[R2TW] Rome 2 für Euch ein Fehlkauf?

  • Du hast mich nicht verstanden. Auf der Kampagnenkarte, nicht während der Schlacht.
    Die Unfähigkeit liegt bei den Entwicklern, die die Spieler dazu zwingen, göttergleiche Agenten einzusetzen, weil das historisch korrekte Vorgehen (kleine berittene Aufklärertrupps) zu riskant ist. Und das stört mich schon. Es ergibt einfach keinen Sinn, dass ein Aufklärungsgeneral mit seiner berittenen Leibwache von einer riesigen Armee bestehend aus Fußsoldaten und Artillerie in ein Gefecht gezwungen werden kann. Schon bei Rome 1 hatten Reiter mehr Bewegungspunkte als Artillerie.


    Seit einem Patch, frag mich nicht welchen ^^, wurde es wieder implementiert, siehe hier:


    [spoil]



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    Wegens legendär. Ich hab meine erste Römerkampagne darauf gespielt (mittlerweile verzichte ich auf legendär, da man im Lategame immer die Runden zu Ende spielen muss, welche schon mal 15- 20 min dauern können und ich so meist nicht ins Bett komme, auch weil die neue Runde ja dann auch immer irgendwie neugierig gemacht hatte ^^), mehrere Patches lang.


    Das von dir beobachtete Verhalten habe ich da niemals erlebt.
    Klar flohen die KI Einheiten später, aber eben noch verhältnismäßig realistisch. So hoch scheinen die Moral-Boni aus meiner Sicht da nicht zu sein.
    In dieser Hinsicht hatte ich in vorherigen TW gefühlsmäßig schlechtere Erfahrungen gemacht.


    Ist aber eher subjektives Empfinden.


    Normalerweise würden sich die Männer der angegriffenen Seite einfach rechtzeitig umdrehen und die Angreifer in ihre Spieße laufen lassen. Im Spiel kann aber nur die Phalanx von vorne kämpfen, also muss man sie jedes Mal komplett drehen. Schwachsinn!


    Sehe ich anders, Phalangen haben nun mal die historische Schwäche, dass sie stark anfällig von der Seite und noch mehr von Hinten sind.
    In Rome 1 wie auch hier in 2 werden sie spieltechnisch sogar noch bevorteilt, da man theoretisch 20 kleine Phalangen (mit denen man unabhängig von einander fast so wie römische Manipel manövrieren kann) aufstellen kann, statt wie historisch nur einen großen, taktisch unflexiblen Block.


    Das Umdrehen einer Phalange mit den langen Speeren wird in der Realität koordiniert auch nicht viel schneller gehen als im Spiel, denke ich mal.


    Aber egal, ich will dich nicht umstimmen, jeder soll seine Meinung haben und vertreten können. :)


    Edit:
    So jetzt stimmen auch die Screens im Spoiler, hatte da zuvor iwi Schwierigkeiten mit. ^^

  • 15 bis 20 Minuten eine Runde?
    im Strategiemodus?
    Ohne Schlacht zwischendurch, bei der eh gespeichert wird?


    Also einfach ne Schlacht anfangen....Und dann beenden



    Ansonsten:


    Naja. Eins darf man nicht erwarten von der Total War Serie. Historische Genauigkeit,
    Die stimmt nirgendwo. An keinem Ende.
    Sie kann höchsten Wiedererkennungswert liefern und die Neugierde wecken.


    Zu Recht, da in so einem Spiel das Spielvergnügen vorgehen sollte.


    Wenn ich historische GEnauigkeit haben will, dann bitte nen Fachbuch lesen.
    Das Spiel kann nur Neugierig machen,.

