Europe Or Die

  • Ich antworte doch nochmal mit StarTrek.


    Hier die Szene, in der Picard glaubt, die Oberste Direktive durchgesetzt zu haben. Er weiß noch nichts von der „illegalen Einwanderung“ aufs Holodeck und geht von den tödlichen Folgen seines Festhaltens an der Direktive aus.



    Und hier eine andere Szene einer anderen Folge, in der Picard sehr ausführlich eine Nichteinmischung begründet, auch wenn dies für die Betreffenden sehr schlimme (tödliche) Auswirkungen hat. Wobei er am Ende umkippt, als er von der betreffenden Stimme persönlich berührt wird.



    Ich bin strikt dagegen, dass jeder der möchte in die EU einreisen darf. Und ich bin dafür, dass illegal eingewanderte dann auch abgeschoben werden, so denn möglich. Es kann nicht sein, dass jeder glaubt ein illegaler Grenzübertritt sei ein Kavaliersdelikt. Es kann auch nicht sein, dass die Lösung der Probleme dieser Welt darin bestehen soll, dass alle nach Europa und Nordamerika kommen, um hier nen Arbeitsplatz zu finden. Die Lebensbedingungen müssen sich vor Ort bessern. Die Menschen müssen vor Ort nach Lösungen suchen und ihre Länder selber aufbauen. Ich bleibe dabei, die Forderung nach offenen Grenzen für Jedermann ist aus meiner Sicht völlig irrational und unvernünftig. Dadurch werden die Probleme nicht gelöst, sondern nur nach Europa verlagert. Letztlich ist es zum Großteil eine Einwanderung in unsere Sozialsysteme, für die wir die Beiträge zahlen. Jedenfalls dann, wenn sie nicht gesteuert wird. Was eben heißt, dass NICHT jeder einfach rein kann. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sowas heutzutage noch ernsthaft befürworten kann.

  • Wollen wir jetzt hier die oberste Direktive diskutieren?


    Selbst wenn man sie für richtig erachtet ist sie offensichtlich mal so gar nicht passend für unsere vernetzte WElt und Flüchtlinge die bereits vor unserer Haustüre stehen.


    Übertragen auf unsere Welt sagt sie im besten Falle aus, dass man nciht auch noch den letzten einigermaßen indigen lebenden Völkern mit Zwang und Nachdruck unsere "Zivilisation" aufdrücken sollte, sondern nur, wenn sie es von sich aus danach suchen.
    DAnn heißt man sie aber natürlich WILLKOMMEN, wenn sie kommen wollen und können nach Föderationsstatuten.



    P.S.
    Halte doch von dieser "Alle" AfD Sprech Variante abstand die sich anscheinend schon in dein Kopf eingebrannt hat und suggeriert dass bald hunderte Millionen Afrikanische Moslems in deinem Garten campieren und dir dein essen wegessen.


    Ich sage wir brauchen ein vernünftiges Einwanderungsrecht und Gesetz.
    Nicht mehr, nicht weniger

  • Es geht hier um Regelverletzungen und Einmischung in die Kultur fremder Völker. Picard macht doch oben ganz klar, dass er bei Krieg oder Diktatur nicht helfend eingreifen würde und dass es gerade darum geht rational und nicht emotional zu entscheiden. (Du warst es, der sich auf Picard berufen hat mein Lieber. ;) )


    Übertragen auf unser Problem heißt das:
    Eine unbegrenzte, ungesteuerte „Jeder kann rein“-Einwanderungspolitik ist höchst irrational und im Grunde lediglich emotional begründet. Genau gegen eine solche Denk- und Vorgehensweise wendet sich doch auch Picard hier ganz grundsätzlich. Man soll eben NICHT nur oder vor allem aus kurzfristigem Mitgefühl handeln, sondern danach schauen was LANGFRISTIG das Vernünftigste für alle ist.


    P.S. Nein, du hast wörtlich (!) geschrieben, dass wir offene Grenzen haben sollen und dass jeder der will (!) reinkommen dürfen soll. Das sind dann in der Tat alle. Dann drück dich differenzierter aus, wenn du das nicht meinst.

