An die Autofahrer und für die Autofahrer

  • Mich interessiert aber der Ansatz und würde dich, Twiggels, bitten den Artikel noch mal zu verlinken und deine Ideen zu erläutern. Den Link hab ich in dem Chaos nämlich nicht mehr finden können.


    Da der Link von mir war geb ich dir gerne nochmal den Post mit dem Link ist durch Verschiebung nicht hir zu finden sonder im Frankreich Thread



    mal schauen was da morgen so in Frankreich los geht scheint ja nicht gerade prickelnd zu sein an eine Tankstelle zu müssen.



  • Danke Vicious für den Link und danke besonders dir Twiggels, dass du es noch einmal probiert hast.


    Soweit ich dich verstehe gefällt mir der Ansatz. Hier dazu noch das Interview mit dem Republikaner ( :lehrer: !), der das gern in den USA sehed würde:
    http://m.spiegel.de/wirtschaft…ktionieren-a-1220510.html


    Sehe da jetzt wirklich kein großes Problem. Kann mir nicht vorstellen, dass eine mittelständische Familie soviel CO2 produziert (da sie ja auf dem Land ihr Auto immer braucht), dass sie mehr als der Durchschnitt, neben unserer Schwerindustrie, zahlen müsste.
    Die Schwierigkeit die ich sehe ist, dass man die richtige Steuer finden müsste, die hier Gerechtigkeit herstellt. Aber durchaus ein für mich diskussionswürdiger Ansatz.

  • Das beste BEispiel sind auch Autos. Die deutsche Flotte vebraucht effektiv mehr als vor 20 Jahren, obwohl die Motoren immer effizienter geworden sind. Woran liegt das wohl?


    Das ist das beste Beispiel, das ist wahr aber dafür das Erhöhung der Spritpreise kein effizentes Mittel ist um Anreize zum Spritsparen zu schaffen. In den 1990-2003 sind die Mineralölsteuersätze um das über das doppelte gestiegen von 0,30 Cent auf 0,65 Cent gleichzeitig ist die zu versteuernde Mineralöl welches zu Benzin und Diesel verarbeitet wurde bei 70 Millonen m³ konstant blieb. Der einzigste Unterschied ist der der Besteuerungsunterschied von Diesel zu Benzin von ´91 von 0,07 Cent auf ´94 von 0,18 Cent stieg was dazu führte das die Deutschen Firmen die zu der Zeit führend in der Herstellung von Dieselmotoren Audi, BMW, VW ein topp Konjunkturprogramm erhielten. Was das für das Diesel - Benziner Verhältniss heißt kann sich glaube ich jeder selber überlegen.


    Eine Verbesserung der verbrauchten Treibstoffmengen setzte erst ein als die Abgasnorm Euro 3 solangsam in die Carports und Garagen Einzug hielt.


    Ich spreche jetzt auch mal überzogene Prophezeiung aus wenn man den Menschen die Spritpreise so weit erhöht werden soviele Ihren Diesel mit Heizöl betanken das man garnicht mehr mit dem kontrollieren hinterherkommt.



    Auch beachtest du nciht, dass die Industrie und der Kapitalismus auf Kosten und Gewinnanreize reagiert und nicht auf Apelle doch bitte was umweltfreundliches zu entwickeln.


    Naja man hat ja gesehen wozu der Gewinnanreiz die Industrie annimiert Thema VW umweltfreundlich, aber auch alle anderen deutschen Autokonzerne wenn ich mir denn ihre Innovationsfreudigkeit anschauen ist das echt dürftig dagegen zum Beispiel die Skyactiv Motoren von Mazda im speziellen die neuen Skyactiv-X Modelle da merk man das die Ingenieure sich Gedanken machen .


    Ich fand es ja immer ganz amüsant wie du der Meinung bis das der Kapitalismus und die Globalisierung alles richtet aber so langsam :stimmt: . (auch das sich ökologische Wirtschaftsmodelle im neoliberalen
    Kapitalismus durchsetezen würde, aber anderes Thema)




    Außerdem willst du nicht einsehen, obwohl ich es belegt habe, dass im MOment nichtautofahrer die Zeche für Autofahrer zahlen. Wenigfahrer die für die Vielfaher. Kinder die für die Erwachsenen. Die Armen die an den HauptStraßen wohnen für die, die aus ihrem Villenvororten zu ihren innerstädtischen Arbeitsplätzen pendeln.
    Du hälst diesen Status Quo für sozial
    Ich halte ihn für zutiefst unsozial.

