Die langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Hinz hat wesentliche Teile ihres Lebenslaufes erfunden. Ihr Anwalt bestätigte entsprechende Medienberichte - die Politikerin aus Nordrhein-Westfalen habe aber keine Erklärung, warum sie das getan hatte.
Was sagt ihr hierzu, und wie denkt ihr darüber. Dieser Artikel ist heute auf der T-Online Seite zu lesen. Als SPD Wähler ist das für mich schon ein starkes Stück das man das so hinbiegen kann.
Essener SPD-Frau gibt gefälschten Lebenslauf zu
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Was soll man dazu sagen. Ganz schön dämlich. Denke sie sollte zurücktreten. Am besten schon gestern.
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Nunja, wenn man sich mit Personalern unterhält, sagen die einem das fast jeder Lebenslauf frisiert ist, oft auch Arbeitszeugnisse und Noten. Das aber der komplette Lebenslauf erfunden ist, ist schon stark. Das die Dame von der SPD ist, ist mir dabei vollkommen gleich, ich denke wenn man genau nachforscht findet man solche Fälle bei jeder Partei.
Trotzdem kommen mir 2 Fragen in den Sinn.
1. Wie konnte sie die Täuschung aufrecht erhalten? Entweder setzte ihre Arbeit keinerlei Anspruch an erweiterte Rechtskenntnisse oder das Wissen was man für das Staatsexamen braucht ist so gering das man es mühelos vortäuschen kann. Vielleicht hatte sie sich autodidaktisch das Nötigste angeeignet?
2. Wieso hat weder ihr Arbeitgeber noch der Bundestag auch nur eine Basisprüfung des Hintergrundes durchgeführt? Ich weiss aus eigener Erfahrung das die Universitäten im Regelfall sowohl bestätigen das man an der Uni studiert hat als auch die Abschlussnote mitteilen, allerdings keine Details zu einzelnen Fächern etc. Das ist ein Anruf und in der heutigen Zeit sicher geboten.
Mich würde interessieren wer da einen Verdacht entwickelt hat und wie das ganze am Ende rausgekommen ist.
Man muss an der Stelle der Frau doch sehr dreist sein scheint mir, wenn ich solche Unterlagen, nein nicht nur Unterlagen, mein komplettes Leben, fälschen würde, dann würde ich den Ball flach halten und versuchen möglichst kompetent in dem was ich vortäusche zu sein. In beiden Punkten scheint sie sich keine Mühe gegeben zu haben.
Was mich aber über alle Maßen ärgert (von ihrer Website oder ihrem Anwalt glaube ich):
ZitatDas politische Engagement von Frau Hinz war und ist von Aufrichtigkeit und Integrität geprägt. Sie ist daher sehr bestürzt, nicht die Courage aufgebracht zu haben, für ihr Fehlverhalten geradezustehen.
Was ist DAS den? Sie ist also ihr eigenes Opfer? Das in Anbetracht das sie wohl ein so großes A*och auf zwei Beinen ist das selbst ihre eigenen Mitarbeiter in Massen gegen sie gemeutert haben. Wenn man weiss was zumindest die Berliner Bürokräfte von Bundestagesabgeordneten so bekommen muss sie schon extremst gewesen sein damit diese kündigen.Wie sie in der Partei so weit aufsteigen konnte können wohl eher SPDler wie John aufklären, mir ist diese Partei schon seit einiger Zeit komplett suspekt.
Beste Grüße
TauPandur
P.S.: Ein "unsachlicher" Seitenhieb muss noch sein, in einer Partei wo eine Germanistin mit dem Thema der Abschlussarbeit "Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman" ohne einen Tag gearbeitet zu haben Arbeitsministerin werden kann, wo ein Mann Justizminister wird bei dem man ebenso vermuten würde das er kein Jura studiert hat und selbst die Basisgesetze des Landes das er regieren soll nicht kennt, in so einer Partei ist alles möglich.
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1. Wie konnte sie die Täuschung aufrecht erhalten? Entweder setzte ihre Arbeit keinerlei Anspruch an erweiterte Rechtskenntnisse oder das Wissen was man für das Staatsexamen braucht ist so gering das man es mühelos vortäuschen kann. Vielleicht hatte sie sich autodidaktisch das Nötigste angeeignet?
