Die Beliebigkeit der modernen (Konsum-)Welt

  • Wir waren also in Paris. Übernachteten in einem Best Western Hotel, surften im Internet, sahen uns Kirchen an sowie Rüstungen/Waffen/Weltkriegszeug im Museum, schauten Sat 1, BBC World und Russia Today, fuhren mit der U - Bahn, kauften Parfum und derlei Zeugs bei Douglas (oder wie das auch immer hieß), erwarben Creme im Body Shop, aßen bei Mc Donalds, tranken bei Starbucks, kleideten uns bei H&M, Nike und Zara ein, sahen auf die Dienerkaste mit MIgrationshintergrund herab, wurden angebettelt und versucht übers Ohr zu hauen. Und zum Abschluss gabs dann noch ein Eis bei und von Häagen-Dazs.
    Gut einen Döner mit Pommes, sowie eine Pizza gabs auch noch.



    Die Städte der Welt, die Welten nähern sich immer mehr an.
    Alles wird beliebig. Saint Deniz, Neuköln, Harlem. Wurscht. Man kann überall das Gleiche kaufen, das gleiche Essen und schlussendlcih das Gleiche sehen.
    ISt das so, oder gibt es noch entscheidende Unterschiede?
    Ist das gut so?

  • Empfinde auch ich so, wenngleich immerhin der kulturelle Hintergrund (historische Gebäude usw.) jeweils wechselt. Zudem, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, findet man natürlich auch noch die einheimischen Lokalitäten mit Charakter. Wer überall nur bei den Ketten isst und kauft ist eben selber schuld, bzw. auch zu faul, sich abseits der bekannten Routen was zu suchen.


    Ist das eine gute oder schlechte Entwicklung? Jedenfalls eine überwiegend amerikanische. Es hat seine Vor- und Nachteile, wie alles auf der Welt. Gut oder Schlecht spielt keine Rolle, es ist halt einfach so. Der Trend wird sich nur schwer aufhalten lassen, da die Wirtschaft nun einmal global funktioniert. Die Menschen reisen und freuen sich häufig über Vertrautes. Und "the American Way of Life" hat halt immer noch eine enorm große Anziehungskraft, was den Lebensstandard betrifft.

  • Jop ist so, hier in Erfurt gibt es genau die selben Läden wie in Karlsruhe, in Karlsruhe selbst sind die meisten Läden die zu keiner Kette gehört haben und teilweise Jahrzehnte das Stadtbild geprägt haben schon verschwunden. Mag zwar ein Vorteil sein das man sich dann quasi direkt zurecht findet, aber auf der anderen Seite raubt es viel vom Charakter einer Stadt und es kommt auch einfach zu einem Mangel an Auswahl.
    Wenn man überall nur noch das gleiche hat, dann zwingt man die Menschen ja geradezu dazu im Internet zu bestellen wenn man was bestimmtes sucht, was letztendlich dann noch mehr Einzelhändler erledigt und auch den Ketten auf Dauer Schwierigkeiten macht.


    Was ich allerdings in Erfurt bisher sehr positiv finde, ist, dass man hier sehr viele Lokale mit Deutscher, bzw. Thüringer Küche hat. Im Vergleich wird es in Karlsruhe wesentlich schwieriger gute badische oder auch nur deutsche Küche zu finden, in der Innenstadt findet man da höchstens Schnitzel oder was Bayrisches. Gut, es gibt hier auch nur gefühlte 15 Ausländer, vielleicht grenzt das die Menge an verfügbarem ausländischem Essen etwas ein. :rolleyes:

  • Sehe ich eigentlich gar nicht; sicherlich sehen die Innenstädte sich schon recht ähnlich, v.a. wenn es sich um die angesprochenen Ketten handelt. Doch dem kann man recht leicht entgehen, indem man einfach die Hauptstraßen verläßt und sich in den kleinen Gassen und Nebenstraßen aufhält. Gerade Paris hat ungeanhnte Möglichkeiten Frankreich kennenzulernen, man muß sich nur darauf einlassen. Die Trampelpfade von McDonalds und Starbucks verlassen und die Stadt einfach mal in einem Bistro auf sich wirken lassen, mit Einheimischen ( Französisch ) reden, auch wenn´s nur Gestammel ist, und auch gerne schon mal um 11:00 ne Pulle Rotwein trinken.
    Man kann sich einfach treiben lassen, wenn man zwei Seitenstraßen links abgebogen ist oder sich einen alternativen Reiseführer zulegen, der einem dann die Dinge nahe bringt, die sich auch lohnen.
    Jede Großstadt hat ihren eigenen Charakter, selbst Hamburg und München unterscheiden sich enorm; man muß nur ein wenig hinter die Fassade blicken und sich nicht auf die Oberflächlichkeit der großen Ketten und Konzerne einlassen, die einem in der Fremde das Gefühl geben möchten, selbst 1.000 km von zuhause fühle man sich heimisch und vertraut. Wenn ich so in den Urlaub fahre, kann ich ihn mir auch sparen. Fremdes kennenzulernen ist doch gerade das Spannende; und davon gibt es in jeder Stadt mehr als genug.

  • Zitat

    Jede Großstadt hat ihren eigenen Charakter, selbst Hamburg und München unterscheiden sich enorm; man muß nur ein wenig hinter die Fassade blicken und sich nicht auf die Oberflächlichkeit der großen Ketten und Konzerne einlassen, die einem in der Fremde das Gefühl geben möchten, selbst 1.000 km von zuhause fühle man sich heimisch und vertraut.


    Also in dem Fall gebe ich Mogges recht.
    Sicher gibt es in den meisten Großstädten die gleichen oder ähnliche Geschäfte und Freßtempel, also Douglas, Mc Donalds, Kentucky, Burger, oder Kaufhäuser wie Horten, Karstadt. Aber keine Stadt egal ob groß oder klein ist gleich.
    Ich bin auch der Auffassung, daß wir froh sein sollten, wenn wir genug Möglichkeiten haben einkaufen zu können.

  • Klar ist keine Stadt gleich und da die deutschen Städte historisch gewachsen sind und nicht quadratisch in die Prärie gesetzt wurden, wird sich das auch nicht ändern. Aber bezogen auf den Konsum? Da sieht es finde ich ganz anders aus, da gibt es eventuell noch den ein oder anderen der mit allem möglichen Zeug vollgestopft ist, aber dann wars das auch.
    In Karlsruhe gab es wirklich große Fachgeschäfte, also nicht nur Tante Emma laden, sondern wirklich prägende Geschäfte über mehrere Stockwerke. Davon ist nichts mehr übrig, alle ersetzt durch den selben beliebigen Kram den man überall hat.

  • Hm also Wein in einer schönen Bar in einer Seitengasse kann ich auch in Bochum trinken. Der Betreiber spricht dann auch im Zweifel französisch.



    Die Seitengassen in Paris sahen auch nciht anders aus als die in Bochum. Klar die Gebäude waren im Schnitt schöner/älter (was im Vergleich zu Bochum jetzt auch echt kein Kunststück ist). Aber sonst?
    Pizzeria, Dönerfresstempel, Bäckerei, Supermarkt, Frisör...etc.



    Klar gibts graduelle Unterschiede.
    Die Auslagen der Bäckereien sind etwas anders, aber im Grunde doch mit großen Überschneidungen. Auf den Pizzen wird viel Mozarella verwendet und sie kosten 18 Euro!!!(zumindest da wo ich aß)
    Aber die Einrichtung und dergleichen. Das hätte auch alles in Bochum sein können.



    Der auffallendste Unterschied war dann noch fast, dass es bei meinem Besuch in Saint Deniz am Silvesterabend um 20 UHr vom Verschmutzungsgrad so aussah wie bei uns um 1 Uhr Neujahr.
    Um kurz nach Mitternacht war dann dafür gar nix los auf der Straße.
    Das war dann schon beinahe beängstigend. Nahezu keine Menschen. Nichts. Gespenstisch...
    In einem Ballungszentrum.
    Da wo ich aufgewachsen bin wird um diese ZEit das Kriegsrecht ausgerufen.



