Die SPD

  • meinst du etwa die sind ehrenwerte Geschöpfe...mit Ausnahme der Metzger??? das waren die Mörder von Cäsar auch!
    ne ne denkst du doch nicht? die SPD sind die neuen Umfaller!!!


    Kelti - Was ich meine ist hier gänzlich irrelevant. Ich kann dieser Argumentationsweise nur nichts sinnvolles abgewinnen. Deshalb bitte ich dich, auf einem anderen Niveau weiter zu diskuttieren

  • @Reinald: nein das kann man nicht. Wenn Du ein wenig sensibilisierst wärst für das Wahlverhalten hier in Deutschland und die Verunsicherung bei den Wählern und auch bei den Parteien, gerade bei der SPD, was die Linke betrifft, dann sollte Dir echt schnell auffallen, daß über Zusagen oder Absagen zugunsten einer Linkenbeteiligung oder auch Tolerierung schon ganz andere gestolpert sind und auch noch werden. Insofern hat das einen enormen Stellenwert ( mußte leider auch Beck feststellen ).


    Wenn es für Dich ein einfaches Wahlversprechen ist, welches eben nicht eingehalten wurde ( wie so viele andere auch ), dann würde ich sagen: werde glücklich mit Deinem Korrumptionssmiley und Reinhard Mey.

  • Du kannst doch nicht allen Ernstes Wahlkampfgetöse wie MwSt, Autobahnmaut, Kindergelderhöhung und was weiß ich noch alles damit vergleichen?


    Tut mir leid, aber nur weil du persönliche Vorbehalte gegen die Linke hast, das ist dein gutes Recht als freier Bürger einer Demokratie, kannst du nicht zweierlei Maß anlegen. Wahlkampfversprechen bleibt Wahlkampfversprechen, wenn ich deiner Logik folge, da mache ich keine Unterschiede. Die Bundestagwahl 2005 hatte vielmehr Einfluss als dieses Possenspiel in Hessen, hätten die Wähler der beiden Volkspartei damals schon von der Mehrwertsteuer Erhebung erfahren, wie wäre dann die Wahl ausgegangen?

  • Ich habe persönlich noch nie verstanden, wie eine Partei, die nicht die stärkste Kraft nach dem Wahlergebnis ist, eine Regierungsverantwortung aus diesem Ergebnis ableitet. Des weiteren waren die Aussagen zu Anfang an klar - nicht, in keinem Fall mit der Linken zu kooperieren. Einige, vielleicht nicht alle, werden die SPD daraufhin gewählt haben. Nicht umsonst sind die Umfragewerte danach direkt in den Keller gegangen.


    Koch mag sein, wie er will. Einen Regierungswechsel sollte es nicht auf dieser Basis geben. Und es steht diesen 4 Abgeordneten bis zum Zeitpunkt der Abstimmung frei darüber zu entscheiden. Es gibt hier keine Kollektivwahl, sonder sie ist frei, gleich und unabhängig. Das ist ein Recht, dass die Verfassung garantiert. Ich persönlich maße mir nicht an, darüber zu Urteilen.


    Daher gibt es für mich nur zwei Wege:


    - CDU, FDP und Grüne bilden eine stabile Regierung und Koch nimmt seinen Hut (Ja, auch ich finde er hat einen umwürdigen und unmöglichen Wahlkampf geführt!)
    - Neuwahlen und wir leben alle mit dem Ergebnis, auch wenn Koch bleibt. So funktioniert Demokratie nunmal


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • @Nonsens: ich hatte oben geschrieben ( bitte noch einmal nachlesen ), daß ich kein Problem damit habe, wenn bei einer Neuwahl wieder das gleiche rauskommt wie jetzt, nur sollte man eben zu einer Beteiligung oder Duldung der Linken vor und nach der Wahl stehen.


    Hier, dann mußt Du nicht blättern: ;)


    Zitat

    Wenn es Neuwahlen geben wird, sich die SPD vor der Wahl für ein Bündnis mit der Linken ausspricht und es dann dazu kommt, wird niemand etwas sagen, ich auch nicht ( wenn sie denn gewählt würde ).

