Sid Meier's Civilization VI

  • Das ist ja echt "witzig". Oh man... Naja, immerhin, sowas lässt sich zumindest dann leicht beheben. Dann darf man ja auf den nächsten Patch gespannt sein. Hoffe, das "Absturz"-Problem ist dann auch gelöst. Bin jetzt schon mehrfach ungewollt auf dem Desktop gelandet. Einmal ließ sich die Partie leider nicht wieder herstellen.

  • Ich spiel zur Zeit die Ipad Version, und hab da alleine heute mehr als 5 Stunden drin versenkt.


    So ein stundefresser Spiel ist echt praktisch wenn man in einem Land ist wo man in seiner Freizeit nichts anderes unternehmen kann ....

  • Eine neue Erweiterung für Civilization VI wurde für den 14. Februar 2019 angekündigt. Gathering Storm.


  • Klingt nach nem richtig guten Content, aber nach meinen zunächst negativen Erfahrungen mit Civ5 warte ich auf ne Complete Edition von Civ6. Der Preis hat es auch wirklich in sich. Klingt aber nach einem komplett anderen Civ-Spiel, was man ansonsten so kennt.


    Civ5 ist für mich momentan perfekt. Habe da fast 300 Stunden Spielzeit investiert. Kriege jetzt schon wieder Lust auf Civ5. Letzter Spielstand ist schon fast ein Jahr her.

  • Ein Video, dass die neuen Features und Änderungen von Gathering Storm erklärt.


    Und erste Ausblicke auf die neuen Civs gibt es auch:
    Phönizien/Karthago
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    Osmanen
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    Schweden
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    Mali
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    Inka
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    Kanada
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    Maori
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    Ungarn
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    Ich glaube es kommt noch ein neuer Anführer für eine der bereits vorhanden Civs dazu.


    Glaube ich werde doch schon ziemlich schnell nach Release zuschlagen, trotz des Preises (schaue aber auf jeden Fall nach günstigen Angeboten abseits von Steam). Nicht nur jede der neuen Civs weckt in mir das Verlangen sie unbedingt auszuprobieren, auch die ganzen anderen Änderungen die mit Gathering Storm kommen machen das Spiel sehr viel interessanter. Die Rückkehr des Weltkongress, Klimawandel, Ressourcen die wichtiger werden (und man nicht nur quasi für alles eine einzige Quelle braucht).... da freut sich schon der "nur noch eine Runde"-Tick. :mampf:

  • Ich habe mir das Addon gegönnt. Macht wieder einmal Laune muss ich sagen. Für mich ist CIV6 der bisher schönste Teil. So soll es ja auch sein. Wobei auch CIV5 schon sehr gut war.


    Das Addon ist definitiv DAS Spiel für @Twiggels. ;)


    Die Umweltzerstörungen durch den Klimawandel und Katastrophen lassen die Spielwelt gleich viel lebendiger erscheinen. Wer Civ6 gerne spielt, kann auch hier bedenkenlos zugreifen.


    Was mich an Civ immer wieder so sehr fasziniert, ist die nahezu unendliche Wiederspielbarkeit und das allseits bekannte "Nur noch eine Runde"-Gefühl, was mich jedes Mal zwingt, mir einen Wecker zu stellen. Nur bei sehr wenigen Spielen empfinde ich das derart ausgeprägt.

  • Ich hab bisher recht interessiert eure Erfahrungen gelesen. Da ich kaum zum Zocken am PC komme, hab ich es nicht gekauft.
    Jetzt gäbe es es auf der Switch, so dass ich auf meinen ganzen Wochenendtrips spielen könnte.
    Die Tests waren recht positiv. Was meint ihr? Lohnt sich der Kauf ohne Erweiterungen (die gibt es noch nicht)?
    Auch wenn man nicht so viel zockt?

  • Ja, wenn du Rundenstrategie magst in jedem Fall. Ich finde es gibt kaum ein vielseitigeres Rundenstrategiespiel.


