The Expanse - Sci Fi Serie

  • Ich habe die ersten Folgen glaube ich jetzt versucht 4 mal zu schauen.
    Nach kurzer Zeit wandert meine Aufmerksamkeit aber in Richtung was anderen und ich bekomme nix mehr mit.


    John ist jetzt nicht der Erste der sagt, dass das hinten raus besser wird....alleine mir fehlt der Durchhaltewille.

  • Die Details sind auch cool. Die verformten Körper von Leuten die nicht mehr auf der Erde leben etc. Auch die Sets sehen schick aus. Aber die Handlung und die Dialoge holen mich nicht ab.


    Ich verstehe generell nicht warum viele Serien immer zwanghaft versuchen alle Charaktere bereits in den ersten ein bis drei Folgen einzuführen, spätestens wenn dann noch zwei davon ein ähnliches Aussehen oder Namen haben, rafft man doch als Zuschauer gar nichts mehr. Warum nicht erstmal kurz und knackig einsteigen, mit ein bis zwei klaren Charakteren und dann alle drei bis vier Folgen kommt einer dazu.

  • Amüsant Lucius.
    Wirklich amüsant.


    Woher soll der gemeine Zuschauer überhaupt wissen, dass das eine "Literaturverfilmung" ist.


    Wieso sollte es ihn interessieren? Er will unterhalten werden.


    Und vor allen:


    Wieso soll das seine Schuld sein, wenn es keine entsprechende Anpassung auf die Gesetzmäßigkeiten des anderen Mediums gibt?



    Filme/Serien die nicht entsprechend auf das andere Medium angepasst werden, sind dann vor allen eins.
    SChlechte Verfilmungen.
    Außer du bist ein "Werktreuefanatiker" (was du glaube ich bist, wenn ich mich da an die "Renly is schwul omfg" Diskussionen bei GoT erinnere)
    Damit erreichste aber freilich nur sehr schwerlich den Massenmarkt.

  • Auf deutsch: Die Serie kann man nur verstehen wenn man die Bücher gelesen hat?


    Kann sein. Ich selbst bin Typ Seriengucker und vergleiche Serien mit anderen Serien. Bücher spielen hierbei eher eine untergeordnete Rolle.


    Generell bin ich sowieso schon deutlich toleranter geworden, früher war ich eine Art Szenario-Nazi und hab grundsätzlich nichts angefasst, wo mir bereits das Setting nicht zusagt. Heute fange ich alle möglichen Serien an und will in erster Linie eines: unterhalten werden. Es gibt Serie da fühlen sich die 45 Minuten wie 2 Stunden an und es gibt Serien da fühlen sich die 45 Minuten wie 10 Minuten an und ich bevorzuge klar das letztere.


    Dabei entdecke ich übrigens ab und zu mal echte Perlen wie letztes Jahr "Westworld", das hätte ich vor fünf Jahren wahrscheinlich nicht mal angefasst.

  • Da hab ich eher eine geringere Aufmerksamkeitsspanne, wenn in den ersten 15-20 Minuten nichts passiert, was mich vor den Bildschirm fesselt, dann minimiere ich die Serie und bin nebenher im Forum unterwegs oder ähnliches :D

  • Ich bin jemand der bei der Serie nach 3 Minuten wusste das man die nicht mal "neben dem Zocken mit nem halben Auge und nem Drittel der Aufmerksamkeit" schaut, wie Ich sonst Serien schaue. Aber gerade das hat mich dann an den Bildschirm gefesselt weil Ich wissen wollte was da los ist.


    Also: Geht nicht jedem So das man nach 2 Minuten was geliefert haben will oder die Serie abschreibt.


    Gruß

  • Viel zu verstehen gab es in der ersten Folge auch nicht. Wenn ich mich richtig erinnere gab es grob zwei Handlungstränge die 45 Minuten vor sich hin geplätschert sind ohne das irgendwas spannendes passiert ist:


    [spoil]1. Dieser Polizist soll eine verschwundene Tochter von reichen Eltern suchen.
    2. Dieses Eisabbau-Schiff hat ein mysteriöses Wrack entdeckt.


    Diese beiden Geschichten hätte man in 2*10 Minuten genauso gut rüber bringen können.


