Äußere Gefahren für die Bundesrepublik

  • Falscher Thread, hier wird eine "Innere" Gefahr thematisiert.


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    Immerhin soll der BSI-Präsident jetzt abgelöst werden.


    Ist aber auch nur ein "Bauernopfer", was ist mit denen die noch mit drin stecken? Commerzbank, E.On, Deutsche Polizeigewerkschaft etc.


    Gut dass wir noch kompetenten Journalisten haben, unsere Geheimdienste verkacken eigentlich regelmäßig, egal bei was.

  • Richtiger Thread. Denn hinter der Gefahr steht Russland und keiner innerdeutsche Gruppierung.


    Russland hat den Mann ja nicht auf seinen Posten befördert.


    Und wenn es bei uns in der Wirtschaft einen Haufen Manager gibt die offenbar bisschen dumm sind und Sicherheitstechnik bei russischen Firmen einkaufen, kann da Russland eigentlich auch nichts dafür.


    Unterm Strich ist Russland nicht gut, sondern, bei uns einige einfach komplett bescheuert (in Regierung, Wirtschaft und Geheimdienst).

  • Es ging ja nicht nur um den einen Beamten, sondern um dessen potentielle Verbindung zu russichen Geheimdiensten und erwiesene Verbindung zu mit russischen Geheimdiensten verbundenen Firmen.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


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    -Werner Gruber

  • Es ging ja nicht nur um den einen Beamten, sondern um dessen potentielle Verbindung zu russichen Geheimdiensten und erwiesene Verbindung zu mit russischen Geheimdiensten verbundenen Firmen.


    Wo ist jetzt der Widerspruch zu meinen Aussagen? Man hätte das ja alles wissen können, wusste es intern wohl sogar, aber macht erst was wenn es bei Böhmermann läuft.


    Deshalb meine Betonung auf eine Interne Gefahr. Dass Geheimdienste der einen Nation die andere Nation ausspähen ist doch ganz normal.

    Aber dass Deutschland ein Verein von Flachpfeifen ist, ist ja nicht der Verdienst externer Geheimdienste, sondern eben eine "Interne Gefahr".


    Politiker die solche Beförderungen zu verantworten haben, gehören wegen einer schweren staatsgefährdeten Straftat für zehn Jahre hinter Gitter. Gibt das Rechtssystem wahrscheinlich nicht her, ist aber meine moralische Auffassung.

    Dann passieren solche Fehlbesetzungen noch 1-2 Mal und dann schaut man in Zukunft genauer hin, weil man will ja nicht im Knast landen.

  • Oh ja, bei uns läuft eine Menge mehr als verkehrt. Ist wohl eine gesunde MIschung aus russischem Einfluß, Parteipolitk über gewaltenteilende Institutionen hinweg über massive Einsparungen im öffentlichen Dienst und Behörden bis hin zu katastrophalem Flachpfeifen-Versagen einzelner Personen. Das äußert sich dann im angesprochenen Fall von Schönbohm. Seehofers Buddy Hans Georg Maaßen, sich selbst magisch entzündenden Asylbewerbern, sich auf mysteriöse Weise selbst löschende Mobiltelephone und natürlich Aktenordner, die einfach so im Shredder verschwinden ohne daß es jemandem aufgefallen ist. Dazu wird nahezu das gesamte Gasnetz incl. Speicher an eine fremde Nation verkauft, das Realeinkommen sinkt seit Jahren, das Gesundheitssystem dient fast nur noch Konzernen zur Gewinnabschöpfung, exorbitante Lobbyarbeit und buckelnde Wirtschaftsminister, die alternative Energien und deren Hardware zur Produktion fast vollständig aus Deutschland eliminiert haben, Milliardengrab nach Milliardengrab bei öffentlichen Aufträgen, und der Bürger und Wähler wird von diesen katastrophalen Umständen abgelenkt durch blutdrucksteigende Themen wie Tempolimit auf Autobahnen, Diskussionen über Ernährungsalternativen zur Massentierhaltung, Abständen von Windrädern zum nächsten Bauernhof und Baerbocks Outfit bei der UNO-Vollversammlung.

    Deutscher Wähler, mir graut vor Dir. Seit mehr als 20 Jahren kann man diese Entwicklung beobachten; Wähler in den 70´ern und 80´ern waren waren wahrscheinlich genauso dämlich, aber da konnte man all dies noch nicht realtime in den sozialen Medien oder sonstigen elektronischen Tools verfolgen.


