[R2TW] Rom - Die Entstehung eines Imperiums [AAR]

Das hier ist mein erster versuch ein AAR zu schreiben! Daher bitte ich um Nachsicht, wenn es nicht gut geschrieben ist bzw. bitte um Verbesserungsvorschläge! Diskutiert soll bitte direkt in diesem Thread, damit das nicht so geteilt ist!

Ich spiele eine Kampagne mit den Römern auf Sehr Schwer mit der DEI Mod. Ich wähle dabei das Haus der Julier, die folgende Boni haben:

• Kulturelle Unterdrücker: 25% Strafe auf die öffentliche Ordnung durch Anwesenheit fremder Kulturen
• Romanisierung: +4 kulturelle Konvertierung
• Barbarischer Unterdrücker: +10% Moral beim Kampf gegen barbarische Stämme (für all eure Streitkräfte)

Die Ausgangssituation sieht 272 v. Chr. so aus:
Wir sind mit allen diplomatisch gesehen neutral, nur Epirus mag uns nicht so sehr. Der Expansionsplan ist, zuerst nach Norden marschieren und dann die Vorstellung in Afrika zu sichern und ganz Magna Graecia zu erobern. Anschließend soll der Osten erschlossen werden.

Aufgrund der Schwierigkeit muss man sich angewöhnen, äußerst bedacht und vorsichtig vorzugehen und alles ganz genau zu überdenken. Sehr Schwer ist um einiges Schwerer mit der DEI Mod als im Vanilla Game. Die Flotte wurde nach Westen geschickt, um Bekanntschaft mit neuen Völkern zu machen, um Handelsabkommen mit nur so vielen Völkern wie möglich abzuschließen. Ich treibe Handel mit den Karthagern, Syrakus, Insubrer, Getuler, Massäsylier und den Lusitanern. Auf dieses extra Einkommen durch die Handelsabkommen war ich dringend angewiesen, um Italien auszubauen, Handelshäfen upzugraden und die erste römische Kaserne zu bauen. Die Dörfer wurden auf Stufe 2 ausgebaut, damit die Exporte gesteigert werden können.

Als ich nun um die 4000 Denarer(?) pro Runde einnahm, wurde 268 v. Chr. im Sommer den Ventier der Krieg erklärt. Es wurde die 2. und 3. Legion ausgehoben, die großteils aus "Frühen Triarii", 4x "Frühe Equites Extraordinarrii" und 5x "Leves" oder Steinschleuderer bestanden.
267. v. Chr. im Herbst wurden die Venetier angegriffen, da ich Cisalpina erobern wollte und mit der Siedlung Patavium begann, um an das Glas zu kommen. Die darauffolgende Schlacht war ein Pyrrhussieg, ich konnte nur knapp den Sieg davontragen. Zu verdanken hatte ich dies meinen Einheiten, die unglaublich viel Einstecken können und verdammt gut austeilen!

Da das Schlachtfeld ein Fluss mit nur einen Flussübergang war, kam es regelrecht zur Stellungsschlacht und meine Frühen Legionäre konnten die Schlachtlinie langsam und unter hohen Verluste zurückdrängen. Als genügend Platz geschaffen war, konnte meine Kavallerie an der linken Seite vorbei ziehen und den gegner in den Rücken fallen, was entscheidend für den Ausgang war.
Ich musste mich dann für 2 Runden zurückziehen und griff die Venetier wieder an, gerade rechtzeitig! Denn die Insubrer waren kurz davor sich Patavium selber unter den Nagel zu reißen! Stattdessen waren ihre Armeen nah genug, um meinen zu helfen und die Siedlung konnte leicht eingenommen werden.

Die endgültige Zerstörung der Venetier im Jahr 267 v. Chr. im Winter hatte aber auch einen Nachteil, weil mir somit von den Ardiär der Krieg erklärt worden ist. Diese waren anscheinend mit den Venetier gut befreundet und haben meinen Sieg nicht gerade begrüßt. Diese halten Illyrien komplett und haben mich als einzigen Feind. Somit konnte ich auch nicht auf die Hilfe eines anderen Volkes hoffen.