  • Es geht hier um Regelverletzungen und Einmischung in die Kultur fremder Völker. Picard macht doch oben ganz klar, dass er bei Krieg oder Diktatur nicht helfend eingreifen würde und dass es gerade darum geht rational und nicht emotional zu entscheiden. (Du warst es, der sich auf Picard berufen hat mein Lieber. )

    Um die Einmischung in Prä Warp Zivilisationen, da sich dieser Kulturschock in der Vergangenheit als sehr negativ herausgestellt hat um es milde auszudrücken und vor allen als Mechanismus des Schutzes um eben nicht Gott zu spielen, sondern Gesellschaften scih zu entwickeln zu lassen wie sie es eben tun.




    Zivilisationen und Wesen jedoch die zu den Sternen streben, werden willkommen geheißen und ihnen wird dann natürlich auch geholfen!
    Hier wird sich natürlich auch eingemischt. Bis zum geht nicht mehr.
    Sie sind Teil der galaktischen Familie.



    Übertragen auf unser Problem heißt das


    Komme, wer kommen mag. Willkommen!



    Die Ablehnung einer geschlossene Gesellschaft mit Furcht vor dem Fremden ist dabei vor allen emotional begründet, die verkennt was für ein Segen Einwanderung eben auch häufig ist. Ganz rational. Für alle.

  • Mit den Ländern im Schengenraum gibt es allerdings mehr Abkommen und Kooeperation als nur die offenen Grenzen, deutlich mehr sogar. Auch sind die kulturellen Unterschiede geringer. Aber selbst da würde es wohl für massive Probleme sorgen, würden, Hausnummer, 40 Millionen Deutsche sich entscheiden, lieber im schönen Schweden zu leben, ich kann dir garantieren, die Schweden würden die Grenzen dicht machen.
    Die Briten sind unter anderem auch wegen 3,8 Millionen EU-Bürgern in ihrem Land aus der EU ausgetreten. Eine für mich nicht nachvollziehbare Entscheidung, aber doch ein Hinweis darauf, dass Zuwanderung ganz klar das Potential hat, rechte Parteien zu fördern.


    Mit den Reichen ist es dann wieder eine andere Sache, die bringen uns üblicherweise finanzielle Vorteile. Auch in Sachen Kriminalität wird diese Gruppe kaum wahrgenommen, was nicht daran liegt dass die alle Super-Sauber sind, ganz im Gegenteil, gerade diverse Oligarchen haben ihr Geld aus eher unsauberen Quellen.
    Mit Gewaltverbrechen fallen sie allerdings weniger auf. Außer vielleicht die Gaddafi-Sprösslinge, da fällt schon mal eine Frau aus dem Fenster.



    Aber um zu den Gründen zu kommen wieso die Einwanderungswelle 2015 das politische Klima in Europa derart zum kippen gebracht hat:


    • Die Anzahl. Der durch Merkels Ansage ausgelöste Andrang hat die Behörden und Gesellschaften vieler Staaten schlicht überfordert, Menschenmassen sind unkontrolliert über Grenzen, die Einwanderungsbehörden prüften kaum nach (Alter, tatsächliches Herkunftsland *hust, deutscher Rechtsextremer der als syrischer Flüchtling anerkannt wurde*) große Ansammlungen meist junger Männer sorgten für Spannungen, die Schulsysteme waren mit der großen Anzahl an Personen die der deutschen Sprache nicht mächtig oder gar Analphabeten waren, völlig überfordert etc. Da hat dann sogar das bisher für seine Aufnahmefreudigkeit bekannte Schweden dicht gemacht.

    Ja, wir müssen Verfolgten Menschen bei uns Asyl gewähren. Das ist auch ohne weiteres zu bewältigen, sind ja nur relativ wenige.
    Und ja, mir müssen auch dafür sorgen dass Kriegsflüchtlinge geschützt werden, wieso das allerdings in Deutschland sein muss, dass vom Kriegsgebiet doch den einen oder anderen sicheren Drittsaat entfernt ist, verstehen viele nicht. Hier gäbe es auch humane Lösungen die weit weniger Ängste in der Bevölkerung wecken würden, und keine falschen Hoffnungen wecken würden.
    Aber: Es ist für Europa schlicht und ergreifend nicht machbar, alle Armen dieser Welt aufzunehmen, das würde unweigerlich in den Kollaps führen.


    • Die kulturell-religiöse Herkunft. Viele der in den letzten Jahren zu uns gekommen wurden in Gesellschaften sozialisiert deren Werte mit denen unserer liberalen säkularen Demokratien nur begrenzt kompatibel sind. Ein archaischer Frauenbild, Antisemitismus, Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, etc.