    Verstärkt wurde dieses Gefühl der Beliebigkeit dadurch, dass meine bessere Hälfte, wie viele. sehr dem Bekannten vertraut, so funktionieren ja schlussendlich Marken. Also konnte ich sie kaum davon überzeugen in andere, für sie unbekannte Geschäfte die unbekannte Marken führten hineinzugehen.
    Warum man sich dann ausgerechnet in Paris bei H&M/Zara/Nike eindecken muss, verstehen dann wer will.
    Aber die Menschen scheinen so zu ticken.
    Das begünstigt ja dann schlussendlcih auch diese Angleichung und das Verschwinden des Individuellen, da das bekannte etabliert wird über die weltweit zugänglichen Massenmedien. Diese sind durch WEB 2.0, US Kulturimperialismus...etc. jedoch sehr ähnlich.

  • Wer fährt denn nach Paris und ißt dann Pizza?
    Froschschenkel, Schnecken in Dijon-Senfmatsche..... :D


    Aber alleine die menschenleeren Straßen nach 00:00 haben Dir doch gezeigt, daß Du nicht zuhause bist.
    Ich war mal in Istanbul über Silvester; da hab ich sage und schreibe 2 Raketen gesehen und einen Böller, fertig. Wird da eben nicht praktiziert. Den Rest des Abends dann in einem Kaffeehaus verbracht, stocknüchtern.
    Btw sind Paris und Bochum kulturell jetzt auch nicht meilenweit entfernt. Probier´s das nächste mal mit Rio, Dubai oder Johannesburg. Ich denke, spätestens dann, wirst du den Unterschied merken.
    Oder Du hast einfach die falsche Seitenstraße genommen.

  • Die Pizza war immerhin mit Miesmuscheln belegt.
    Das war dann der französische Touch ;)
    Sowas würde ich in Deutschland auch eher nicht essen.


    Das hat mir gezeigt, dass ich nicht zu Hause bin?
    Ja, aber noch viel mehr hat mir gezeigt, dass ich de facto zu Hause bin.


    Und gerade bei der Konsumabteilung wirds dann eben sehr gleich.

  • Na ja, also man kann schon ohne recht großen Aufwand Französisches in Paris finden, so ist es ja nicht.
    Gerade das Essen unterscheidet sich ungemein. Und wenn Deine bessere Hälfte straight zu H&M rennt, na ja. Da können die Pariser auch nichts für. :P


    Liegt ja eigentlich auch auf der Hand, warum sich die Konsumketten rund um die Sehenswürdigkeiten ansiedeln. Zum einen sind es die horrenden Preise, die sich eben nur die Großen leisten können, und zum anderen der Wiedererkennungswert.
    Wenn ne Horde Amerikaner für 5 h in Paris weilt, den Louvre und den Eiffelturm abarbeitet, geht man auf dem Weg zum Flughafen noch mal kurz zu Kentucky.


    Tip für´s nächste mal: steig am Montmatre in die U-Bahn und fahr einfach mal planlos 7 Stationen in irgendeine Richtung. Dann sieht das Ganze schon viel anders aus.

  • Zitat

    Karlsruhe gab es wirklich große Fachgeschäfte, also nicht nur Tante Emma laden, sondern wirklich prägende Geschäfte über mehrere Stockwerke. Davon ist nichts mehr übrig, alle ersetzt durch den selben beliebigen Kram den man überall hat.


    Das ist in Gießen anders. Da wurde ein schlimmes Einkaufszentrum "Neustädter Tor" gebaut, da gibt es eines der größten Karstadt Häuser im Seltersweg, eine der stärksten Einkaufsstraßen Deutschlands, C&A, Peek und Kloppenburg, Schneider uva. und das bei einer Mittelstadt von nur 80.000 EinwohnerIch finde es gut, daß man in den meisten Städten ein ähnliches Angebot hat.

  • Klar kann man was französisches in Paris finden.