  • Darum geht es mir nicht, ich verweise nocheinmal auf dein Zitat:


    Zitat

    Du kannst doch nicht allen Ernstes Wahlkampfgetöse wie MwSt, Autobahnmaut, Kindergelderhöhung und was weiß ich noch alles damit vergleichen?


    Darum ging es mir.


    Koch ist eh weg vom Fenster, er hat zuviel Schwäche gezeigt, die hessische CDU sollte intern schon längst einen Nachfolger gefunden haben, folgend dem aktuellen Bundestrend werden die großen Parteien bei einer Neuwahl noch mehr Stimmenverluste hinnehmen, das kommt nur den kleinen Parteien zu gute. Ich freue mich schon drauf, die Demokratie zeigt sich wieder von ihrer besten Seite.

  • Ich weiß Mogges, wie verängstigt, verhetzt und verdummt die Bürger in Hessen und anderen westlichen Bundesländer sind...weil ja so viele ehemalige SED Mitglieder es in Westdeutschland gibt.
    Bitte Mogges sei nicht so ängstlich gegen uns Linke....wir sind ganz lieb und wir sind eine sehr demokratische Partei, bei uns kannst du auch sehr kontrovers Diskutieren, und nicht wie in der CDU, da werden Themen nur abgenickt!


    Aber ich denke wir können ganz optimistisch in die nächste Wahlen gehen. Für ehrliche Sozialdemokraten (auch Sozialisten) können ja bei uns in der Linken eine neue Heimat finden!


    Es würde mich nicht wundern, wenn die gestrichen, Mogges und hoffe. daß sie bei den n#ächsten Wahlen aus dem Landtag rausfliegen!!
    Ich bin mit R.M. glücklich und wann bekomm ich den Smiley?

  • Eine Regierungsbildung auf Landesebene hat nicht nur für mich, sondern auch für die Wähler einen anderen Stellenwert, deshalb kann man das nicht miteinander vergleichen.


    Zitat

    das kommt nur den kleinen Parteien zu gute. Ich freue mich schon drauf, die Demokratie zeigt sich wieder von ihrer besten Seite.


    Die Linke wird zwei oder drei Prozentpunkte zulegen, die SPD komplett abstürzen und die CDU / FDP eine Regierung bilden, vielleicht auch ohne Koch. Hessen in den letzten Monaten war ja wohl nicht gerade das, was man sich unter einer Demokratie vorstellt, kann also nur besser werden.

  • Es soll überhaupt nicht gedehnt werden und Politker sollen das tun, wofür sie gewählt wurden. Generell bin ich dafür, daß niemand vor und nach der Wahl lügt, aber wenn man Euch so hört, klingt das so, als wäre eine Lüge mehr oder weniger schon egal. Und noch einmal: ich unterscheide in einer Schwere des Wahlversprechens.

  • Es soll überhaupt nicht gedehnt werden und Politker sollen das tun, wofür sie gewählt wurden. Generell bin ich dafür, daß niemand vor und nach der Wahl lügt, aber wenn man Euch so hört, klingt das so, als wäre eine Lüge mehr oder weniger schon egal. Und noch einmal: ich unterscheide in einer Schwere des Wahlversprechens.


    Ich habe davon nicht gesprochen. ;)


    Ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, egal wie die Schwere wiegt. Es will mir jedoch nicht einleuchtend erscheinen, dass die Hessen eher durch eine Landesregierung toleriert durch die Linke unzufrieden sind, als durch die Anhebung der Mehrwertsteuer von 16 % auf 19 %. Sobald es um das Geld des Kleinen geht, verblasst die vielbeschworene Resistenz gegenüber Parteien aus dem linken Lager.