Im Zeitalter von Google und Wikipedia kann sich jeder mit ein bisschen Mühe grundlegendes Wissen über was auch immer aneignen. Und bereits davor gab es sogar Ärzte oder Piloten die sich ohne Ausbildung ins Berufsleben geschlichen haben und dort fehlerfrei ihrer Arbeit nachgegangen sind.
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Wie sie in der Partei so weit aufsteigen konnte können wohl eher SPDler wie John aufklären, mir ist diese Partei schon seit einiger Zeit komplett suspekt.
In der SPD ist das normal. Dort halten sich ohnehin nur moralisch zweifelhafte Subjekte auf. Die Partei ist jüdisch unterwandert und arbeitet nur zum Schaden des deutschen Volkes. Aber das weißt du ja sicher längst. *Ironie off*
P.S.: Ein "unsachlicher" Seitenhieb muss noch sein, in einer Partei wo eine Germanistin mit dem Thema der Abschlussarbeit "Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman" ohne einen Tag gearbeitet zu haben Arbeitsministerin werden kann, wo ein Mann Justizminister wird bei dem man ebenso vermuten würde das er kein Jura studiert hat und selbst die Basisgesetze des Landes das er regieren soll nicht kennt, in so einer Partei ist alles möglich.
Einer? Worüber genau hast du noch eine Abschlussarbeit geschrieben?
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Also um mal den Seitenhieb auf Heiko Maas aufzugreifen.
Eigentlich hört man in letzter Zeit nur Gutes von ihm:
- Reform des Straftatbestand Mord
- Reform des Sexualstrafrechts
- Kampfansage gegen Hassbotschaften im Internet -
Welcher CDU-Minister hat eigentlich in dieser Legislaturperiode überhaupt irgendeine Reform oder Reformvorschläge gemacht? Außer der Maut fällt mir da nicht viel ein.
Johanna Wanka, Gröhe, Friedrich, Schmidt, Dobrindt, Altmaier... was haben die eigentlich in dieser Legislaturperiode effektiv angepackt? Man hört doch NICHTS von denen.
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Muss man fürs Landwirtschaftsministerium auch Bauer sein sonst ist man nicht qualifiziert dafür?
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In der SPD ist das normal. Dort halten sich ohnehin nur moralisch zweifelhafte Subjekte auf. Die Partei ist jüdisch unterwandert und arbeitet nur zum Schaden des deutschen Volkes. Aber das weißt du ja sicher längst. *Ironie off*
Wieso Ironie? Judenhass ist doch bei Linken ziemlich weit verbreitet. Ich würde ja jetzt gern Links bringen John... Wenn dir die Argumente ausgehen und deine Ideologieblase Sprügen erhält wirst du unsachlich. Du wirst, wenn es um die SPD geht dauernd unsachlich. Woran das wohl liegt?
Ich war doch im großen und ganzen sachlich. Ich weiß, von einem Moderator ist das nicht unbedingt zu erwarten, aber versuche es doch wenigstens.Einer? Worüber genau hast du noch eine Abschlussarbeit geschrieben?
Plural. Mehrere.
Habe ein Programm geschrieben das verschiedene Seiten (primär Bundestag.de) abgleicht, die Nebentätigkeiten der Abgeordneten raussucht und einordnet (nebst Alter, Geschlecht, Kinderzahl usw.), das war nicht einfach da das Format der Seite nicht einheitlich war. Dann habe ich die Daten (zu allen Abgeordneten mehrerer Wahlperioden ausgewertet und verschiedene Fragen beantwortet, z.B. "Wie verhält sich das Einkommen eines Abgeordneten mit Direktmandat zu einem der über die Liste in den Bundestag gekommen ist?" (es ist im großen und ganzen gleich) "Wie wirkt sich die Kinderzahl aus?" (je mehr Kinder, desto mehr Nebeneinkünfte) usw.
Das habe ich gemacht bevor es "cool" wurde, einiges was da heute noch so durch Medien und Netz geistert kommt von mir. Das war direkt nach den ersten Papers von Mauser zu dem Thema, schon ne ganze Weile her. Meine Note dafür war nicht überragend, erst recht nicht für den Aufwand, hatte aber nichts mit dem Inhalt, sondern eher mit der Form zu tun. Daher bin ich nicht unbedingt stolz drauf, sonst wäre meine Abschlussnote noch weit besser gewesen (sie ist aber immernoch (sehr) gut).