    Hier verwundert es mich, dass die ansonsten so Kirchen-kritischen linken derart blind waren.
    Sicherlich, der Anteil der Personen die derartige problematische Ansichten halten wird von den Rechten übertrieben, bzw. sie behaupten alle wären so, sind sie nicht, aber klein ist der Anteil leider auch nicht, beim Antisemitismus reden wird beispielsweise von einer deutlichen Mehrheit.
    Dazu kommen noch ethnische Konflikte zwischen Flüchtlingen unterschiedlicher Volksgruppen, es ist nicht so dass Flüchtlinge keine gestandenen Ethno-Nationalisten sein könnten.


    Das meiste lässt sich vermutlich mit einigem Aufwand in einigermaßen akzeptable Bahnen lenken, Fakt ist aber dass wir hier vor einer riesigen Herausforderung stehen, und die Rechten von diesen Problemen massiv profitieren.
    Wobei ich auch betonen muss: Fakt ist auch, dass es hier starke Unterschiede zwischen den Herkunftsländern gibt, Flüchtlinge aus dem Iran sind z.B. üblicherweise gut gebildet, säkular, und haben ein einigermaßen modernes Frauenbild. Trifft halt leider bei anderen Herkunftsländern weit weniger zu.


    • Terroranschläge und Gewaltverbrechen. Keine neuen Delikte, die meisten Deutschen haben die RAF noch miterlebt, und religiös motivierte Terroranschläge sind in Nordirland auch noch nicht so lange her, aber das wir das Problem jetzt, wo es groß-teils schon überwunden schien, nochmals haben, verärgert viele, zumal es diesmal nicht "auf unserem Mist" gewachsen ist, sondern wir die Terroristen '"importiert". Ähnlich mit der Kriminalität, auch "Einheimische" begehen Gewaltverbrechen und Vergewaltigen Frauen und Mädchen, aber wenn man sich den Anteil der verurteilten Kriminellen unter zugezogenen Ansieht, und dann ihren Anteil an der Wohnbevölkerung, erkennt man, das gewisse Vorurteile leider nicht unbegründet sind. Das kommt in der öffentlichen Debatte um so stärker zum Tragen, als der "stereotypiere österreichische Sexualverbrecher" seine abscheulichen Verbrechen im Keller der eigenen Hauses begeht, der "typische ausländische Sexualverbrecher" hingegen in der Öffentlichkeit.

    Auch hier reden wir von einer Minderheit der Immigranten die derartiges anstellt, aber dennoch sorgen diese Verbrechen, zusammen mit der oft unverständlich milden Justiz für Unverständnis in der Bevölkerung.
    Und da muss ich, als jemand der von solchen Vorfällen üblicherweise aus einer linksliberalen Zeitung (der Standard) erfährt, die das Thema definitiv eher nicht aufbauscht, mittlerweile ganz klar sagen: Ich bin für deutliche härtere Strafen und verstärkte Außer-landes-bringung von Verbrechern und Mitgliedern von Terrororganisationen.

  • 1) Es geht und ging nie darum alle armen dieser Welt aufzunehmen-


    DAs ist Faschosprech die Ängste wecken soll.


    2) Es geht nie darum, dass die Aufnahme die einzige HErangehensweise an die Lösung des Problems der Ungleichheit auf der Welt ist. Aber es ist eine Möglichkeit wenn entsprechend gestaltet.


    3) Ja ich finde auch dass die Zuwanderung von Millionen (erz)konservativen Ostdeutschen und Osteuropäern war nicht förderlich war für den linksgeprägten Liberalismus.
    Zudem. Jedes Mädchen mehr, was die Möglichkeit hat in unserer Gesellschaft aufzuwachsen ist ein Sieg aus feministischer Sicht.


    4) Die Rechten haben schon gewonnen, wenn man ihnen im vorauseilenden Gehorsam nachgibt und ihre Forderungen umsetzt.


    5) Das Erstarken der Rechten ist nicht zuletzt auch darauf zurückzführen, dass die Mehrheitsgesellcshaft ihre Sprache und Denke übernommen hat und auch eigentlich demokratische Parteien Ängste bedienen und benutzen statt gegen sie anzugehen. Oder einfach mal andere Themen zu setzen....

  • die Schulsysteme waren mit der großen Anzahl an Personen die der deutschen Sprache nicht mächtig oder gar Analphabeten waren, völlig überfordert etc.

