Allgemeine Diskussion

  • Kommt wohl auf die Gegend an. Wenn bei den Fraktionen im Norden der Anfang mal gemacht ist, hat man keine Probleme mehr. Je weiter man dann in zivilisierte Gegenden kommt, desto leichter wird der Anfang aber wenn die Horden kommen, kommen Probleme^^


    Ich bin grad mit meinen Oströmern in ner Phase wo Ich mit 5 FS Hunnen im Norden (Ich hab 2 dort), dem Sassanidenreich (mit 3 FS auf meiner und vielen auf deren, dank Puppetstates) und den ganz Südlichen Wüstenfuzzis im Krieg bin. Dazu natürlich diverse Horden, die jedoch nur sporadisch mal meine Städte plündern.


    Gruß

  • Zitat

    Also ist das Spiel doch etwas einfacher, als es am Anfang behauptet wurde?^^


    Nun nein. Die Gauten haben wohl die einfachste Anfangsposition: Keine Feinde, weit ab von allen Horden und schon gute Beziehungen zu Warnen und Rugiern, was ihnen die Ostsee sichert. Es ist daher nicht schwer die erste Provinz zu vervollständigen, indem man die Dänen und Jüten vertreibt. Zudem starten von den Dreien die Gauten in der Provinzhauptstadt. Danach kommt es drauf an, auf was sich der Spieler stürzt. Ich habe mit meinen germanischen Verbündeten nach Süden alles geregelt...
    So, und da ich dann nach der Eroberung Britanniens keine unmittelbaren Feinde mehr hatte, konnte ich meine Stellung einfach ausbauen, sodass für jeden zukünftigen Konflikt zwei, drei neue Fullstacks ausgehoben werden könnten, die von der Truppenqualität nicht zu verachten sind.
    Ich bin in die typische Total War-Situation geraten, die es schon immer (zumindest seit Rome 1) gab: Du bist irgendwann so stark, dass du selbst weit entfernt vom Sieg, keinen Zweifel an diesen mehr hast.


    Einziges Augenmerk wäre vielleicht, was für innere Konflikte entstehen könnten, wenn ich die Kampagne weiter spinne...


    P.S.: Ein paar Verfehlungen der KI zwischen Britannien und Jütland kamen auch dazu.

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    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Also falls du meinen neusten Let's Play-Teil noch nicht gesehen hast: Da äußer ich zumindest meine Pläne. Man wird sehen, ob das klappt. :pfeif:

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  • Nachdem ich nun mit den Ostgoten und den Sachsen je über 100 Runden gespielt habe muss ich sagen dass die Sache mit der verbrannten Erde nervt. Bei den Sachsen ist das römische Britannien und Gallien total niedergebrannt. Beim Spiel mit den Ostgoten Italien und halb Spanien. Das nimmt den Spielspass komplett wenn ich nur noch Reste sammeln muss und überall wohin ich komme nur noch Leere herrscht. Iberien haben auch noch 3 hunnische Fullstacks niedergemacht die Europa transit pssiert haben.
    Echt nervig.
    Vielleicht sollte man es so programmieren das man Punkte sammeln muss um eine Provinz niederzubrennen?

    "Mut führt zum Sieg, Unentschlossenheit zu Gefahr, Furcht zum Tod", Suleiman, der Prächtige
    "Eine Burg zu halten ist schwieriger als deren Eroberung", Osman I., Gründer des Osmanischen Reiches
    "Geht hinfort und kehrt mit mehr Verbündeten und Feinden zurück, damit mein Sieg noch ruhmreicher werde", Sultan Bayezid, der Blitz
    "Die Kunst des Kriegers ist es, in Zeiten der Gefahr geduldig zu sein. Ich ziehe 10 gehorsame Krieger einer Armee von 10.000 ungehorsamen Männern vor." Timurlenk.

  • DarthFrankiboy: Werde ich mir auf jedenfall mal anschaun, ich habe nur noch keine Zeit dafür gefunden, aber ich bin schon drauf gestoßen! :)


    Elturco66: Das lese ich öfters und es verläuft bei vielen anders! Gut, ich bin erst in der 20 Runde mit den Ostgoten, aber als ich in Italien angekommen bin, war noch alles da! Aber ich glaube auch, dass man das etwas patchen muss...!

  • Das war die Zeit des Untergangs des Römischen Reiches. Nur mal ein paar Zahlen:


    Rom um 250 n. Chr. mit einer Bevölkerung von bis zu einer Million Menschen.


    Rom um ca. 600 n. Chr. mit einer Bevölkerung von 20.000.


    Die Viadukte wurden zerstört. Große Plätze in Ackerflächen umgewandelt. Getreideversorgung aus Nordafrika gab es nicht mehr.


    Das sagt doch alles. Sah in anderen Reichsteilen ja nicht weniger schlimm aus. Für Trier bspw. ist ein verlgeichbarer Bevölkerungsrückgang verzeichnet.