Damals habe ich im Lobbybereich gearbeitet, da war solches Wissen durchaus sehr nützlich.Eine weitere beinhaltet Personenbezogene Daten und ist daher nicht so leicht zugänglich.
Und du John? Was war deine Abschlussarbeit? Es wäre jetzt nur Fair mal die Karten auf den Tisch zu legen.
Eigentlich hört man in letzter Zeit nur Gutes von ihm:
- Reform des Straftatbestand Mord
- Reform des Sexualstrafrechts
- Kampfansage gegen Hassbotschaften im InternetDann vertiefe dich mal ein bisschen in diese "Reformen" und was Anwälte und Richter die täglich entsprechende Fälle verhandeln von diesen "Reformen" so halten. Ich backe gern Kuchen, nur würde ich niemanden zumuten sie zu essen, weil ich nicht talentiert darin bin sie zu backen, das gleiche trifft auf Maas zu, nur im viel größeren Maßstab.
Beste Grüße
TauPandur
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Wenn dir die Argumente ausgehen und deine Ideologieblase Sprügen erhält wirst du unsachlich.
Geht ja auch nicht anders, ich lebe schließlich in einer Ideologieblase.
Du wirst, wenn es um die SPD geht dauernd unsachlich. Woran das wohl liegt?
Ich war doch im großen und ganzen sachlich.
Habe ein Programm geschrieben das verschiedene Seiten (primär Bundestag.de) abgleicht, die Nebentätigkeiten der Abgeordneten raussucht und einordnet (nebst Alter, Geschlecht, Kinderzahl usw.), das war nicht einfach da das Format der Seite nicht einheitlich war. Dann habe ich die Daten (zu allen Abgeordneten mehrerer Wahlperioden ausgewertet und verschiedene Fragen beantwortet, z.B. "Wie verhält sich das Einkommen eines Abgeordneten mit Direktmandat zu einem der über die Liste in den Bundestag gekommen ist?" (es ist im großen und ganzen gleich) "Wie wirkt sich die Kinderzahl aus?" (je mehr Kinder, desto mehr Nebeneinkünfte) usw.
Das habe ich gemacht bevor es "cool" wurde, einiges was da heute noch so durch Medien und Netz geistert kommt von mir. Das war direkt nach den ersten Papers von Mauser zu dem Thema, schon ne ganze Weile her. Meine Note dafür war nicht überragend, erst recht nicht für den Aufwand, hatte aber nichts mit dem Inhalt, sondern eher mit der Form zu tun. Daher bin ich nicht unbedingt stolz drauf, sonst wäre meine Abschlussnote noch weit besser gewesen (sie ist aber immernoch (sehr) gut).Klingt interessant. Wie heißt das Programm? Schick doch mal Links. Das interessiert mich auch.
Und du John? Was war deine Abschlussarbeit? Es wäre jetzt nur Fair mal die Karten auf den Tisch zu legen.
Du weißt doch, Sozis tun immer nur so, als hätten sie welche geschrieben und fair sind wir schon gar nicht.
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Geht ja auch nicht anders, ich lebe schließlich in einer Ideologieblase.
Wenn jemand mit Judenhass (Hitler, Hitler, Hitler) anfängt, nur weil ihm das Thema nicht gefällt, dann muss man diese Ideologieblase leider vermuten.
Klingt interessant. Wie heißt das Programm? Schick doch mal Links. Das interessiert mich auch.
Das Programm besteht aus zwei Teilen, einmal einem IMacros Skript das man auf der kostenlosen Version des Tools laufen lassen konnte und einem einen Haufen minimalsortierter Textdateien liefert, das Sortierprogramm habe ich, weil ich zu der Zeit an der Uni als studentische Hilfskraft arbeitete, zusammen mit einem riesigen Haufen Daten, auch zu anderen Themen, meinem damaligen Arbeitgeber überlassen. Ich habe nicht viel Fantasie, ich habe das Tool (Name: Auswertungstool 2 v.11) bis zur (Überraschung) 0.11 entwickelt. Die GUI hat damals, weil gerade frisch dazu gekommen, einiges an Kinderkrankheiten gehabt (alles in C++, der einzigen Programmiersprache bei der ich ich mich einigermaßen auskenne). Ich denke das Tool wird heute noch hier und da benutzt, da das Eigentumsrecht aber nicht bei mir liegt und es nicht offiziell veröffentlicht wurde, werde ich es hier nicht zum Download bereit stellen.
