Europe Or Die

  • Twiggels, kennst du den Hauptunterschied zwischen Bild/Welt und Neues Deutschland? Es ist die Anzahl der Leser.


    Das wiederum gibt uns einen Hinweis auf die politische Umsetzbarkeit bestimmter Richtungen/Visionen in der Flüchtlingspolitik. Ich sagte es ja oben schon. Die Menschen werden im Zweifel lieber Milliarden in die Sicherung „ihrer“ Grenzen stecken, als Milliarden Euro nach Afrika pumpen, in der vagen Hoffnung, dass „die“ sich dann endlich aus ihrem Elend befreien können.


    Du kannst schon froh sein, wenn die Europäer am Ende nicht Trump nachahmen und die Rückführung und das Abfangen der Flüchtlinge den Herkunfts- und Einreiseländern „in Rechnung stellen“, mit Hilfe von Kürzungen von Hilfsgeldern usw.. Man kann ja auch negative Reize setzen, sofern man die Tatenlosigkeit der Herkunftsländer als böswilligen Akt gegenüber der EU interpretieren würde. Alles denkbar. Trump ist das „beste“ Beispiel für eine solche Politik.


    Flavius, moralisch magst du den edleren Standpunkt haben, vermeintlich. Allerdings ist es eben keine wirkliche Lösung auf die Befindlichkeiten der hiesigen Bevölkerung zu pfeifen. Mag dir nicht gefallen, aber wenn die Mehrheit hier keine weitere Einwanderung in großem Maßstab will, dann wird sie sich, so oder so, damit durchsetzen. Ist übrigens ja nicht nur hier so. Ist ja in fast ganz Europa so.

  • @Flavius Jolius



    Ich denke es gibt auch für eine reiches Land wie Deutschland eine Art Belastungsgrenze. Die liegt nicht bei ein oder zwei Millionen, von mir aus auch nicht bei 10 oder 20 Millionen aber irgendwo liegt sie.


    Zumal wir es ja nicht mal bei den Menschen die bereits hier sind schaffen allen einen, dem Wohlstand unseres Landes entsprechenden, Lebenstandard zu gewährleisten.


    Somit hast du mit:


    Dann brauchst du aber Standards die nicht aussagen: "Nach mir die Sinnflut". Und der Kapitalismus hat dafür keine Lösung vorgesehen. Im Gegenteil: Abschottung und das "Recht des Stärkeren" (Finanzkräftigeren) - das zählt.

    natürlich völlig recht.


    Wobei ich denke, dass ein Kapitalismus im Sinn einer tatsächlich Sozialen Marktwirtschaft (und nicht dem was auch immer wir jetzt haben) durchaus auch dazu in der Lage wäre.


    Mag dir nicht gefallen, aber wenn die Mehrheit hier keine weitere Einwanderung in großem Maßstab will, dann wird sie sich, so oder so, damit durchsetzen.


    Ist jetzt aber nicht so, dass die Regierungen hierzulande sich in ihrem Handeln immer nach den Wünschen der Mehrheit der Bevölkerung richten. Sonst könnte man übrigens auch direkt Volksabstimmungen einführen und sich den ganzen Parlaments- und Lobbyisten-Kladderadatsch sparen.


    Teilweise handeln Regierungen sogar dem Wahlprogramm aller an der Koalition beteiligten Parteien zuwider :rolleyes:


    -


    Noch ein Wort zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort:


    Böse gesagt wurde das ja noch gar nicht versucht. Um heftigem Widerspruch vorzubeugen: Es wird zwar viel gemacht, gleichzeitig aber leider auch sehr viel, welches dem Erreichten entgegenwirkt, es teilweise sogar wieder zunichte macht.


    Vielleicht würde es sogar ausreichen die Ausbeutung Afrikas einzustellen, vielleicht brauchen die dann gar keine Entwicklungshilfe. Müsste nur mal jemand ausprobieren :lehrer:


    ---


    Und zum Abschluss mal noch was mehr so auf AfD-Niveau: "Die ganzen Flüchtlinge haben Smartphones, denen kann es sooo schlecht gar nicht gehen" - Die korrekte Frage müsste lauten: "Warum laufen die Flüchtlinge mit Produkten von Konzernen rum die fast keine Steuern zahlen?"

  • Zitat von Fairas

    Was scheinbar halbwegs funktioniert ist die libysche Küstenwache aber das fällt in meinen Augen unter Symptom- und nicht unter Ursachenbekämpfung.