    Wenn du aber unter den Konsumgütern was typisch weitverbreitetes französisches suchst was du nicht auch in jeder deutschen Großstadt ohne Probleme bekommen kannst, bleibt dir fast nur Foie Gras, was hier aus Tierschutzgründen verboten ist.


    Mode, Wein, Baguette, Camenbert, Fisch, Küche, Croissant, Parfüm, Kosmetik.
    Alles Gleich. Alles Beliebig. Allenfalls graduelle Unterschiede.


    Und in den von dir angesprochenen Vorstädten von Paris in denen ich auch war. Das war dann für mich eher Gelsenkirchen in dreckig und pigmentierter als originär französisch.

  • Du solltest vielleicht einfach nicht irgendwo hinfahren mit dem einzigen Anspruch konsumieren zu wollen. Und kulinarisch würde ich Paris im Zweifelsfall links liegen lassen und direkt nach Lyon fahren. Ist auch kleiner und man kann sich gleich besser orientieren.


    Und zwischen Baguette vom Lidl und vom französischen Bäcker sind schon Welten.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Zwischen Baguette vom Lidl und Baguette von Carrefour jetzt aber nicht. (Zumindest nach meiner Wahrnehmung)
    Deutsche Bäcker haben auch gute Baguettes.


    Wer hat denn gesagt, dass das mein einziger Anspruch war?
    Ich teile nur meine Beobachtungen und Gedanken dazu.
    Ich hab da außer nem kleinen geschenk für meine Mutter und Nahrung nix gekauft.

  • Klar erwarte ich deutsche Nahrung bei REWE/real. Auch bei Aldi.
    Die geschmackliche Qualität ist dann doch noch eine ganz andere Ebene und ist nicht zuletzt auch Geschmackssache.


    Und ich hab nicht behauptet, dass es bei carrefour die besten Bageuttes gibt,
    Bezog sich nur auf mders hinkenden vergleich der französischen Bäckerbuguettes mit den Lidl Baguettes. Hier ist der Vergleich mit Lidl und Carrefour eben passender.


    Im Endeffekt ist dann nur deutsche Nahrung eben auch französische Nahrung.
    Die Unterschiede verschwimmen.

  • Na ja, wenn´s um die reine Nahrung geht, hast du sicherlich Recht.
    Ein japanischer Apfel ist jetzt nicht so weit weg von einem deutschen Apfel. Landesspezifische Eigenheiten findet man aber nun mal nicht in einem Supermarkt, der auf Masse und Billigproduktion ausgelegt ist, das ist in Frankreich nicht anders als hier.
    Ein kleines Restaurant auf Sylt unterscheidet sich aber kulinarisch und gästespezifisch schon von einem Bistro in der Nordmandie.
    Genau so wie unser Dorfwirt "Zum goldenen Ochsen" vom "Chez Pierre" in Paris. Regionale Eigenheiten findet am ehesten weitab der Konsumströme, ich glaube, da widerspreche ich dir auch nicht. Doch wenn man sich vom Mainstram treiben läßt, findet man den auch.
    Weg von der Oberflächlichkeit und im Urlaub mit offenen Augen durch´s Leben gehen, dann findet man mehr Unterschiede als Du glaubst.

  • Also wenn ich jetzt die innerdeutschen Reisen der letzten Jahre einmal Revue passieren lasse, denke ich schon, dass sich die Städte alles in allem unterschieden haben. Sicher, es gab immer die wiederkehrenden Ketten bei Geschäften, die alltägliche Grundprodukte verkauft haben, ganz besonders schlimm meiner Meinung nach bei Bäckereien, wo ab Nürnberg nord- und westwärts scheinbar einige wenige Großketten dominieren, aber die Städte unterscheiden sich - wenn genug alte Bausubstanz oder bestimmte Sehenswürdigkeiten vorhandenen sind - doch noch deutlich voneinander und auch die Menschen sind anders. - Dabei ist jetzt aber der Fokus nicht auf die Einkaufsmöglichkeiten gelegt.