    Fazit: mich wundert die Akte Schönbohm keineswegs und aller Voraussicht nach warten noch ganz andere Überraschungen auf uns. Zu lange und zu intensiv wurde hier Politik, Lobbyismus und Postenschieberei als Einheit gesehen, gepflegt und entwickelt. Das weiß auch das feindliche Ausland; wäre ich Mitglied eines ausländischen / feindlichen Geheimdienstes, würde ich Mitarbeiter natürlich an die Schlüsselpositionen der Wirtschaft oder wirtschaftsnahen Verbände setzen, und wie man hier sehen kann, auch an die extrem schlecht aufgestellten Geheimdienste ( Maaßen ) oder Cyberabwehr; besser werden die dadurch auch nicht.

    Komischerweise paßt es nicht zur Systempresse und den Pinocchio-Medien ( oder andersrum ), daß gerade das ZDF diese exzellente Recherche über Schönbohm gesendet hat.

    Wer es richtig gruselig mag, sollte sich mal Böhmermanns Recherche zu Peter Thiel. Sebastian Kurz und Donald Trump ansehen.......


    Ich hab keine Ahnung, wann es anfing hier "schief zu laufen", aber daß es sich schleichend so entwickelt hat, steht für mich außer Frage: ist dies die Folge der schwarzen 0 und den extremen Einsparungen im öffentlichen Dienst und den Behörden, die x-te Wiederholung der unsäglichen GroKo-Auflage oder einfach nur ein Spiegel der Bräsigkeit von Merkel, die auf den deutschen Durchschnittsbürger durchgeschlagen hat? Nicht vergessen: wäre letztes Jahr nicht Laschet angetreten, würde die Dame immer noch im Bundeskanzleramt sitzen......( unvorstellbar; hat schon was von Monarchie ).

    Vielleicht zieht ja jemand die Reißlinie und bringt uns mal wieder in eine sinnvoll agierende Position, Scholz wird es definitv nicht sein, Merz schon gar nicht.


    Was machen Pofalla bei der Bahn, Nahles bei der Agentur für Arbeit, Schröder bei Gazprom und Rosneft, Gabriel bei Talkshows, Steinmeier als Bundespräsident und Uschi als EU-Kommissionspräsidentin?

    Genau: nix, ist aber auch egal.

  • Tja Mogges was soll ich sagen, meine Rede seit Jahren, interessiert halt keinen.

    Überall in den Medien, aber auch teilweise hier im Forum, wurde Jahre lang das völlige Desinteresse Merkels an den Problemen Deutschlands und ihre Untätigkeit als ach so tolle ruhige Art umschrieben und gelobt. Es bedurfte erst einer Pandemie und eines Krieges in Europa bis den versammelten Hofberichterstattern und der in Duldungsstarre verharrten Bevölkerung langsam auffiel das es 16 verlorene Jahre waren. Und selbst angesichts der jetzt nicht mehr bestreitbaren katastrophalen Fehler führt ein gewisser mittelständischer Multimillionär mit seiner schwarzen Trümmertruppe die Umfragen wieder mit deutlichem Vorsprung an, weil ist ja schließlich alles Schuld der Ampel :wall:

    Da wäre vielleicht mal ein Fall für die Genforschung, einfach versuchen zu klären ob es einen bestimmten Gendefekt oder nennen wir es "Michelgen" gibt das eine große Zahl der Deutschen dazu zwingt völlig beratungsresistent immer wieder die selben Versager und Schaumschläger zu wählen. :grübel:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Persönlich glaube ich, das deutsche Grundproblem startete mit der Wiedervereinigung.

    Da hat man die Menschen nicht mitgenommen, dem Westen nur mit Salamitaktik die Kosten aufgezeigt und hierbei viel Staatsvermögen verballert.

    Und den Menschen im Osten das Paradies versprochen und eben nicht die Realität aufgezeigt, mal kurz gesagt.

    Die Wiedervereinigung war im Endeffekt das beste was Deutschland und seinen Bürgern hat passieren können , nur furchtbar schlecht umgesetzt....


    Danach musste der Staat zusehen das er an Geld kommt, also Privatisierungen und Entstaatlichung, willkommen in dem Selbstbedienungsladen Deutschland.

    Das die Globalisierung vollkommen unkontrolliert ablief ist eine Gesellschaftliche Randerscheinung, wir wollten ja alles schön billig haben.

