Fehlende Formationen

  • Hallo Liebe TW Mitsreiter!!


    Ich lese 100erte Berichte über lob für das neue TW:WH.


    Ich finde es ja auch ganz gut!


    ABER:
    Es wurde gesagt das der Kampangnen Teil zugunsten der leichteren Verständlichkeit entschärft wurde so weit so gut!
    Niemand aber redet davon das auch der Schlachtenteil entschärft wurde.
    Es gibt weder Schildwall noch Keilformation noch sonnst irgendetwas in diese richtung!
    Leider stört mich das wirklich sehr da so massiv an Spieltiefe verloren geht!
    Geht es da nur mir so? Bin ich der einzige der so etwas gerne im Speil hätte?


    Ich muss auch dazu sagen das ich Attila richtig schlecht fand! Da Kampfsystem war unter aller Sau. (Stats der Einheiten sagten nichts mehr über die Kampfstärke der einheiten aus, mann musste auswendig lernen welche einheiten gut waren und welche nicht!) aber immerhin gab es noch Formationen.
    Großes lob muss ich allerdings Rome 2 aussprechen was ein richtig gutes Kampfsystem! (Zwar gabs keine einheiten mehr wie zb. Tosa Jäger aus Shogun 2 die Pfähle aufstellen konnten usw. aber es war gut)


    Ich möchte auch dazusagen das ich kein Noob bin der soetwas leichtfertig von sich geben würde, hab in Rome2 / 3 von 180 team multiplayerschlachten verloren!


    Glaubt Ihr werden wir fähige Formationen zurückbekommen? Oder soll das Game Noobfreundlich bleiben auf kosten unzähliger spielmechaniken.

  • Ich hoffe sehr das es gepatscht wird. Ansonsten können wir nur noch hoffen , dass die Modder da noch etwas hinkriegen.


    Ich bin genau deiner Meinung. Total war Warhammer ist wirklich sehr gut. Aber es fehlen eben einige Dinge. Im Englischen Forum wurde das Thema auch besprochen , nur finde ich es jetzt grade nicht.


    Was auch fehlt:
    Blood DLC (wird aufjedenfall erscheinen )
    Kampfanimationen ( achtet mal drauf , es gibt keine )


    Edit:
    http://www.twcenter.net/forums…cial-Formations-Abilities
    habs doch gefunden. die sind leider nicht schlauer als wir

  • Kommt meiner Meinung nach immer darauf an, wie etwas implementiert wird.


    Ich halte die Methode solche Sachen wie Spezialfähigkeiten zu handhaben und daher über eine extra Schaltfläche zu steuern für nicht sonderlich zielführend, weil so – zusätzlich zur Magie – ein Übermaß an Mikromanagement erzeugt wird.
    Meine Erwartung ist eher die, dass Einheiten bei entsprechender Ausrüstung und Ausbildung sich grundsätzlich in einer engen Aufstellung, i.e. Schild- bzw. Sperrwall bzw. Phalanx, befinden, einfach, weil es sich zwangsläufig aus Ausrüstung und Training ergibt. Bei TW gab es das bisher bei Empire in Form von den unterschiedlichen Feuerdrills der Linieninfanterie.


    Keilformationen und Co. sollten eigentlich über die Tiefe der Formation gesteuert werden. Eine Infanterieformation, die nur drei Mann tief ist wird dann eben von einer mit neun Mann Tiefe wegen des punktuellen Drucks durch die Masse durchbrochen und erleidet Mali, weil der Zusammenhalt im Eimer ist.


    Ausnahmen hiervon könnten eventuell die Befehle zur Rundumverteidigung bzw. das Lockern der Formation, wenn Fernkämpfer plänkeln sollen (auch wenn das vermutlich eh nicht so gezielt im Singleplayer genutzt werden kann), bilden.


    Brandpfeile: Bei Artillerie wäre Brandmunition bei Belagerungen eventuell ganz interessant. Andererseits: Welche spielbare Fraktion hat schon normale Bogenschützen: Orks&Gobbos, wenn ich mich nicht täusche. Bei Bretonnia wird man wohl den DLC abwarten müssen.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Also was mir aufgefallen ist, ist dass praktisch nur noch die Helden aktive Spezialfähigkeiten haben. Finde ich gut, weil es mich in Rome 2 gestört hat dass jede noch so schwache Einheit irgendwelche Spezialfähigkeiten hatte, dass hat die Fähigkeiten insgesamt entwertet. So liegt der Fokus viel Stärker auf den Helden, was ja auch zum Warhammer Szenario passt.


