sicher wurden welche verloren.
Nur keine an die AFD
Was die Grünen von der Wählerklientel zu der Partei macht die den stärksten Gegensatz zu der wirtschaftsliberalen, chauvinistisch, in Teilen faschistischen AfD bildet.
Irgendwie muss man sich das Nichteinzugsdebakel ja schönreden
Zum ersten Punkt. Ja. Und? An die AFD verloren. Von Nichtwählern oder SPD...etc. z.b gewonnen?
Aber klar sind Wählerwanderungen immer Hochrechnungen die nur Näherungswerte der Wirklichkeit wiedergeben.
Entscheidend ist doch wo eine Partei steht und ob eher Anstieg oder Fall zu erwarten ist. Da 500 verschiedene Theorien reinzuinterpretieren ist nur damit irgendwelche Meinungs- und Parteienforscher nicht arbeitslos werden.
Gestern erst einen von der Sorte im Heute Journal gesehen, hab fast nen Rappel bekommen (der Kleber übrigens auch), da hat ja die Sülze vom Stammtisch mehr Inhalt.
Ich verstehe ja diese Panik vor Rot-Rot-Grün ehrlich gesagt nicht ganz. Aber der Deutsche ist im Herzen wohl eher doch konservativ. Wobei "die Linke" ja eigentlich die Konservativen des Ostens sind. Ist doch inzwischen DIE Rentnerpartei.
Im Saarland ist eher die CDU die Rentnerpartei und die Linke die Arbeitslosenpartei.
siehe Linke oben
Aber für den Osten hast du wohl recht.
Siehst. Und im Osten ist inzwischen die Arbeitslosenpartei die AfD.
Also in beiden Fällen potentielle Wähler für eine sozialdemokratische Partei.
touché
@Twiggles - keine Wähler an die AfD verloren. Dafür aber massig an die CDU!
Aus den Wählerwanderungen könnte man schön herauslesen wie konservativ die Grünen mittlerweile geworden sind oder auch wieder die Angst vor den Linken. Vielleicht aber auch nur, dass die CDU einen guten Job im Land gemacht hat und deshalb von Grünen gewählt wurde.
Ein Ende des Höhenfluges des sozialdemokratischen Messias kann ich hier auch noch nicht erkennen. Gleiches gilt auch für die AfD, für die einige Publizisten schon den Anfang vom Ende eingeleitet sehen. Es war immerhin "nur" eine Landtagswahl und nichts wo es um die Wurst geht.
Entscheidend für die AfD wird vermutlich (wenn kein weltbewegendes Ereignis dazwischen kommt) erst die Bundestagswahl 2021.
Ja es gibt stärkere konservative Aspekte bei den Grünen.
Warum auch nicht:
Die Bewahrung eines Ökosystems/Welt in der wir und unsere Kinder leben wollen/können/werden.
Wie könnte es etwas konservativeres geben?
Konservativ von: conservare: erhalten/bewahren
@Fairas - Kann sein. Hat bei den Grünen und Linken auch gedauert bis sie oben angekommen sind und sich Wähler abseits ihrer Ursprungsklientel erarbeitet haben. Aber vielleicht zerfleischt sich die AfD auch selbst oder beweist kollosale Inkompetenz und schießt sich so ins Aus. Vielleicht macht aber die CSU ihre ewige Drohung war und tritt bundesweit an. Die würden sich viele AfDler gewinnen.
@Twiggles - wie Du weißt meinte ich das Konservativ nicht. Aber gut gekontert. Vielleicht ist grün doch noch nicht verloren
Kann sein. Hat bei den Grünen und Linken auch gedauert bis sie oben angekommen sind und sich Wähler abseits ihrer Ursprungsklientel erarbeitet haben. Aber vielleicht zerfleischt sich die AfD auch selbst oder beweist kollosale Inkompetenz und schießt sich so ins Aus. Vielleicht macht aber die CSU ihre ewige Drohung war und tritt bundesweit an. Die würden sich viele AfDler gewinnen.
Es sind alle Szenarien denkbar. Nur jetzt 2017 sind sie noch von der Flüchtlingskrise gepushed und kommen deshalb in den Bundestag, da sowieso niemand mit ihnen koalieren wird, ist jetzt nicht sooo wichtig ob mit 10 oder 20%. Wenn sie dann 2021 wieder im 5%-Bereich rumdümpeln oder mit 30% mit Pauken und Trompeten in den Bundestag einmarschieren, ist dann schon besser erkennbar wohin die Reise geht.
spiegel.de/politik/deutschland…chtwaehler-a-1140060.html
Das bestätigt - sofern belastbar - eine Reihe von Mutmaßungen, zB, dass die CDU die Wähler an die AfD verliert, denen sie nicht rechts genug ist. Aber was ist z.B. mit den ca. 31.000 Wählern pasiert, die 2012 Piraten gewählt haben, 2017 aber nicht mehr. In der Saar gekentert? Nur Protestwähler gewesen? Wundert mich, dass diese nicht von einer anderen Partei mobilisiert werden konnten.
Wenn sie dann 2021 wieder im 5%-Bereich rumdümpeln oder mit 30% mit Pauken und Trompeten in den Bundestag einmarschieren, ist dann schon besser erkennbar wohin die Reise geht.
Insofern die sich bis dahin nicht selbst zerlegt haben. Was man von denen hinsichtlich der Nominierungsabstimmungen hört klingt ja sehr verheißungsvoll!
Ach die Piratenwähler tauchen da nicht auf.
Die ehemaligen Piratenwähler sind breit gewandert.
https://www.welt.de/politik/de…land-ein-Kunststueck.html
Hier unter "sonstige" zu finden.
Interessant ist die große Zahl der Wanderungen zu der AFD, ist doch da die Übereinstimmung nicht wirklich gegeben. Wohl klassische Protestwähler.
Die AfD steht ja inzwischen nur noch bei 7%, ich würde derbe abfeiern wenn die bis September noch unter 5% fallen, lieber 15% für die FDP oder so.
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