    Das dadurch Löhne weit weniger steigen, Arbeitgeber mit Abwanderung drohnen dürfen, die Gewerkschaften enteiert werden hat in den Sozialen Parteien in Deutschland ja eh keiner kapiert.


    Der deutsche Politiker ist im Durchschnitt ein Sinnbild der Bevölkerung. Viele sind studiert, haben ihr Lebtag noch nicht ernsthaft gearbeitet, schleimen sich die Parteihierachie nach oben und können nichts außer reden.

    Was gab es den in den 90 Jahren an Entscheidungen in den Firmen, der Politik und im Handwerk?

    Heute wird für eine Entscheidung, als Beispiel die Gaspreisbremse, ein Stuhlkreis zwischen Lindner, Habeck und Scholz abgehalten und beschlossen das man einen großen Stuhlkreis aus Experten braucht um dann einen neuerlichen Stuhlkreis zur Ergebnissberatung mit PR Beratern abhält.

    Vielen Managern, Politikern und Bürgern fehlt das können auch mal Entscheidungen zu treffen, das lernt man in Universitäten halt nicht.


    Dadurch und den Parteiversorgungsproporz hast du einfach nur noch das Interesse deine Kumpels auf gut dotierte Posten zu setzen wo Sie dir Parteiintern nicht im Weg stehen.


    Und das einzige was Deutschlands Politiker noch können ist die Gießkanne, ich schütte überall Geld drauf und irgendwo wird schon was wachsen.

    Das man hier einfach nur die schwächsten und unfähigsten, die vielleicht am rhetorisch besten aber fachlich unqualifiziertesten Menschen an die Positionen der Macht wählst, fragen wir uns doch selber warum wir ständig diesen Menschen unsere Stimmen und unser Geld geben.

  • Flo78 : na dann laß uns beide mal zusammen zu Lanz gehen und das Thema ein für alle mal abräumen. :P


    Der deutsche Politiker ist im Durchschnitt ein Sinnbild der Bevölkerung. Viele sind studiert, haben ihr Lebtag noch nicht ernsthaft gearbeitet,

    Leute, die studiert haben, arbeiten nicht ernsthaft? Na dann laß doch mal Deine ausstehende Herz-OP von nem Dachdecker durchführen oder einem Heizungsbauer......


    Ich denke, das Schlimmste, was im Moment abläuft ist die unsägliche Parteipolitik in Zeiten der größten Krise in Deutschland / Europa seit dem zweiten Weltkrieg. Und hier nenne ich eindeutig Merz und die Union, die CSU ist nur dewegen so leise, weil hier denächst Landtagswahlen sind und Söder endlich kapiert hat, Klappe halten ist machmal besser als Bierzelt-Bullshit.

    Von der AfD erwarte ich nichts anderes, aber von einer Oppositionspartei mit 30% erwarte ich, daß man sich mit der amtierenden Regierung zusammensetzt und Lösungen erarbeitet, die 100% - die 10% der AfD beinhalten. Eine konzertierte Aktion und Reaktion eines politischen Gesamtdeutschlands und nicht dutzende von Einzelmeinungen. Unter der Russland-affinen SPD und einem Parkuhrschnarchnasen-Hohlphrasendrescher-Kanzler mehr als nötig.

  • Vielen Managern, Politikern und Bürgern fehlt das können auch mal Entscheidungen zu treffen, das lernt man in Universitäten halt nicht.


    Wäre mit so einem pauschalen Rundumschlag vorsichtig. Hab tatsächlich mal von einer Studie gelesen, wonach an den Universitäten weniger kritisch gedacht wird als gemeinhin angenommen und (obacht!), vermutlich nicht ganz so gemeinhin angenommen, der Zweig der Wirtschaftswissenschaften schneidet dabei besonders schlecht ab. Zumindest der letzte Teil bestätigt sich in meinem Weltbild.


    Aber wenn ich jetzt auf Stammtischniveau aufs Handwerk einprügle wird's da nicht besser. Machen die noch was außer saufen und Samstags schwarz arbeiten?

    Und muss da Mogges beipflichten. Ärzte oder Klempner-Mangel? Da fällt mir die Entscheidung leicht, gerade mit Youtube-Tutorials und DIY geht da einiges. Aber ne Herz-OP wird eher schwierig. Außer man schluckt ganz viele Globuli, dann kann man vielleicht auf Ärzte verzichten, aber das ist ein anderes Thema...

  • Mogges ohne Dachdecker oder Heizungsbauer macht man auch keine OP :D .

    Das man hier im kleinen jeden Beruf seziert ohne den der andere nicht existiert oder arbeiten kann, glaube das wird eine sehr lange Liste.


