Flucht nach Europa

  • Ach, ich sag mal, diejenigen, die sich auf christliche Werte berufen sind mir ohnehin suspekt. Genauso wie diejenigen, mit dem Fischaufkleber am Auto. Habe die Erfahrung gemacht, dass gerade die, welche besonders vorgeben für christliche Werte einzustehen, meistens zu den eher scheinheiligeren oder engstirnigen Menschen gehören. Ist meine ganz persönliche Erfahrung.


    Und die Pegida-Hanseln in Sachsen haben mit der Kirche ohnehin nix am Hut. Die sind doch von kleinauf zu Atheisten erzogen worden. Wer ist denn im Osten noch wirklich christlich? Eine deutliche Minderheit.

  • Christliche Werte stehen bei Pegida nur auf den Schildern, weil sie sich besser verkaufen lassen als "die Angst vorm schwarzen Mann".


    Es gibt im Osten aber anscheinend eine kleine mini Christentum Revival Gruppe. In meiner Verwandtschaft gibt es Leute, die schicken ihre Kinder jetzt tatsächlich zur Konfirmation. Aber nicht aus Überzeugung, sondern eher als Zeichen von westlichem Wohlstand und Integrationswillen.

  • Jetzt wirds langsam spannend:


    Beschlagnahmung leerstehender Wohnungen für Flüchtlinge


    Auch interessant die Steinzeitler fürchten sich vor den aus ihrer Sicht "zu liberalen" Glaubensbrüdern und schicken sie lieber zu den Ungläubigen.


    Die Golfstaaten schotten sich gegenüber Flüchtlingen ab


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Es gibt im Osten aber anscheinend eine kleine mini Christentum Revival Gruppe. In meiner Verwandtschaft gibt es Leute, die schicken ihre Kinder jetzt tatsächlich zur Konfirmation. Aber nicht aus Überzeugung, sondern eher als Zeichen von westlichem Wohlstand und Integrationswillen.


    Darf ich mal kurz...


    :facepalm:


    ... so bitte weitermachen.
    Können wir dieses verquere Ost West Ding oder die Pauschalisierungen endlich mal weglassen. :sleeping:


    Kurz zum Thema:
    Ich selbst bin mittlerweile echt stolz auf die Dinge, welche ich so zuletzt im Radio gehört habe. So Dinge welche auch John hier gepostet hat, so alla Willkommensbereitschaft.
    Hätte nicht gedacht, dass doch so viele schon vom reinen Ich-Gedanken abgerückt sind.


    Zu den kommenden Problemen (Finanzierung, Integration), nunja ich hoffe wir sind mittlerweile auch in diesem Themen soweit, dass man solch Mamutprojekte irgendwie organisiert bekommt.

  • "Die Gamer" mal überraschend positiv in den Medien:


    Deutsche Gamer helfen Flüchtlingen.


    Erstaunlich, dass so ein Bericht überhaupt gebracht wird. :thumbup:


    Und ein Video von Merkel geht angeblich zur Zeit vital, in dem sie sich mit der "Gefahr der Islamisierung" in Deutschland auseinandersetzt.



    Ich teile zwar ihren Standpunkt nur teilweise, wäre eher dafür die humanistischen Traditionen stärker ins Feld zu führen, aber gut, dass ist eben ihr christlicher Hintergrund, den wir auch irgendwo alle haben und den man zumindest kennen sollte. Da stimme ich ihr schon zu.

  • Die Flüchtlingsproblematik ist enorm! Wenn ich die Kommentare bei uns in den Zeitungen verfolge, kricht da bereits bei einigen die nackte Angst den Nacken hoch. Anders kann ich mir die teilweise bereits recht extremen Kommentare nicht erklären. Sozusagen aus Furcht vor zukünftigen Ereignissen extrem werden.


    Beitrag verschoben. John

  • Laufen halt viele Dramaqueens rum.


    Ich möchte mal Folgendes anmerken um die Wahrnehmung etwas gerade zu rücken:


    1945 strömten 12 bis 14 Millionen Ostvertriebene als Flüchtlinge in das verbliebene deutsche Staatsgebiet. Und zwar in ein vollkommen zerstörtes und am Boden liegendes Land. Keine Industrie, zerstörte Straßen und Schienen und vor allem: kaum Wohnraum, da die Innenstädte meist komplett zerstört waren. Und trotzdem hat man es geschafft diese 12 Millionen Menschen irgendwie unterzubringen und einzugliedern.


