Diskussion zum Freihandelsabkommen

  • Naja es könnte ihnen jemand zugespielt haben, der sich selbst die Veröffentlichung nicht getraut hat oder keine geeignete Plattform hat, also einfach ein einzelner Mitarbeiter von irgendjemand oder so ähnlich.

  • Wobei die Diskussion auch etwas hysterisch ist. Auch die US-Bürger Haben ja durchaus ein Interesse daran, gesunde Lebensmittel zu konsumieren usw.. Gefährlicher ist höchstens, dass die europäischen landwirtschaftlichen Produkte mit dem US-Markt nicht mehr Konkurrenzfähig sind. Das ist ja häufig den lateinamerikanischen Farmern zum Verhängnis geworden. Aus Kanada hat man solche Klagen allerdings nicht so laut gehört.

  • Wobei die Diskussion auch etwas hysterisch ist.

    Sagte auch schon der weise Siggi, der nach der Abwahl als SPD Vorsitzender 2017 sein Bundestagsmandat niederlegen und in der Großindustrie unterkommen wird. Für irgendetwas muß es doch gut sein, wenn man sich vor der Wahl gegen TTIP ausspricht und danach als Wirtschaftsminister dieses so vehement verteidigt und die Bevölkerung mal mehr als arrogant abkanzelt.


    Es wäre aber deutlich weniger hysterisch, wenn man als Verbraucher eine Art Mitspracherecht und eine Möglichkeit hätte, diesen Kram zu vermeiden. Wir bekommen ja seit 20 Jahren noch nicht mal eine ordentliche Lebensmittelampel hin. Konzerne nutzen jeden Gelegenheit, den Verbraucher hinter´s Licht zu führen. Inhaltsstoffe sind so dermaßen verklausuliert gekennzeichnet, daß man ohne Chemie- oder Jurastudium doch gar keine andere Möglichkeit hat, sich für nicht belastete oder weniger schädliche Lebensmittel zu entscheiden. Konzerne produzieren nicht im Sinne des Verbrauchers, sondern nur zur Gewinnmaximierung und halten sich im Idelfall an Richtlinien, die GERADE noch legal sind, immer am Grenzwert entlang.
    Wir haben alleine jetzt schon gefühlte 250 Gütesiegel, nahezu keines davon sagt irgendetwas über "fair", "gesund", "gentechnikfrei", "bio" etc. aus. In den meisten Fällen vergeben sich die Firmen diese Siegel dann selbst. Sieht halt toll und gesund aus, wenn irgendein grünes oder blaues Logo auf der Verpackung prangt.
    Europäische Bauern und deren Erzeugnisse sind jetzt noch kaum mehr konkurrenzfähig; deswegen pumpt die EU doch Milliarden an Subventionen in den Binnenmarkt. Die EU hat selber Freihandelsabkommen mit afrikanischen Staaten. Deren Bauern haben keinerlei Chance gegen Großkonzerne wie BASF, Nestlé oder Syngenta. Die Wirtschaften in den afrikanischen Handels"partner"staaten ist komplett abhängig von der europäischen Großindustrie, seit Jahren fischen wir die Meere vor den afrikanischen Küsten leer, wir kaufen Rohstoffe zum Spottpreis, lassen Produkte vor Ort herstellen und verkaufen sie dann für den zehnfachen Preis wieder zurück; genau das fürchtet die europäische Bevölkerung bei einem ähnlichen Abkommen mit den USA. Nur verständlich, denke ich.
    Wirtschaftlich gesehen können wir es mit den USA locker aufnehmen, doch politisch sieht es da ganz anders aus. Insofern werden wir immer den Kürzeren ziehen.


    Wenn ich allerdings in zwei Jahren auch 5 Mio von Starbucks bekomme, weil der Kaffee zu kalt ist, warum nicht?

  • Für alle die nicht wissen worum es übrhaupt geht :pfeif:


    http://www.der-postillon.com/2016/05/ratgeber-ttip.html


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

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