Ich habe momentan 2 mögliche Angriffsrichtungen:

• Ich nehme den nördlichen Landweg über Patavium, wodurch meine Einheiten nur am Land sind, wo sie am Stärksten sind, aber meine östliche Küste, mit Ariminum, wo mein ganzer Handel ist, ungeschützt ist. Jedoch nährt sich bereits eine Armee meiner nördlichen Siedlung...
• Ich nehme den Seeweg, gefährde aber, dass ich am Meer angegriffen werde von einer Flotte bzw. muss ich es schaffen, alle drei Armeen auf einmal wieder am Festland stationieren zu lassen, damit sie nicht einzelnd geschlagen werden

Außerdem ist auf dem Screenshot zu beachten, dass Syrakus mich mittlerweile etwas missbilligt, da ich ja Handelsabkommen mit Getuler, Karthago und Massäsylier habe, mit denen sie sich im Krieg befinden. Hoffentlich werde ich nicht auch aus dem Süden angegriffen, dann würde es schlecht um mein Reich aussehen...!

Verbesserungsvorschläge, allgemeine Fragen, Diskussion etc sind erwünscht!

Schön zu lesen, dass du dich darüber, freust mal selber ein AAR nur zu lesen, anstatt eines selber zu schreiben!
Ist für mich was neues, so etwas zu machen!

Danke für den Hinweis, ich habe das gar nicht bewusst wahrgenommen, dass Syrakus sich auch mit Getuler und den Massäsylier im Krieg befindet (hatte im Kopf dass sie nur mit Karthago im Krieg sind)
Dann kann ich ja beruhigt gegen die Ardiär marschieren. Ich werde mich an deinen Vorschlag halten und eine Armee zurücklassen und mit den anderen 2 los marschieren! Mal schauen, wie das verlaufen wird...

Was soll ich sagen...die Ardiär überrumpelten mich mit den 4 FS und meinen angeschlagenen 3 FS. Ich habe dann einen früheren Save geladen, um mit dem AAR bzw. meiner Kampagne weitermachen zu können!
Als ich dann die Schlachten erneut schlug, lies ich die Gefangenen frei und siehe da: die Ardiär liesen mich in Ruhe. Die DEI Mod auf Sehr Schwer ist doch schwerer als erwartet, der Feind kann nämlich wesentlich mehr Armeen aufstellen und mehr EInheiten pro Runde rekrutieren als ich.

Was ist aber der jetzige Stand der Dinge? Hier mal eine kleine Übersichtskarte:

Karthago hat Syrakus vernichtet. Es besitzt somit deren ursprünglichen Besitztümer. Im Westen werden sie aber von den Lusitanern, die mit den Galläker verbündet sind, angegriffen. Massilia scheint sich weiter auszubreiten und im Norden geht es richtig rund, da ist jeder mit jeden im Krieg.

Ich habe von 267 v. Chr. bis 260 v. Chr. hauptsächlich meine Zeit damit verbracht, mit allen Fraktionen Handelsabkommen zu schließen, die alleine 4000 Denarer beisteuern. Mit diesem Geld wurde Italien weiter ausgebaut, vor allem um eine Auxiliarkaserne zu bauen, um auf weitere Einheiten zurückgreifen zu können.

Ich habe meine 3 Armeen aufgerüstet, damit diese mit den besten Einheiten versehen sind. Besonders ärgerlich aber war die Nahrungsknappheit von 261 v. Chr. Sommer bis 260 v. Chr. Frühling. Da ich nämlich den Instrubern den Krieg erklären musste, bevor diese von Massalia eingenommen wird, sind meine Armeen leicht geschwächt. Das hat bereits meine 3. Legion unter General Lucius Julius Libo das Leben gekostet.

Sein Tod wird aber gerächt, da ich bereits mit der 1. Legion auf den Vormarsch nach Genua. Ihre Hauptstadt Mediolanum wird auch bereits belagert. Bis die Insubrer zerstört sind, wird es nur eine Frage der Zeit sein!

Wenn Cisalpina eingenommen wurde, marschiere ich weiter nach Norden. Mit den Großreichen ala Karthago will ich mich nicht anlegen, diese sind mir noch eindeutig zu stark! Massalia wird als ernsthafter Verbündeter in Betracht gezogen, ich werde die diplomatischen Beziehungen mit Ihnen verfestigen!