    Vor allen funzt gerade auch die Kooperation/Entwicklungshilfe/miltärische Aufrüstung/Bezahlung zur Grenzsicherung mit Niger und Tschad als Transitländer der subsaharischen Flüchtlingsbewegung.



    https://www.tagesspiegel.de/po…artner-sind/20250314.html
    Tausende ließen sich schon auf geförderte Rückkehr ein

    Mittelfristig zeichnet sich aber möglicherweise ein Abflauen der Flüchtlingsbewegungen ab. Denn auch weiter im Süden des afrikanischen Kontinents zählen IOM-Mitarbeiter deutlich weniger Migranten als im vergangenen Jahr. In Niger, das sich zu einem Drehkreuz für Migranten auf dem Weg von Westafrika nach Europa entwickelt hat, kamen im Juli 2016 rund 18.000 Flüchtlinge an, fast 50.000 reisten von hier aus weiter durch die Sahara nach Libyen, Algerien oder Marokko. In diesem Jahr ging die Zahl der durchreisenden Flüchtlinge kontinuierlich zurück. Im Juli 2017 zählte IOM gerade einmal 6.000 ankommende Migranten in Niger und nur 4.000 ausreisende.
    Nicht zuletzt auf Druck der EU hat Niger inzwischen Gesetze erlassen, die den Menschenschmuggel unter Strafe stellen. Das Land erhält auch Ausrüstung und Training für seine Sicherheitskräfte. Und IOM Geld, um Migranten zu versorgen und zu beraten. Immer mehr kehren dann zurück, was ebenfalls mit Geldern der EU und Deutschlands finanziert wird. 2016 brachte IOM 5.000 Migranten nach Hause, in diesem Jahr schon 4.800.










    Zitat von John

    Das wiederum gibt uns einen Hinweis auf die politische Umsetzbarkeit bestimmter Richtungen/Visionen in der Flüchtlingspolitik. Ich sagte es ja oben schon. Die Menschen werden im Zweifel lieber Milliarden in die Sicherung „ihrer“ Grenzen stecken, als Milliarden Euro nach Afrika pumpen, in der vagen Hoffnung, dass „die“ sich dann endlich aus ihrem Elend befreien können.

    In Niger ist heute schon zu sehen wie die Sciherung mit der Förderung Hand in hand geht.

  • Bis zu 75% wollen nach Europa oder in die USA auswandern. So jedenfalls eine Umfrage unter der Bevölkerung afrikanischer Herkunftsländer,

    Wie jetzt, im Ernst?
    Du beziehst Dich auf "Rechnungen", die die Welt zitiert, die noch nicht mal selbst rechnen kann? Schreibt permanent Zweidrittel und dann in Klammern ( 75 Prozent ). Wen haben die denn interviewt, wie viele, in welchen Staaten?
    "Eine Umfrage unter der Bevölkerung"? Was soll das.....1,1 Mrd Menschen wurden gefragt?


    Zwei Drittel der Befragten zu Hause in Ghana (75 Prozent) und Nigeria (74 Prozent)


    Nimmt man an, dass sich nur zehn Prozent zur Migration nach Europa entschließen



    Und nimmt man an, daß sich alle, ( das sind nach welt.de Rechnung mehr als 125% ) auf den Weg machen, dann sind das 2,5 Mrd Menschen?


    Jetzt im Ernst, so ne Scheiße glaubst und zitierst Du? :thumbsup:


    Warum nicht Breitbart oder RT? Oh Mann....


    Ich bin mir der Ernsthaftigkeit des Themas durchaus bewußt, und gehandelt werden muß in den nächsten Jahren, und zwar rigide. Aber bei "Berechnungen" und "Vermutungen" bis hin zu "Raterei" bitte seriös bleiben.
    Denn genau solche Artikel führen zu dumpfen Hass, Unwissen und völlig einseitigem Denken bei den Menschen hier und im Rest von Europa. Und nicht vergessen: aufgrund der schieren Masse an "Artikeln" dieser Art, lesen mehr und mehr nur noch die Überschrift und bilden sich dann eine Meinung!
    Focus und bild.de nicht vergessen; die sind da auch ganz vorne mit dabei. Hauptsache mal ein paar Kröten mit Clickbait verdient oder ein paar Zeitungen an der Tanke verkauft.

  • Ich frage mich wovor die Menschen Angst haben?

    Deinen Idealismus in allen Ehren aber aussagen wie "Keine Grenzen" usw. ist auch purer Populismus und völlig realitätsfremd.


    Zu deiner Frage. Wir sind eines der reichsten und wohlhabendsten Länder der Welt und trotzdem haben wir millionen Menschen die sich in prekären Beschäftigungsverhältnissen abschuften und teilweise oder ganz auf Harz4 Leistungen angewiesen sind, Millionen Kinder die in Armut Leben usw. usw. Und dann fragst du ernsthaft wovor die Menschen Angst haben wenn die "Refugees Welcome" und "No Borders" Fraktion am liebsten unbegrenzt Flüchtlinge ins Land hohlen würde ??? Ernsthaft ???
    Nicht jeder ist finanziell so gut gestellt wie die meisten Forumsteilnehmer hier da geht es oft um die pure Existenzangst. Die Kosten für diese Flüchtlinge müssen ja irgendwie aufgefangen werden und wie wir ebenfals alle aus Erfahrung wissen werden die wie immer sicher nicht von den "oberen Zehntausend" dieses Landes bezahlt werden. Das fängt ja schon bei so banalen Dingen wie ner bezahlbaren Wohnung an, die Lage auf dem ohnehin schon angespannten Wohnungsmarkt ist durch die Flüchtlinge nicht gerade besser geworden, ganz im Gegenteil. Klar der Gutverdiener kann sich auch weiterhin die schönsten Buden in bester Lage leisten für den orthonomalbürger sieht es da leider ganz finster aus. (Und ja ich weiß das es auch gutsituierte Menschen gibt die was gegen Flüchtlinge haben.)
    Und dann stellen sich irgend welche Träumer hin und erzählen was von ihrer Idealen Friede, Freude, Eierkuchen Welt die die REALITÄT aber komplett ausblendet und wundern sich warum die Menschen zB. der AFD nachlaufen. :blöd:


    Arg habe schon wieder mehr geschrieben als ich wollte :Motz:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Flo78 ()

  • Viele Menschen in Deutschland leben in Armut. Durch die Anwesenheit der Flüchtlinge hat sich das aber nicht weiter verstärkt.


    Und da das unser Regierung auch völlig egal zu sein scheint, ist auch egal ob Null oder fünf Millionen Flüchtlinge kommen. Den Armen geht es in jedem Fall weiterhin scheiße.


    Theoretisch könnte Deutschland wahrscheinlich 20 Millionen Flüchtlinge aufnehmen wenn der Willen da wäre. Trotzdem kann ich auch eine Sicht wie die von Flo verstehen, warum neue arme Menschen aufnehmen, wenn man nichtmal die armen Menschen die bereits da sind anständig behandelt?


    Nur ist das halt irgendwo nochmal ein Extra Thema. Jemand der irgendwo in Afrika losläuft, hat vermutlich nicht unsere Unterschicht vor Augen.


    Und unterm Strich sind die 16% AfD-Wähler auch nicht alles Menschen aus der Unterschicht, sondern auch viele Menschen die rein materiell überhaupt nicht zu den Abgehängten gehören. Das sind einfach stark national-konservativ geprägte Menschen mit einer Tendenz zu lockeren Zaunlatten.

  • Arg habe schon wieder mehr geschrieben als ich wollte

    Alter Griesgram und Miesepeter. :P


    Ich unterstütze Flavius in seinem moralischen Anspruch - das ist/wäre die ideale Welt. Leider müssen wir auch die einschränkenden Rahmenbedingungen berücksichtigen - die Grenze des Machbaren. Das hat John bereits versucht zu vermitteln und du hast es in deinen direkten Worten ebenfalls angesprochen. Letztlich habt ihr in meinen Augen wohl Recht, denn die Realität holt uns alle ein. Es existieren bereits Maßnahmen, Twiggels berichtete darüber, aber sie greifen aktuell zu kurz, wirken noch nicht oder betrachten nur Symptome.


    Über die Ursachen zur Flucht oder die Tendenz zur Isolation in Europa wird selten gesprochen und noch seltener wird etwas konkretes dagegen getan. Hier könnte die Politik neue Rahmenbedingungen vereinbaren, um Menschen vor Ort ein angemessenes Leben zu ermöglichen und die Kraft der Zivilgesellschaft in Deutschland/Europa zu nutzen. Auf Deutschland bezogen sehe ich jedoch nur Überforderung, sowohl innerhalb der Zivilgesellschaft zwischen Helfern und Flüchtlingen als auch in den Gesichtern der Mitarbeiter der Asylbehören. (2017 fast 100.000 Überstunden beim Bamf) Eine Widerspruchsfreiheit in der Berichtstattung der Preise vernehme ich nicht, sodass das Agieren teilweise je nach Situation als Schweigen oder Hetze bezeichnet werden darf. Dabei dürften Informationen und Transparenz Garanten für einen sozialen Frieden sein, in Afrika und in Europa zugleich.


    Viele Menschen in Deutschland leben in Armut. Durch die Anwesenheit der Flüchtlinge hat sich das aber nicht weiter verstärkt.


    Absolut. Leider entsteht in der Öffentlichkeit der Eindruck, dass bewusst durch unterschiedliche Akteure versucht wird, diese beiden Gruppen gegeneinander auszuspielen. Die Alternativen allen voran. An den Ursachen kann aber nur die Bundesregierung etwas ändern. Ich sehe hier klare Defizite und die AfD nur als Symptom oder Überdruckventil für politisch enttäuschte Menschen an. Schlimm genug in der Konsequenz.

  • Die Überforderung des Bamf ist politisch gewollt/toleriert, es gab bereits 2014, also vor der großen Welle, Hinweise dass die Behörde hart am Limit ist und Unterstützung benötigt.


