Naht das Ende des Industriezeitalters?

  • Wir leben zur Zeit in einer Gesellschaft die die Rohstoffe und Ressourcen der Erde rücksichtslos ausbeutet und zum großen Teil für völlig überflüssiges Zeug's verschwendet.


    Die Sache hat nur einen entscheidenden Hacken. Die Rohstoffe stehen, eigentlich bekanntlich, nicht unbegrenzt zur Verfügung und werden in nächster Zeit unwiderbringlich verschwinden.


    Den meisten wird jetzt sicher das Erdöl einfallen. Das sich in den nächsten 40-50 Jahren verabschieden wird. Allein dadurch müsste ja unsere Industrie zusammenbrechen, aber es kommt schon im Vorfeld schlimmer, den Rohstoffe wie Titan, Gold, Kupfer, Zinn, Zink u.v.m. werden schon in den nächsten 20-30 Jahren aufgebraucht sein.


    Welche Auswirkungen werden da auf uns zukommen? Sicher kann man das eine oder andere durch neue Technologien ersetzen können, aber werden diese kaum in dem ausreichenden Maße zur Verfügung stehen können, wie bisher mit den alten Bekannten.

  • Ich muss erstmal zwischenfragen, hast du dafür Beweise, dass Kupfer, Gold oder Zinn "demnächst" verschwinden werden? Eines ist klar, die Nachfrage nach diesen Rohstoffen steigt jederzeit enorm an, aber es gibt ja auch Wiederverwertungen. Eisenschmelzen, die nicht nach China verkauft wurden, wurden, Achtung Wortwitz, wieder eingeschmolzen.


    Die Frage sollte eher lauten, ob der Kapitalismus dem Ende nahe steht.

  • Ich habe in den letzten mehrere von solchen Auflistungen gesehen und Kupfer & Co. waren immer ziemlich weit unten. Leider finde ich zur Zeit gerade keine. Typisch, wenn man nicht weiß wo es steht ist das I-Net überhaupt keine Hilfe :D .


    Naja den Kapitalismus wird es sicher nicht gleich zerhauen, auch wenn ich damit kein Problem hätte :P , aber das System muss sicher anders aufgestellt werden. Es wird vielleicht Alternativen geben, aber in so einen Umfang wie die Rohstoffe heute, werden diese sicher nicht zur Verfügung stehen können.


    Etwas muss/wird sich ändern. Fragt sich nur ob das so Gut sein wird und ob um die letzten Reserven nicht der 3te Weltkrieg geführt werden wird.

  • Ich denke, wir kommen jetzt so langsam in die Bereiche, wo die Großindustrie, die jahrzehntelang wunderbar von den Ressourcen und deren Verkauf und Ausbeutung gelebt hat, in die geheime Kiste greifen muß und Plan B präsentieren sollte. Viele Alternativen bestehen schon lange, nur wurden diese nicht auf den Markt gebracht, weil sich mit der herkömmlichen Methode noch ordentlich Geld machen ließ.


    Energiekonzerne können sich nicht mehr auf Öl und Gas verlassen, das fängt an knapp zu werden, ebenso die angesprochenen Metalle, von Kupfer weiß ich es auch. Aber wie bereits geschrieben wurde, das läßt sich wiederverwenden, trotzdem: die nächsten 50 Jahre werden die Jahre der neuen Technologie sein, es werden sehr viele Arbeitsplätze verloren gehen, aber meiner Meinung nach sogar noch viel mehr neue entstehen. Ich verfalle jetzt nicht in Panik, ich sehe das als Chance, Neues auszuprobieren und verlasse mich da auf die Jungend von heute, v.a. auf die Studenten der Verfahrenstechnik. ;)

  • Sind wir nicht schon in der Postindustrialisierung?


    Also ist schon vorbei. :D


    Nein, wirklich.
    Wir näheren uns dem Ende.
    Rohstoffe sind halt nun mal eine begrenztes Gut und können nicht einfach herbei gezaubert werden.
    Unsere Wirtschaft lebt von einem exponentiellen Wachstum....würde dies nicht existieren würden uns die Folge unseres Witrschaftssystemn schon längst eingeholt haben.
    Wir brauchen dieses Wachstum.
    Bloß dieses Wachstum wird durch Ausbeutung erzielt....Ausbeutung in vieler Formen.


    Aber der Rohstoffverschleiß gehört dazu.
    Einige "Experten" beschrieben unsere Wirtschaft wie ein Krebsgeschwör.
    Also irgendwann muss der Tod eintretten.