    Ich würde da gerne mal ein reales, politisch durchsetztbares (nicht wenn die Grünen die absolute Mehrheit haben) Modell der Umverteilung sehen. Und wer soll denn dann profitieren der Wenig Fahrer mit seinen SUV der sich eine Wohnung in der Innenstadt leisten kann und einen Arbeitsweg von seiner Zweitwohnung zum Arbeitsplatz von 5 km hat und wer da bitte blechen soll vieleicht der arme Schlucker der sich aller paar Jahre einen neues 8 Jahre altes Auto leisten kann welches 2-3 Euroklassen hinter dem Aktuellen Produktionsgrad hinter herhinkt und um seine paar Krötten zu verdienen 20-30 km am Tag fahren muss. ( würde mal gerne wissen was die bei der Arbeitsarg. dazu sage wenn man einen Job ablehnt weil er zu weit weg ist und man es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann seine persönlichen ökologischen Fussabdruck damit zu sehr zu belasten ) Du siehst ob sozial oder unsozial kann nicht über einfache Umverteilung oder Steuererhöhungen.


    Und ganz im ernst in den Letzten Jahren sind die Verkehrsausgaben an die Spitze des VPI´s gerollt. Ja da ist auch alles mit drin auch die Praxen der OPEC und Verarbeitenden Industrien doch tritzdem bezeichnend aber ich weis da hast du kein Mitleid mit solchen Menschen geschröpft werden die Mutwillig und vollkommen Vorsätzlich die Umwelt und unsere Gesellschaft schädigen.


    Aber das mit dem Verteilungs Modell würde mich wirklich Interessieren hab da nämlich nicht Gefunden auch in dem Link in dem Spiegelartikel von General Wolf der ja vollmundig "klimawandel so wuerde eine co2-steuer-funktioniere" tituliert wird, findet man auf die Verteilungsfrage nur


    [spoil]
    SPIEGEL ONLINE: Moment: Das Steueraufkommen wird einfach wieder an die Steuerzahler zurücküberwiesen?


    Metcalf: Das ist die Idee, genau. Man könnte die Einkommensteuer einfach entsprechend senken. Ein anderer Ansatz wäre es, jedem Haushalt einen identischen Betrag auszuzahlen, eine CO2-Dividende. Das schlägt gerade eine überparteiliche Gruppe von ehemaligen Spitzenfunktionären von Demokraten und Republikanern vor. Sie wollen pro Jahr vier Auszahlungen.


    SPIEGEL ONLINE: In Deutschland gibt es die Ökosteuer. Deren Einnahmen fließen in den Staatshaushalt.


    Metcalf: Ich kenne das deutsche System nicht gut. Wenn das Geld aber direkt wieder an die Bürger ausgezahlt wird, hilft das, die politische Unterstützung der Bevölkerung für die Steuer zu sichern. Benzin und Energie würden teurer, trotzdem hätten die Bürger am Ende nicht weniger Geld. Sie werden nicht das Gefühl haben, dass ihnen etwas weggenommen wird.


    SPIEGEL ONLINE: Wenn der Verbraucher genauso viel Geld in die eine Tasche gesteckt bekommt, wie ihm zuvor aus der anderen Tasche weggenommen wurde: Welche Wirkung soll die Steuer dann überhaupt haben?


    Metcalf: Sie setzt den Anreiz für Abermillionen Bürger, ihr Verhalten zu ändern. Für jeden Verbraucher lohnt sich dann die Überlegung, ob ihm eine Fahrt mit dem Auto den höheren Preis wert ist, oder ob er lieber preiswertere Alternativen wählt, etwa den Bus. Schadstoffarme Antriebssysteme bekämen so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Benzinmotoren. Deren Benutzung würde ja teurer. Adam Smith, der Begründer der Nationalökonomie, hat von der "unsichtbaren Hand" gesprochen, mit der Märkte die Wirtschaft leiten. Mit einer CO2-Steuer bekommt diese Hand einen grünen Daumen.


    SPIEGEL ONLINE: Verursacht die Einführung der neuen Steuer nicht hohe Kosten? Wer soll die Steuer denn eintreiben?


    Metcalf: Das wäre ausgesprochen einfach. Praktisch alle Länder haben bereits heute besondere Steuern, die auf fossile Brennstoffe erhoben werden. Das betrifft nicht nur Benzin. In den USA gibt es etwa eine Verbrauchssteuer auf Kohle. Mit den Einnahmen dieser "Black Lung Tax" werden Behandlungen für erkrankte Bergarbeiter bezahlt. Der Apparat zur Erhebung der Steuer ist also schon installiert, die Firmen melden schon heute ihren Verbrauch an die Behörden.
    [/spoil]


    ??? man schiebt Geld hin und her damit alles am ende Fiskalisch gleich bleibt um ein (wie oben thematisiert) äusserst zweifelhaften Anreiz zuschaffen.