    Ich spiele es übrigens auch auf dem iPhone. Sowas geht heutzutage tatsächlich. :thumbup:


    P.S. Gerade ist mir bei Civ was cooles passiert. Ich wollte bestimmte Luxusressourcen vom Azteken, die er aber partout nicht mit mir handeln wollte, obwohl er sie zweimal hatte. Ich war allerdings militärisch absolut überlegen. Also ließ ich meine mächtige Flotte vor zwei seiner Städte auffahren, denunzierte ihn und wollte gerade den Krieg erklären, als ich unterbrochen wurde durch einen Diplobildschirm der Azteken-K.I.: „Ich würde lieber verhandeln. Nennt euer Angebot.“ :blink: Daraufhin, ich wollte jetzt eigentlich losschlagen, forderte ich sämtliche Luxusressourcen von ihm. Also einfach alles, selbst die, die er für sich brauchte. Ohne Gegenleistung. Und was soll ich sagen, die KI hat den Deal angenommen, weil sie erkannt hat, dass sie den Krieg nicht gewinnen kann. :evil: Großes Tennis. :thumbsup: Bin einigermaßen begeistert. Da ich jetzt in Luxusressourcen schwimme, brauche ich auch keinen Krieg mehr führen.

  • Egal ob Total War oder Civ, ich hab eine diplomatische Spielweise einfach nicht drauf, meistens stehe ich ohne Verbündete da weil ich zu aggressiv expandierte oder mein Verbündeter verrät mich und ich muss ihn dann auslöschen. :grübel:


    Vermutlich hätte ich aber auch die Azteken angegriffen, dass sie so nachgeben ist immerhin ein Zeichen von Schwäche und wenn die Streitkräfte eh schon mal in Position sind :teufel2:


    Aber generell finde ich cool, dass die KI auch darauf reagiert was an ihren Grenzen passiert und du nicht wie in Total War erstmal 4 Fullstacks neben die Städte deines Nachbarn stellen kannst bevor du nen Krieg erklärst.

  • Ja, mir gefällt das auch sehr gut. So sehr von einigen Hardcore-Civern über die KI gemurrt wurde, so sehr finde ich sie inzwischen vollkommen ausreichend. Ich habe noch kein Spiel auf Kaiser gewonnen und schon gar nicht auf Gottheit. Nicht viele schaffen das bisher. Ja, die KI bekommt einige Boni ab Prinz. Aber das ist auch vollkommen ok. Dafür hat sie bei der Rundenstrategie ja auch nicht die zeitlichen Vorteile, wie bei Echtzeittiteln, wo sie alles gleichzeitig steuern kann.
    Mir gefällt an der KI auch, dass sie sich wirklich sehr logisch und plausibel verhält bei Verhandlungen. Man muss sich allerdings auch genau mit der Agenda des jeweiligen Anführers auseinandersetzen, um zu verstehen, worauf es dem jeweiligen Volk/Anführer ankommt. Die KI lässt sich jedenfalls nicht für dumm verkaufen, es sei denn, man nutzt offensichtliche Exploits, von denen ich selbst bisher aber noch keine entdeckt habe.