Falls du Zweifel haben solltest John, wende dich an Twiggels, er hat damals Teile meiner ersten Abschlussarbeit Quer und Korrektur gelesen.
Trotzdem hast du nicht beantwortet bei was es bei deiner ging. Ist es nicht ein wenig unhöflich weiter Fragen zu stellen und keine Antworten zu liefern?
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Um noch etwas zum Thema beizusteuern, die Frau hat ja 3 Legislaturperioden im Bundestag gesessen. Normalerweise kann ein Arbeitgeber große Teile des Lohns zurückfordern wenn so eine krasse Manipulation auffliegt. Wie ist es den hier? Mit zurücktretten oder einer einfachen Anklage wegen Urkundenfälschung ist es hier ja echt nicht getan. Gibt es da schon klare Aussagen aus der SPD und von der Staatsanwaltschaft?
Im Normalfall (bei Ottonormalbürger) würde sie alles verlieren und für 5 Jahre ins Gefängnis gehen.Muss man fürs Landwirtschaftsministerium auch Bauer sein sonst ist man nicht qualifiziert dafür?
Gegenfrage: Würdest du dich von einem Bauern am Herzen operieren lassen?
Ein Verwaltungsangestelter der nun die Landwirtschaft regeln soll ist der teuerste Praktikant des Landes. Und wenn er dann auch nur im Ansatz Ahnung hat nach 4 Jahren, dann wird wieder fröhliches Stühlerücken gespielt. Parteien sind ja in der Regel breit aufgestellt, ich fände es wirklich sinnvoll wenn ein Volljurist Justizminister ist, ein Volkswirtschaftler Finanz oder Arbeitsminister und ein studierter Landwirt (ja man kann das an der Uni studieren) das Landwirtschaftsministerium leitet. Ich hatte auch so meine Probleme unter einer Ministerin zu dienen (und wenn es nur als Reservist war) die "erstmal die Dienstgrade lernen muss".Beste Grüße
TauPandur
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Falls du Zweifel haben solltest John, wende dich an Twiggels, er hat damals Teile meiner ersten Abschlussarbeit Quer und Korrektur gelesen.
Nö, ich glaube dir das schon.
Trotzdem hast du nicht beantwortet bei was es bei deiner ging. Ist es nicht ein wenig unhöflich weiter Fragen zu stellen und keine Antworten zu liefern?
Weißt du Taupandur, nur weil du mir einen Stöckchen hinhältst, muss ich ja noch nicht drüber springen. Außerdem bist du ja Derjenige, der hier über die Abschlussarbeiten anderer hergezogen ist und nicht ich. Daher sehe ich die Verpflichtung da eher bei dir, dann auch selbst was zu liefern. Im Übrigen ist es offensichtlich, dass du hier gerade nen Schwanzlängenvergleich nach dem Motto: "Wer hat die geilere Abschlussarbeit verfasst?" abziehen willst. Warum sollte ich mich auf so einen Kindergeburtstag einlassen? Muss ich dir was beweisen? Eher nicht.
Wenn du meinst, du bist so wahnsinnig qualifizierter, als besagte Politiker, dann hindert dich ja Niemand daran mal selbst in die Politik zu gehen, ein Amt zu politisch zu erkämpfen und es besser zu machen. Schlaue Sprüche im Forum kloppen kann jeder. Selbst ich, wie du siehst.Gibt es da schon klare Aussagen aus der SPD und von der Staatsanwaltschaft?
Sie ist ja keine Angestellte, sondern wurde gewählt. Wenn sie jemanden betrogen hat, dann vor allem den Wähler. Ob man daraus Schadensersatzansprüche ableiten kann ist halt die Frage. Angemessen wäre es sicherlich, da es wieder mal einen verheerenden Eindruck von Politikern liefert. Denn natürlich wird ihr Verhalten jetzt auf Andere übertragen. Die SPD-Essen fordert jedenfalls ihren sofortigen Rücktritt. Um den Rest dürfen sich dann die Juristen kümmern.