  • "Metcalf: Sie setzt den Anreiz für Abermillionen Bürger, ihr Verhalten zu ändern. Für jeden Verbraucher lohnt sich dann die Überlegung, ob ihm eine Fahrt mit dem Auto den höheren Preis wert ist, oder ob er lieber preiswertere Alternativen wählt, etwa den Bus."


    Genau diese Passage im Interview ist wie von mir mehrfach erwähnt der Knackpunkt an dem das Ganze scheitert. Um diese Überlegung überhaupt anstellen zu können muss diese "preiswertere" Alternative Bus erst mal entsprechend zu verfügung stehen, und das tut sie eben auf dem Land absolut nicht.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Dann würde doch im worst case was passieren? Er erhält genauso viel Geld zurück, wie er gezahlt hat. Er steht halt nicht besser da, als ein Geringverdiener in der Großstadt, der alles zu Fuss gehen kann. Aber das ist doch auch gar nicht der Anspruch.


    Wenn ihr argumentieren würdet, dass eine Steuererleichterung, die so passend für alle Bürger gefunden wird, nicht existiert. Dann würde ich es verstehen.
    Aber irgendwie les ich immer nur raus, dass der Autofahrer auf dem Land die Zeche zahlen muss. Verursacht unsere Industrie kein CO2 mehr oder was? :confused:
    Und von der ganzen Linken hier im Forum wird nur über Städter gewettert, dass die es ja so leicht haben. Anstatt auf die Vorteile der Menschen einzugehen und die Mehrkosten (!!!) zu sehen, die von der Industrie getragen werden müssten.


    Ich verstehs einfach nicht...


    Edit:
    Und irgendwie gehts auch nur um diese scheiß Autos...dass wir an zig anderen Stellen CO2 raushauen ist wurscht. Das Auto, oh das arme Auto!

  • Äh, ich bin doch schon auf die steigenden Preise sämtlicher Güter und Waren eingegangen, weil natürlich dann auch die Produktions- und Transportkosten von Warengütern ansteigen. Heißt das Leben wird teurer. Schlecht für Geringverdiener. Wir sprachen auch nicht nur über Autos, sondern auch seitenlang über z.B. Heizkosten. Was soll die Industrie denn davon haben, wenn man die Brennstoffsteuern erhöht? Steigen die Produktionskosten. Das ist doch eher schlecht.

  • Weil es bei dem Thema effektiv nur um die Bevölkerung geht, die Mehrkosten der Industrie wir mit niedrigeren Löhnen und höheren Produktkosten wieder ausgeglichen ergo der Konsument die Zeche zahlt.


    Ich bin ja auch der Meinung das man CO2 und NOX drastisch verringern muss aber durch eine Erhöhung der Spritpreise würde nur die soziale Ungleichheit gemehrt, der Hauptansatz sollte darüber gehen die Abgasnormen verschäft und mit einer engmasschigen Kontrolle des Kraftfahrtbundesamts mit ausgereiften klar definierten Gesetztgebeung untermauert kontrolliert werden.


    Wir haben unzählige Rennstecken und Teststrecken in Deutschland ein Alltagsnahe Testprozedur scheitert an nichst anderem als an dem unwollen der Hersteller.


    Die Konsequenzen aus der Derzeitig gängigen Unzulänglichkeiten der Automobilindustrie sollte nicht auf dem Rücken der Bevölkerung abgelanden werden.




    post scriptum



    Wir sprachen auch nicht nur über Autos, sondern auch seitenlang über z.B. Heizkosten.


    jup der Thread heist aber an die Autofahrer :D das das noch keiner verschoben hat :cool:

  • "Metcalf: Sie setzt den Anreiz für Abermillionen Bürger, ihr Verhalten zu ändern. Für jeden Verbraucher lohnt sich dann die Überlegung, ob ihm eine Fahrt mit dem Auto den höheren Preis wert ist, oder ob er lieber preiswertere Alternativen wählt, etwa den Bus."


    Genau diese Passage im Interview ist wie von mir mehrfach erwähnt der Knackpunkt an dem das Ganze scheitert. Um diese Überlegung überhaupt anstellen zu können muss diese "preiswertere" Alternative Bus erst mal entsprechend zu verfügung stehen, und das tut sie eben auf dem Land absolut nicht.

    Ja, das ist schon sehr kurz gedacht. Er könnte genau so gut jedem Verbraucher empfehlen, mit der Einschienenbahn zu fahren. Weil die gibt es ja - irgendwo zumindest. Oder nur noch mit dem Pferd zu reiten. Wäre auch möglich, muss man halt flächendeckend Ställe errichten.