    Du brauchst hier nicht die Vergangenheitsform zu nehmen. Das ist auch heute, drei Jahre danach, noch so. Es gibt nach wie vor keine Verordnungen, die regeln würden, wie die Benotung und Versetzung von Schülern erfolgen soll, deren Sprach- Kenntnisniveau nicht annähernd ausreicht, um in der jeweiligen Jahrgangsstufe mitzuhalten. Einfach weil viele von ihnen in Deutschland überhaupt zum ersten Mal eine Schule von innen gesehen haben. Die sitzen dann in den 9. und 10. Klassen und verstehen nichts. Wir Lehrer werden mit sowas defacto fast alleine gelassen, weil die Landesregierungen es offenbar nicht schaffen, für diese Schüler gesonderte Benotungskriterien und Abschlüsse zu schaffen. In ein bis zwei Jahren hat sich das Problem dann demographisch auf die Sozialämter verlagert. Ganz toll.

    Twiggels schrieb:

    1) Es geht und ging nie darum alle armen dieser Welt aufzunehmen-
    DAs ist Faschosprech die Ängste wecken soll.
    [/quote]Nein, las sich aber so. Denn du hast den folgenden Absatz ja betont ironisch gemeint. Wie soll man ihn dann verstehen?
    Twiggels schrieb:

    Kann ja nicht sein, dass Deutschland offene GRenzen hat und hier jeder leben kann, der will der auch noch eine andere Religion hat und die vor allen hierhin kommen weil sie ein besseres Leben wollen. Im Zweifel acuh nur weil sie in Massen kamen. Kann ja nicht angehen!
    [/quote]Twiggels schrieb:

    5) Das Erstarken der Rechten ist nicht zuletzt auch darauf zurückzführen, dass die Mehrheitsgesellcshaft ihre Sprache und Denke übernommen hat und auch eigentlich demokratische Parteien Ängste bedienen und benutzen statt gegen sie anzugehen. Oder einfach mal andere Themen zu setzen....
    [/quote]Diese Vogelstrauß-Mentalität hilft aber ganz sicherlich auch nicht. Wenn man eine unkontrollierte Einwanderung und ungesicherte Grenzen für unvernünftig hält, dann übernimmt man nicht "die Sprache und das Denken der Rechten", sondern man benutzt seinen gesunden Menschenverstand. Tatsache ist doch, dass es das, was du hier gerade forderst, so noch nie gegeben hat. Das wäre ein völliges Novum, wenn man plötzlich aktiv Leute einwandern ließe. Vergleichbar höchstens mit der Anwerbung von Fremdarbeitern aus der Türkei in der frühen Bundesrepublik. Wie wunderbar das geklappt hat, darüber kann man sich durchaus streiten. Vielleicht sollten die Grünen auch einfach mal akzeptieren, dass nicht jeder die demographische Entwicklung in Deutschland unbedingt mit tausenden Ausländern jährlich aufhübschen möchte.
    Die Grünen werben ja ständig mit den zahlreichen "Fachkräften" die dann angeblich nach Deutschland kommen. Meine persönliche Wahrnehmung ist eine andere. Die Fachkräfte entwickeln sich dann allenfalls in dritter Generation irgendwann mal, dank des deutschen Bildungssystems. Die meisten Zuwanderer sind doch hingegen schon froh, wenn sie einen Job als Bademeister bekommen können. Ist doch leider so. Wie sollte es auch anders sein, wenn ganz viele von ihnen eine ganz andere oder teilweise gar keine Schulbildung, geschweige denn Universitätsreife haben. Ist doch nicht so, dass hier jetzt gerade tausende hochqualifizierte indische Programmierer oder chinesische Ingenieure an die Tür klopfen.


    P.S. Die Forensoftware spinnt. Sorry.

  • 1) Es geht und ging nie darum alle armen dieser Welt aufzunehmen-


    DAs ist Faschosprech die Ängste wecken soll.

    Du hattest von offenen Grenzen gesprochen?

    3) Ja ich finde auch dass die Zuwanderung von Millionen (erz)konservativen Ostdeutschen und Osteuropäern war nicht förderlich war für den linksgeprägten Liberalismus.
    Zudem. Jedes Mädchen mehr, was die Möglichkeit hat in unserer Gesellschaft aufzuwachsen ist ein Sieg aus feministischer Sicht.