    Aber gerade das Erdöl sollte uns doch mehr Anlass zur Sogre bereiten.
    Denn ist dies alle oder nur noch sehr wenig verfügbar, dann haben wir ein Problem.
    Denn unsere Wirtschaft basiert halt auf diesen Rohstoff.


    Ich bin der Meinung ich werde in meiner hoffentlich noch langen Lebensspanne, dass Ende dieser Epoche sehen...und freu mich auch auf das Neue.

  • Denke ich auch. Wir haben vor 40 Jahren eine Mondlandung hinbekommen, platzieren seit zig Jahren Sonden auf dem Mars zentimetergenau mit einer Verspätung von 10 min und können nicht ein Auto konstruieren, das weniger als 3 Liter / 100 km Benzin braucht ( also dieses altmodische Zeugs )? :D Im Moment läßt sich dies nicht mit den Begebenheiten realisieren ( sprich in Geld umsetzen ), darum werden diese Ideen dann ganz zufällig dann aus der Schublade gezogen, wenn es anders gar nicht mehr geht.

  • Es ist schon bemerkenswert, dass man in Europa immer über die bösen Amerikaner mit ihren PS Boliden herzieht. In letzter Zeit hat nämlich ein Trend in den USA eingesetzt, SUV verkommen zu Ladenhüter, währendessen sind Hybrid Autos äußerst gefragt sind und die Autofirmen haben Lieferengpässe bei der Produktion dieser innovativen Antriebstechnik eingestehen müssen. Wer hätte das jemals für möglich gehalten?


    Wir Europäer sind nun reaktionär, alle Autobauer hierzulande haben neuartige Technologien als Humbug abgetan und weiterhin brav Sportautos und SUV's produziert, das bis jetzt noch wunderbar geklappt. Gestern wurden die Auto-Neuanmeldungen vom Monat Mai bekannt gegeben, grade die namhaften Firmen wie BMW, Audi und Mercedes haben bis zu 13 % weniger Autos verkauft wie im Vorjahrsmonat. Das ist verdammt viel, wenn man bedenkt, dass bis jetzt immer ein Wachstum zu verzeichnen war.
    Kurios bleibt die Zahl der Neuanmeldungen für Kleinautos, die ist nämlich gestiegen. M.E. lässt sich hier schon leicht ein Trend erkennen, aufgrund der überteuerten Benzinpreise und der ausgesetzten Kfz Steuersenkung fangen die Menschen an zu reagieren.

  • Auch die Amerikaner stöhnen unter den hohen Spritpreisen, jedoch müssen sie immer noch knapp die Hälfte von dem bezahlen, was hier jetzt schon normal ist. Trotzdem kann ich es nicht so ganz einschätzen, warum es in den USA einen Trend zu Hybrid-Autog gibt. Wollen die wirklich sparen oder finden die so eine Idee einfach nur trendy und sexy? Das Aussterben der SUVs hierzulande war schon lange überfällig und jetzt müssen wohl die Autobauer reagieren, was sie dann mit Sicherheit auch tun werden. Selbst Vans oder Mini-Vans verbrauchen maximal 7 Liter bei normaler Fahrweise, da ist noch viel Platz nach unten, auch wenn die Technik eines Otto- oder Dieselmotors an die Grenzen gekommen zu sein scheint; dann müssen eben andere Techniken her, meinetwegen eine serienmäßige Umsetzung des Hybridmotors oder auch eine Kombination von Antriebsmitteln basierend auf fossilen Brennstoffen, Solar- und / oder Wasserstoff, oder alles zusammen.

  • Die Autoindustrie ist das beste Beispiel dafür, dass deine Theorie, werter Mogges, nicht ganz stimmen kann.


    Wirklich bahnbrechende Neuerungen gibt es nicht und wird es unter Umständen auch nicht geben. Der Hybrid macht uns nicht unabhängig vom Erdöl. Ohne dem schwarzen Gold bleiben auch Hybrid-Fahrzeuge still stehen. Das ist bestenfalls eine Übergangslösung, allerdings können die daraus gewonnenen technologischen Erkenntnisse durch nützlich sein.


    Viele setzen ja ihre Hoffnungen auf die Brennstoffzelle, aber die hat viele technologische Probleme, die einen Einsatz in vielen Regionen der Erde eher unwahrscheinlich machen. Dazu werden in ihr zahlreiche exotische Metalle verbaut, die es auch nicht mehr sehr lange geben wird. Von den Metallen die für die Fahrzeugkarosserien verbaut werden mal gar nicht zu reden.