    Allerdings: Wenn manche Städte viele Touristen anziehen, wird die Qualität und die Originalität in den Stadtteilen mit hoher Attraktivität für Touristen aber sehr häufig zugunsten des Gewinns reduziert. Sprich: Essen meistens zu teuer, kleine Portionen, meist Fertigfutter; Geschäfte für Kleidung (meist beige Outdoor-Kleidung für Touristen im Rentenalter); Läden für regionale Produkte, die Touristen als typisch für das gesamte Land sehen (Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge an der Donau); etc.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Erst einmal eine Frage an den Autor des Treads, Twiggels.
    Was wäre für dich ein erstrebenswertes "anderes" Ereignis gewesen? Was war deine Erwartung und in wie weit ist sie mit der Realität kolidiert?


    Weiterhin finde ich die "Franchisierung" (Entschuldigung für das Kunstwort), wenig problematisch. Durch das Zusammenrücken der Menschen innerhalb eines Raumes wie Europa und dazu gehört es eben auch die gleichen Sachen zu essen oder zu kaufen, wird ein großer Beitrag zur Verständigung untereinander geleistet und Konflikten die auch in Kriegen münden können ein Riegel vorgeschoben. Natürlich ist die Reisetätigkeit und geistiger Austausch wichtiger aber Gemeinsamkeiten in der Fremde zu finden, das ist jetzt keine intellektuelle Leistung mehr, das kann jeder Tourist.
    Weiterhin, auch wenn du auf dem Mond Urlaub machen würdest, du würdest weiterhin Fotos schießen, mit deinen Eltern telefonieren und mit deiner Freundin Sex haben und warscheinlich bei MacDonalds essen gehen weil dir die Fleischpampe aus der Schwerelosigkeitsverpackung auf den Sack geht. Du hast deinen Körper bewegt, wie weit ist dein Geist gereist? Kotzt dich einfach die Beliebigkeit der Existenz an?


    Aus volkswirtschaftlicher Sicht sind Monokulturen wie die derzeitige Kleidungsindustrie natürlich bedenklich, wenn auch nicht als Katastrophe zu sehen. Weiterhin gibt es in jeder Stadt immer Alternativen. Wenn ich das Geld habe lasse ich mir meine Schuhe auch lieber beim Schuster um die Ecke machen, nicht nur das ich dann weiss das jemand aus der Region daran verdient hat und meine Schuhe nicht von einem Kind aus Vietnam gemacht wurden, ich kann auch jederzeit hingehen und mir eine neue Sohle auflegen lassen wenn die Alte nicht mehr will. Es gibt immer Alternativen. Aber ich an deiner Stelle würde mich weit eher fragen, warum bin ich in das 20igste Militärmuseum in meinem Leben gerannt und warum ging es in den H&M?
    Mogges Vorschlag hat etwas für sich, fahr das nächste mal einfach in eine Himmelsrichtung und steig nach 7 Stationen aus.


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Was wäre für mich erstrebenswert gewesen?
    Mehr echte französische Restaurants mit französischer Küche.
    Mehr individuelle Geschäfte.
    Mehr Originalität.
    Aber vielleicht ist Paris dafür auch einfach zu reich und zu touristisch.
    Mehr echtes französisches Lebensgefühl welches ich in Südfrankreich noch gespürt hatte.
    schwer zu beschreiben. Einfach ein Gefühl.


    Und nochmal. Wir sind mehrfach etwas aus der City bzw aus Paris in die VOrorte rausgefahren. Das Ergebnis war Gelsenkirchen in dreckig und pigmentierter mit schöneren Gebäuden.



    Warum bin ich in das 20stige Militärmuseum gerannt? Weil da Kanonen vorstanden!!! (übrigens in Berlin gegossen)
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    Zitat

    Du hast deinen Körper bewegt, wie weit ist dein Geist gereist?


    Mein Geist ist ins Mittelalter, in die Renaissance, den Barock, die napoleonischen und die deutsch französischen Kriege gereist.



    Zitat

    Kotzt dich einfach die Beliebigkeit der Existenz an?


    Ja. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.

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