    Ich denke da werden wir mit 800.000 Menschen bei jetziger Wirtschaftslage auch noch einigermaßen klarkommen.

  • 1945 strömten 12 bis 14 Millionen Ostvertriebene als Flüchtlinge in das verbliebene deutsche Staatsgebiet. Und zwar in ein vollkommen zerstörtes und am Boden liegendes Land. Keine Industrie, zerstörte Straßen und Schienen und vor allem: kaum Wohnraum, da die Innenstädte meist komplett zerstört waren. Und trotzdem hat man es geschafft diese 12 Millionen Menschen irgendwie unterzubringen und einzugliedern.


    Tja, damals hat es sich aber hauptsächlich um Deutsche gehandelt die da ankamen. Die Angst jetzt besteht doch nicht darin, dass Deutschland durch die Flüchtlinge in den finanziellen Ruin getrieben wird. Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt, wen jemand diese Aufgabe stemmen kann, dann ja wohl wir.


    Das Problem hier ist doch eindeutig Xenophobie und Rassismus. Angst vor fremden Kulturen, Religionen, Hautfarben etc. pp.


    Das Argument "aber das viele Geld..." ist in meinen Augen meist ein vorgeschobener Grund.


    Edit: Twiggels, immer kurz und knackig. :D

  • Aber das sind Moslems und haben ne ganz andere Kultur und tolerieren uns nicht und sind Verbrecher und wollen unser Geld!


    Moin,


    und nun auch noch das:
    daenische-polizei-stoppt-zuege-aus-deutschland
    Die Einen schicken die Flüchtlinge munter weiter, u.a. auch Deutschland

    Zitat

    Am Dienstag hatte die Polizei trotz fehlender Papiere 170 Flüchtlinge mit dem Zug nach Dänemark weiterreisen lassen. Sie hatten sich nach dem Stopp ihres Fernzugs in Lübeck geweigert, in eine hiesige Erstaufnahmeeinrichtung gebracht zu werden.


    die Anderen lassen sie erst gar nicht rein.
    Es kann meines Erachtens aber auch nicht sein, dass ein Asylsuchender sich in einem Land nicht registrieren lassen will - gut bei Ungarn könnte ich es ja verstehen, aber Deutschland gehört doch zu den "Guten"


    An der Asylfrage wird die EU zerbrechen, wenn einige wenige Länder die Masse der Flüchtlinge aufnehmen und die anderen sich weigern oder wenige reinlassen.


    "Lustig" finde ich, wie sich manche Zeitungen entblöden und Undercover-Asylos in die Flüchtlingsheime zu entsenden, um die chaotischen Zustände zu dokumentieren. Was erwarten, die denn, wenn plötzlich ein Vielfaches an Menschen kommt und schnellstens Unterkünfte geschaffen werden? Dass dann alles sofort reibungslos funktioniert? In einem Staat wie Deutschland, der an seiner unflexiblen Bürokratie erstickt? Für die "unvorhergesehene" Lage agiert Deutschland schon recht akzeptabel.


    Ein Hauptproblem in Deutschland ist doch auch das langwierige Asylverfahren. Ich kann nicht innerhalb 48 Stunden (Schweiz) erfahren, ob ich abgelehnt werde oder nicht. Ich registriere mich im Amt A, muss dort Namen, Herkunft und Grund meiner Ankunft kundtun und meine Fingerabdrücke hinterlassen. Werde dann an Behörde B weitergereicht und muss die gleichen Angaben + Fingerabdrücke angeben. Die IT-System der beiden Behörden sind natürlich nicht kompatibel, könne nicht miteinander sprechen :stimmt:
    Nun warte ich als gut ausgebildeter Akademiker, mit guten Englischkenntnissen und vielleicht rudimentären Deutschkenntnissen auf den Bescheid. Dies dauert dann so 6-9Monate. In dieser Zeit sitze ich faul herum und kann nicht dem Arbeitsmarkt zugeführt werden. Das Asylverfahren muss schnellstens beschleunigt werden. Leute die ihre Identität nicht belegen können/wollen müssen abgeschoben werden. Wohin? Ins Ersteinreiseland - wo sie nach Dublin II eh hingehören? Nach Hause? Wo kann das sein wenn ich mich nicht ausweisen kann/will? Dahin wo ich angebe herzukommen.