    Was bei Civ6 generell immer wieder so unglaublich reizvoll ist, ist die nahezu unendliche Wiederspielbarkeit. Es gibt inzwischen 42 Völker und 45 Herrscher auf ständig wechselnden Karten. Und das Schöne ist bei Civ6, dass die sich auch wirklich sehr unterschiedlich spielen. Früher habe ich immer mit den Deutschen gespielt. Inzwischen lasse ich meistens das Spiel für mich entscheiden wen ich spiele und lerne danach die Zivilisation und ihre Eigenschaften erstmal kennen und nutzen. Während man mit den Deutschen bspw. militärisch agieren sollte und früh Stadtstaaten erobern sollte (Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation) und außerdem darauf achten muss, in jeder Stadt ein Industrieviertel (Hanse) mit Fabrik und ein bis zwei Handelsviertel daneben zu bauen, um den Produktionsbonus der Deutschen voll auszuspielen, muss man bei den Khmer vor allem die Großen Barays (Wasserreservoire die Aquädukte ersetzen) umgeben von Bauernhöfen bauen, um deren Vorteile für Nahrungsproduktion, Wohnungen und Annehmlichkeiten möglichst gut abzugreifen. Außerdem spielen die Heiligen Stätten eine große Rolle, in denen man das Spezialgebäude Prasat-Tempel für mehr Wohnraum bauen kann und einen starken Boost in Religion bekommt. Ergo eignen sich die vielseitigen Deutschen eher für Produktion und Militär und die Khmer eher für riesige Städte und Bevölkerung (passend zur Millionenbevölkerung des historischen Reiches von Angkor), Religionssieg oder Herrschaftssieg. Solche kleinen Unterschiede verändern das Spiel für den Spieler schon unglaublich. Hinzu kommt, dass jede Zivilisation ihre eigenen Stadtgrafiken und Einheitengrafiken besitzt, was für mich die Immersion unglaublich erhöht. Manchmal möchte man nur über die Karte fliegen, um die Schönheit seines kleinen Reiches bei tollen Tag- und Nachtwechseln zu bewundern.


    Super finde ich auch die unglaublich vielen Aspekte und vielseitigen Wege, auf denen die Straße zum Erfolg verlaufen kann. Man hat die Stadtbildschirme, in denen man die Produktion von Nahrung, Produktion, Gold, Wissenschaft, Religion und Kulturpunkten austarieren und steuern muss. Außerdem muss man sehr genau planen, wie man welche Stadtbezirke wann und wo genau baut (Was brauche ich? (Wachstum, Verteidigung, Nahrung usw.; Welche Nachbarschaftsfeldboni gibt es? Was passiert gerade und macht am ehesten Sinn? Was will ich langfristig? Wo drohen Umweltkatastrophen?)). Alleine dabei gibt schon so unglaublich viel zu planen und abzuwägen.
    Dann hat man das strategische Element. Einheiten zeitlich richtig abgestimmt bauen, modernisieren und ziehen. Deckung und Verteidigungswerte nutzen. Die Einheiten richtig und zielgesteuert leveln. Zugweiten und Kontrollzonen beachten usw. usf.. Und das auch noch auf zwei Ebenen, einmal für weltliche Einheiten und einmal für religiöse Einheiten.
    Dann der Aspekt der Forschung auf zwei Ebenen. Einmal der Technik und einmal der sozialen Gesellschaftsebene. Dabei die zu beachtenden Boni, die es einzusammeln gilt und die wie ständige kleine Minibelohnungen für den Spieler wirken und die Forschungszeit halbieren können. Großartig.
    Nicht zu vergessen die Gouverneure mit ihren jeweils 8 zu levelnden Spezialfähigkeiten als Experten für Produktion, Kultur, Forschung, Verteidigung, Religion und Diplomatie. Wo setze ich welchen Gouverneur wann am geschicktesten ein? Wie levele ich welche Gouverneure in welcher Reihenfolge? Levele ich lieber einen Gouverneur richtig hoch oder nutze ich lieber viele Gouverneure mit niedrigem Level.
    Welchen Sieg strebe ich an: Kultursieg, Herrschaftssieg, Diplomatiesieg, Wissenschaftssieg, Religionssieg, Punktesieg?
    Spionage. Wie setze ich wo meine Spione ein? Spionage oder Gegenspionage? Eher im Stadtzentrum oder doch lieber im Fabrikbezirk? Was für Aktionen? Spionage? Sabotage? usw. usf.
    Wie pushe ich ggf. meine Religion? Wie verhindere ich den Religionssieg der KI? Baue ich billige Missionare, teure Apostel und heilende Gurus? Baue ich Tempel oder Universitäten?
    Mit welcher KI verbünde ich mich? Welche werde ich mir nicht zum Freund machen können? Welche Regierungsformen wähle ich wann und warum? Wie setze ich die Vorteile der zig Politikkarten am besten für mich ein? Wie erreiche ich ein Goldenes Zeitalter bzw. vermeide ein Dunkles Zeitalter?


