The Long Dark

  • Mmh, also Klettern ist glaube ich eine der gefährlichsten Sachen. Selbst steile Hänge können übel werden.


    Meine Tips nach 34 Tagen bisheriger Überlebenszeit:


    1) Möglichst zusehen, dass man nur am späteren Vormittag bis Sonnenuntergang draußen ist. Danach sollte man eine Unterkunft haben.
    2) Bei viel Gepäck langsam, langsam! Insbesondere wenn es bergab geht.
    3) Bei Nebel kennt man sich aus oder man bleibt in der Hütte.
    4) Hat man ne gute Base, erweitert man nach und nach seinen Radius und erkundet die Gegend.
    5) Immer genügend Kalorien, Wasser und Brennholz für 2-3 Tage mitnehmen, sowie wichtige Medikamente.
    6) Wenn der Wind pfeift, bleibt man im Haus.
    7) Wenn es dunkel ist, wird geschlafen oder ausgeruht. Geschlafen wird immer im Haus.
    8) Nie zu neugierig werden. Immer die Tageszeit und das Wetter im Auge behalten.
    9) Anhand der Zeit abschätzen, wie lange man für den Rückweg braucht, um bei Dämmerung wieder zurück zu sein.
    10) Umgebung Kartieren.
    11) Jeden zweiten Tag nutzen, um die Vorräte anzulegen, zu erweitern.
    12) Nicht klettern.
    13) Nie ohne Ausrüstung losziehen.
    14) Immer Holz mit nach Hause bringen.
    15) Soldatennotrationen wie Schätze aufheben und immer eine am Mann haben.
    16) Industrielle Nahrung nur verwenden, wenn sich nichts jagen, pflücken oder Angeln lässt.
    17) Ausschließlich abgekochtes Wasser trinken.
    18) Möglichst nicht auf Eis rumlaufen.
    19) Keine Wölfe oder Hirsche ärgern.
    20) Nicht ungeduldig werden. Erstmal die vorhandenen Ressourcen vor Ort ausnutzen. Eine Karte ordentlich erkunden usw..
    21) Essen immer zubereiten.
    22) Jagen und Sammeln.
    23) Kleidung immer in Schuss halten. Stoff überall dazu sammeln. Nicht genutzte Kleidzng zerlegen.

  • Gerade das Vorräte Horten ist nicht zu unterschätzen. In den schwierigeren Leveln kann es des Öfteren vorkommen, dass man über Tage in der Base festsitzt, weil man keine 3 Schritte vor die Tür machen kann ohne sich zu verirren oder die komplette Kleidung im Blizzard zu ruinieren. Dann sitzt man ohne Nahrung oder Holz um Wasserkochen blöd dar. Den Lagerkoller nicht zu vergessen.
    Punkt 20 sehe ich das anders. Bei einem zu langen Aufenthalt auf einer Map habe ich die Befürchtung diese leer zu looten. Einige Sachen sind für immer weg. Erschossenes Wild benötigt Zeit zum regenerieren.
    Raubtiere oder Elche zu ärgern ist immer schlecht. Rehe kann man ärgern ;)


    @Jo - der Wolfsschuß muss dann aber sitzen. :) Keine Ahnung, ob man in Milton irgendwo fischen kann. Das geht auch nicht auf jeder Karte.

  • Fischen geht nur in den Fischerhütten, die auf dem Eis stehen. Du brauchst ein Messer, Axt oder Brecheisen. Außerdem Holz für den Ofen und natürlich eine Angekschnur mit Haken. Dann ist es sehr ergiebig. Sechs Stunden Fischen reichen oft für 2-3 Tage gutes Futtern.


    Wie kann man eine Karte leerlooten? Da sind doch alleine am Rätselsee unendlich viel Wild, Hasen und Fische? Verstehe ich nicht.


    Übrigens, wundert mich, was ihr mit Blizzard meint. Klar, die Stürme sind ekelig, wegen der Kälte. Aber Kleidung machen die bei mir eigentlich bisher kaum kaputt.

  • Fische sind unendlich denke ich, Kaninchen wahrscheinlich auch und ansonsten fällt bei jedem Sturm neues Brennholz auf den Boden. Kohle in Höhlen respawnt angeblich ebenfalls, auch wenn ich das mal komplett unrealistisch finde.