    Solarstrom wird wohl kaum soviel Strom erzeugen können, dass man damit ein Auto unter Alltagsbedingungen betreiben können. Außerdem fehlt immer noch eine Möglichkeit Solar-u. Windenergie zu speichern. Auf diesen Gebiet müssen aber Lösungen gefunden werden, den sonst war's das wahrscheinlich wirklich.


    Ich teile eure Einschätzung nicht, das die Wirtschaft für alles neues Lösungen hat. Bei der Automobilindustrie tut das längst Not, aber so recht kommt nix in Gang. Ein BMW-Sprecher meinte auch 2020 werden die Mehrzahl der Fahrzeuge immer noch Verbrennungsmotoren haben. Soviel dazu.


    Die Tatsache das wir ein Wirtschaftsystem haben, das unfähig ist "nur" nach Bedarf zu produzieren, macht die Sache nicht einfacher.


  • Die Autoindustrie ist das beste Beispiel dafür, dass deine Theorie, werter Mogges, nicht ganz stimmen kann.


    Wirklich bahnbrechende Neuerungen gibt es nicht und wird es unter Umständen auch nicht geben. Der Hybrid macht uns nicht unabhängig vom Erdöl. Ohne dem schwarzen Gold bleiben auch Hybrid-Fahrzeuge still stehen. Das ist bestenfalls eine Übergangslösung, allerdings können die daraus gewonnenen technologischen Erkenntnisse durch nützlich sein.


    Die Industrie wäre ja blöd, wenn sie neue Techniken schon jetzt präsentieren würde, schließlich kann sie im Moment noch ganz gut Reibach damit machen. Ich bin mir sicher, daß sie es erst dann aus dem Hut zaubern, wenn die "Zeit gekommen" ist.


    Es gibt reelle Pläne, auf einer Fläche von ca. 1000 x 1000 qkm besondere Sonnenkollektoren in die Sahara zu planzen und damit die komplette Welt mit Energie zu versorgen, das ganze wäre sogar verhältnismäßig günstig, einige hundert Mrd. Dollar, es scheitert im Moment nur an der politischen Umsetzung. Die Technik dazu ist da und selbst mit einem relativ miesen Wirkungsgrad dieser Anlagen würde es ausreichen. Spanien hat soeben eine Art Prototyp in Betrieb genommen, der reicht um ca. 500.000 Menschen mit Strom zu versorgen. Das Ding fuktioniert wie eine riesige Brennlinse, die Sonnenlicht bündelt, damit Wasser erhitzt und dieses dann eine Turbine antreibt.


    Zitat

    Ein BMW-Sprecher meinte auch 2020 werden die Mehrzahl der Fahrzeuge immer noch Verbrennungsmotoren haben. Soviel dazu.



    Klar, wir haben ja auch noch Öl. :D Glaubt du denn, daß Konzerne wie BMW, GM oder Toyota ihre Läden zumachen, wenn das Öl weg ist? Die arbeiten schon unter Hochdruck an Alternativen und schon immer ist es die Automobilindustrie gewesen ( neben der Rüstungsindustrie ), die in der Technik die Trends gesetzt hat. Ich vertraue da voll und ganz der Raffgier der Konzerne.


    Zitat

    Die Tatsache das wir ein Wirtschaftsystem haben, das unfähig ist "nur" nach Bedarf zu produzieren, macht die Sache nicht einfacher.


    Genau! Unter dem sozialistischen Banner hätte es so etwas wie eine weltweite Energiekrise nicht gegeben, da hätte die Partei einfach mal ein paar Mrd. KWh gedruckt. :D

  • Mit dem Sozialismus-Zeugs bin ich gekommen, weil du dir den Seitenhieb auf unser Wirtschaftssystem nicht verkneifen konntest, da mußte ich einfach. Nix für ungut. ;)


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    Ist ja strange, aber sich auf die Raffgier der Konzerne zu verlassen ist noch viel schlimmer. Das nimmt kein gutes Ende :( .


    Worauf verläßt du dich denn? Auf den gesunden Menschenverstand? Den gibt es nicht und wenn ihn doch mal der eine oder andere an den Tag legt, kann man sich nicht drauf verlassen oder es handelt sich um arme Würstchen ohne Einfluß.

  • Der Hybrid macht uns nicht unabhängig vom Erdöl. Ohne dem schwarzen Gold bleiben auch Hybrid-Fahrzeuge still stehen.


