Fallout 4

  • Gibts den Trailer nicht schon seit der E3?^^


    Fallout ist ja bisher so völlig an mir vorbeigegangen, aber ich denke das hier werde ich mir auch zulegen.


    Soweit Ich mitbekommen habe werden Mods auch für Konsolen nutzbar sein, also wird dich die PS4 wohl nicht aufhalten


    Ich finde das übrigens eine gigantische Tat von Bethesda das durchbekommen zu haben. Ich hoffe das entwickelt sich bei Konsolen zum Standard dort auch Mods benutzen zu können. Da ich denke, dass diese Möglichkeit bei Fallout 4 auf den Konsolen einschlagen wird wie eine (A-)Bombe, werden andere Publisher/Entwickler in Zukunft hoffentlich auch versuchen das Möglich zu machen. Vorausgesetzt natürlich sie sind welche von der Sorte die Mods überhaupt auf dem PC unterstützen. Das sind ja leider nicht mehr allzu viele.

  • Ich glaube noch ist es nicht durch.


    Ich spiele Fallout schon seit seinem ersten Erscheinen 1997. Das Spiel war damals eine Offenbarung für mich, was die Story betraf. Ich kann mich heute noch erinnern, wo und wann ich es gekauft habe. War so ein Zufallskauf, von dem ich nicht viel erwartet hatte. Und dann war ich total eingenommen von dem Spiel. Die Story hat mich begeistert und ich fand sie sehr "erwachsen" für damalige Verhältnisse.


    Fallout 2 habe ich dann natürlich mit ähnlicher Begeisterung gespielt. Fallout Tactics hingegen habe ich ausgelassen. Und dann kamen Jahre der Ernüchterung. Ich dachte schon das Fallout müsste ich begraben.


    Bis Bethesda endlich die Rettung verkündete mit Fallout 3. Und für mich war das eine absolut gelungene Fortsetzung. New Vegas hat mich, im Gegensatz zu vielen Anderen, komischerweise nicht so gefesselt. Ich hoffe daher sehr auf Fallout 4. :)

  • Gute Nachrichten:


    Auf der Facebook-Seite zu Fallout 4 wurde gerade verkündet, dass Fallout 4 nun offiziell am 10.11.2015 zu 100% ungeschnitten in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinen wird. :jumping:


    Ich freue mich wirklich über diese Nachricht und grübele jetzt nur noch darüber, wie ich bis dahin noch "The Witcher III" durchkriegen soll. :D

  • Wenn es stimmt, was ich gerade gelesen habe, dann könnte Fallout 4 geradezu episch werden.


    Angeblich wurden für die deutsche Vertonung Synchronsprecher für Hollywoodstars (u.a. Antonio Banderas) engagiert. Und jetzt kommt die eigentliche Nachricht. Für Fallout 4 sollen sage und schreibe ca. 111.000 Dialogzeilen synchronisiert worden sein. Zum Vergleich: Für The Witcher 3 sollen es nach Meldungen 45.000 Dialogzeilen gewesen sein.


    Angeblich gibt es in Fallout 4 mehr vertonte Dialogzeilen, als in Fallout 3 und Skyrim zusammengenommen. Was aber auch logisch ist, da in F4 ja zum ersten Mal die Hauptfigur spricht.


    Aber der Vergleich zu The Witcher 3 hat mich dann doch sehr überrascht. Wäre ein Hammer, wenn sie tatsächlich überall individuelle Dialoge geschaffen hätten.

  • puuh, dies wäre für mich "fast" ein Grund das Spiel nicht zu kaufen. Ich wüsste gar nicht wo ich das Spiel in meinem (Frei-)Zeitkontingent unterbringen sollte. Es sei denn ich begebe mich ins Paralleluniversum. Gibt es schon Meldungen über die erwartete Gesamtspielzeit?

  • Soll auch an dem Crafting System liegen. Man kann z.B. Häuser bauen und ausbauen. Nur kommt man an die dafür nötigen Teile nur schwer ran. Also ist man lange mit sammeln usw. beschäftigt für bessere Ausrüstung usw..


    Hoffe bloß, das zerreißt die Story nicht.


    Inzwischen kann man wirklich 2-3 Monate Spielzeit pro Spiel einplanen. Mehr als 3-4 Spiele im Jähr sind für nen Berufstätigen mit Privatleben gar nicht mehr machbar.

  • Die schiere Größe ohne Story-Führung ist der Grund dafür, warum mir diese ganzen Bethesda Spiele nicht liegen. Ich Spiele das ganze dann letztendlich nicht durch und etwas nicht durchzuspielen nervt mich.