    Zum Feuermachen sind die Streichhölzer tatsächlich irgendwann alle, gibt noch Feuerstahl der sehr lange hält und Lupen die glaub unendlich halten aber nur draußen, bei Tag und Sonnenschein funktionieren.

  • @John - in den höheren Schwierigkeitsgraden nimmt die Ressourcenmenge rapide ab. Menschgemachtes ist eh endlich und auch was man von Bäumen oder Sträuchern pflügt. Also Bartflechte, Pilze und die Beeren. Auch die Tiere benötigen länger zum Respawnen und sind weniger.
    Gehe mal z.B. ins idyllische Tal. Dann weißt Du was ich mit Blizzards meine. Dort sind Stürme häufiger und heftiger. Das merkt man auch auf dem einfachsten Level. Wenn dann kein Unterschlupf in der Nähe ist, kann man zusehen wie die Kleidung leidet, auch in Pilger. Feuer beim Fischen? Empfinde ich als überflüssig. Die Hütten sind meist in der Nähe eines Unterschlupfs. Da nehme ich das Unterkühlungsrisiko mit Erkältung und nasse Kleidung in Kauf und spare lieber die Streichhölzer. Was ich allerdings mache, vor allem dort wo man einbrechen kann, ist sich vor dem Fischen zu orientieren wo der nächste bekannte Punkt ist wo ich hinmuss, um nicht zu erfrieren, verdursten oder rohen Fisch essen zu müssen. Das wird vorher, durch mehrmaliges, magisches Beschwören in meiner biologischen Festplatte eingespeichert: Viertel Drehung nach rechts, dann Finger von der Maus und hoffen, dass man an diesem Punkt ankommt. Bewegt man sich ein wenig mit der Maus, ist man im Nebel oder Sturm hoffnunglos verloren.


    @Fairas - Fische, Kohle oder Zweige, die von Bäumen geweht werden, sind tatsächlich unendlich. Kaninchen benötigen eine Erholungsphase, nachdem man sie weggefangen hat. Mit der Kohle passt schon irgendwie, wenn man sich in einer "Mine" befindet.

  • Das Kampfsystem ist schon ziemlicher Murks. Wenn man allerdings frei schlagen könnte, wäre es (wie in Spielen üblich) wahrscheinlich leicht möglich die KI zu überlisten. Da gäbe es dann Videos wo Leute in Felsen gebugte Bären totboxen oder sowas.

  • Übrigens, wundert mich, was ihr mit Blizzard meint. Klar, die Stürme sind ekelig, wegen der Kälte. Aber Kleidung machen die bei mir eigentlich bisher kaum kaputt.


    Was ich allerdings mache, vor allem dort wo man einbrechen kann, ist sich vor dem Fischen zu orientieren wo der nächste bekannte Punkt ist wo ich hinmuss, um nicht zu erfrieren, verdursten oder rohen Fisch essen zu müssen.

    Ich hab hunderte von Stunden am Rätselsee verbracht, auch beim Angeln. Doch gestern Abend hätte es mich fast erwischt, den alten Veteranen. 8h geangelt, knapp 15 kg Regenbogenforellen aus dem Tümpel geholt und völlig überladen auf den Weg nach Hause gemacht. Nach Hause, das waren die 250 m zum Lagerbüro......Stockfinster, ein 1 A Blizzard. Ich sah nichts, absolut gar nichts.
    Ich glaube auch, die haben mit einem Patch an den Absolutsichtverhältnissen geschraubt. Während früher eine Nacht so eher Vollmondhelligkeit hatte, ist sie jetzt mehr als stockfinster und man benötigt in manchen Häusern sogar am hellichten Tage eine Laterne beim Plündern. Wie dem auch sei: ich bin völlig blind durch die Gegend gestolpert und dachte, ich orientiere mich am Ufer.....war nur leider auch verschwunden. Dachte dann nur noch, vielleicht finde ich ja eine der Hütten am See auf der gegenüberliegende Seite, besser als nichts, so groß ist der Teich jetzt auch nicht.
    Obwohl ich Klamotten mit einem Bonus von 32°C anhatte, fiel das Thermometer zusehends. Mußten um die -60°C gewesen sein. Kurz vor knapp bin ich dann völlig erledigt angekommen, das war wirklich, wirklich knapp.