    Gathering Storm
    Umweltfaktoren
    Neu bei Gathering Storm sind nun auch die Umweltfaktoren. Holze ich Wälder ab für einen frühen Produktionsbonus, riskiere dafür aber, dass ab der Entdeckung von Kohle der ohnehin schnelle Klimawandel noch rasanter fortschreitet als ohnehin schon? Nutze ich die enormen Vorteile der Stromgewinnung für die Produktion schon frühzeitig mit Kohleverfeuerung, beschleunige damit den Klimawandel aber ENORM oder verzichte ich lieber auf die Produktionsboni bis zur späteren Entdeckung von Öl, Uran (jeweils langsamerer Klimawandel, aber z.B. Risiko einer Kernschmelze) oder sehr späten Entdeckung der regenerativen Energien (kein Klimawandel, aber eben erst sehr später Produktionsboost)?
    Hierbei auch sehr realistisch, wie ich finde:
    Die Nutzung der Energiequellen kommt immer nur der einzelnen Zivilisation zu Gute. Der Verzicht bzw. die Folgen der Nutzung treffen hingegen immer alle Zivilisationen per Zufallsprinzip gleich. Wie altruistisch bin ich also? Setze ich den Klimawandel womöglich als Waffe gegen Küstenzivilisationen ein, während ich selbst eher im Inland sitze? Verzichte ich auf Umweltverschmutzung, um die ganze Welt zu schützen oder setzte ich auf starke Produktion für mein Reich und pfeife auf die Umweltfolgen, die ja sowieso am Ende alle per Zufall gleichermaßen treffen? Generell ist es so, dass man seit GS spätestens ab Beginn des Klimawandels Bautrupps in der Hinterhand haben sollte, um die Folgen zunehmender Katastrophen wie Dürren und Stürme auch schnell beseitigen zu können. Gegen Flussüberflutungen lassen sich immerhin Dämme bauen, die später dann auch regenerativen Strom produzieren können, und gegen Küstenfeld Überschwemmungen meistens große Flutschutzanlagen. Letztere kommen technisch aber häufig erst so spät, dass der Klimawandel bis dahin schon sehr viele Küstenfelder dauerhaft im Meer versenkt hat.
    Umweltkatastrophen haben übrigens, bis auf die Küstenfeldüberschwemmungen, immer negative UND positive Konsequenzen. Ein aktiver Vulkan zerstört bspw. immer wieder mal die Geländefelder neben ihm. Gleichzeitig erhöht er aber auch jedes Mal dauerhaft die Nahrungserträge auf diesen Feldern, was zu extrem produktiven Bauernhöfen führen kann. Selbiges gilt bei Überflutungen oder Wetterereignissen (Staubsturm, Wirbelsturm, Dürre, Schneesturm).