    Wann hat das letzte Mal ein ostdeutscher Christ einen Ehrenmord begangen?
    Nicht dass ich das was z.B. in Polen abgeht gutheißen würde, im Gegenteil, das macht die gewaltigen Probleme mit Leuten die den Islam reaktionär oder radikal auslegen aber auch nicht harmloses.


    Beim zweiten Satz stimme ich dir hingegen zu. Man muss halt dafür sorgen, dass man sie lässt. Das schlisst ein, dass man sie vor ihren gewaltbereiten Brüdern schützt.
    https://derstandard.at/2000085…stermord-wegen-der-Kultur
    https://derstandard.at/2000086…igene-Schwester-nach-Wien


    Oder dass sie auch wirklich in einer westlichen Gesellschaft aufwachsen, und nicht in einer Paralellgesellschaft.
    https://derstandard.at/2000076…-das-Kind-ist-das-Problem
    https://derstandard.at/2000087…e-Kampf-der-Vernuenftigen
    Ich habe hier bewusst eine dezidiert linke Zeitung als Quelle genommen, die gegenüber unser derzeitigen Regierung sehr kritisch ist, aber gewisse Phänomene existieren einfach.


    Und genau derartige Vorfälle sind es, die mich ärgern. Wir lassen diejenigen die sich anpassen wollen schlicht im Stich, und tolerieren die Intoleranz der Radikalen.

    5) Das Erstarken der Rechten ist nicht zuletzt auch darauf zurückzführen, dass die Mehrheitsgesellcshaft ihre Sprache und Denke übernommen hat und auch eigentlich demokratische Parteien Ängste bedienen und benutzen statt gegen sie anzugehen. Oder einfach mal andere Themen zu setzen....

    Als bei uns die ÖVP nach rechts geschwenkt ist, hat die FPÖ sind die Umfragen der FPÖ binnen kurzer Zeit von 34% (erster Platz) auf 24% (dritter Platz )gefallen.
    In den Umfragen für Wien sogar von 40% auf 20%
    Das Selbe Phänomen konnte man in Bayern und Hessen beobachten, die hessische CDU hat weit stärker an die AFD verloren als die CSU.


    Wobei ich dir durchaus zustimme, dass es besser wäre die Probleme anzugehen, als einfach nur Ängste aufzubauschen, unserer Regierung ist da mit der Streichung von Geldern für Integrationsmaßnahmen ein wahre populistische "Meisterleistung" gelungen.

  • Es geht doch nicht darum, ob man nach links oder rechts schwenkt. Es geht doch darum, welche inhaltliche Überzeugung man hat.


    Und die Forderung, dass jeder der kommen will auch eine Chance dazu bekommen soll, ist meiner Überzeugung nach bestenfalls naiv zu nennen, um nicht schlimmere Ausdrücke zu benutzen.


    Dieses ganze wahltaktische Getue wer wem welche Prozente klaut, geht mir ohnehin auf den Keks. Entweder man hat Überzeugungen und Inhalte für die man steht, oder man hat sie eben nicht. Und wenn man sie nicht hat, dann hilft auch das beste Strategiepapier nichts mehr.

  • Du hattest von offenen Grenzen gesprochen?

    Das heißt aber nicht, dass alle kommen werden.
    Es kommen nie alle. Nicht ansatzweise.
    Dieser Verknüpfung in den Köpfen ist doch eines der Probleme.
    Man hat diese VOrstellung, dass "ALLE" kommen.
    NEIN!


    Ehrenmord?
    Ostdeutscher Christ ist ja fast eine Antithese.
    Ansonsten
    NSU. *hust


    Und dutzende andere Morde aus Fremdenhass.... Ehrenmord, Mord aus Rassismus. Beides absolut verachtenswert.


    Aber klar, es gibt Probleme mit derart reaktionären Gesellschaftsvorstellungen. Ohne Zweifel.
    Und ich bin der letzte der dies akzeptieren würde.

  • Offensichtlich bis die Umvolkung abgeschlossen ist!

    Zur Zeit 2017 leben in Deutschland übrigens 19,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Davon 9,4 Millionen Ausländer ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Quelle: bpb.de

    Und insgesamt würde ich sie sicher nicht missen wollen.
    Du?