    Keine Angst, Hybridfahrzeug bedeutet ja in der heutigen Sprache lediglich Verbrennungsmotor und Elektromotor in einem Auto. Es ist eben ein Klischee beim Verbrennungsmotor immer gleich an das Erdöl zu denken. Schonmal was von Hydrogen Combustion Engine gehört? Zurzeit ist die Ausbeute noch ineffiktiv, kaum erschlossene Infrastruktur, die Ressource ist jedoch unendlich, Kohlenwasserstoffe gibt es nunmal zuhauf. Prototypen wie der H7 von BMW geben uns einen Ausblick auf die Zukunft, man schätzt deren Beginn in ca. 20 Jahren. Solange wird uns auch noch das schwarze Gold erhalten bleiben. ;)

  • Mit dem Sozialismus-Zeugs bin ich gekommen, weil du dir den Seitenhieb auf unser Wirtschaftssystem nicht verkneifen konntest, da mußte ich einfach. Nix für ungut. ;)

    Hehe, ich werde sie nicht wieder los. Die Geister die ich rief :P .


    Mal im Ernst dieses Thema hat durchaus was mit dem Wirtschaftssystem zu tun. Ist aber fürs erste vielleicht nicht vordergründig relevant.


    Also in die Wirtschaft fehlt mir längst jegliches Vertrauen und die bahnbrechenden Dinge werden von der Wirtschaft nicht kommen. Davon bin ich überzeugt und dies wird unsere Gesellschaft tief verändern. Ob zum guten oder zum schlechten ist die Frage.


    Kohlenwasserstoffe sind mir bekannt, aber 20 Jahre sind viel zu lange hin. Die Spritpreise sind schon jetzt der Hammer und das Barrell knackt dieses Jahre sicher noch die 200 $-Marke. Das Benzin ist dann von den 2€/l auch nicht mehr weit weg. Wo soll das den erst in 20 Jahren sein. Bis dahin kann sich keiner mehr ein Auto leisten und die meisten Automobilunternehmen gibt es längst nicht mehr.


    Von den drastische gestiegenen Energie-u. Verbraucherpreisen mal gar nicht zu reden.

  • Das Wirtschaftssystem besteht aus Wachstum, Wachstum und nochmals Wachstum. Davon haben wir in Mitteleuropa die letzten Jahre wunderbar gelebt und davon wollen die Schwellenländer jetzt euch ihren Anteil, nur legitim würde ich sagen.


    Zitat

    Also in die Wirtschaft fehlt mir längst jegliches Vertrauen und die bahnbrechenden Dinge werden von der Wirtschaft nicht kommen.


    Alle bahnbrechenden Erfindungen der letzten 2000 Jahre kamen nur aus zwei Ecken: entweder vom Militär oder von jemandem, der Geld damit verdienen wollte; mir fällt keine andere Quelle ein im Moment. Jemand, der nicht raffgierig auf den nächsten Profit aus ist oder sich nicht bedroht fühlt, hat überhaupt keinen Antrieb etwas voran zu bringen, warum auch? Ist zwar zutiefst egoistisch, aber dennoch die Tatsache.


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    Bis dahin kann sich keiner mehr ein Auto leisten und die meisten Automobilunternehmen gibt es längst nicht mehr.



    Ein Auro, das mit Benzin oder Diesel angetrieben wird, wird immer mehr zur Seltenheit werden, andere Techniken werden dies ablösen, weil die Autoindustrie Autos verkaufen möchte. Mal abgesehen davon wird Erdöl nicht nur für Sprit verwendet. Es gibt kaum einen Bereich in unserem täglichen Leben, den nicht vom Öl abhängig ist: Medikamente, Plastik, Baumaterialien...........


    Hatte vorhin schon die Frage gestellt: glaubst du denn, Toyota, BMW und Ford machen ihre Läden dicht, weil das Öl alle ist? Glaubst du nicht, die wollen die nächsten 200 Jahre weiter Autos verkaufen, wie auch immer die angetrieben werden?

  • Nur gibt es kein unendliches Wachstum und wenn die ersten Rohstoffe - Kupfer & Co. - weg sind, dann gibt erst recht keins mehr. Recycling wird dies zum Teil vielleicht auffangen können, aber das rettet die Situation auch nicht ganz. Wie bisher wird es jedenfalls nicht mehr weitergehen.


    Dazu kommt ja noch etwas anderes. Dank des hochgerühmten Egoismus werden wir wohl in naher Zukunft um die letzten Rohstoffreserven Kriege führen. Den die Menschheit ist immer noch weit davon entfernt eine friedliche Spezies zu sein.


    Toyota und wie sie alle heißen, haben sicher kein Interesse pleite zu gehen, aber wenn die neuen Antriebskonzepte keine Alltagstauglichkeit haben und viel zu teuer sind, dann gehen einige sicher ein.