    Da ist mir so was wie The Witcher oder damals Gothic 1&2 wesentlich lieber, bei welchen es weniger Nebenquests gibt, dafür meist bessere und eben eine klare Storyführung mit einem Ende auf das man hinarbeiten kann. Bzw eines bei welchen man nicht nach 800 Nebenquests völlig vergessen hat um was es eigentlich ging. Von daher werde ich es mir voraussichtlich erst kaufen wenn es für nen 10er oder so zu haben ist, war schon bei Skyrim eine gute Entscheidung.

  • Wer erinnert sich noch groß an die Story wenn man versucht ALLE Nebenquests zu spielen


    Eben, genau das ist das Problem.


    Die schiere Größe ohne Story-Führung ist der Grund dafür, warum mir diese ganzen Bethesda Spiele nicht liegen. Ich Spiele das ganze dann letztendlich nicht durch und etwas nicht durchzuspielen nervt mich.

    Ja, das geht mir sehr ähnlich. Allerdings muss ich zugeben, dass man z.B. bei Skyrim ja durchaus die Hauptkampagne durchspielen konnte, um danach noch weiterzuspielen. Das fände ich auch absolut in Ordnung, wenn das Spiel das dann auch berücksichtigen würde. Also bspw. ich beende in Skyrim den Bürgerkrieg. Dann will ich das auch SEHEN und SPÜREN und nicht danach immer noch über verfeindete Soldaten stolpern.


    Oder ich beende die Drachenkrise. Dann will ich auch verdammt noch mal dafür überall gefeiert werden. Dann würde es mir sogar noch Spaß machen, die restlichen Quests zu lösen. Aber es nervt tierisch, wenn man die großen Quests schon erfüllt hat und dann plötzlich merkt, dass das vom Spiel in den Nebenquests in den Dialogoptionen usw. nicht berücksichtigt wird, man also spürt, dass man über das eigentliche Ende hinausspielt, weil es keine angepassten Ereignisse mehr gibt. Dann habe ich meistens auch keinen Bock mehr, auf die noch offenen Nebenquests. Und um ein Spiel wie Skyrim ein zweites Mal zu spielen, dazu fehlt mir die Zeit und die Handlung doppelt sich mir dann doch zu oft.


    Zudem muss man sich in Zukunft wohl einfach davon verabschieden, dass man ein Spiel so spielen kann, dass man "alles gesehen" hat. Vermutlich geht das in Zukunft einfach praktisch kaum noch. Die Frage ist dann aber, ob die übliche Erzähltechnik mit "Hauptquest" und "Nebenquest" wirklich einen Sinn macht oder ob man da nicht ganz neue Wege beschreiten muss.


    Die Logik von "Nebenquests" erschließt sich mir eigentlich sowieso nicht. Wenn ein Quest nicht der Story dient, wozu brauche ich es dann? (Beispiel: Finde alle Gwint-Karten) Wenn es aber der Story dient, warum packe ich es dann nicht gleich zur Hauptquest? Ich muss ganz ehrlich sagen, diese ganzen Sammel- und Suchen-Quests nerven mich eher. Zig Legierungen, Lederbänder, Blumensorten für irgendwelche Rüstungsteile oder Tränke zu suchen finde ich dermaßen öde... Auch dieses ganze krampfhafte Truhen durchwühlen finde ich vollkommen überholt. Was trägt das zu einer guten Story und einem tollen Erlebnis bei?


    Ich möchte moralische Entscheidungen treffen, die "Was wäre wenn?"-Situationen durchleben und die Konsequenzen meines spielerischen Handelns emotional erleben. So dass ich mein Handeln moralisch reflektieren muss. Das finde ich spannend, rührend und ergreifend. Und außerdem möchte ich natürlich ein toller Hecht sein. :) Aber ich möchte bitte keinen Trödelmarkt mit alten Lappen, rostigen Schwertern oder verfaulten Totenköpfen führen.

  • Da kann Ich dir zustimmen John.
    Es ist dem Spiel absolut nicht zuträglich, wenn Ich gerade die Welt vor einem Überdrachen gerettet hab, nachdem Ich eine Machtübernahme durch Vampire verhindert habe und nebenher noch das erste Drachenblut in die Schranken gewiesen hab, und dann bei den Gefährten als "Neuling ohne große Taten" begrüßt werde.