    Wie viele dürfen es sein?Wie gesagt. Einwanderungsgesetz. Kannste dich bewerben. Wenn nicht vorbestraft oder Extremist...etc. bist und du Sprachkenntnisse nachweisen kannst, kommste rein. Von mir aus auch bis zu einem Maximalwert. Wie hoch. Keine Ahnung. Hoch wenn es nach mir geht.
    [spoil]Als kleine Randnotiz zu diesen Höchstwerten. Die 200 000 die nach langen Faschogetöse als MAximalwert für Familiennachzug festgelegt wurden, werden nicht ansatzweise erreicht. In Hamburg gab es beispielsweise bisher etwa 42 Anträge....[/spoil]


    Dazu
    Kein Anspruch auf Sozialleistungen jenseits des Asylbewerberleistungsgesetzes. Wenne Scheiße baust oder salafistische/rechtsextreme...etc. Bestrebungen hast oder dich in kriminellen CLanstrukturen ansiedelst, fliegste raus.


    Vielleciht noch Hinterlegung von 2000 Euro für ein Rückflugticket die auch einbehalten werden, sollte man straffällig werden und zwangsausgewiesen werden.

  • Aha, also Tore auf, für alle Wirtschaftsflüchtlinge. Und warum genau sollten wir das für erstrebenswert halten? Mehr Konkurrenz bei den Arbeitsplätzen, gleich sinkende Löhne. Mehr Konkurrenz um Wohnraum, gleich steigende Mieten. Ach ja, wer finanziert die Altersversorgung für die nachgeholten Großeltern? Das deutsche Rentensystem? Wer übernimmt die Krankenkassenkosten, in die bis dato ja nicht eingezahlt wurde? Wer finanziert die zusätzlichen Kindergartenplätze und Schulen?
    Wer garantiert mir, dass die nicht zum Großteil als Dealer oder Prostituierte in den Großstädten landen?


    P.S. Das mit dem „Rausfliegen“ wenn straffällig klappt ja schon seit Jahrzehnten sehr überzeugend...


    Zitat

    Und insgesamt würde ich sie sicher nicht missen wollen.
    Du?

    Insgesamt ist ein großes Wort. Aber es gibt durchaus einige, bei denen ich mich frage, ob es so ein großer Verlust gewesen wäre, wenn sie heute nicht hier leben würden. Wenn ich da bspw. an die ganzen kriminellen Familienclans denke...

  • Das LÖhne durch Zuwanderung generell sinken ist einfach falsch.
    Eine Volkswirtschaft ist nicht starr.


    Vor allen wenn man noch betrachtet, dass EInheimische eher auf gutbezahlte Arbeitsplätze wechseln werden ist das Lohnsaldo durch Zuwanderung für die Einheimischen eher positiv.
    Quelle. Viel weiter oben. Haste sicher angelesen und gleich verdrängt,


    Wer finanzret die Rente für die nachgeholten Großeltern?
    Da die keinen Anspruch auf Rente haben, wohl niemand.
    Viel eher finanzieren die Zugewanderten deine Pension.


    SChulplätze?
    IN meinem Bekanntenkreis der zu größeren Teilen aus Lehrern besteht sind viele heilfroh, dass sie ihre gut bezahlten Stellen wegen der Zuwanderung haben, nachdem es kurz vorher noch richtig düster aussah. ---> Positiver Lohneffekt.
    Ansonten gibt es so etwas wie eine Bildungsrendite. Haste sicher mal gehört.


    Ein normaler Krankenkassenanspruch besteht natürlich erst mit Aufnahme einer Erwerbsarbeit. WIe es bisher eben auch läuft bei Flüchtlingen.
    Vorher müssen dann eventuell ein paar Ibus durch Steuergelder gestemmt werden. Sicherlich machbar.



    Wer garantiert dir, dass sie nicht zu großen Teilen Dealer und Prostituierte werden?
    omfg.
    Meine Frage ist eher. Warum zum Teufel hälst du das überhaupt für möglich, dass der Großteil zu Dealern wird? Das sind rechtsradikale Klischees. Der Durchschnittsmichel ist für ein paar Prostituierte mehr insgeheim übrigens sehr dankbar.
    Ansonsten werden sie halt ausgewiesen, wenn sie kriminell werden.




    Ach und sonstige eventuelle Mehrkosten die nicht durch die positiven Steuereffekte aufgefangen werden, werden einfach aus dem Wehretat entnommen ;) oder im Zweifel einfach mal durch die effektive Verfolgung von Steuerhinterziehung und die Schließung entsprechender Schlupflöcher. Cum Ex Files. Anyone?