Im Herbst 260 v. Chr. wurde dann Mediolanum, die Hauptstadt der Insubrer von der 2. Legiom unter der Fürimg von Fabius Maximus erobert. Im Westen hatte Massilia die Siedlung Genua erobert. Ich wollte zwar die ganze Provinz, nahm es aber einfach hin. Vor allem, weil meine Imperiumsstufe stieg und ich somit absofort die "Späten Hastati" und "Späten Principes" rekrutieren kann, was mich über den "Verlust" hinwegtröstete.

Die Schlacht gegen die Insubrer war äußerst spannend und hätte fast sehr hohe Verluste gefordert, da sie in der Überzahl waren und mich angriffen:

Ich habe insgesamt 6 Kampfeinheiten. Die "Vorhut" sind meine Velites, die den Feind zwingen mich anzugreifen.
Direkt dahinter befindet sich meine 1. Schlachtreihe, bestehend aus Speerkämpfer/Triarii. Diese stelle ich in der Hoplitenwand auf, damit der Feind gebunden wird.
Anschließend wird die 2. Schlachtreihe, normal schwere Nahkampfeinheiten/Hastati als Unterstützung geschickt. Ich nehme so 2-4 Hastati Einheiten mit.
Die 3. Schlachtreihe, meine sehr Schwere Nahkampfinfanterie/Principes helfen dann dort aus wo es brenzlig wird, bzw. beginnen mit dem Umrundungsmanöver. Dazu werden die beiden äußeren Einheiten jeweils nach außen geschickt und anschließend nach vorne, in de Flanken. Die Kavallerie, die aus 2-4 Einheiten besteht, beschützt dabei die Principes vor feindlicher Kavallerie bzw. stößt in den Rücken des Gegners.

Dadurch schaffe ich es, recht schnell den Gegner zu umrunden und die Moral bricht entsprechend schnell ein. Meine Verluste halten sich dementsprechend auch ziemlich in Grenzen! Ein Glück, dass die römischen Einheiten solange dem Gegner standhalten können!

Ich warf einen kurzen Blick auf die Karte, um meinen nächsten Schritt zu planen:

Ich werde meine Besitztümer weiter nach Norden ausbreiten. Hierzu erklärte ich im Jahr 256 v. Chr. den Atrebaten und ihren Verbündeten, den Nervier, den Krieg. Mein Plan war es, die keltischen Gebiete zu erobern, um einen Stützpunkt direkt vor der Küste Britanniens zu haben, welcher mein 2. Feldzug sein wird. Die Boier, die den restlichen Norden halten, greifen währenddessen vom Osten die Atrebaten und Nervier an. Derzeit überlege ich, sie später irgendwann einmal anzugreifen, aber erst wenn Celtica und Britannien in römischer Hand ist.
Die 4. Legion unter der Führung von Caesinnus Scaeva und die 2. Legion unter der Führung von Fabius Maximus wird dabei den Vorstoß bilden. Die 1. Legion, die Scipio anführt, wird währenddessen in Mediolanum stationiert und werden später nachkommen.

Raetia et Noricum war bereits in den Händen der Boier und Noriker. Ich griff die letzte übrig bleibende Siedlung Octodurum an und befreite das dort lebende Volk. Meine Überlegung war: Ich werde einen starken Verbündeten brauchen. Im Osten habe ich ein Schutzbündnis mit den Ardiäern, im Norden wäre ein Verbündeter sicher auch sehr hilfreich.
Da ich die Boier später angreifen wollte, Raetia et Noricum zu einem Großteil bereits in den Händen germanischer Stämme war, zog ich es vor, die Helvetier wieder auferstehen zu lassen, die mir absofort als Militärischer Verbündeter zur Seite stehen.

Die Helvetier werden mir bei meinem Feldzug sicherlich behilflich sein und die Nervier attackieren, dessen Gebiete zwischen den Boier und den Atrepaten sind. Dadurch werde ich bei meinem späteren Angriff auf die Boier auch einen Puffer haben. Mal schaun, ob der Plan aufgehen wird!