    Ich sage wenn man will geht das recht schnell: Mit allen Staaten die man dafür begeistern kann (es sind bereits einige), gemeinsam eine Finanztransaktionssteuer einführen. BGE einführen. Den Großteil der Jobcenter-Mitarbeiter auf andere Behörden wie etwa das Bamf (gerne auch noch zum Finanzministerium oder der Lebensmittelkontrolle) umschulen. Sollte innerhalb von zwei Jahren umsetzbar sein.

  • Deswegen "/toleriert", wenn man weiß es gibt ein Problem und man kümmert sich nicht drum, braucht man sich nicht wundern, wenn es schlimmer wird. Ist so wie wenn man krank ist, der Zustand schlimmer wird aber man immer noch nicht zum Arzt geht.


    Und "gewollt" wird durch die schwarze Null symbolisiert. Betrifft ja nicht nur das Bamf, viele Bereiche werden kaputtgespart und Investitionen ausgesetzt, damit man stolz diese olle Null präsentieren kann.

  • Ein rasches Abschwellen der Flüchtlingsströme dürfte in kommender Zeit kaum eintreten, ein extremes Anschwellen wohl aber auch nicht. Die Syrien-Situation war diesbezüglich wohl einmalig. Viel realistischer sind je nach Jahreszeit und politischer Konstellation schwankende Zahlen. Und vor allem wechselnde Zieldestinationen. Durch Kriege ausgelöste Flüchtlingsströme à la 2015 dürften auch künftig die Ausnahme sein. Viel wesentlicher weil dauerhafter ist die stetige Wirtschaftsmigration. Diese gilt es in den Griff zu bekommen. Allerdings wird zwischen diesen beiden Bereichen in der aufgeheizten Asyldiskussion viel zu wenig differenziert. Für die Linke ist jeder Flüchtling ein gebeutelter, armer Hund, den es aufzunehmen gilt - für die Rechte sind alle Flüchtlinge Kriminelle. Dazwischen gibts nichts, respektive eine Mitteposition ist kaum einnehmbar, weil man sofort von den Polen niedergeschrien wird, wenn man sie einnimmt.


    Ein Mensch, der verfolgt und an Leib und Leben bedroht wird, soll das Recht auf Asyl haben. Daran darf meines Erachtens nicht gerüttelt werden. Allerdings soll man auch konsequent bei jenen sein, die basierend auf der existierenden Rechtslage kein Anrecht auf Asyl haben. Hier liegt einiges im Argen. Und indem man sich der Differenzierung verschliesst und die Thematik über alle Massen ideologisiert tut man keinem Involvierten (weder der Bevölkerung im Zielland noch den Flüchtlingen) einen Gefallen. Es führt einfach dazu, dass die europäischen Staaten sich sukkzessive darin überbieten, wer das schärfste Asylrecht hat. Am Ende schafft man das Asyl faktisch ab - und zwar nur, weil es an gesundem Menschenverstand fehlte.


    Die Chance, eine ausgewogene Asylpolitik zu definieren, wurde im ideologischen Scheuklappen- und Angstklima leider vertan. Deshalb kommt jetzt die Brechstange. War absehbar und sollte niemanden überraschen.

  • Dazwischen gibts nichts, respektive eine Mitteposition ist kaum einnehmbar, weil man sofort von den Polen niedergeschrien wird, wenn man sie einnimmt.

    Die Mittelposition ist die politische Realität in Deutschland.


    Die Mittelposition ist im Übrigen acuh die, die Grünen einnehmen. Ok, eher linksmitte.
    Stichworte Integration, modernes Einwanderungsgesetz (was dann natürlich heißt, es wird stark ausgesiebt wer kommen darf aber es gibt eine legale Möglichkeit! zu kommen!), Recht auf Asyl, Fluchtursachen bekämpfen, gut integrierte Menschen dürfen hier bleiben.
    Das sind die Eckpunkte des Grünen Ansatzes.


    Besonders extrem finde ich ihn nicht.w



    Ok, es gibt bei den Grünen durchaus viele die da extremere radikalere Positionen einnehmen... aber das geht dann in beide Richtungen.
    Diese Mittelposition ist der Konsens.



    Wenn dir das zu linksradikal ist, dann bekommst du wesentlich weniger linke Konzepte noch bei FDP, SPD und CDU.


    Bei CSU und AfD wirds dann freilcih immer rechtsradikaler.




    von links nach rechts nach twiggelschen Gefühl ohne Gewähr.


    KippingLinke / Grüne / SPD / Wahgenknechtlinke / FDP / CDU / CSU / AFD



    Radikal davon sind da imo die Kippinglinke, die AfD und teilwesie die CSU.


    Extrem sind Teile der Afd



    (Extrem im Sinne von: Außerhalb der Verfassung und der freiheitlich demokratischen Grundordnung stehend)
    Radikal im Sinne von: Ansichten die sich am Rande befinden, aber sich noch innerhalb der freiheitlich demokratischen Grundordnung befinden

  • @Twiggels


    Theoretisch (auf dem Papier) ist die Mitte die geltende Position, das stimmt. Nur hat das leider nichts mit der Realität zu tun.