    Ach und die Saudis wollen Deutschland den Bau von 200 Moscheen finanzieren. Ist doch recht nett, aber wieviele Flüchtlinge haben die bisher aufgenommen?


    Es bleibt spannend :mampf:


    In diesem Sinne - Farvel - Like

  • Leute die ihre Identität nicht belegen können/wollen müssen abgeschoben werden. Wohin? Ins Ersteinreiseland - wo sie nach Dublin II eh hingehören? Nach Hause? Wo kann das sein wenn ich mich nicht ausweisen kann/will? Dahin wo ich angebe herzukommen.

    Ja, ganz tolle Idee. Dann bist du sehr einfach 90% aller Flüchtlinge los.


    Ach und die Saudis wollen Deutschland den Bau von 200 Moscheen finanzieren. Ist doch recht nett, aber wieviele Flüchtlinge haben die bisher aufgenommen?

    Quelle?

  • Ich möchte mal Folgendes anmerken um die Wahrnehmung etwas gerade zu rücken:


    1945 strömten 12 bis 14 Millionen Ostvertriebene als Flüchtlinge in das verbliebene deutsche Staatsgebiet. Und zwar in ein vollkommen zerstörtes und am Boden liegendes Land. Keine Industrie, zerstörte Straßen und Schienen und vor allem: kaum Wohnraum, da die Innenstädte meist komplett zerstört waren. Und trotzdem hat man es geschafft diese 12 Millionen Menschen irgendwie unterzubringen und einzugliedern.


    Ich denke da werden wir mit 800.000 Menschen bei jetziger Wirtschaftslage auch noch einigermaßen klarkommen.

    Und ich möchte mal anmerken das dieser Äpfel mit Birnen Vergleich sinnlos ist.
    Diese Flüchtlinge waren Deutsche, mit der selben Sprache, der selben Religion, der selben Kultur und Mentalität.
    Außerdem gab es jede Menge Arbeit so das alle schnell unterkamen, dies alles trifft in der aktuellen Situation nicht zu.

    Aber das sind Moslems und haben ne ganz andere Kultur und tolerieren uns nicht und sind Verbrecher und wollen unser Geld!

    Schon toll so ne Nazikeule, gell :rolleyes:
    Es lässt sich nun mal nicht wegdiskutieren das es heute noch immer mehr oder weniger große Probleme mit den Nachfahren der Einwander/Gastarbeiter aus den Wirtschafftswunder Zeiten gibt. Und bei der Menge an Leuten von denen wir hier sprechen wird das nicht anders werden, auch wenn euch das nicht in euer Friede, Freude, Eierkuchen Weltbild passt. Aber wir können uns gerne in 10 Jahren nochmal unterhalten sofern es dieses Forum dann noch gibt.


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • andere Kultur...etc.
    Und daher muss verstärkt auf Integration gesetzt werden.
    Mit den Erkenntnissen der letzten Jahrzehnte, Geld, Forderungen an die INtegrationsbereitschaft und persönlichen Einsatz kann man die die Bleiben aber genauso in die freiheitlich demokratische Grundordnung integrieren wie den obrigkeitsgewohnten monarchistischen dritten Reichsdeutschen der mit mir im Zweifel weniger gemein hat, als der syrische Intelektuelle aus Damaskus.



    Es gibt im Übrigen nicht generell Probleme mit den Nachfahren der Einwanderer.
    Viele sind auch hervorragend integriert.
    Bzw. werden durch diese INtegration "unsichtbar"

  • Und ich möchte mal anmerken das dieser Äpfel mit Birnen Vergleich sinnlos ist.
    Diese Flüchtlinge waren Deutsche, mit der selben Sprache, der selben Religion, der selben Kultur und Mentalität.
    Außerdem gab es jede Menge Arbeit so das alle schnell unterkamen, dies alles trifft in der aktuellen Situation nicht zu.