    Strategische Ressourcen
    Neu bei Gathering Storm ist auch die Nutzung der strategischen Ressourcen. So ist der Verteidiger in der Regel ein wenig im Vorteil.
    Beispiel Moderne: Maschinengewehre, Flak oder Panzerabwehr und Spec Ops lassen sich ohne weitere Ressourcen nur mit Geld unterhalten. Alle zum Angriff nutzbaren Einheiten wie Infanterie, Panzer, Flugzeuge, Artillerie, Schlachtschiffe usw. usf. verbrauchen hingegen pro Einheit und Runde eine strategische Ressource. Ein Ölvorkommen liefert bspw. 4 Ölfässer pro Runde. Diese werden zunächst gelagert. (Standard Lagerkapazität max. 50 Einheiten) Die maximale Lagerkapazität von Strategischen Ressourcen kann man durch den Bau von Militärgebäuden (?) nach und nach erhöhen. Baut man nun z.B. eine Artillerie-Einheit verbraucht diese -1 Öl pro Runde. Man kann also max. 4 Artillerien bauen, danach rutscht man ins Minus und das angesparte Öllager wird abgebaut. Ich weiß noch nicht, was passiert, wenn man kein Öl mehr besitzt und im Minus ist. Ich glaube dann kann man die Öl nutzenden Einheiten (Infanterie, Artillerie, Panzer, Zerstörer, Uboote, Mobile Infanterie, Flugzeugträger) nicht mehr bauen. So gilt das auch für Kohle (Dampfschiff, Schlachtschiff), Aluminium (Flugzeuge) und Uran (Atom-U-Boote, Riesiger Kampfroboter). Selbiges gilt übrigens schon ab der Antike, nur dann eben mit Eisen und Pferden bzw. Salpeter. Dadurch kann man nicht mehr einfach eine riesige Angriffsarmee aufbauen, sondern muss sich genau überlegen, welche Angriffseinheiten man wann und wie braucht. Welche man langfristig leveln und welche in Friedenszeiten lieber auflösen möchte, um Strategische Ressourcen für Kriege anzusparen und zu lagern.
    Atombomben und Thermonuklearbomben verbrauchen beim Bau jeweils mehrere Uran (8-12?), benötigten dann aber nur noch finanziellen Unterhalt, der aber sehr hoch ausfällt. Oft kosten 10 Atombomben im Unterhalt mehr, als die gesamte sonstige Armee und Flotte. Einmal gebaut, kann man sie übrigens nur noch durch Explosion wieder "entsorgen". Atombomben können so ein echtes Finanzproblem erzeugen. Ein reiner Verteidiger hingegen muss sich um strategische Ressourcen erstmal nicht kümmern. Er kann theoretisch unendlich viele Verteidigungseinheiten bauen, alleine eingeschränkt dadurch, wie viele er davon im Unterhalt pro Runde finanzieren kann. Interessant ist übrigens auch, dass alle militärischen Einheiten die Kohle, Öl und Uran pro Runde verbrauchen, alleine durch ihre Existenz dann Runde um Runde ebenfalls zum Klimawandel beitragen. Ein mit Kohle betriebenes Schlachtschiff ist eben eine schmutzige Angelegenheit. So übrigens auch der Bau von Schienen/Eisenbahnen durch Militärpioniere. Verbraucht beim Bau pro Feld ein Kohle und trägt damit zum Klimawandel ebenfalls leicht bei.


    Diplomatiesieg
    Man kann jetzt den neuen Diplomatiesieg erringen. Durch das Entsenden von Gesandten usw. generiert man sogenannte Einflusspunkte pro Runde. Diese Einflusspunkte kann man in Verhandlungen mit der KI z.B. auch wie Gold handeln. Alle paar Runden findet ab dem Mittelalter ein Weltkongress statt. Dort werden immer mindestens zwei Entscheidungen nach Zufallsprinzip zur Auswahl gestellt. (z.B. Handel mit Ressource XY wird verboten / bringt mehr Geld ein. Und der Bau in Bezirk XY geht 100% schneller / ist nicht möglich.) Man kann mit seinen Einflusspunkten hier Stimmen in seinem Sinne kaufen. Hat man Erfolg, muss man mit den eingesetzten Einflusspunkten bezahlen. Hat man die Abstimmung hingegen verloren, erhält man die Einflusspunkte zurück und ist dafür bei der nächsten Abstimmung vielleicht im Vorteil.
    Zusätzlich gibt es noch Notfälle des Weltkongresses, wenn bspw. ein Spieler eine Stadt erobert hat und die Weltgemeinschaft dies nicht tolerieren will. Dann können sogenannte Notfälle (vergleichbar mit einem Kreuzzug aller am Notfall beteiligten Zivilisationen) entstehen (Vergleichbares Beispiel: Saddam Hussein erobert Kuweit. Weltgemeinschaft reagiert mit Krieg.).
    Man kann seine Einflusspunkte aber auch sparen, um sich später zehn Diplomatiesiegpunkte davon zu kaufen. Hat man als Erster im Endgame zehn Diplomatiesiegpunkte, hat man das Spiel gewonnen. Auch hier also immer eine Abwägung, wofür man seine Einflusspunkte bereit ist auszugeben.