    Fehlende Formationen und Brandpfeile sind mir bisher ehrlich gesagt gar nicht aufgefallen, was wohl daran liegt, dass ich bisher ausschließlich mit den Vampiren und dem Chaos gespielt habe. Beide Fraktionen haben praktisch keine Fernkämpfer, bestehen zur Hälfte aus Monstern und zur anderen Hälfte aus Soldaten von denen ich gar nicht erwarte dass sie es schaffen eine Formation zu bilden.


    Spätestens wenn ich mit dem Imperium spiele wird es mich aber sicher stören, wenn kein disziplinierter Wall aus Piken und Schilden das Chaos aufhalten kann, was dann?

  • Wenn man die "Stellung Halten"-Haltung nutzt bekommst du nen soliden Wall aus Helebarden, Schwert oder Speerkämpfern der durchaus auch die Stellung halten kann (zumindest bis ein Terrorgeist, Vargheist oder irgendwelche Chaosbestien die Flanke oder den Rücken angreifen) ;)


    Gruß

  • Naja kann schon sein das einige das nicht brauchen!


    Taktischer Tiefgang geht auf jeden Fall verloren!


    Ist es zu viel Mikromenagement bist Du einfach zu langsam!! ;) (Scherz)


    Hab einige noobs angelernt, das war richtig hart! Nach den ersten 2 Onlineschlachten hatte ich 90% Rekrutenschwund weil diese nicht mehr mitgekommen sind und natürlich gefragt wurden warum die Piken ohne Phalanx agieren! (Ton natürlich etwas schroff in der Hitze des Gefechts)


    JA ich verstehe das es viel ist für einsteiger!


    Ev. wäre ein Experten Modus zu implementieren!


    Ich fands richtig Toll mit den Sueben in der Keilformation ein Loch in die feindlichen Linen zu drücken, oder Elefanten mit Brendpfeilen zu bearbeiten, in Shogun Pfähle aufzustellen, mit einer Pikenwand den Feind zum Verzweifeln zu bringen, einen Pferdeansturm im Schildwall zu überleben, in Schildkrötenformation im Kugelhagel auszuharren, den Kantabrischen Kreis zu nutzen .... Ihr wisst von was ich Träume!!


    Die Hoffnung Stirbt zuletzt!


    Under Rest vom Game ist ja auch Geil!


    Wir haben hier richtig schöne 1ste Welt Probleme!! :ritter2:

  • Also ich finde es gerade durch die fehlende Formationen ist es schwieriger geworden. Da man einfach nicht einen Schildwall aus Männer hinstellen kann und darauf wartet bis der Feind seine Zähne daran ausgebissen hat.
    Ich hatte eine große Anzahl an Infanterie und der Feind hatte eine ausgewogene vielfalt an Einheiten, wie diese verdammten Riesen oder andere Bestien die die Infanterie einfach zerschmettern.
    Es reicht jetzt einfach nicht mehr ein paar Piken aufzustellen mit ein paar Schwertkämpfer oder der Reiterei.


    Und wenn man mit zwei Fulltacks und dabei sind vier Helden befheligt, reichen mir die Befehel die ich zu erteilen habe ^^
    Außer halt in der Verteidigung wenn man passiv agiert

  • Formationen fehlen mir in der Tat auch etwas.
    Ebenso die Moralspielereien durch die Pfeilarten.


    Dafür sind die kurz wirkenden Buffs (über die Helden) geblieben die ich persönlcih bei Rome immer ziemlich überflüssig fand hier aber zumindest etwas bringen da sie nicht auch noch eine zusätzliche negative Auswirkung haben und sich oft direkt auf viele Einheiten auswirken.


    Die Dinger waren bei Rome wirklich überflüssiges Micro, oder haben die im MP den Unterschied gemacht?
    Nie wirklich RomeMP gespielt.


    Bei Warhammer liefern sie jedoch eine gute Menge an Micromanagement.

  • Ich verstehe immer noch nicht, was daran taktisch ist, einer makedonischen Phalanx oder einem Pikenhaufen den Befehl zu geben, die Piken zu senken, oder römischen Legionären die Anweisung zu erteilen, die Schilde zusammenzuhalten. Das wäre doch in der Realtiät so oder so eingetreten, entweder, weil sie anders ihre Waffen nicht sinnvoll einsetzen konnten, oder, weil die mit der Führung einzelner Einheiten betrauten Hauptleute und Unteroffiziere dafür sorge getragen hatten, dass die Formation sich entsprechend bewegt.


    Wäre die TW-Engine z.B. in der Lage, gemischte Formationen darzustellen (also unterschiedliche Waffengattungen innerhalb einer Einheit, wie sie bei den Gevierthaufen, Tercios und den sich daraus entwickelnden Brigadesystemen des 16. und 17. Jahrhunderts üblich waren), dann wäre es ja auch nicht sinnvoll, zusätzlich zum Oberbefehl über diese Einheiten noch deren interne Befehlskette zu übernehmen.