    Ist das Niederbrennen vor diesem Hintergrund wirklich so unrealistisch?

  • Zitat

    Ist das Niederbrennen vor diesem Hintergrund wirklich so unrealistisch?

    Äh, ja...


    Wie du am Beispiel Rom schon angedeutet hast, kamen da viele Faktoren zusammen: Die von dir erwähnter Wegfall der eigentlichen Kornkammer Roms, also Afrika. Dann wurden bei diversen Plünderungen und die Eroberung der Goten auch die Wasserversorgung zerstört, soweit ich weiß.
    Und das passierte ja auch nicht von heute auf Morgen. Und Rom war als Stadt ja dann dennoch keine einzige Ruine.


    In anderen Teilen war der Rückgang der Bevölkerungszahl bzw. -konzentration anders begründet. In Britannien sind die Civitas (oder wie die hießen) weggefallen, weil die Sachsen und Angeln die Villengüter so aufgeteilt hatten, dass die Erträge zurückgingen.


    Es macht in der Geschichte von welcher Partei auch immer kaum Sinn, wirklich ganze Landstriche zu verwüsten. Klar kehren mit Plünderungen Zerstörungen einher, aber jede germanische Wanderung war auf ein neues Siedlungsgebiet aus, welches fruchtbar war. Und man strebte (vor allem die Goten) die Duldung Roms auf ihrem Gebiet an. Und die verschiedenen Gruppen, die sich auf Wanderschaft begaben, ließen auch nicht ihre Heimat in Trümmern zurück. Es blieb immer ein gewisser Teil zurück. Oder wer glaubt, dass die Slawen das frühere germanische Europa östlich der Elbe komplett neu besiedelt haben?
    Man sollte nie unter dem Begriff der Völkerwanderung verstehen, dass wirklich das gesamte Volk aufbrach.


    Man muss sich im Zusammenhang der Aufgabe, was ja die Verbrennung der eigenen Gebiete im Spiel darstellt, nur mal die Frage stellen, warum die lokale Bevölkerung das mitmachen sollte.

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  • Das ganze Provinzen unbewohnbar sind ist an sich schon unhistorisch. Historisch dagegen ist die Verschlechterung der Versorgungslage und Ausdünnung der Bevölkerung. Es wäre ja was anderes wenn hier und da mal was niedergebrannt wird ODER die Provinzen irgendwann wieder bevölkert wird. Aber ich scheine in beiden Spielen der einzige zu sein der wieder aufzubauen versucht. Jedenfalls bin ich auf die Patches gespannt. derzeit macht mir Rome2 irgendwie doch noch mehr Spaß. Auch die Schlachtkontrolle müsste noch verbessert werden.


    Naja, ich habe mich ja schon von Anfang an, an dieser "Atombomben"-Grafik gestört. Fand es schon rein graphisch völlig übertrieben. Aber gut, es wurde ja als ein Highlight angekündigt. Was genau ist denn "spielerisch" daran nun so fatal?

    Die Idee an sich ist ok. Aber in dem Ausmass verkommt meine Wanderung zur Campingtour im Yellowstone Park. Keine Gegenwehr, niemand zu verdrängen. Kein Kampf. Ich mache schon Umwege damit es etwas interessant wird.
    Vielleicht sollte man das Zerstören mit einer Maximalzahl an Gebäuden pro Runde oder Punkten eingrenzen. Es ist auch sehr unrealistisch das gesamte Donaubecken in 3-4 Runden platt zu machen.



    Ausserdem gibt es kaum noch etwas zu plündern bzw das Plündern im Allgemeinen lohnt sich für mich nicht. Meine Rekordbeute liegt bei 1.400 Steinchen. Ist das bei euch auch so?


    Und eine Zwischenfrage; taugen eurer Meinung nach die Briganten etwas? Ich habe irgendwie noch kein Gefühl für die Einheiten. In R2 war es in der Schlacht noch flüssiger. Geordneter. Viele Einheiten führen Befehle nicht aus. Bleiben einfach stehen.
    Vor allem Gruppenbefehle werden teilweise von einzelnen Einheiten nicht verfolgt.


    edit: Willkommen im TWF. :welcome: Bitte keine Doppelpostings. Wir haben unter jedem Beitrag die Möglichkeit zu editieren. Danke.

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    Einmal editiert, zuletzt von Flavius Jolius ()

  • Das nimmt den Spielspass komplett wenn ich nur noch Reste sammeln muss und überall wohin ich komme nur noch Leere herrscht. Iberien haben auch noch 3 hunnische Fullstacks niedergemacht die Europa transit pssiert haben.
    Echt nervig.

    Das hat mich auch enorm an Shogun 2 gestört, diese völlig übertriebene Aggression. Man hat gerade mal nen Pferdestall erforscht und gebaut und schon kamen von drei Seiten Kriegserklärungen; alleine schon aufgrund der zermürbenden Abwehrschlachten, kam man gar nicht dazu, sein Land und seine Armeen zu entwickeln. Kurz vor Kampagnenende ist man immer noch mit den Bauern-Samurai durch die Gegend gezogen und hat so gut wie nichts vom Spiel zu Gesicht bekommen.
    DAS hat mich genervt. Scheint jetzt nicht viel anders zu sein, schade.