    Multiplayer
    Und wenn einem das alles noch nicht reicht, dann findet man eine umfangreiche Multiplayer-Szene, in der man per PBEM oder direkt Online gegen- oder miteinander "civen" kann.

  • Egal ob Total War oder Civ, ich hab eine diplomatische Spielweise einfach nicht drauf, meistens stehe ich ohne Verbündete da weil ich zu aggressiv expandierte oder mein Verbündeter verrät mich und ich muss ihn dann auslöschen. :grübel:


    Vermutlich hätte ich aber auch die Azteken angegriffen, dass sie so nachgeben ist immerhin ein Zeichen von Schwäche und wenn die Streitkräfte eh schon mal in Position sind :teufel2:


    Aber generell finde ich cool, dass die KI auch darauf reagiert was an ihren Grenzen passiert und du nicht wie in Total War erstmal 4 Fullstacks neben die Städte deines Nachbarn stellen kannst bevor du nen Krieg erklärst.

    Du heißt ja nicht umsonst Imperator Bob! :lehrer:
    Geht mir aber ähnlich. Muss sagen in TW Games klappt das sogar besser als in Civ. Games. Bei Rome2 hatte ich soviele Verbündete um mich rum, dass ich eigentliche keine Feinde mehr hatte. In Civ5 war ich in allen Runden von mir immer der totale Warmonger, der alles geplättet hat und irgendwann nichtmal mehr vor der Nutzung der Atombombe zurückschreckte.

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Das Problem in Civ6 ist, dass man manchmal wegen der benötigten Ressourcen einfach Krieg führen muss. Wenn man im Atomzeitalter ohne Uran dasteht, ist das schon irgendwie blöde.


    Immerhin, für die reinen Defensiveinheiten braucht man keine Ressourcen.


    Mir geht es bei Civ6 oft so, dass ich den Herrschaftssieg eigentlich als einzigen „richtigen“ Sieg ansehe. „Wissenschaft“ überzeugt mich auch noch. Aber Diplomatie, Religion und Kultur kann ich mir als „Sieg“ irgendwie nur schwer vorstellen, wie das defacto aussehen soll.


    Wobei ich es aber nie auf die Eroberung aller Hauptstädte anlege, sondern vor allem auf die Verteidigung meiner eigenen.


    Am liebsten habe ich den Wissenschaftssieg, weil man da auch schön viel vom Endspiel und der Moderne hat. Kriege führe ich zur Verteidigung, um Ressourcen und um die KI in ihrer Siegvariante auszubremsen.


    Bin ohnehin eher so der „Builder“ bei Civ. Weniger der „Tüftler“ oder „Rusher“.

  • So, nach dem September Update für Gathering Storm und aufgrund der Herbstferien bin ich wieder im Civ-Fieber. Dabei ist mir ein schöner und sehr beliebter Mod aufgefallen, der endlich was am Grafikstil von Civ 6 löst. Wir hatten das schon direkt am Anfang diskutiert. Viele fanden ihn zu comichaft.


    Ich kann jedem nur den Environment Skin: Sid Meier's Civilization V Mod im Steam Workshop für Civ 6 empfehlen. Es gibt dort Vorschaubilder. Die Karte sieht damit, finde ich, um ein Vielfaches hübscher aus. :thumbup:

    Heutzutage kann man bei der Graphik sehr vieles über Mods anpassen; auch solche, die über Spielgrenzen hinweg bei den unterschiedlichsten Games funktionieren.
    Z.B. die enbseries, die beim FSX, GTA, Banished oder auch TW funktioniert. Ist ein völlig anderes Spielgefühl, wenn man sich mal durch die Einstellungen gefummelt hat, man kann auch 3D-Farbpaletten importieren.
    Plan B wäre dann eine Einstellung am Monitor selbst. Ein guter moderner Monitor läßt einem nahezu unendlich viele Einstellungen vornehmen über die Helligkeit, Schattierungen, kalt / warm Einstellungen, Lichtsättigung etc.
    Zum Thema: ich finde die Graphik auf den Screens oben auch scheiße.

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