    Heisst: Die meisten Flüchtlinge, die nach Europa kommen und einen negativen Entscheid erhalten, bleiben trotzdem hier. Egal, was im Gesetz steht, egal welche Massnahmen getroffen werden. Viele tauchen ab, wechseln das Land, versuchen es woanders etc. etc. Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass man da ja nichts machen könne. Aber genau das ist doch ein Teil des Problems. Statt gemeinsam eine Lösung zu suchen wird das Problem einfach herumgereicht.


    Ansätze wären ja vorhanden: Beispielsweise könnte man - Achtung, gefährliche und unmenschliche Mitteposition - die Sozialhilfegelder für Asylsuchende stark reduzieren. Zumindest unter jene "Schmerzgrenze", welche Arbeit attraktiver als Sozialbezug macht. Klar, man kann jetzt sagen, das das gemein und fies und nicht menschenwürdig sei. Ich bin aber sehr sicher, dass sich das sehr schnell auswirken würde und einen abschreckenden Effekt auf genau jene hätte, die man eigentlich nicht haben möchte.


    Dieser Effekt ist sogar zu beobachten. Zeige mir die Stärke des Sozialstaates und ich zeige dir die entsprechenden Flüchtlingszahlen. Es ist kein Wunder, dass alle nach Deutschland, Frankreich, Benelux oder Schweden wollen. Und ich mache diesen Leuten auch gar keinen Vorwurf. Ich würde das auch probieren!


    Die Realität ist folgende: In dem Moment, wo ein Asylsuchender nicht mehr "offiziell" hier ist, wird er aus der Statistik gelöscht und gut ist. Das nennt sich dann im Behörden-Jargon "Unkontrollierter Abgang". Das Blöde ist einfach: Die Leute sind noch da. Sie suchen sich oftmals einfach einen neuen Ort in einem anderen Land und stellen dort wieder einen Antrag. Das Spiel beginnt dann von vorne.


    Dieser Punkt beinhaltet enormen sozialen Zündstoff. So schafft es bsp. die Schweiz zum Beispiel seit x-Jahren nicht, die marode Altersvorsorge zu sanieren - man investiert jedoch Milliarden in die Sozialhilfe. So etwas muss zwangsläufig zu Konflikten führen.


    Und jetzt die Gretchenfrage: Darf man einer bestimmten Gruppe von Menschen etwas geben und den anderen nicht? Darf man diese so und andere so behandeln? Hier wirds dann meistens eklig in den Diskussionen.


    Ich bin der Meinung, dass die Europäischen Staaten nicht darum herumkommen, die Zuwanderung stark zu kontingentieren - und im Fall der Wirtschaftsmigranten zu definieren, wen man hier haben möchte und wen nicht. Man soll das so definieren und dann dazu stehen. Und nicht herumeiern und wahlwirksam von "Menschenwürde" sprechen. Faktisch läufts sowieso auf ein Aussieben heraus.

  • https://www.bundesregierung.de…s4t2?__blob=bpaTeaser&v=2



    Heisst: Die meisten Flüchtlinge, die nach Europa kommen und einen negativen Entscheid erhalten, bleiben trotzdem hier.

    Ich weiß ja nicht, wie das in der Schweiz ist, aber tatsächlich sind in Deutschland 44% der Ablehnungen falsche Ablehnungen die vom Gericht aufgehoben werden.


    Von daher ja. Viele bleiben nach der ersten Ablehnung hier.
    Einfach auch weil sie das Recht darauf haben und das Bamf am laufenden Band Scheiße produziert unter politischen und gesellschaftlichen Druck ja nciht zu viele Leute hier reinzulassen.


    Sehr viele gehen aber auch wieder. Meist freiwillig, oder werden abgeschoben, diese Zahl ist insgesamt in Deutschland deutlich höher, als die die jedes Jahr zu den "sofort ausreisepflichtigen" hinzukommen,.
    Und nein, das sind keine Leute die einfach irgendwie abtauchen und das Spiel von neuem starten.





    Mal davon abgesehen, dass 1: gerade die Abschiebepraxis deutlich verschärft wird und 2:
    Dass das Ablehnen und es dann aus gewissen Problemen erst einmal nicht zur Abschiebung kommen lassen ne ziemliche Mittelposition ist.

    Ansätze wären ja vorhanden: Beispielsweise könnte man - Achtung, gefährliche und unmenschliche Mitteposition - die Sozialhilfegelder für Asylsuchende stark reduzieren. Zumindest unter jene "Schmerzgrenze", welche Arbeit attraktiver als Sozialbezug macht

    Asylsuchende bekommen in Deutschland nicht einmal Hartz IV/Sozialhilfe, sondern deutlich weniger.
    nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.