    Das "große Unbekannte" in dem Wrack wurde bereits direkt in der ersten Szene angedeutet. Also habe ich im Grund die ganze Zeit darauf gewartet, dass da endlich was passiert, der andere Handlungstrang mit der verschollenen Tochter hat mich emotional noch nicht mitgenommen, zumal ich diesen Polizisten mit seinem Hut komplett langweilig fand.[/spoil]

  • Habe The Expanse auch bis zur 6 oder 7 Folge geschaut und erst einmal abgebrochen, hatte mich bisher nicht so sehr gepackt. Die Serie ist nicht schlecht gemacht, nur fand ich die Handlung um die verlorene Tochter eher langweilig. Den Konflikt mit dem Mars und das erste eintreffen des Schlachtschiffes war viel spannender.

  • Bin jetzt bei Folge 12 in der zweiten Staffel. Und inzwischen hat mich die Serie such soweit, dass ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.


    Wie gesagt, ab Folge 8-9 gewinnt die erste Staffel endlich an Fahrt. Die eigentliche Handlung beginnt überhaupt erst mit dem Auffinden besagter Tochter, wenn auch "das große Unbekannte" endlich in Erscheinung tritt. Alles andere ist im Grunde nur Vorgeplänkel und Prolog. Die Leistungen der Schauspieler werden meiner Ansicht nach auch mit jeder Folge besser.
    Auch die zweite Staffel gefällt mir nun deutlich besser. Die Gegenüberstellung von Erde, Mars und Gürtlern gelingt hier deutlich besser. Auch die Konfliktlinien werden verständlicher. Gut gefällt mir, dass es zwischen den Fraktionen kein Gut oder Böse gibt. Alle Seiten werden durch höhere oder niedere Motive angetrieben und vor allem auch durch die Angst und das Misstrauen voreinander. Und dann gibt es da die Bösen (Kapitalisten), die mit Tricks aus all dem Profit schlagen wollen, egal auf wessen Kosten und zu welchem Preis. Also durchaus eine nicht unrealistische Beschreibung typisch menschlicher Verhaltensweisen. Es kommt auch vermehrt zu Situationen und Handlungen, bei denen ich durchaus schlucken musste.


    [spoil]Das Auftreten des Protomoleküls macht die Handlung dann übrigens deutlich (!) spannender und stellt wohl die eigentliche Handlung dar. Was ist das Protomolekül und wie wirkt es sich auf die bestehenden Verhältnisse aus?[/spoil]


    Die Serie hat klare Schwächen. Den langatmigen Anfang über 7-8 Folgen. Und auch das erkennbar schwache Budget. Die (digitalen) Kulissen wirken nach heutigen Standards weitgehend nicht sehr beeindruckend. Auch die Qualität der Schauspieler zeigt das zunächst. Aber sie werden nach und nach besser.
    Punkten kann die Serie beim Handlungshintergrund, der gesellschaftlich durchaus realistisch wirkt und bei der späteren Handlung, die deutlich an Spannung gewinnt. Und vor allem lernt man allmählich die Figuren der Haupthandlung endlich besser kennen, wenngleich das einer meiner größten Kritikpunkte bleibt. Die Darstellung der einzelnen Figuren bleibt mir viel zu oberflächlich. Die Hintergrundgeschichte zu vielen der auftretenden Figuren wird leider nur skizzenhaft erläutert, was sie dem Zuschauer nicht unbedingt näher bringt.

  • Bin jetzt bei der vorletzten Folge von Staffel 2, gefällt mir sehr gut :thumbup:
    Achja, es wird bereits an Staffel 3 gedreht: http://www.newsslash.com/n/105…nse-staffel-3-auf-netflix
    Keine Schlechte Zeit für Science-Fiction-Fans, zumal die neue Star Trek Serie am 25.09. startet, da kann man auch mal reinschauen ^^





    EDIT: Der ein oder andere hat es vielleicht mitbekommen, aber leider wurde The Expanse von Syfy abgesetzt, dabei fand ich die Serie echt gut, auch wenn die erste Staffel etwas Zeit zum fahrt aufnehmen gebraucht hat. Aber jetzt gibt es gute Nachrichten, die Serie ist gerettet und wird von Amazon fortgeführt. Ich hatte ja etwas mehr auf Netflix gehofft, aber Hauptsache es geht weiter ^^


    https://www.heise.de/newsticke…wt_mc=rss.ho.beitrag.atom

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