    Ebenso die Moralspielereien durch die Pfeilarten.

    Naja...da bin ich mir nicht so sicher, ob unterschiedliche Pfeilarten in einer Welt mit tödlicher Magie, allerhand mechanischen Tötungsgerät und Monstern so viel an der Moral änderten. :grübel:

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Wollte Ich auch sagen, die Moralspielereien hat man noch, nur eben nicht durch Pfeile sondern durch den effektiven Einsatz, an der richtigen Stelle, von Monstern und Helden.
    Gerade gegen Untote mit Ihrer Bindung kann da ein richtig gesetzter Einsatz zum zerfallen einer ganzen Armee führen.


    Gruß

  • Ich verstehe immer noch nicht, was daran taktisch ist, einer makedonischen Phalanx oder einem Pikenhaufen den Befehl zu geben, die Piken zu senken, oder römischen Legionären die Anweisung zu erteilen, die Schilde zusammenzuhalten.

    Naja Pken ausserhalb der Formation konnten viel schneller zum Hotspot laufen, natürlich waren die dann Verwundbar as Hell!
    Wobei in Formation konnte ich vorsichtig den Gegner vor mir herschieben!


    Noobboxes haben wir mit den Special Skills der einheiten gecknackt!


    Wir standen teilweise 5 min im Kugelhagel mit der Schildkröte weil wir Armeen ohne Fernkampf (bzw wenig) ausgearbeitet hatten, natürlich braucht men den befehl die Formation auch wieder zu verlassen wenns in die Bresche geht!


    Formationen waren auf jeden Fall sinvoll!


    Gerne spiele ich aber auch ein TW:WH wos sowas mal nicht gibt!
    Wollte nur fragen wies euch dabei geht!


    PS: CA hat uns ja hoch und heilig Versprochen die Historische Schiene Analog zur Fantasy Schiene zu betreiben und nich zu Vernachlässigen! (Da bin ich aber gespannt) :)


    Ich wünsch eich allen ein schönes WE
    Grüße aus dem Nachbarland! :pc:



    Draconarius eine Frage die ich mir Angesichts Deines Ranges kauf stellen Traue!: Hast Du TW im Gefechts Multiplayer gespielt? (Bitte nicht Falsch verstehn)

  • Naja Pken ausserhalb der Formation konnten viel schneller zum Hotspot laufen, natürlich waren die dann Verwundbar as Hell!

    Mag ja sein, aber das ändert ja nichts daran, dass die Pikeniere so oder so auf ihre Piken im Kampf angewiesen waren und sie dazu senken mussten, um sie einsetzen zu können! Ebenso wie der Schildwall etc. - Eine Kampfesweise, die sich aus Zusammensetzung und Ausrüstung der Armeen ergeben hatte. Standard, aber keine Sonderfertigkeit. Es geht ja auch gar nicht um die römische Testudo (hauptsächlich für Belagerungen) oder den schottischen Schiltron (stationäre Rundumverteidigung), sondern Schildwälle und Pikenformationen. Einer der Gipfel der Dummheit war glaube ich die Fähigkeit zur "Speermauer" für Hellebardiere...


    Draconarius eine Frage die ich mir Angesichts Deines Ranges kauf stellen Traue!: Hast Du TW im Gefechts Multiplayer gespielt? (Bitte nicht Falsch verstehn)

    MTW, RTW, M2TW und ETW müsste ich auch mal im Multiplayer gespielt haben. Allerdings ist mir dann irgendwann die Lust daran vergangen, weil mir die historischen Aufstellungen/Zusammenstellungen der Armeen gefehlt haben - der große Nachteil des kompetitiven Multiplayers.


    Das Spielt aber auch keine Rolle, weil es bei der Sache primär um das Design von Spielelemten geht. Und da werden Befehlsebenen vermischt, die ruhig getrennt hätten bleiben können oder Sachen, die zwangsläufig zu den Automatismen bzw. Grundfähigkeiten von Einheiten gehören, zu Sonderfähigkeiten erklärt werden.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Also ich vermisse die Taktischen Spielchen die mit Formationen möglich waren.
    z.b. Kavalerie als Keilformation war sehr effektiv beim Aufprall, dafür aber schlechter wenn der Schwung weg war.
    Dann sind Einheiten in Formation zwar besser geschützt aber dafür langsamer.


    Man muss halt immer die Vorteile mit Nachteilen verknüpfen. So war es ja auch früher.
    Die römer waren auch darum so erfolgreich weil sie für alles und nix Formationen hatten.
    Genauso wie die Wikinger mit ihrem Schildwall die meisten Trupps bei ihren Überfällen im Mittelalter überlegen waren.
    Alles dank Taktik und Training.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!