    Ich will ja auch kein Bashing nach dem Motto, Handwerker sind die guten und der Rest ist böse. Mir ging es um das Politikersein.

    Da sitzen viel zu wenig wirkliche aus dem Leben, Wirtschaft, Krankenhaus oder Handwerk kommende Praktiker.



    Nehmen wir diesen Schönborn...der wurde schlichtweg ohne Vorwissen dahin befördert. Warum nimmt man den keinen IT Profi dafür? Muss der studiert haben oder kann er Quereinsteiger sein der sich trotzdem sehr gut eingearbeitet hat....in Deutschland nimmt man den Parteikollegen.


    Fairas Die Studien zu den ganzen Univetsitäten wo welcher Studienzweig besser wie der Rest ist, liegt es an den Studierenden oder an den Lehrkörpern?


    Bei Medizinern gibt es einen Notendurchschnitt, den muss man erreichen meines Wissens nach.

    Warum nicht bei anderen Studienfächern, natürlich hätte es weniger Studenten, vielleicht aber qualifizierte?


    Die Oposition im Bundestag sollte sich auf ihre Aufgabe konzentrieren und die Regierung kritisieren aber auch unterstützen in kritischen Momenten. Aber dazu müsste die Regierung auch endlich mal Bundespolitik betreiben und nicht immer nur im parteipolitischen Ideologischen Vergleich antreten.


    Zum Thema SPD will ich mich auch gar nicht mehr äußern.....

  • Ich hab keine Ahnung, wann es anfing hier "schief zu laufen", aber daß es sich schleichend so entwickelt hat, steht für mich außer Frage:

    Ich glaube das war schon immer so. Meinst du Adenauer oder Willy Brandt hätten solche Probleme nicht gehabt? Adenauer hat mit der Nazi Organisation Gehlen den antikommunistischen BND aufgebaut. Willy Brandt hatte den Spion im eigenen Büro. Also früher war auch nicht alles besser. Helmut Schmidt ist über den NATO-Doppelbeschluss gestürzt. Wie richtig er damals lag, sieht man ja an der derzeitigen Mentalität der Russen gut. Die verstehen halt nur die unmissverständliche Sprache der Stärke. Auch die alten Granden der Politik hatten diese ganzen Probleme damals schon. Das ist alles gar nicht so neu, wie es uns nun erscheint. Freiheit erfordert permanente Wachsamkeit.

  • Politiker die solche Beförderungen zu verantworten haben, gehören wegen einer schweren staatsgefährdeten Straftat für zehn Jahre hinter Gitter.

    Das passiert leider nicht. Die Oberen werden mit fetten Prämien weggelobt. Die Untergebenen, die aufgrund von Missmanagement Fehler machen oder ausbaden müssen, die werden gefeuert oder wandern schlimmstenfalls in den Knast.


    Bei Medizinern gibt es einen Notendurchschnitt, den muss man erreichen meines Wissens nach.

    Warum nicht bei anderen Studienfächern, natürlich hätte es weniger Studenten, vielleicht aber qualifizierte?

    Ich bin gegen einen NC. Dieser verkleinert nur den Pool an potenziellen Studenten. Ein ABI von 1,0 oder 3,2 sagt rein gar nichts darüber aus, wie gut der Abiturierende im Studium sein wird. In der Medizin oder anderen Fächern gibt es den NC ja nur, um den Zufluß zu steuern, nicht um die Qualität zu verbessern. Es sollten einfach alle mit allgemeiner Hochschulreife an die Unis gelassen und über die Leistung rausgefiltert werden.

    An der TU sind nach Mathe 1 nur noch 50% der Studies am Start, nach Mathe 2 nur 25%. Bei den Fachkursen fliegt nochmal ein Schwung. Der Rest, der bleibt, wird mit Kußhand bei Airbus, Daimler, Blohm & Voss oder Rheinmetall genommen.

  • Likedeeler

    Stimmt so nicht. Der Abschnitt ist, statistisch validiert, das beste Mittel um Erfolg im Studium vorherzusagen.

    Und Uni Kapazitäten sind begrenzt. Bei Mathe kannst du vielleicht beliebig viele in die Vorlesung setzen.

    Das Medizinstudium setzt von Anfang an auch auf Laborpraktika und Seminare in Kleingruppen. Man müsste das Studium also radikal umgestalten.

