Das Hause von Beck: Frühe Geschichte aus "Einflussreiche Familien des Mittelalters"
Eines der fünf großen Häuser des Heiligen Römischen Reiches, ist das Hause Beck unzweifelbar das größte der Häuser des Heiligen Römischen Reiches, wenn nicht von ganz Europa. Die Ursprünge des Hauses Beck sind bescheiden, als Begründer der Dynastie wird Lucas von Beck gesehen, welcher von dem König von Bayern mit dem Lehen von Österreich belehnt wurde, das damals kaum mehr als eine kleine Burg, verschlafene Dörfer, viel Wald und umso mehr Sumpf umfasste.
Lucas selbst lebte nicht lange und übertrug sein Lehen an seinen einzigen Sohn Eckbert, welcher das Erbe der Familie weitertrug und erfolgreich für das Hause Beck die Macht über die angrenzenden Grafschaften von Passau und die Steiermark an sich riss. Zwar wird Lucas als Begründer der Dynastie gesehen, doch Eckbert wird das Überleben der Dynastie zugeschrieben. Trotz seines frühen Tods im Alter von 34 Jahren zeugte er 6 Kinder, denen er seine Länderein vermachte. Seinem Sohn Lucas vermachte er die Stammlande von Österreich und die Vorherrschaft als Herzog über seine zwei jüngeren Brüder zu herrschen, die Grafen von Passau und der Steiermark werden sollten. Während Lucas erneut im zarten Alter von 21 ohne Kinder verstarb, würde Gerhard, der zweite Sohn, die Herrschaft über Österreich übernehmen. Nach dem Tode von Lucas würde man Mitgliedern des Hause Becks ein fruchtbares, aber kurzes Leben nachsagen. Der Sohn Gerhards, Helmuth von Beck würde schließlich von seinem Bruder ermordet werden, ein furchtbares Vergehen in der Familie der Becks, doch er würde auch den Sohn zeugen, der das Hause Beck von einem unbedeutendem Herzogsgeschlecht in eines der edelsten Geschlechter des Reiches bringen würde: Lucas III. von Beck, auch bekannt unter dem Namen Lucas I. König von Bayern.
Lucas wurde, nach dem deutschen Thronstreit, als loyal eingestuft und erhielt deswegen von Kaiser Hesso die Herrschaft über das Königreich Bayern. Mit seiner neuen Machtbasis erkämpfte er sich auch das benachberte Böhmen. Die neu eroberten Länder vergab er an seine Kinder, die ihre eigenen Machtbasen in den eroberten und anvertrauten Gebieten aufbauen sollten. In seiner Regierungszeit wird auch das Privilegium Maius gelegt, welches zusammen mit seinen 7 Söhne und 11 Enkeln unterzeichnet und somit den Grundstein für die Nachfolge im Königreich Bayern legen sollte. In diesem Privileg wurde festgesetzt, dass nach einem mehrere Tage dauernden Wettkampf des Körper und des Geistes von allen nachfolgefähigen Becks der Krondomäne der fähigste Beck gefunden werden würde. Nach über 60 Jahren Regierung und dem Überleben von zahlreichen Söhnen und Enkeln gab Lucas I. von Bayern seine Krone an seinen Enkel weiter: Lucas II. der das Reich weiter stabilisierte und das erste erwählte Oberhaupt wurde. Unter seinem Sohn Hartmuth expandierte das Königreich Bayern nach Osten in die ungarische Tiefebene und sicherte somit neben Böhmen, Bayern und den österreichischen Erblanden die vierte wichtige Machtbasis des Königreiches. Im Kampf um die Kaiserkrone des Heiligen römischen Reiches hielt sich das Hause Beck meist heraus, fixiert darauf die eigenen Länderein zu entwickeln. Stets daran interessiert zahlreiche Becks zu zeugen wurde das Zeugen der Kinder zum allerhöchsten Wert der Beckschen Dynastie gemacht, sodass stets der begabteste Beck die Geschicke des Hauses leiten würde.
Nach über 500 Jahren und zahlreichen kleineren und größeren Kriegen innerhalb des Reiches war die Zentralautorität des Kaisers schwach genug, sodass aus einem geeinten Königreich lediglich eine lose Konföderation aus Staaten wurde. Nach über 600 Jahren war die regierende Dynastie der Becks mal aus Tirol, mal aus Böhmen und mal aus Ungarn an den Hof in Wien gekommen. Becks von denen man kaum noch wusste, allein aufgrund der Größe der Dynastie, kamen an den Königshof und erlangten aufgrund ihrer fantastischen Fähigkeiten im Rahmen des Privilegium Maius die Königskrone. Schlussendlich entschied sich König Gottfried I. 1444 dazu, im Geiste von Lucas I. von Bayern, die Konditionen für die Wahl zum Oberhaupt der Familie zu lockern: Jeder Adelige des Landes würde nun alle vier Jahre antreten können um sich zu beweisen. Somit schuf Gottfried das Königreich Bayern ab und gründete die Republik Österreich, da das Zentrum der Macht von Bayern längst nach Österreich gewandert war und wurde ihr erster Bürger. Von den 5 heraustretenden Reichen das schwächste, würde die Republik Österreich sich beweisen müssen. Sich selbst als vereinende Macht in Ost und Südosteuropa sehend, würde sich die Republik Österreich mit dem byzantinischen Reich anlegen müssen, dem Koloss des Mittelalters.