    Anerkannte! Aslybewerber haben dann Anspruch auf Hartz IV.
    Geduldete nicht! Und Untergetauchte erst recht nicht.
    Und nciht einmal arbeiten gehen dürfen sie legal.
    Wenn du also aus Marokko oder Nigeria kommst, bekommst du zu 99% für die gesamte Dauer deines Aufenthaltes vom Staat gerade genug Geld zum überleben und ein armseliges Dach über den Kopf.
    Konrketer gesagt sind dies 79 Euro bis maximal 216 Euro die man so bekommt pro Person + kärgliches Dach über dem Kopf.
    https://www.gesetze-im-interne…sylblg/BJNR107410993.html


    Der Hartz IV Regelsatz ist doppelt so hoch.
    https://www.hartziv.org/regelbedarf.html


    Es ist allerdings eine totale rechte Legende, dass eine große Zahl Asylsuchende nach Deutschland kommt, um hier Sozialhilfen zu kassieren. Das trifft höchstens auf eine geringe Zahl EU Ausländer zu die hier bequem aus ärmsten Verhältnissen einreisen können. Das sind aber keine Asylsuchende die en vielfaches des Sozialhilfesatzes auf der Flucht zahlen müssen und dabei noch ihr Leben riskieren!
    Im Falle der EU Ausländer und der Transferleistungen gabs ja durchaus auch schon Urteile und Deutschland zahlt nicht mehr so einfach diese Leistungen an Eu Ausländer...


    Die Abschaffung des Anspruches auf Hartz IV für anerkannte Asylbewerber. Naja. So eine Mittelposition ist das nun nicht für mich.


    Hartz IV ist nun echt kein Leben im Luxus.
    Zudem brauchen die Menschen einfach auch Geld um sich in die gesellschaft Integrieren zu können.
    Deswegen sind sie anerkannt. Sie bleiben erst einmal hier.



    Deutschland, Frankreich, Benelux oder Schweden wollen. Und ich mache diesen Leuten auch gar keinen Vorwurf. Ich würde das auch probieren!


    Es scheint mir insgesamt.
    Die momentane Situation ist ne ziemliche Mittelposition bis Mitte Rechts Position.
    Eine Verschärfung nähert sie nicht der Mitte an.



    Deutschland, Frankreich, Benelux oder Schweden wollen. Und ich mache diesen Leuten auch gar keinen Vorwurf. Ich würde das auch probieren!

    Ja sehr viele wollen auch nach GB und schnell aus Frankreich weg. Aus Frankreich nach GB will man sicher nicht wegen der tollen Sozialhiflen für (illegale) Migranten in GB
    Und sehr viele nach Spanien.


    Klar, die Flüchtlinge wollen nicht verhungern, sie wollen auch nicht, dass ihre Kinder für ein paar Nudeln 20 Stunden in ner Fabrik arbeiten müssen.


    Es gibt aber noch wesenltich andere und stärkter Faktoren als den Sozialstaat.
    Allgemeine wirtschaftliche Stärke / Jobaussichten / Beziehungen in diesem Land / CHance auf Asyl / allgemeines Klima...etc.



    Du stellst hier die Flüchtlinge als reine Sozialschmarotzer dar....




    Und jetzt die Gretchenfrage: Darf man einer bestimmten Gruppe von Menschen etwas geben und den anderen nicht? Darf man diese so und andere so behandeln? Hier wirds dann meistens eklig in den Diskussionen.

    Ob man das darf? Ja darf man.
    Wird acuh so gemacht, wie ich oben bewiesen habe.


    Die Frage ist nur, wie viel Ungleichheit man so als westliche Gesellschaft haben will und was noch moralisch vertretbar ist.


    Und schließlich acuh. Willst du die Mencshen wirklich integrieren, oder die Menschen mit ihen Kindern am Rande irgendwo vor sich hinvegetieren lassen?


    Und um auf die wirklice Grechenfrage schlussendlich zu kommen:


    Wie hälst du es mit der Religion? Sprich der zentralen Botschaft der Nächstenliebe?

  • Ein Mensch, der verfolgt und an Leib und Leben bedroht wird, soll das Recht auf Asyl haben. Daran darf meines Erachtens nicht gerüttelt werden. Allerdings soll man auch konsequent bei jenen sein, die basierend auf der existierenden Rechtslage kein Anrecht auf Asyl haben.


    So einfach funktioniert das nicht. Die meisten die aus Afrika kommen sind sogenannte "Wirtschaftsflüchtlinge" und fallen nicht unter das bestehende Asylrecht. Sie versuchen aber trotzdem zu kommen. Von unserem Asylrecht lassen sie sich dabei ganz sicher nicht abschrecken.


    -


    Und Twiggles: Die Rückkehrer sind meines Wissens nach überwiegend Menschen aus Irak, Syrien und Afghanistan. Also aus Staaten, die je nach Sichtweise, vor 2001 relativ gut funktioniert haben, zumindest sehr viel besser als viele Staaten aus denen die Flüchtlinge aus Afrika kommen.
    Die Afrikaner kommen um zu bleiben.