  • Äh, ich bin doch schon auf die steigenden Preise sämtlicher Güter und Waren eingegangen, weil natürlich dann auch die Produktions- und Transportkosten von Warengütern ansteigen. Heißt das Leben wird teurer. Schlecht für Geringverdiener. Wir sprachen auch nicht nur über Autos, sondern auch seitenlang über z.B. Heizkosten. Was soll die Industrie denn davon haben, wenn man die Brennstoffsteuern erhöht? Steigen die Produktionskosten. Das ist doch eher schlecht.

    Könnte man aber doch über die Steuersenkungen beeinflussen, oder?
    Die Industrie hat erst mal nichts davon. Sie wird aber tätig werden. Investion in umweltfreundlichere Technologie lohnt sich auf einmal. Man schafft Anreize zu investieren.

    Weil es bei dem Thema effektiv nur um die Bevölkerung geht, die Mehrkosten der Industrie wir mit niedrigeren Löhnen und höheren Produktkosten wieder ausgeglichen ergo der Konsument die Zeche zahlt.


    Ich bin ja auch der Meinung das man CO2 und NOX drastisch verringern muss aber durch eine Erhöhung der Spritpreise würde nur die soziale Ungleichheit gemehrt, der Hauptansatz sollte darüber gehen die Abgasnormen verschäft und mit einer engmasschigen Kontrolle des Kraftfahrtbundesamts mit ausgereiften klar definierten Gesetztgebeung untermauert kontrolliert werden.

    Aber die Kontrollen würden doch auch nur was bringen, wenn es empfindliche monetäre Strafen gibt. Sprich du bist wieder bei dem gleichen System wie bei Twiggls. Nur dass der auch Anreize für den Verbraucher setzt.



    Und bezüglich der Sache, dass den Bus benutzen weltfremd wäre:
    Ich bin aufm Dorf aufgewachsen, bei uns ging der Bus unregelmäßig, die beste Taktung waren alle 80 Minuten in die Stadt. Der letzte Bus ging um 22 Uhr.
    Natürlich ist da das Auto nicht nur bequemer, sondern manchmal auch unersätzlich auf dem Land. Dennoch habe ich nicht zu den Leuten gehört, die jede Fahrt mit dem Auto machen müssen.
    Wenn es euch aber so sehr stört, dann erwägt doch folgende Lösung: Personen mit Wohnsitz in strukturschwachen Regionen sind beim Kraftfahrzeug von der Steuer ausgenommen.
    Wäre das ok?

  • Aber die Kontrollen würden doch auch nur was bringen, wenn es empfindliche monetäre Strafen gibt. Sprich du bist wieder bei dem gleichen System wie bei Twiggls. Nur dass der auch Anreize für den Verbraucher setzt.

    Die Kontrollen des Kraftfahrtbundesamts soll die Einhaltung der Abgasrichtlinien Kontrollieren aber nicht wie bisher nur auf der Laufrolle sondern im realen Verkehrsalltag unter verschieden Situationkategorien. Mit engmachig meine ich alle möglichen Varianten eine Automodells und nicht nur eines Standardmodell oftmals erhöht sich das Leergewicht nicht gerade unerheblich.


    Die Strafe ist dann eine nicht Zulassung des neu einzuführenden Automodells und somit keine Verkaufserlaubniss.
    Natürlich müsste dazu wie von mir gefordert das Kraftfahrtbundesamts die Fahrzeuge unter realen Bedingungen prüften und dazu müsste die Gesetzgebung entsprechend geändert werden damit die gesetzten Grenzwerte auch in der Prüfung reflektiert werden.


    Daher sehe ich da keine parallelen zu Twiggles Ansatz zur Verbesserung von Lebens- und Umweltqualität.


    Fakt ist das die NOx Werte seit Euro 3 nie eingehalten werden (Umweltbundesamt)


    Euro 3 Grenzwert : 500 mg/km Euro 3 (Realverkehr): 803 mg/km
    Euro 4 Grenzwert : 250 mg/km Euro 4 (Realverkehr): 674 mg/km
    Euro 5 Grenzwert : 180 mg/km Euro 5 (Realverkehr): 906 mg/km
    Euro 6 Grenzwert : 80 mg/km Euro 6 (Realverkehr): 507 mg/km


    Selbst 20 Jahre nach der Einführung der Euro3 Norm werden im Realverkehr die Werte nicht eingehalten.