    Und, wenn das Abi für die Hochschulzulassung eh keine Relevanz mehr hat, wozu dann zur Schule gehen? Warum nicht einfach Hochschulzulassung per Geburtsrecht.

    Versteh halt nicht, warum an der Uni plötzlich das Leistungsprinzip gelten sollte, vorher aber nicht. Jährlich Hunderttausende, den Anforderungen nicht gewachsene, junge Menschen vor die Wand laufen zu lassen fänd ich relativ brutal.

  • Na, mit der Statistik ist das immer so eine Sache, wenn, aufgrund des NC, nur ein sehr geringer Teil, der schlechteren Abiturabgänge am Hochschulbetrieb teilnehmen kann, so ergibt sich eine gewisse Unschärfe in der Validität, ob schlechtere Abiturienten wahrscheinlicher auch schlechte Studenten sind ;)


    Doch, doch Abitur muß schon sein und nicht das Geburtsrecht. Das Abi ist ja die Bestätigung, daß Du in diesem Lebensabschnitt etwas geleistet hast, was Dir den Zugang zum Studium ermöglicht. Es heißt ja auch allgemeine Hochschulreife - war zumindest bei mir so -, und zwar für jeden, der das Abi geschafft hat und nicht nur für diejenigen, die einen maximalen Durchschnitt von 2,5 haben.


    Mir ist schon klar, warum es z.B. in den Naturwissenschaften einen NC gibt, eben ua. wegen der von Dir genannten Laborplätze. Aber in theoretischen Studiengängen, ich stelle mir da ganz doof Jura vor, da gäbe es dieses Raumproblem nicht. Macht man eben größere Hörsäle - Punkt. Praktika, etc. könnte man in diesen Studiengängen weiter nach hinten schieben.

    Versteh halt nicht, warum an der Uni plötzlich das Leistungsprinzip gelten sollte, vorher aber nicht.

    Jährlich Hunderttausende, den Anforderungen nicht gewachsene, junge Menschen vor die Wand laufen zu lassen fänd ich relativ brutal.


    Hä? Der NC ist doch im Prinzip auch ein Leistungsprinzip. Nur eben unter der Berücksichtigung der Vorausleistung.

    Ich finde es hier an der TU ehrlicher und weniger brutal. Man merkt direkt in den ersten 1, 2,3 Semestern, daß das nix wird und kann sich umorientieren. Besser, als wenn man sich 10-12 Semester durchlaviert, um dann erst zum Diplom /Master (?) festzustellen, daß man es nicht schafft und doch lieber hätte Goldschmied werden sollen.

  • Hä?

    Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Meine These war, dass es besser ist vor dem Studium bereits bei der Zulassung auszusortieren, als die jungen Menschen an Unis in ganz Deutschland zu verteilen, nur um sie dann vor die Wand laufen zu lassen.


    Wenn du sagst, Hauptsache Abi, Schnitt egal, dann gibt es ja eben kein Leistungsprinzip mehr. Ich weiß natürlich nicht, wie die Praxis in anderen Bundesländern ist, aber in NRW bekommt man das Abitur hintergeworfen. Den Erhalt einer Hochschulzugangsberechtigung an und für sich würde ich beim besten Willen nichts als Leistung bezeichnen wollen.


    Was die Noten als Prediktor angeht. Du kannst ja bei NC freien Studiengängen die Korrelation zwischen Abschnitt und Studienleistungen anschauen. Und auch bei NC-Fächern gibt es ja oft eine Spanne, gibt ja andere Fächer als Medizin.

    Ist jetzt natürlich anekdotische Evidenz, aber die Abbrechenquote war in meinem Jahrgang unter den Wartezeitlern deutlich größer als bei den regulär zugelassen (dafür waren die menschlich oft interessanter als die Ärztekinder, also trotzdem schade, dass man die Quote abgeschafft hat).

  • Irgendwie reden wir aneinander vorbei.

    Aber nur knapp ;)

    ber die Abbrechenquote war in meinem Jahrgang unter den Wartezeitlern deutlich größer als bei den regulär zugelassen

    Ja, wann haben die abgebrochen. So, wie oben von mir beschrieben, quasi direkt am Anfang oder erst in der Mitte oder wenn es zum Ende ging und sie sich das Vollzeitstudium nicht mehr leisten konnten. Neben "Doofheit" haben Abbrüche auch sehr häufig etwas mit dem finanziellem Backround zu tun.


    :grübel: Noch'n Twist


    @Mods - falls es noch länger in diesem Thema weitergeht, gerne schieben. Danke!

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