    Das mit Abstand gefährlichste am Spiel ist die trügerische Sicherheit, die sich irgendwann einschleicht. Ein Fehler und Game Over.

    In den Äxten, Messern und Streichhölzern sehe ich den eigentlichen Mangel, der irgendwann zum Weiterreisen nötigen wird.

    Nein, es ist die Neugier.
    Glaub mir, bevor Du den Punkt erreichst, wo Du deine Axt nicht mehr schärfen kannst und die Streichhölzer ausgehen, bist Du schon lange, lange weg. Mal 1-3 Aktivtage eingelegt mit Futtersuche und Du bist stolzer Besitzer von 8 kg Rehfleisch, 5 kg Kaninchen und 8 dicken Flussbarschen. Das Essen reicht mal locker für 10 Tage. Was machst Du in den 10 Tagen, wenn Du schon alles kennst? Holzsammmeln kann man auch völlig ohne Axt: nur die Zweige zerbrechen, sämtliche Stühle und Kisten in den Gebäuden mit bloßer Hand zerlegen. Da kommen alleine im Staudamm 250 kg Altholz zusammen und Deine Axt hat immer noch 85%.
    Nene, Dich wird die Neugier weitertreiben, vielleicht auch in den Tod. Kommt immer darauf an, in welche Richtung Du gehst; die Übergänge sind mal mehr, mal weniger gefährlich. ;)
    Jede Karte hat ihren Reiz: die eine legt mehr Wert auf Ressourcenmanagement, während die andere vor Wölfen nur so strotzt; bei der dritten ist das Wetter die Hölle ( Pleasant Valley ) und dann gibt es eine, da bricht man sich im Durchschnitt alle 2 Tage den Knöchel und sollte die Naturrezepte zur Heilung kennen.
    Der Weg ist das Ziel: am schönsten ist es immer noch unterwegs zu sein.
    Bin von Desolation Point über Coastal Highway nach Mystery Lake gewandert; habe hier 3 Wochen Urlaub verbracht, jetzt geht´s wieder zurück. Habe noch 12 kg Beef Jerky im Kühlschrank und 5 kg Reh auf der Veranda, der Kram muß weg.
    Vielleicht geh ich auch ne Runde Pfeilspitzen schmieden und üb mich im Bogenschiessen?


    Die Sonnenuntergänge am Meer sind doch noch die schönsten....


    Auf jeden Fall hast Du noch ein paar hundert Stunden Spaß mit dem Spiel, glaub mir.


    P.S.: eine Sache ist es, die mich jedoch gewaltig stört an dem Spiel; nur eine, ansonsten ist es meiner Meinung nach perfekt.
    Ein heimelig warmer Ofen erleuchtet das Gebäude / Zimmer nicht, in dem er steht. Gerade mal in einem Radius von 25 cm um den Ofen herum ist Licht. Geht man nur 1 m vom Ofen weg, benötigt man nachts eine Laterne, wenn man sich orientieren möchte. Das ist völlig blödsinning und nimmt die heimelige Atmosphäre, gerade nachts. Wäe doch richtig gemütlich, wenn der Herd wummert im Lagerbüro und noch oben im ersten Stock könnte man seine Socken stopfen oder das Gewehr reinigen, das Teil also eine Reichweite von 7-8 m hätte, wie es auch realistisch ist.

  • Ich hab hunderte von Stunden am Rätselsee verbracht, auch beim Angeln. Doch gestern Abend hätte es mich fast erwischt, den alten Veteranen. 8h geangelt, knapp 15 kg Regenbogenforellen aus dem Tümpel geholt und völlig überladen auf den Weg nach Hause gemacht. Nach Hause, das waren die 250 m zum Lagerbüro......Stockfinster, ein 1 A Blizzard. Ich sah nichts, absolut gar nichts.
    Ich glaube auch, die haben mit einem Patch an den Absolutsichtverhältnissen geschraubt. Während früher eine Nacht so eher Vollmondhelligkeit hatte, ist sie jetzt mehr als stockfinster und man benötigt in manchen Häusern sogar am hellichten Tage eine Laterne beim Plündern. Wie dem auch sei: ich bin völlig blind durch die Gegend gestolpert und dachte, ich orientiere mich am Ufer.....war nur leider auch verschwunden. Dachte dann nur noch, vielleicht finde ich ja eine der Hütten am See auf der gegenüberliegende Seite, besser als nichts, so groß ist der Teich jetzt auch nicht.
    Obwohl ich Klamotten mit einem Bonus von 32°C anhatte, fiel das Thermometer zusehends. Mußten um die -60°C gewesen sein. Kurz vor knapp bin ich dann völlig erledigt angekommen, das war wirklich, wirklich knapp.