    Dieses Argument kann ich Dir nur teilweise bestätigen. Bei uns war das damals so, dass wir nur Hochdeutsch sprachen. Die Leute in Westfalen sprachen aber privat fast nur Niederdeutsch. Man verstand von denen gar nichts und die wollten auch nicht, dass wir sie verstehen. Außerdem hatten wir eine völlig andere Religion, wir waren nämlich Protestanten und keine Katholiken. Das war nach dem Krieg in einer Ortschaft, in der vorher 100% der Bevölkerung strenge Katholiken waren, ein gesellschaftliches Disaster. Man wurde in der Schule als Ketzer beschimpft und ausgegrenzt.


    Kulturell waren die Unterschiede also schon enorm. Die schlesische Küche war übrigens etwas ganz anderes als die westfälische. Letzte Woche sagte der Fernsehkoch Frank Rosin (lebt in Dorsten) in seiner Sendung "Meine Omma kam aus Schlesien, wenn die gekocht hat, kamen alle Leute raus auf die Straße, so gut hat das gerochen". Das war bei meiner Mutter tatsächlich genau so.


    Mit der Arbeit, das ist so eine Sache. Es gab genug Arbeit, aber die Ostvertriebenen wurden von einigen (nicht alle!) einheimischen Bauern schon recht übel als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und auch oft um ihren Lohn beschissen, vor allem die Kinder und Frauen. Geheiratet wurde übrigens die ersten zwei Jahrzehnte nur untereinander. Meine Verwandten sind alle mit anderen Vertriebenen zusammen gekommen, es war undenkbar, dass ein Katholik in eine Familie von ostvertriebenen Prostestanten hinein heiratet.

  • Und ich möchte mal anmerken das dieser Äpfel mit Birnen Vergleich sinnlos ist.
    Diese Flüchtlinge waren Deutsche, mit der selben Sprache, der selben Religion, der selben Kultur und Mentalität.


    Moin,


    das Argument mit den Nach-WK II-Flüchtlingen wird immer gerne gezogen und es ist absolut nicht vergleichbar. Und auch hier war nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, wie es in der Nachkriegsgeschichtsbüchern gerne beschrieben wird. Vielmehr wurden die Deutschen, mit denen sie zusammen den Arm zum Gruß für Herrn H. gehoben hatten, mit denen sie in Stalingrad, Nordafrika oder Nordkap gekämpft haben, im Westen auch sehr häufig ausgegrenzt und als Pollaken oder Schlimmeres beschimpft. Darüber gab es neulich einen Bericht im TV über diese Zeit. U.a. hatte dort eine Frau aus Pommern berichtet, die in Schleswig-Holstein, was sehr viele Vertriebene aufgenommen hat, als Kind gestrandet ist, dass ihre Lehrerin vor versammelter Klasse sie und ihre mitvertriebenen Kinder Schuld seien, an der schlechten Nahrungsmittellage. Noch schwieriger gestaltete sich die Situation, wenn es sich nicht um Reichsdeutsche, sondern um jene aus Bessarbien, Jugoslawien oder ähnlich exotischen Gegenden handelte.


    Gut, damals war Herr Meier aus dem Nachbardorf für den Standarddeutschen ein Ausländer, das Reisebüro Wehrmacht die einzige Möglichkeit echten Ausländern zu begegnen und heute sind wir mehr an Multikluti gewohnt. Aber das Grundproblem bleibt bestehen. Alles Fremde wird in der Fremde als exotisch und interessant angesehen -dann aber bitte mit deutschen Rahmenprogramm! Man geht vielleicht gerne thailändisch oder afghanisch essen. Aber zu viel fremdländisch (wie viel ist das :grübel: ) in meiner Kleingartensiedlung dann bitte nicht.


    Auf der anderen Seite darf es aber auch nicht wieder passieren, dass Ausländerexklaven spezifischer Nationen entstehen (ich sage mal Berlin-Wedding wird belgisch und Hamburg St. Pauli kanadisch) -Teilweise gewollt von den Einwanderern und auf der anderen Seite auch von den Regierenden gesteuert - in denen die Heimatsprache die vorherrschende ist, man sich gemäß in der Heimat gelernter Weise verhält, die Sitten und Gebräuche, Rechtsempfinden, und Rechtsstaatlichkeit des Gastlandes nicht annimmt, im schlimmsten Fall gar nicht akzeptiert und unter sich bleibt. Hier müssen bessere Möglichkeit zur gewollten Migration geschaffen werden.