  • @ Mogges


    ich mag auch keine Lügen. Aber wenn es der Wähler so wollte, daß Koch weg kann und dies nur mit der Linken geht, dann muss man die Stimmen der Linken dazu benutzen.
    Sie hätte es leichter haben können. Nach der Wahl im Landtag antreten, sie hätte mit Sicherheit die Mehrheit bekommen, ohne viel zu reden....natürlich hätten wir für sie gestimmt.
    Ich unterscheide auch in der Schwere der Wahlversprechen, für mich wiegt das Versprechen ich löse Koch ab, schwerer, als die läppische Aussage nicht mit den Linken.

  • Wir drehen uns hier im Kreis. Der eine möchte auf Teufel komm raus Koch weg haben, wie ist egal. Ein anderer möchte eine stärkere und einflußreichere Linke. Dabei wird aber immer wieder übersehen, daß es tausende von Hessen gab, denen versprochen wurde, man würde nicht mit der Linken. Wollt Ihr denen jetzt ernsthaft sagen: "Reg Dich nicht auf, sind die Linken halt mit im Boot. Du bist das doch gewohnt, wurdest doch bei der MwSt auch beschissen." Was ist das denn für ein Politikverständnis?

  • Ich möchte eine gerechte und skandalfreie Demokratie in Deutschland. Das Theater in Hessen bezeugt für mich nur, dass ich fortan nicht allein auf die ehemaligen Volksparteien bauen kann. Manche Politiker besitzen ein Politikverständnis, da würden sich Friedrich Ebert und Phillip Scheidemann im Grabe herumdrehen.
    Die deutsche Politik muss sauberer werden, ansonsten verstärkt man nur noch mehr die Politikverdrossenheit des Volkes. Ja, es gibt sie, vorallem in ausgeprägter Form in Ostdeutschland, da sich grade hier die Großen Parteien mit ihrem Engagement in der Gesellschaft sehr rar gemacht haben, stattdessen betreten Parteien wie die NPD und die DVU die Bühne. Wie soll das nur enden...

  • Ganz ehrlich, ich denke hier geht es gar nicht um irgendwelche gebrochenen Versprechen sondern einzig und allein um DieLinke. Bei dieser Partei und den Dingen wofür sie steht geht den meisten Westdeutschen der "Arsch" einfach auf Grundeis und alles was damit im Zusammenhang steht wird automatisch hochstilisiert.


    Der beste Beweis dafür wie auch das westliche Schulsystem seine Bürger auf Linie gebracht hat und damit kein Deut besser war als die DDR. Die einzige Ausnahme ist vielleicht das man die Möglichkeit einer gewissen Freiheit hatte, aber dies wird kaum genutzt außer es taugt mal zum Geldverdienen. Für den überwiegenden Teil der Ostdeutschen ist das Theater in Hessen sicher völlig unverständlich und die Berührungsängste der Westler mit der Linken einfach nur peinlich :stimmt: .


    Tja, niemand ist perfekt, aber das wird schon noch, habt Vertrauen :D :) !

  • Crusader: ich weiß nicht mit wem Du sonst noch darüber geredet hast, aber mir geht es darum. Kannst Du jetzt glauben oder nicht. Ich hab keine Berührungsängste, mit den Linken nicht und mit anderen Parteien auch nicht. Wenn sie demokratisch gewählt wurden, ist das für mich in Ordnung. Hab ja auch nichts dagegen, daß sie in Wiesbaden im Landtag sitzen. Wohl bemerkt bezog sich meine Kritik hier immer auf die SPD und nicht auf Linke. Also bitte ordentlich lesen.


    Hui, wird das jetzt wieder Ost-West-Bashing, toll. :jumping:





    Zitat

    Ich möchte eine gerechte und skandalfreie Demokratie in Deutschland. Das Theater in Hessen bezeugt für mich nur, dass ich fortan nicht allein auf die ehemaligen Volksparteien bauen kann.


    Ganau, Dann fangen wir doch einfach mal damit an, daß man so wie die SPD in Hessen nicht Politik machen kann und schon gar nicht darf. Ist doch dann in Ordnung, wenn sie nicht an die Regierung kommt, oder?

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