Die SPD

  • Kommen aber vor der Mauer zum stehen

    Was noch zu beweisen ist.


    @John gräme Dich nicht.
    Ich finde es gut, wenn Menschen einer Partei angehören und dann noch aktiv mitwirken. Das macht unser Twiggles ja auch. Nur muss es nicht für so schlechtes Personal werben und gerade stehen.
    Allerdings tritt man ja in eine Partei ein, um ihr zu helfen so zu werden wie sie sein sollte und nicht für einen bestimmten Suppenkasper.
    Jetzt heißt es für die Basis die Oberen abzustrafen.


    Ein bißchen selbstzufrieden mit mir bin ich ja, dass ich gleich "wusste" der Heiland ist so ein Typ, dem es nur um sein Wohl und das seiner Vertrauten geht. Tolle Posten über Inhalte und Wahrheit.

  • Ein bißchen selbstzufrieden mit mir bin ich ja, dass ich gleich "wusste" der Heiland ist so ein Typ, dem es nur um sein Wohl und das seiner Vertrauten geht. Tolle Posten über Inhalte und Wahrheit.

    http://www.spiegel.de/politik/…verzichten-a-1192707.html



    Schulz will offenbar auf Außenministerium verzichten





    und jetzt?

  • Ich finde es gut, wenn Menschen einer Partei angehören und dann noch aktiv mitwirken. Das macht unser Twiggles ja auch.

    Ja danke das du auch an mich gedacht hast. Pffft...die kleinen Parteien werden hier wieder übergangen :D Wobei du ja auch auf John und die (demnächst) 5 - 6% Partei SPD eingegangen bist.
    Wir haben demnächst eine Aufstellungsversammlung...da könnte ich mich ja rein theoretisch aufstellen lassen um für die Landtagswahl in Hessen zu kandidieren. :grübel: Einfach 100 Liter Freibier versprechen....dann klappt das. :D


    Und zum Thema: Das Windfähnchen Schulz ist einfach zu weich. Der wird jetzt wieder zurechtgebogen und schon verzichtet er. Das ist sein allgemeines Problem. So wird er nie wieder glaubwürdig. Und ein unglaubwürdiger Politiker....der kann eigentlich gleich in Pension gehen. Wer wählt ihn denn noch?

  • Ja danke das du auch an mich gedacht hast

    Mhmm, habe ich irgendwie verpasst, dass du auch aktiv bist. Graue Panther oder MLPD?


    Die Linke erfasst die Lage mal wieder spitzzüngig aber zutreffend

    Zitat von Spiegel

    Die Linken-Vorsitzende Sahra Wagenknecht sagte: "Der SPD wird dieser Schritt auch nicht viel helfen." Aus ihrer Sicht wäre es besser gewesen, wenn Schulz seine Entscheidung, sich zurückzuziehen, "souverän selbst und nicht erst unter Druck" getroffen hätte.
    Katja Kipping von der Linken sagte dem SPIEGEL: "Dieses Hin und Her offenbart, worauf sich die Leidenschaften der führenden SPD Männer wirklich richten: ihre Posten."

  • Und zum Thema: Das Windfähnchen Schulz ist einfach zu weich. Der wird jetzt wieder zurechtgebogen und schon verzichtet er. Das ist sein allgemeines Problem. So wird er nie wieder glaubwürdig. Und ein unglaubwürdiger Politiker....der kann eigentlich gleich in Pension gehen. Wer wählt ihn denn noch?

    Also bei den Unionswählern scheint die Unglaubwürdigkeit ihrer geliebten Parteien kein wirklich großes Problem darzustellen :pfeif:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Mhmm, habe ich irgendwie verpasst, dass du auch aktiv bist. Graue Panther oder MLPD?
    Die Linke erfasst die Lage mal wieder spitzzüngig aber zutreffend

    Ja, anscheinend hast du da was verpasst. ;) Schließlich hatten wir auch einen Kanzlerkandidaten im Rennen. Nur mußten ja unbedingt mehr diesen Schulz vertrauen.
    Die PARTEI


    Graue Panther? Gleich gibts nen Bann. :D

  • ICh muss sagen. Schade, dass Schulz sich zurückzieht als AUßenminister!
    Der war eher einer der positiven Personalien in der kommenden Regierung für mich.
    Einfach wegen seines Europaansatzes.


    In Siggi, wer will noch mehr Waffen, wer hat noch nicht, Gabriel, kann ich da wesentlich weniger Erwartungen setzen.




    P.S.
    Immerhin hatte die Partei einen WAttenscheider im Spitzenteam!
    Ich vermisse da sowieso einen Ruhrgebietler in der Regierung. Fühle mich unterrepräsentiert und als Strukturwandelgebiet im Stich gelassen!
    ICh wähle bald AFD wenn das nciht besser wird!

  • Wortbruch wird bestraft.


    Ist jetzt aber eher die Ausnahme als die Regel.


    Besonders gut hat das mMn gestern Extra 3 veranschaulicht: Die haben mehrere Punkte aus dem aktuellen Koalitionsvertrag aufgezeigt, die so bereits auch 2005, 2009 (also FDP statt SPD) und 2013 drinnen standen und nie umgesetzt wurden.