    Der religiöse Aspekt ist da leider recht hinderlich. Wie viele der bisher eingewanderten Bestandsmuslime gehen Bindungen zu nicht Muslimen ein und werden durch diese Durchmischung weniger "angsteinflößend", Deutscher, Europäischer? Nun gut, auch viele der Nichtmoslems belieben unter sich. Wenn man unter der Prämisse hier verweilt, dass der Aufenthalt im Gastland temporärer Natur ist und man in 5, 10, 15Jahren zurückkehrt in das befriedete Heimatland, kann ich den Ansatz im allgemeinen untereinander Kontakt zu pflegen oder zu heiraten ansatzweise nachvollziehen. Aber nicht, wenn ich vorhabe dauerhaft in dem Gastland zu bleiben.


    Dass die ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten, hier schließe ich die EX-DDR mit ein, mehr Berührungsängste haben, als die Länder aus dem Westen, in denen es schon länger eine größere Anzahl an Ausländern gibt, finde ich nicht wirklich verwunderlich. Die Menschen und Regierungen dieser Länder müssen noch lernen, dass der Ausländer an sich in der Regel nicht beißt und meistens nicht mal bellt, sondern sich in irgendeiner Form anpasst oder dass allgemeine Leben bereichert und auch ein Gewinn für den Staatshaushalt darstellen kann. Da kann Herr Juncker noch so tolle Verteilungsschlüssel aufstellen. Die werden sich weiter beharrlich weigern, diese anzuerkennen und umzusetzen.


    Erstaunlicherweise gehen im Übrigen recht wenige der aktuellen Flüchtlinge in die Niederlande. Warum ist das so? Sind die Leistungen dort so schlecht, ist dass Land nicht so bekannt; sie wurden ja bekanntermaßen nicht Fußballweltmeister; ist dort die arabische Communty so klein oder sind deren Asylgesetze dort doch schärfer als angenommen in dem, in meiner Wahrnehmung, recht liberalen Land ?


    Farvel - Like


    /EDIT: Gaius war schneller zum Thema deutsche Vertriebene :pc:

  • Kann nur kurz antworten, muss gleich zur Arbeit. Ist doch klar, dass das auch damals mit Problemen behaftet war, die Gaius sehr zutreffend beschrieben hat. Die 1. große Ostzuwanderung hatten wir übrigens schon im Kaiserreich. Millionen ostpreußische Polen, die ins Ruhrgebiet und in die Industriezentren nach Schlesien zogen. Ohne diese ehem. Landarbeiter wäre die Industrialisierung gar nicht möglich gewesen. Das sind die ganzen Leute, deren heutige Nachfahren mit Namen auf -ski enden. Genauso wie das Wirtschaftswunder ohne Gastarbeiter nicht denkbar wäre. Integration geht sicher nicht von heute auf morgen, aber schon innerhalb von 2-3 Generationen.

  • Interessant. Das das so krass, war mir nicht so richtig klar.


    @ Flo. Das mit den Nazis hast du jetzt gesagt.,
    Aber gut. Wenn du das als Nazipositionen bezeichnest, ist das deine Entscheidung und ich werde das den entpsrechenden Leuten bei Gelegenheit mitteilen.

    Das sage nicht ich sondern die Medien, schaue dir doch mal den Medienhype an der seit ein paar Wochen veranstaltet wird, da war die Fußballweltmeisterschafft ja ein scheis dagegen. Da wird auf Teufel komm raus jeder noch so Absurde Vergleich bemüht und die peinlichsten Artikel geschrieben (die eigentlich nur von kitschklische Romanautorinen stammen können) nur um uns einzutrichtern wie toll und super das doch ist das jetzt Hunderttausende zu uns kommen. Jeder der es dann wagt nur ein paar berechtigte Bedenken zu äußern wird sofort mit der beliebten Nazikeule niedergeknüppelt. Deswegen kann ich solche "dummen" Sprüche einfach nicht mehr hören, aber wie gesagt wir werden ja sehen wo uns das alles hinführt.


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