    Ah und von der "Förderung der freiwilligen Rückreise" habe ich auch noch nicht viel gehört, hab erst von einem Jahr ca. eine Doku gesehen über Iraker die hier ihren Schmuck verkaufen um ihre Rückreise zu finanzieren. Und erst vor wenigen Wochen eine Berichterstattung über Syrer die über Griechenland illegal in die Türkei einreisen, weil sie kein Bock mehr auf Deutschland haben.

  • Es gibt aber noch wesenltich andere und stärkter Faktoren als den Sozialstaat.
    Allgemeine wirtschaftliche Stärke / Jobaussichten / Beziehungen in diesem Land / CHance auf Asyl / allgemeines Klima...etc.

    Nope. Das sind keine starken Faktoren im Bereich der Wirtschaftsmigration, sondern sekundäre Softfaktoren.


    Fakt ist: Die meisten Wirtschaftsmigranten sind sehr gut darüber informiert, welche Bedingungen sie in ihrem Zielland vorfinden. Sie informieren sich über bereits in Europa weilende Verwandte und Freunde, Hilfsnetze etc. Die Story vom unwissenden Migranten, der bar jeglichen Wissens hierher kommt und auf ein besseres Leben hofft, gehört im Fall der Wirtschaftsmigration leider meistens ins Reich der Märchen.


    Betrachte es anders herum: Würdest du auswandern wollen, welches Kriterium würdest du für dich und deine Familie im neuen Wohnland zuerst abklären? Richtig, die Möglichkeit auf ökonomisches Auskommen. Das steht weit vor all den anderen von dir genannten Faktoren. Warum denkst du, dass so viele Migranten nach Deutschland wollen und so wenige beispielsweise nach Polen? Polen hatte 2016 ein BIP-Wachstum von 2,7 Prozent, Deutschland 1,9 Prozent. Jobs wären also in Polen vorhanden. Aber da will niemand hin. Grund: Polen leistet nahezu keine Integrationshilfe.


    Und das wir uns verstehen: Ich finde Polen absolut kein tolles Land. Aber es ist aufgrund seiner ökonomischen Nicht-Anreize völlig unattraktiv für Wirtschaftsmigration. Deutschland ist das genaue Gegenteil davon. Vielleicht sollten wir die "Mitte"-Diskussion zwischen diesen beiden Spannweiten ansetzen?


    Und auf den "Sozialschmarotzer"-Vorwurf gehe ich gar nicht ein, das ist Polemik. Ich sage aber: Wirtschaftsmigration orientiert sich primär an den ökonomischen Bedingungen, die ein potenzielles Zielland anbietet. Alles andere ist rein akademisch und zu vernachlässigen.

  • Es ist bei weitem nicht so einfach: Alles Sozialstaat. Nein
    Macht auch kein Sinn. Auf der einen Seite sagst du, dass sie super informiert sind um dann auf 180 Euro pro Monat zu spekulieren? Bei tausenden Euro Fluchtkosten und Lebensgefahr?
    Also komm- Das verdient man auch in Nigeria bei wesentlich geringeren LebensKosten.


    Auch Polen ist ein schlechtes Beispiel. Kaum einer will offensichtlich in Polen leben. Am wenigsten die Polen. Bis vielleciht auf Ukrainer. Man verdient dort auch einfach zu wenig. Und dazu--- nunja....


    Thesen und Stuiden dazu:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Push-Pull-Modell_der_Migration




    Hier ausführlich und die Diskussion deiner Annahme: Nur Sozialsysteme: S.36
    https://publications.europa.eu…-01aa75ed71a1/language-de


    Um es hier zusammenzufassen.
    Ja Sozialleistungen können eine (wesentliche) Rolle spielen, für die aktuelle Migration in die EU/GB trifft das aber nicht zu, bzw. es ist sogar ein "gegenteiliges Ergebnis" feststellbar.

  • Ich sage nicht, dass es nur am Sozialstaat liegt. Aber die gut ausgebauten Sozialsysteme in Westeuropa sind oftmals der wichtigste Anreiz-Faktor (real oder hypothetisch) beim Thema Wirtschaftsmigration in Drittwelt- und Schwellenländern. Ich sehe da leider nur wenig, was wirklich dagegen spricht. Natürlich kann man das alles auseinanderdividieren und aufsplitten. Aber am Schluss läufts darauf hinaus, was einem Wirtschaftsmigranten in seinem Wunschland "geboten" wird: Sei es nun effektiv oder nur schon in der Wahrnehmung, die der potenzielle Auswanderer vom entsprechenden Land hat.


    Der Fall des Rechenbeispiels Nigeria ist im übrigen hochinteressant. Nigeria gehört aus afrikanischer Sicht ja zu den "Schwellenländern". Das heisst: Es hat eine verhältnismässig gute Wirtschaftsleistung. Derzeit verdient ein Nigerianer pro Jahr im Schnitt etwa 2200 Euro (Brutto-Jahresarbeitslohn je Arbeitnehmer). Man rechne 2200 durch 12 = im Schnitt 183 Euro pro Monat.