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Gegenfrage: Würdest du dich von einem Bauern am Herzen operieren lassen?
Ein Verwaltungsangestelter der nun die Landwirtschaft regeln soll ist der teuerste Praktikant des Landes. Und wenn er dann auch nur im Ansatz Ahnung hat nach 4 Jahren, dann wird wieder fröhliches Stühlerücken gespielt. Parteien sind ja in der Regel breit aufgestellt, ich fände es wirklich sinnvoll wenn ein Volljurist Justizminister ist, ein Volkswirtschaftler Finanz oder Arbeitsminister und ein studierter Landwirt (ja man kann das an der Uni studieren) das Landwirtschaftsministerium leitet. Ich hatte auch so meine Probleme unter einer Ministerin zu dienen (und wenn es nur als Reservist war) die "erstmal die Dienstgrade lernen muss".Gegenfrage: Gibt ein Pferd Milch?
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Muss man fürs Landwirtschaftsministerium auch Bauer sein sonst ist man nicht qualifiziert dafür?
Ein Bauer wäre genauso wenig ein guter Landwirtschaftsminister, da er zwar weiß wie man einen Acker bestellt und Kühle melkt aber von den größeren Zusammenhängen hat er keine Ahnung.Solange in einer Demokratie Ämtervergabe durch Parteipolitik entschieden wird, werden immer unqualifizierte Leute an den entsprechenden Posten sitzen.
Eine Lösung dafür wäre ein technokratisch ausgerichteter Beamtenstaat in dem Politiker ein Ausbildungsberuf ist, ungefähr so:
Man kann nach einer fachlichen Ausbildung zunächst nur in seinem (zur Ausbildung passenden) Resort Beamter auf kommunaler Ebene werden, dann Beamter auf Länderebene, dann Beamter auf Bundesebene, dann Minister auf Landesebene und erst ganz am Ende Minister auf Bundesebene.
Sowas wird es aber wohl nie geben
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Gegen die Frau wurde 2009 wegen Steuerhinterziehung ermittelt und ihre Immunität aufgehoben, weil es seit 2003 Unregelmäßigkeiten in ihren Steuererklärungen gab. Das Verfahren wurde gegen eine Geldzahlung, in nicht genannter Höhe, eingestellt.
Da hätte man sie schon rauswerfen oder sie zurücktreten müssen!Ich hätte auch lieber Minister vom Fach. Jeder Bürger benötigt für die Ausübung seines noch so beknackten Jobs eine dreijährige Ausbildung, aber ein Politiker kann gestern noch Landwirtschaftsminister sein, um heute Verkehrsminister zu werden. Sicherlich haben die Minister einen großen Stab, der sie berät, aber einen gewissen Plan sollten sie meines Erachtens doch haben.
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Wie oft wir diese Diskussion wohl noch führen müssen. - Ein MINISTER muss keine fachliche Kompetenz haben. Er steht der Behörde vor und vertritt sie nach Außen. Er legt lediglich die politischen Rahmenrichtlinien vor und achtet darauf, dass die Behörde im Sinne der Regierung arbeitet. Er hat gewissermaßen innerhalb der Behörde die Richtlinienkompetenz. Sprich: Gegen seinen Willen geht nix.
Die fachliche Kompetenz besitzen IMMER die STAATSSEKRETÄRE. Diese bleiben meistens auch nach einem Regierungswechsel zum Großteil im Amt. Sie sind die FACHEXPERTEN, deren Aufgabe es ist, den Minister sachdienlich und vertraulich zu beraten und die Vorgaben der Regierung in die fachliche Praxis umzusetzen bzw. dem Minister deutlich zu machen, wenn etwas nicht geht. Deswegen werden Staatssekretäre auch nicht gewählt.
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Wie oft wir diese Diskussion wohl noch führen müssen. - Ein MINISTER muss keine fachliche Kompetenz haben. Er steht der Behörde vor und vertritt sie nach Außen. Er legt lediglich die politischen Rahmenrichtlinien vor und achtet darauf, dass die Behörde im Sinne der Regierung arbeitet. Er hat gewissermaßen innerhalb der Behörde die Richtlinienkompetenz. Sprich: Gegen seinen Willen geht nix.