    Und Siggi hat z.B. 2013 im Wahlkampf weniger Rüstungsexporte versprochen und genau das Gegenteil umgesetzt, nämlich MEHR Rüstungsexporte.


    Oder der berühmte Satz von Merkel: "Mit mir wird es keine Autobahnmaut geben".


    Wo sind da die ganzen Strafen???

  • Dieses ganze Kaspertheater spricht nun also für die Glaubwürdigkeit der deutschen Demokratie? Allein es wird keinerlei Kosequenzen im Gesamten für dieses System bedeuten.


    Sofern Schulz keinerlei Posten ab Mittwoch Mittag angestrebt hätte, würden wir hier nun die SPD für ihr tolles Verhandlungsgeschick, zumindest was Schlüsselministerien bedeutet, loben. Verrückte Welt. Verrücktes System. Schade für die aufrechten Sozialdemokraten.

  • Na, ein besseres System als Demokratie fällt mir jetzt nicht ein. Und rein beruflich bin ich ohnehin darauf festgelegt. Und das ist auch richtig so. Jetzt mal nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. In anderen Systemen läuft noch viel Schlimmeres und da klappt die Kontrolle durch das Volk/ die Basis weniger gut.


    Eigentlich bin ich gerade wieder etwas stolz auf meine Partei. Da hat ein Vorsitzender mehrfach offensichtlichen Wortbruch begangen und zwar, wie man aus seinem Statement ja fast wörtlich ableiten kann, aus vor allem persönlichen Motiven. Dafür hat ihn nun letztlich der Druck der Basis recht schnell gestürzt. Das wird nun auch vielen Anderen Spitzenpolitikern hoffentlich eine Lehre sein, in Zukunft darauf zu achten, nicht Dinge zu versprechen, die sie nicht einhalten können oder wollen. Dazu braucht es aber vor allem auch inhaltliche Überzeugungen und eine Idee davon, wo man denn eigentlich wie hinkommen will.

  • Demokratie ist an sich ja nicht verkehrt. Dennoch ist unsere Demokratie in Deutschland an der ein oder anderen Ecke sicher noch optimierbar.


    Dazu muss man nicht gleich eine Diktatur einführen. Auch nicht jeder der mal den Kapitalismus kritisiert ist gleich ein Kommunist, sondern hat vielleicht nur was dagegen wenn der Kapitalismus eher ein Raubtierkapitalismus ist.


    Es gibt ganz offizielle Studien, wonach in Deutschland der obere Teil (oben im Sinne von Wohlstand und/oder Bildung) der Bevölkerung besser in der Politik vertreten ist als der Untere. Und das sind dann eben eher aristokratische als demokratische Tendenzen. Und denen gilt es in demokratischem Sinne entgegenzuwirken.


    So ist im designierten Kabinett auch kein einziger Minister aus Ostdeutschland.

  • @Fairas
    Das tolle in der Demokratie ist ja.
    Keine andere Regierungsform bietet derartige gute strukturelle Möglichkeiten derartige Verbesserungen acuh durchzusetzen.



    Ansonsten wenn man sich die Demokratie über die Jahrhunderte, oder auch die Jahrtausende betrachtet, ist diese geprägt von einem allmählichen Prozess die Macht von wenige auf immer mehr, immer gleichmäßiger zu verteilen.


    Angefangen mit seit Generationen an einem Ort lebenenden männlichen Landbesitzern, mit Binnendifferenzierng nach Reichtum zwischen diesen, bis hin zu dem heutigen Stand.

  • Demokratie kann letztlich nicht funktionieren. Der Faktor Mensch wird immer versuchen zu seinen Gunsten mittelbar oder unmittelbar Einfluss zu nehmen. Auf Dauer schafft dies Ungleichheit in der Stimmengewichtung. Nicht die Belange des Volkssouverän besitzen höchste Priorität, sondern das Eigenwohl und das Interesse einiger weniger Vermögender. Die Theorie hält der Praxis nicht stand. Andernfalls plädiere ich für eine wohlwollende Diktatur - die beste Regierungsform (in der Theorie).

  • Ansonsten wenn man sich die Demokratie über die Jahrhunderte, oder auch die Jahrtausende betrachtet, ist diese geprägt von einem allmählichen Prozess die Macht von wenige auf immer mehr, immer gleichmäßiger zu verteilen.


    Langfristig stimmt das. Betrachtet man aber aber die Entwicklung seit dem Zweiten Weltkrieg sind auch Rückschritte erkennbar.


    Beim Thema Wirtschaft&Soziales durch die neoliberalen Strömungen.
    Beim Thema Sicherheit vs. Freiheit vor allem seit 9/11.
    Und seit der sogenannten Flüchtlingskrise gibt es erhebliche Rückschritte beim Thema Meinungsfreiheit.


    Zudem dauert es zu lange verkrustete Strukturen aufzubrechen die 1949 vielleicht noch sinnvoll waren, wie etwa die Bildungshoheit der Länder.


    Allerdings haben wir auch Fortschritte erzielt, etwa beim Thema Gleichberechtigung oder Umweltschutz. Das macht für sich aber die Rückschritte nicht wett. Sonst haben wir irgendwann eine feministische Ökodiktatur :P

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