    Aber Zwecks Anreize reden wir hier von Mutmaßlichen Anreizen welche wie ich erwähnte in den '90 bis '00 nicht gegriffen haben??


    Zumal Anreize ja bei Neuwagenkäufern ansetzen müssen und dieses Kundenklientel verläuft verjüngend von Einkommenstark zu Einkommensschwach. Wie hoch sollen die Spritpreise denn sein das sie das Klientel dazu zwingen die Verbrauchseffizientesten Autos zu kaufen??
    Es werden pro Jahr knapp über 3 Mio. Neuwagen verkauft im gleichen Zeitraum wurden 7 Mio. Gebrauchtwagen verkauft. Das zeigt das die Zahlenmäßig größer Einkommenschwächere Bevölkerung das auffährt was sich die Reicheren 3-5 Jahre zuvor zugelegt haben.

  • Der Unterschied besteht darin das Schadstoffbelastungen, Gesundheitsschäden für die Bevölkerung und Umwelt verringert wird. Da die Autoflotte in Deutschland 1/7 der Schadstoffe ausstossen würde.


    Das weitere monetäre Schäden für die Konsumenten, diese Effekte nicht für selbige erwirtschatet sieht man ja.


    Modelle die zeigen das die Einhaltung der Euro 6 Norm keine Preissteigerung für den Kosumenten bedeutet sind z.B. VW Sharan oder 530d

  • Vielleicht hat es der ein oder andere mitbekommen, Luxemburg hat als erste Stadt erstes Land vor der öffentlichen Nahverkehr komplett kostenlos anzubieten. Dürfte so als Versuchsfeld ganz intressant sein.


    https://www.zeit.de/mobilitaet…kehr-regierungserklaerung

    Ich kann mich daran erinnern, dass sowas Anfang des Jahres auch eingeführt werden sollte. ich glaube Bonn, Essen, Köln waren da im Gespräch. Wurde von allen gut aufgenommen, bis auf die Verantworlichen in den Städten. U.a. kam da die Begründung, dass das Angebot viel zu klein wäre, wenn plötzlich alle ÖPNV benutzen würden.


    Zuerst müsste der aber mal deutlich günstiger werden! Kann doch nicht angehen, dass hier 4-5€ für eine einfache(!) Busfahrt in das 10km entfernte Kaff bezahlt werden sollen. Und es wird sehr lustig, wenn man sich die Preise bei der Bahn anguckt. Knapp 17€ für die Einzelfahrt mit dem stinknormalen RE von Aachen nach Köln, ca. 70-80km. Gut, mit NRW-Tagesticket ist man bei 24€, aber bei 2 Personen zahlt man schon 50€.... :ka: Da lob ich mir mein Semesterticket.(Macht euch wirklich mal den "Spaß" und guckt einfach mal nach, was so typische Verbindugen mit ÖPNV kosten)

  • Durch die Umstellung auf Elektromotoren würden Kleinwagen in Zukunft erheblich teurer werden. Dies meinte VW-Chef Pötsch. Die bisherigen Preise ließen sich einfach nicht mehr halten. Zudem müssten die Menschen damit rechnen, dass die zukünftige Reichweite von PKWs nur noch etwa 300-400km betragen werde.
    Es sei aufgrund der Preisentwicklung fraglich, ob sich Geringverdiener zukünftig noch einen eigenen Neuwagen würden leisten können. Er sei auch nicht sicher, ob die EU-Kommission mit ihren Vorgaben die sozialen Konsequenzen berücksichtigt habe. VW werde nun zukünftig komplett auf E-Motoren umsteigen. Man wolle dazu massiv die Herstellung von Antriebsbatterien ausbauen.


    Der neue VW ID, VWs erster reiner E-PKW werde mit einem Preis ab 30.000 € zu haben sein.

  • Geringverdiener zukünftig noch einen eigenen Neuwagen würden leisten können

    Ein Geringverdiener kann sich auch keinen Neuwagen von VW leisten, der mit Benzin fährt......
    Geringverdiener fahren Gebrauchtwägen oder Fahrrad; schon immer so gewesen.


    Und ja, is klar: die sozialen Konsequenzen. VW und sein caritatives Geschäftsmodell, während die EU Kommission kein Herz für Billiglöhner hat. Die haben einfach Schiss, daß weniger Neuwagen verkauft werden, China schwächelt, Trump dreht am Rad. Die Aktionäre tun mir auch leid.....
    Aber es ist gut, daß man so über Umwege zu umweltverträglicheren Absatzmodellen kommt. In 50 Jahren wird das überhaupt kein Thema mehr sein. Nahezu die gesamte Mobilität in den Industriestaaten wird alternativ unterwegs sein.

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