    Schnell eine Schneehütte bauen mit Stöcken und Stoff ging nicht? Hab da für den Notfall immer was dabei. Eignet sich in der Not ja auch für Feuer oder Kleidung stopfen.
    Nähkit, Stoff, Stöcke, Beil, 2 l Wasser und 1 kg Essen sind immer am Start.


    Aber ich muß jetzt auch mal schneller spielen. Glaub wenn die neue GraKa da ist hab ich Bock auf 7dtd. Mir fehlen meine Zombies irgendwie. ;(

  • Ja mal sehen - ich komm gerade so richtig in Fahrt. Hab einen Sessel verwertet und drunter eine ganze Packung Munition gefunden. Dann zwei Wölfe und einen kapitalen Zwölfender geschossen. Allerdings fünf Schuss dafür gebraucht. Ist gar nicht so einfach zu zielen. Am besten warten bis ein Wolf einen Hirsch reißt...dann gehört einem beides. :)
    Na hab jetzt ca. 16 kg Fleisch. Und wenn man einmal die schwere Brechstange zu Hause läßt...richtig die Tankstelle in Milton ist abgeschloßen...


    Glaub bei so einen Blizzard ist dann der Wind entscheidend. Hauptsache erstmal geschützt. Schaden kanns ja nicht. ;)

  • Je besser Dein Gewehr in Schuß ist, umso einfach ist das Treffen.
    Halte nach einem Gewehrputzset Ausschau; mit einer 35% Krücke triffst Du so gut wie nie. Putz das Teil und halte es bei mindestens 90%; dann benötigt man deutlich weniger Munition.


    Kisten, Sessel, Regale etc. hab auch schon das einer oder andere Schätzchen entdeckt hinter zerlegten Möbeln, lohnt sich durchaus.

  • Jou, suche ein Reinigungsset bisher vergebens.
    Bin aber jetzt in der Tanke drin. Im Amiland (shit, wir sind ja in Kanada :wall: ) werden ja an jeder Tanke Knarren und Muni vertickt. Hab da leider nichts gefunden. Aber vielleicht sollte ich dort auch mal alles auseinandernehmen. :) Holz gibts da ja genug - in Paddelform.


    Aber irgendwie fehlen mir auch noch ein paar Tiere. Was ist mit dem Stolz Nordamerikas? Keine Adler und auch keine Pumas (das Spiel braucht dringend Katzen...von mir aus auch eine Luchs :thumbsup: ). Oder haben sie die schon ausgerottet?
    Hab noch zwei Wolfskadaver entdeckt...sind wohl durch mein Beil beim notwehren später verendet. Hab also vier Felle jetzt...brauch da dringend eine Werkbank zum craften.


    Spar mir jetzt aber mal die letzten fünf Schuss für einen Grizzly auf. Allerdings brauch ich da vorher ein Reinigungsset.


    edit: Muß jetzt nur noch ein paar Tage warten bis das letzte Fell getrocknet ist und dann habe ich meinen Wolfsmantel zusammen. Was sind den die typischen Wolfsgegenden, wo ich mich dann frei bewegen und hintrauen kann, außer Milton?

  • Was sind den die typischen Wolfsgegenden, wo ich mich dann frei bewegen und hintrauen kann, außer Milton?

    Also ich hatte schon ein paar Wölfe direkt in Milton. Mir fielen jetzt nicht direkt Gegenden ein, die vollends verschont bleiben. Man sollte immer auf der Hut sein. Ich glaube an der Ravine (Schlucht), was eine Verbindung zwischen zwei Gebieten darstellt, habe ich noch keinen gesehen.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

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