  • Soso, Dealer und Prostituierte sind also „rechtsradikale Klischees“. Ne mein Lieber, da machst du es dir zu einfach. Fahr mal nach Berlin rein und zieh durch die entsprechenden Parks und Viertel. Da hast du nicht mehr das Gefühl in einem Rechtsstaat zu leben. Und deine Kinder willst du dort auch nicht spielen haben. Und ja, das sind zu 98% Ausländer. Ebenfalls arme Säue, die hier ganz sicher nicht das erhoffte Paradies gefunden haben.


    Abschieben... schreibt sich so leicht. Ist nur leider etwas, mit dem ich die bisherige Grüne Politik ungefähr genauso in Verbindung bringe, wie mit einer Flughafenerweiterung. Da mangelt es mir am Glauben.


    Für mich sind deine Ausführungen Wohlfühlfantasien, die nicht viel mit der Realität zu tun haben, aber eben dafür sorgen, dass sich die grüne Wählerseele auf einem vermeintlich reinen Gewissen ausruhen kann. Was nicht ins Bild passt wird eben ausgeblendet oder als „Faschosprache“ bzw. „Rechtsradikale Klischees“ diskreditiert. Ganz egal wer es äußert oder woher es kommt. Hat den Vorteil, dass man es inhaltlich nicht mehr ernst nehmen muss.

  • Die Denkweise, dass ein Großteil kriminell wird ist ein rechtsradikales Klischee, bzw, de Übernahme von deren Denke uind Propaganda, genauso dass "alle" kommen.
    Du merkst schon wie diese Sprache auch dein Denken prägt? Deine Angst antreibt?



    Du wirfst mir Wohlfühlfantasien vor?
    Lustig. Ums wohl fühlen gehts da mir nun wirklich nicht, eher um so etwas wie Gerechtigkeit und die Überwindung von nationalistischen Blut und Boden Gartenzaundenken.
    Und ich bin mir sehr wohl gewahr, dass das keine Wohlfühlveranstaltung werden wird.


    Ich bin mir aber auch sicher, Am Ende wird es sich gelohnt haben.



    Wenn es ums wohlfühlen geht würde ich sagen.
    Ja. Gartenzäune sind schön kuschelig. ISt doch alles super hier. PAsst schon.
    Das Fremde bringt mich aus meinen Wohlfühlen raus. Kein Risiko!



    Ansonsten wohne ich in Bochum.
    Danke. Ist jetzt nicht so, dass hier keine Drogendealer in Parks herumstehen würde oder Trinker die Parkbänke besiedeln. (meist durchaus Deutsche)
    Angst meine Kind im Park spielen zu lassen hätte ich trotzdem nicht.

  • Und ich bin mir sicher, dass diese Sichtweise scheitern wird. Es ist ein völlig natürliches Bedürfnis sich abgrenzen zu wollen, seine Landesidentität, Kultur usw. bewahren zu wollen. Und das empfinden nicht nur Rechtsradikale so.


    Und die Kriminalität ist ein Fakt. Schau halt in die Tageszeitungen. Geh halt durch die entsprechenden Stadtviertel.


    Da kannst du dich auf den Kopf stellen, das wirst du nicht einfach wegreden können. Mit so ner Strategie landest du in einigen Jahren dort, wo Italien schon jetzt ist. Garantiert.

  • Und ich bin mir sicher, dass diese Sichtweise scheitern wird. Es ist ein völlig natürliches Bedürfnis sich abgrenzen zu wollen, seine Landesidentität, Kultur usw. bewahren zu wollen. Und das empfinden nicht nur Rechtsradikale so.

    Ja. Es ist steinzeitliches Stammesdenken,
    Ganz einfach,


    Der Mensch hat sich aber schon sehr weit über diesen Status entwickelt.
    Früher brachen Stämme ab etwa 120 PErsonen auf.
    Heute gibt es Länder mit über einer Milliarde Einwohnern die eine Solidargemeinschaft eingehen.
    Im Grunde brauchen wir nur noch einen Schritt, nach vielen die schon gegangen wurden.


    Alles also nur eine Frage der Zeit John.
    Ich gewinne ;) Fast unweigerlich, wenn der Mensch sich vorher nicht gegenseitig auslöscht. Angetrieben von nun kleingeistigen Nationalstaatsdenken.

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