Die SPD

  • In der SPD brechen offenbar Flügelkämpfe aus. Zudem werden Interna offenbar gezielt ausgeplaudert, die wohl der Autorität der Parteiführung um Schulz schaden sollen. Kein gutes Zeichen. :unsure:

    Kann auch gut sein.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Wenn man so die Presseberichte liest, dann wird Schulz gerade komplett demontiert. Mit solchen Berichten von Interna kann er die Partei nicht weiterführen. Er wird nun tief fallen fürchte ich. Der Mann aus Würselen verkommt so zur Spottnummer. Sehr schade. Das hat er so nicht verdient. Menschlich wird es jetzt wohl hässlich.

    Ganz ehrlich John, er war nie etwas anderes (Spottnummer), zumindest für mich. Jemand, den man in Deutschland nur kennt, wenn von der Europäischen Union die Rede ist, den kann man nicht ernsthaft zum Kanzlerkandidaten machen. Ich hatte schon damals, kurz nach seiner Nominierung gesagt, dass die Euphorie nur in den Reihen der SPD zu finden sein wird, weil den niemand wirklich kennt (selbst wenn er zu Schröders Zeiten eine "große Nummer" war, im April 2017 kannte den hier niemand mehr). Wie also soll man so jemanden ernsthaft als Kanzlerkandidaten in Betracht ziehen?


    Dass man ihn jetzt persönlich angeht finde ich allerdings unangebracht. Die Verantwortung für den Untergang bei dieser Wahl liegt ganz klar bei Oppermann und Gabriel, die bis jetzt die Aushängeschilder waren - wenn man es mal sachlich betrachtet. Ich verweise bei dieser Wahrnehmung auf meine Aussage zu Frau Nahles, die, sollte sie tatsächlich heute Fraktionschef werden, in 4 Jahren ebenfalls das Aushängeschild sein wird. Der Herr Schulz hat eigentlich das selbe Schicksal erlitten wie einst der Herr Rösler bei der FDP, er war das Bauernopfer, das man öffentlich verheizt hat, um die aufziehende und unvermeidliche Wahlniederlage zu kaschieren, bzw. zu bewältigen.


    Angesichts eben dieser letzten Einschätzung rate ich Dir das Ganze erstmal nicht allzu schlimm aufzufassen. Wenn es der SPD nämlich gelingt diesen zweifelsfrei notwendigen Selbstzerfleischungsprozess dahingehend abzuschließen, dass am Ende neue Gesichter an der Spitze stehen, denen man sogar Sympathie entegenbringen kann, und die dazu auch noch glaubwürdig erscheinen, dürfte ein Wahlergebnis von 30% und mehr bei der Wahl 2021 wahrscheinlich, wenn nicht sogar sicher sein. Die verbleibende Frage wäre dann nur jene nach einem geeigneten Koalitionspartner.

  • Ich meine mich zu erinnern, dass der Mann mit 100% gewählt wurde. Von daher sollten alle aus der ersten Reihe denen aus dem Hinterfeld Platz machen für einen echten Neuanfang.

    Mein Favorit für einen Neuanfang wäre ja Heiko Maas. Völlig unterschätzt der Mann. Meiner Meinung nach.


    Auch einer der am meisten gehassten Politiker im Lande. Keine gute Wahl!

  • Ich glaube, jeder Justiz- und Innenminister wird "gehasst", denn wer mag schon Leute, die für Recht und Ordnung einstehen und dies auch bedingungslos verfolgen (man sehe sich nur hier die Diskussionen zum G20-Gipfel an, das Polizisten-Bashing hat ja nur mit Mühe und unter Androhung von Ausschlöussverfahren ein Ende gefunden). Allerdings können diese Leute auf einem anderen Posten durchaus Respekt bekommen, siehe dazu Herr Schäuble, den respektiert sogar der Politische Gegner.


    Ob der Heiko aber der Richtige für den Parteivorsitz wäre .... keine Ahnung, vielleicht nicht. Er hätte aber zumindest den Vorteil nicht auch schon 2009 in die erste GroKo geraten zu sein, und er ist auch ausreichend jung, um noch was bewirken zu können. Und er kennt den Laden (auch auf Landesebene) und weiß wie es in etwas zu laufen hat, daher .... :ka:

  • Ich lasse mich gerne von Frau Nahles überraschen. Fachlich hat sie womöglich was drauf. Wie ich sie bisher in Pressekonferenzen oder Talk-Shows erlebt habe, fand ich sie halt absolut nicht sympathisch.

    Musst sie auch nicht heiraten.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

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