    Nun muss man bedenken, dass etwa 40 Prozent der Nigerianer unter der Armutsgrenze leben. Das heisst: Sie verdienen deutlich weniger als die besagten 183 Euro pro Monat. Und damit auch deutlich weniger als die 180 Euro Sozialhilfe im Monat in Deutschland. In Nigeria müssten sie zudem für den gleichen Betrag viel härter arbeiten, weil die besagte Gruppe vor allem die ärmere Landbevölkerung umfasst.


    Nun rechnen wir weiter. Nigeria hat 190 Mio. Einwohner. In Mitteleuropa liegt die Erwerbsquote (16 bis 64-jährige) etwa bei 55 Prozent. Da Nigeria eine jüngere Bevölkerung hat, nehmen wir an, dass die Quote dort eher bei 45 Prozent liegt. 45 Prozent von 190 Mio. sind 86 Mio. Davon nehmen wir den Anteil von 40 Prozent, der unter der Armutsgrenze und damit deutlich unter dem Monatseinkommen von 180 Euro liegt. Das wären dann 34 Mio. Menschen. 34 Millionen, die rein rechnerisch mit 180 Euro Sozialhilfe in Deutschland mehr verdienen pro Monat als mit ihrer Arbeit im Heimatland. Nimmt man nun noch den extremen Bevölkerungsdruck hinzu (Stichwort: Youth Bulge) ist es wenig verwunderlich, dass die Migration eine Perspektive bietet, für die man auch grössere Gefahren auf sich nimmt.


    Natürlich ist diese Berechnung etwas gebastelt und sie unterschlägt/nichtberücksichtigt diverse Faktoren. Sie zeigt aber auch auf, dass die Sozialhilfe - als schlechtestmögliche Perspektive - in vielen europäischen Ländern durchaus eine lohnende Sache sein kann.


    Es gibt aber auch positive Entwicklungen, die durchaus Hoffnung machen, dass die weltweite Flüchtlingssituation am Ende nicht ganz so problematisch ausfallen könnte, wie befürchtet. Stichwort: Geburtenraten.


    Entgegen der vor allem von rechter Seite immer wieder kolportierten Mär von der ungezügelten Vermehrung kann man nämlich feststellen, dass die Geburtenraten in praktisch allen Ländern dieser Erde in den letzten 20-30 Jahren gesunken sind und zwar teils massiv. Vor allem Schwarzafrika stellt noch eine Ausnahme dar, aber auch dort sinken die Geburtenziffern. In den meisten nordafrikanischen Ländern gleicht sie sich bereits langsam jener in Europa an, ebenso in weiten Teilen Arabiens und Asiens. Heisst: Der Bevölkerungsdruck in vielen dieser Länder nimmt ab. Ein sehr schönes statistisches Werk dazu hat der schwedische Statistiker Hans Rosling geschaffen. Unbedingt anschauen:

  • Ich sage nicht, dass es nur am Sozialstaat liegt. Aber die gut ausgebauten Sozialsysteme in Westeuropa sind oftmals der wichtigste Anreiz-Faktor (real oder hypothetisch) beim Thema Wirtschaftsmigration in Drittwelt- und Schwellenländern. Ich sehe da leider nur wenig, was wirklich dagegen spricht. Natürlich kann man das alles auseinanderdividieren und aufsplitten. Aber am Schluss läufts darauf hinaus, was einem Wirtschaftsmigranten in seinem Wunschland "geboten" wird: Sei es nun effektiv oder nur schon in der Wahrnehmung, die der potenzielle Auswanderer vom entsprechenden Land hat.

    Ok ich habe Studien zitiert, die die Sozialsysteme nicht als (bedeutenden) Pull Faktor für die Migration nach Europa aufführen, bzw. eine gegenteilige Wirkung gar feststellen.


    Du rechnest dir 190 Euro Sozialhilfe pro Monat schön die man nach ner lebensgefährlchen Flucht und tausenden Euro Fluchtkosten erhalten mag.


    Meinst du nicht die wollen viel lieber 3000 Euro oder was acuh immer verdienen indem sie hart arbeiten, was sie wahrscheinlich auch in Nigeria getan haben?
    Meinst du nicht eher, dass ider Reizfaktor? Reich zu werden und den Verwandten zu Hause zu helfen indem man hart arbeitet und damit Geld verdient? Weil ja. Das heißt dann auch nach Nigeriansichen Verhältnissen Reich werden und es schaffen.
    Was übrigens auch der Anspruch an den "Losgeschickten" ist von seiner Familie zu Hause. Der soll reich werden und Geld nach Hause schicken!
    Und mit Arbeit reich werden kann man nun einmal subjektiv besser in Deutschland als in Polen.



    Siehe auch die Studie oben.

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