  • So, ich habe mir Rome 2 nun auch zugelegt, nachdem der Patchstand nun ganz ordentlich aussieht. Zu meiner Meinung muss man im Hinterkopf behalten, dass ich nur Koop spiele und deswegen nicht sonderlich viel von der KI auf der Schlachtkarte sehe. Soweit ist es für mich aber kein Fehlkauf. Dinge, die mich in Shogun noch gestört haben wurden in Rome 2 sinnvoll verbessert und einige Feature hinzugefügt wie den Gewaltmarsch, die das Spiel interessanter machen. Es gibt zwar auch ein paar unnötige Dinge und, dass Generäle nun sechs oder sieben Fähigkeiten haben überfrachtet die Schlachten mit Mikromanagement, hätte man auch weg lassen können. Das Zufriedenheitssystem gefällt mir auch besser als im Vorgänger. Die KI agiert auf der Kampagnenkarte meist nachvollziehbar und nutzt auch schwächen bei Nachbarn aus. Wie das langfristig aussieht kann ich noch nicht sagen, bin noch nicht über Runde zwanzig gekommen.


    Die Einheiten scheinen sich auf der Schlachtkarte etwas zu schnell zu bewegen und Kavallerie hat es zu leicht sich aus einem Kampf zu lösen, was Kiten beflügelt.


    Armeen leveln macht Spaß.


    Es gibt die Milizphase am Anfang nicht mehr oder nur noch sehr kurz. Sehr gut.


    Und sollte der Punkt kommen, wo ich Flammspeer-werfende-Kavallerie nicht mehr ertrage, muss ich mich durch die angebotenen Mods wühlen.





    Schwer ist übrigens die Schwierigkeit wo weder der Mensch oder die KI Vorteile bekommen.


    Übrigens netter Whinepost. "Meine Einheiten lassen sich flankieren, so was gab es doch nicht. Historisch ist man immer stumpf aufeinander zugelaufen, weshalb die makedonische Phalanx auch nie besiegt wurde und bis heute die State of the Art Kriegsführung auf dem Schlachtfeld darstellt."



    Sonstige Foren wo du mal vorbei schauen solltest: CoD, Battlefield, Command and Conquer, AoE.


    Ernsthaft, die erwartest von einem Entwickler, der schon die Elefantenartillerie eingeführt, Artillerie die Skorpione verschießt und Hamburg keinen Hafen gegeben hat, ein Spiel, welches für den Mainstreammarkt entwickelt wurde, dass aber zugleich akkurate Schlachten und Kriege modelliert?

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • 15 bis 20 Minuten eine Runde?
    im Strategiemodus?


    :grübel: ... Gefühlt ... ja.
    Ich mein es war zuletzt am 04.11.2013 und ich werde nicht jünger. :Engel: :D


    Eventuell waren es auch nur 5 bis 10 Minuten, aber es war bei diesem Reich:



    dann doch schon eine administrative Höchstleistung alle Provinzen, Armeen, Agenten etc. schnellstmöglich abzugrasen und sich auch über die Reihenfolge der Aktionen Gedanken zu machen. Die vielen Nachrichten am Anfang gar nicht mitgerechnet.
    Zudem war es auch immer ärgerlich, dass sich die Nachrichten nicht zum nächsten Neuladen (Weiterspielen der Kampgane) hin gespeichert haben.


    Man musste sich das bzw. das Wichtige davon dann merken oder halt weiterspielen ...
    Ein Teufelskreis, aber die von dir angesprochen Möglichkeiten der "Schlachtenspeicherung" hat wenigstens ein wenig Abhilfe geschafft, stimmt schon.


    Verstehe aber nicht, warum man selbst bei Legendär speichern kann, wann immer man will, wenn es weiterhin nur einen sich immer wieder überschreibenden Spielstand gibt. :unsure:
    Trotz dessen, dass ich die Slowmotion sicherlich vermissen würde, wäre mir Legendär doch schon sehr lieb, nur halt diese Speicherungs-"gängelung" (den Sinn dahinter mag ich ja, nur halt die ungünstigen Zeitpunkte nicht) stört mich bisher so sehr, dass ich sehr schwer dann doch vorziehe.

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