  • Wer weiß, wie die Technik in 100 Jahren ausehen wird. Möglicherweise werden Kohlenwasserstoffe als Basis für die unterschiedlichsten Materialen genommen, die wachsen nach und sind quasi unendlich oder Elemente und Metalle werden künstlich hergestellt, alles Möglichkeiten, von denen wir heute noch keine Ahnung haben. Die Technik hat sich so rasant entwickelt in den letzten 150 Jahren, warum sollte die plötzlich stagnieren? Energiewinnung mittels kalter Fusion 2 x H+ -> He + Energie, wird alles schon erprobt und getestet, das kann in 20 Jahren ganz anders aussehen. Ressourcenabbau ist old-fashioned und wird über kurz oder lang austerben oder durch andere, auch bessere Materialien ersetzt werden. Das angesprochene Kupfer wird hauptsächlich in der Elektronik eingesetzt, Kabel und Leitungen werden aus Glasfasern hergestellt, Silizium gibt es in Form von Sand sprichwörtlich wie Sand am Meer, Daten werden auch mehr und mehr kabellos übertragen.


    Sei mal etwas positiver und guck die ne Folge Star-Trek an. Ich warte auf den Replikator und hab mir jetzt schon einen vorbestellt beim Media-Markt. :D


    Zitat

    Dazu kommt ja noch etwas anderes. Dank des hochgerühmten Egoismus werden wir wohl in naher Zukunft um die letzten Rohstoffreserven Kriege führen. Den die Menschheit ist immer noch weit davon entfernt eine friedliche Spezies zu sein.


    Da stimme ich dir zu, dies wird passieren und die Armen und Schwachen werden übervorteilt werden und werden sich den Reichen und Starken beugen müssen. Internationale Konzerne werden die Kontrolle über die letzten Ressourcen übernehmen und aus einem Entwicklungsland möglicherweise noch das letzte rausquetschen, was geht ( aber nicht ohne schon Nachfolgetechnogien in petto zu haben ) und die korrupten Regierungen der jeweiligen Staaten werden fleissig mitmachen und sich die Kohle in die eigene Tasche wirtschaften, während das gemeine Volk leer ausgeht. Ich denke jetzt nicht, daß die USA, Rußland oder die EU im Kongo einmarschieren ( größter Kupferproduzent ), um sich dort noch die letzten Tonnen einverleiben zu können. Dies wird subtiler gemacht werden. Man hat ja in den letzten Wochen den Wettlauf am Nordpol verfolgen können: 20% der weltweiten Ölreserven werden dort vermutet, der Nordpol taut immer mehr ab und in nicht allzu ferner Zukunft kann man das Zeug eisfrei fördern. War ja geradezu lächerlich, wie die Russen mit Tiefseerobotern russische Flaggen auf den Meeresgrund geplanzt haben und die anderen Anrainerstaaten wie Canada, Norwegen oder Dänemark geologische Gutachten vorgelegt haben, daß ihr eigener Festlandschelf sich bis zum Nordpol fortsetzt und die "Ländereien" für sich proklamiert. Man hat sich ja gütlich geeinigt und wird die Reserven gemeinsam fördern, fand ich eine zivilisierte Einigung, denn eine Konfrontation zwischen den beteiligten Staaten hätte wohl niemandem etwas gebracht.

  • Du mit deinen 100 Jahren. In 100 Jahren bin ich sicher schon tot :D .


    Sicher mag einiges davon in 100 Jahren soweit sein, aber was bis dahin sein wird macht mir Sorgen. In 20 Jahren ist vielleicht schon zu spät und das Gesellschaft ist kollabiert und untergegangen.


    Silizium gibt es zwar, in Form von Quarzsand, zwar reichhaltig, aber die Umwandlung in Industriesilizium ist sehr aufwendig an Energie und Kosten. Für z.B. eine Solarzelle müssen je etwa 4000 KW/h aufgebracht werden. Das holt die Zelle zwar nach 2 Jahren wieder rein, aber ist trotzdem viel zu viel. Fusionsenergie ist noch weit in der Zukunft, 20-30 Jahre, wenn überhaupt. Allein das aufrechterhalten des Plasma's ist ein kaum zu überwindendes Problem. Bis das soweit ist, kann hier dier Ofen schon längst aus sein.


    Was mich stört ist das man weder von der Politik noch von der Wirtschaft irgend was vernimmt, wie man diese Probleme lösen will. Dabei ist schon seit mehr als 40 Jahren bekannt, aber es wird so getan als ginge es ewig so weiter.

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