Die fachliche Kompetenz besitzen IMMER die STAATSSEKRETÄRE. Diese bleiben meistens auch nach einem Regierungswechsel zum Großteil im Amt. Sie sind die FACHEXPERTEN, deren Aufgabe es ist, den Minister sachdienlich und vertraulich zu beraten und die Vorgaben der Regierung in die fachliche Praxis umzusetzen bzw. dem Minister deutlich zu machen, wenn etwas nicht geht. Deswegen werden Staatssekretäre auch nicht gewählt.
Wenn das funktionieren würde, warum wird dann soviel Scheiße gebaut? -
Weißt du Taupandur, nur weil du mir einen Stöckchen hinhältst, muss ich ja noch nicht drüber springen. Außerdem bist du ja Derjenige, der hier über die Abschlussarbeiten anderer hergezogen ist und nicht ich.
Naja, John, aber du bist darauf angesprungen, damit war der erste Schritt für die weitere Entwicklung getan.
Hättest du umgehen könne, etwa mit dem Hinweis darauf, dass Maas u.a. bei den Mordparagraphen auch eine Expertenkommission einberufen hat (Änderungen also nicht nur auf ihn beruhen - andere Sachen, etwa Sexualstrafrecht und "Hetze" im Internet wirken aber sehr aus der Hüfte geschossen) oder, dass ja nicht nur der Titel der Abschlussarbeit (obwohl der bei Nahles - wie so oft in Literaturwissenschaften - nach etwas sehr Zusammentheorisiertem klingt) ja auch Praktika u.Ä. eine Rolle spielen.
Oder mit dem Hinweis, dass Divergenzen zwischen Ausbildung/Abschluss und politischem Amt häufig bestehen und die Ministerien ja auch über eine Beamtenschaft hat, der auch eine entscheidende Rolle zukommt.@Antisemitismus unter Linksextremen:
Das da? -
Wenn das funktionieren würde, warum wird dann soviel Scheiße gebaut?
Weil Menschen Fehler machen und weil "Regieren" eine der schwierigsten Sachen überhaupt ist. Du musst quasi versuchen die Zukunft zu planen und Lösungen zu finden, damit es in ein paar Jahren einmal besser läuft (Arbeitslosigkeit sinkt, Frieden gewahrt bleibt, die Wirtschaft brummt). Dabei kann man tendenziell das Richtige tun, es werden aber immer wieder Fehlentwicklungen eintreten, wo etwas anders läuft, als man zunächst dachte oder es sich vorgestellt hat. Dann muss eben nachgesteuert werden.
Mal ein Beispiel:
Kaum ein PC-Spiel wird heute noch fehlerfrei ausgeliefert. Die Bugs werden erst nach Verkaufsstart häufig ermittelt und dann beseitigt. Es ist schlicht zu kompliziert jede Eventualität vorherzusehen. Vor ähnlichen Problemen stehen auch Politiker, die Regeln schaffen sollen, welche für die nächsten 10 Jahre gelten sollen. Plötzlich tritt ein unerwartetes oder unwahrscheinliches Ereignis ein und es wird wieder völlig neu gewürfelt. Das wird dann häufig den Politikern als Unvermögen ausgelegt. Nachher ist man halt immer schlauer. -
Seit ich mich für Politik interessiere passiert Legislaturperiode für Legislaturperiode je nach Koalition ungefähr das Selbe: Reform, Reform von der Reform, Reform von der Reform von der Reform, Reform von der Reform von der Reform von der Reform. Und so weiter.
Wenn es nun stimmt und in den Ministerien qualifiziertes Personal sitzt (was ich per se erstmal nicht bezweifle), warum sind die dann nicht in der Lage ihrem jeweiligen Minister mal zu sagen was der beste Weg wäre? Da es anscheinend aber eben nicht funktioniert, ist für mich ein starker Fingerzeig in Richtung Parteipolitik.
EDIT
Der Vergleich mit dem Computerspiel kann zwar gemacht werden aber geht anders: Warum gibt es immer wieder Spiele mit Bugs? Weil sie dennoch immer wieder gekauft werden! In der Politik sind die Wähler quasi die Käufer.
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