  • Das hat mich auch enorm an Shogun 2 gestört, diese völlig übertriebene Aggression. Man hat gerade mal nen Pferdestall erforscht und gebaut und schon kamen von drei Seiten Kriegserklärungen; alleine schon aufgrund der zermürbenden Abwehrschlachten, kam man gar nicht dazu, sein Land und seine Armeen zu entwickeln. Kurz vor Kampagnenende ist man immer noch mit den Bauern-Samurai durch die Gegend gezogen und hat so gut wie nichts vom Spiel zu Gesicht bekommen.
    DAS hat mich genervt. Scheint jetzt nicht viel anders zu sein, schade.

    Das ist aber doch etwas, was du sehr gut über den Schwierigkeitsgrad regeln konntest. Niedrigerer Schwierigkeitsgrad = weniger Kriegserklärungen durch die KI.

  • Ich spiele jedes TW-Spiel immer erst auf "normal" oder so; nicht schwer oder Stufe heroisch.....keine Ahnung, wie die masochistischen Schwierigkeitsstufen hießen, und auch das war mir viel zu aggro. Bin eher der Aufbautyp und suche nicht immer Herausforderungen bei Spielen.


    Bin ich auch. Deswegen spiele ich meistens auf "einfach" und stelle dann die Schlachtenschwierigkeit nachträglich hoch. Die für die Kampagne ändert sich ja dann nicht mehr. Klappt wunderbar. Ich hatte nur hin und wieder Kriege, die ich führen musste. Oft auch nur dann, wenn und wann ich sie führen wollte. Ließ sich mit Diplomatie und Geld meist gut regeln. :)

  • Irgendwo soll das Spiel ja auch eine Herausforderung bieten. Und der Wiederspielwert wäre auch niedrig, wenn man mit jeder Fraktion bequem sein Weltreich aufbauen kann.


    Wenn die KI weniger aggressiv wäre, würde das Spiel ja schon nach ein paar Runden langweilig werden und nicht erst auf halber Strecke oder zum Ende hin, je nachdem wenn man keine Gegner mehr haben kann, die es mit einem aufnehmen könnten.

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  • Na ja, vergleiche das doch mal mit Rome I; da hatte man 2 min nach Kampagnenstart schon so gut wie gewonnen.
    MTW2 war ein wenig ausgeglichener, hatte aber immer wieder Ruhephasen und selten übertrieben aggressive Politik. Die beiden mit Abstand beliebtesten Titel, würde ich meinen.
    Wenn man die Wahl hat zwischen Aufbau- und Vollkontrolle der Expansion, bitte sehr. Wer von Anfang an Stress möchte, sollte das wählen können. Früher ging das auch, ab Shogun II nur noch die Wahl zwischen viel Stress und sehr viel Stress.
    Zumindest mein Eindruck.

  • Früher ging das auch, ab Shogun II nur noch die Wahl zwischen viel Stress und sehr viel Stress.
    Zumindest mein Eindruck.


    Hast du denn wirklich mal auf "einfach" gespielt? Ich kann das wirklich nicht ganz nachvollziehen. Ich bin genauso wie du. Erst mal schön aufbauen und dann ganz in Ruhe die ersten Ziele angehen. Hat bei mir wunderbar geklappt. Und die Spannung kann man dadurch erhöhen, dass man die KI einfach mal eine Weile machen lässt, damit sie auch auf Einfach die Gelegenheit hat, etwas aufzubauen.

  • Also ich hab ab Empire jeden Teil gespielt, ich kann daher für Medieval 2 nicht sprechen oder für Rome 1. Aber bei Empire war es am ausgeglichensten: Da hat man am Anfang zuerst einen langen Krieg, z.B als Österreich gegen Polen, wenn der vorbei war, hat man sein Reich aufbauen können bzw. konnte man sich in Ruhe mit verteidigen und aufbauen beschäftigen. Bei Napoleon war mehr Krieg/linearer, da gab es auch nicht so viel aufzubauen.


    Bei Shogun 2 gab es eigentlich NUR Krieg, eine Ruhephase gab es da nie. Rome 2 war da wieder asugeglichener, am Anfang Krieg geführt gegen ein kleineres Volk, dann hatte man eine Ruhephase wo man sein Reich aufgebaut hat und hat dann wieder Krieg geführt.
    Bei Attila habe ich jetzt mit den Ostgoten Italien besiedelt und wurde noch kein einziges Mal angegriffen, allerdings muss man auch sagen, ich bin im Norden von meinen Verbündeten (Ilyrien macht sich breit) abgeschirmt und vom Süden aus kommt einfach nichts vom weströmischen Reich. Aber die Kampagne hätte sicher auch anders verlaufen können.

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