    Bei Witcher 3 wurde die Tendenz weitergeführt, aber das Konzept eben nicht komplett umgesetzt. Statt Rüstungspläne zu suchen um danach die Teile dafür zu suchen, wäre es besser gewesen die Grundrüstungen direkt zu finden und dann die Aufwertungsideen samt Materialien über die Folgequests zu finden.
    Die Grenzen zwischen Nebenquests und Hauptquests sind auch deutlich fließender als in vielen anderen Spielen. Jedes Gebiet beheimatet einen Teil der Hauptquest und hat für sich nochmal eine Hauptquest die später eigentlich immer in die Hauptquest reinfließt.
    Dazu kommen unglaublich viele kleine Quests die zwar nichts mit der Hauptgeschichte zu tun haben, aber selbst tolle Geschichten erzählen.
    Die Monsterjagden sind nett gemacht und haben Teils auch überraschungen :)


    Die einzige Sorte "Quest" die mich persönlich nicht wirklich angesprochen hat, waren die "Schatzsuche"-Aufgaben. Auch wenn da über Notizen oder Briefe manchmal gute Geschichten oder Schicksale aufgedeckt werden wars etwas zu viel.


    Ich hoffe mal das Fallout 4 sich viele Innovationen abschaut, aber gleichzeitig seinem Erbe treu bleibt. Die Messlatte ist mit Witcher 3 ziemlich hoch angelegt und Ich habe zumindest bei mir die Angst, das die Qualität von Witcher 3 meine Freude über Fallout 4 mindert, weil Ichs unvermeidlich daran messen werde^^


    Gruß

  • Die schiere Größe ohne Story-Führung ist der Grund dafür, warum mir diese...Spiele nicht liegen


    Tjo, Open World eben. Zuviel Open World kann manchmal recht verwirrend sein, so wie das Leben. Da ist linear natürlich einfacher.


    Manchmal wünsche ich mir im echten Leben auch mehr Linearität. Du willst Schmied werden, dann kaufe Dir einen Hammer. Wenn Du dann Schmied bist, bist Du mit der Entscheidung zufrieden und stellst diese nicht in Frage. Oder, verliebe Dich in diese Frau, die wirst Du heiraten und mit ihr Kinder bekommen, die anderen brauchst Du gar nicht auszuprobieren….

  • Moin,


    ja, schon geil. Dann noch ein wenig Minecraft oder LEGO dabei. Die ganze Fähigkeitensteigerung und bessere Ausrüstung zusammenzusuchen gab es vorher schon. Ich fürchte auch, dass die Rahmenhandlung verloren geht. Aber wenn mir das Farmen und Crafting reicht, ist mir das dann wohl auch egal. Wozu sollte ich dann noch Fallout 5 besorgen? Für die bessere Graphik? Das All-In-One-Paket ist aus vertrieblicher Sicht ein Desaster!
    Sollte ich mich doch an der Story orientieren wollen, so muss, wie oben schon gesagt, mein Handeln Auswirkungen haben. Bin ich der geile Hecht, der schon einen bösen Endgegner den Styx hinunter geschickt hat, dann will ich es auch der Reaktion der Leute merken oder die Rundumgeschichte muss eine Änderung erfahren.


    Farvel -Like

  • Dazu kommen unglaublich viele kleine Quests die zwar nichts mit der Hauptgeschichte zu tun haben, aber selbst tolle Geschichten erzählen.
    Die Monsterjagden sind nett gemacht und haben Teils auch überraschungen :)

    Was sich bei The Witcher halt auch auswirkt, ist dass du immer Gerald spielst. Du kannst seine Handlungen stark beeinflussen, aber Gerald bleibt immer Gerald der eben tut was ein Hexer üblicherweise so tut. Dementsprechend kann man die Nebenquests auch auf den Charakter zuschneiden, bei Bauerntölpel 432 aus dem nächsten Charaktereditor geht das nicht so einfach.

    Tjo, Open World eben. Zuviel Open World kann manchmal recht verwirrend sein, so wie das Leben. Da ist linear natürlich einfacher.

    Im Gegensatz zum echten leben soll mir ein Spiel aber möglichst durchgehend Spaß machen, wenn es in langweile oder Arbeit ausartet, dann macht es für mich persönlich einfach grundlegend etwas falsch. Ich meine Skyrim ist an sich kein schlechtes Spiel für mich, ich kann auch verstehen warum es für viele eins der besten Spiele überhaupt ist, aber ich bin froh dafür keine 50 Euro ausgegeben zu haben, den Fehler hab ich bei Oblivion gemacht. Trotzdem bin ich durchaus gespannt darauf zu erfahren wie Fallout 4 so wird, freue mich auf die Berichte hier ;)

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