Was soll man sagen? Die Atrebaten waren nicht wirklich eine Herausforderung. Im Jahr 256. v. Chr. wurde Octodurum befreit, weswegen die Helvetier absofort an meiner Seite als militärische Verbündete standen. Ich konnte problemlos mit der 2. und 3. Legion Bibracte einnehmen, die nächste Siedlung Cenabum fiel in die Hand der Icener. Im Winter 254 v. Chr. wurde die Küstenstadt Namnetum eingenommen. Im Herbst 253 v. Chr. wurde Lemonum in der Provinz Aquitanien belagert, im darauffolgenden Sommer wurde mit der Unterstützung der Icener die letzte Stadt der Atrepaten eingenommen und befreit --> Piktonen waren nun meine Militärische Verbündete und die Atrebaten waren somit ausgelöscht.

252 v. Chr. wurde mir im Winter der Krieg erklärt von Icener. Jedoch konnten all ihre Armeen (4FS) und ihre einzige Siedlung am Festland, Cenabum, zerstört und erobert werden. Dieser Krieg musste möglichst schnell beendet werden, bevor die Boier die Gunst der Stunde nutzen und mir den Krieg erklären.
Deswegen wurde die Verstärkung der 1. Legion aus Cisalpina angefordert, um die nördliche Front zu verstärken.

Die Ardiär wurden jedoch von den Boier angegriffen, mit denen ich ein Schutzbündnis hatte. Natürlich leistete ich ihnen Gefolgsschaft und erklärte den Boier den Krieg. Ich machte mich auf einen harten Krieg befasst, von dem ich bis jetzt noch nicht viel spürte. Ich konnte ohne Probleme 3 Siedlungen von ihnen einnehmen, ich habe erst jetzt den ersten FS von ihnen entdeckt. Anscheinend sind die Boier mit den Ardiäer ganz gut beschäftigt (wo ich bis jetzt noch keine Gebeitsverschiebung feststellen konnte).

Die Icener verhalten sich ziemlich ruhig, die Piktonen haben sich in meiner nördlichen Siedlung niedergelassen und entweder setzen sie zur anderen Küste über oder sie warten, bis die Icener kommen. Deswegen ignoriere ich die Icener fürs erste, bis ich Magna Germania erobert habe.

Die aktuelle Lage:

Die 1. bis 4. Legion greift die Boier im Osten an, die 5. Legion, welche frisch in Rom ausgehoben wurde, greift im Süden der Boier an.

Was passiert in der restlichen Welt? Wie man oben gut sieht, hat Massilia den Krieg gegen die Keltiberische Konförderation gewonnen, diese halten nur mehr eine Siedlung.
Im Süden haben die Karthager und Massäsylier komplett Nordafrika in Ihrer Hand. Mal schauen wie sich das weiter entwicklen wird.
Im Osten breitet sich Makedonien und Galatien aus. Mein nächstes Angriffsziel wird Makedonien und Athen sein.

Im Jahr 248 v. Chr. im Herbst wurde die letzte Siedlung Bagacum von Germania Minor erobert, der Weg nach Magna Germania steht nun offen. Meine Spione berichteten mir, dass in der Hauptstadt Tulifurdum eine komplette Armee mit voller Schlagkraf stationiert war. Die Lage in der Siedlung südlich davon, Uburzis, war nicht anders. Im Norden waren meine Spione noch nicht und ich erwartete wegen dem Krieg zwischen den Boier und den Ardiäer, dass die nördliche Siedlung Flevum unbesetzt ist.

Im Winter 248 v. Chr. machten die Boier einen Ausfall und griffen meine 3. und 4. Legion an, die Schlacht wurde mit einem Sieg davongetragen, wenn auch unter hohen Verlusten. Somit fiel im Anfang des Jahres 247 v. Chr. Uburzis.

In der Zwischenzeit erklärten sich Karthago und Ägypten den Krieg, weswegen ich annahm, dass Ägypten ebenfalls eine Großmacht ist. Als ich einen Gesandten nach Ägypten schickte um ein Bündnis zu schmieden und Karthago den Krieg zu erklären, damit ich endlich Magna Graecia komplett einnehmen konnte, wurde ich ziemlich überrascht: Makedonien hat sich entlang der kompletten Küste Griechenlands bis nach unten, Ägypten ausgebreitet. Ich hatte nun Angst, dass Makedonien einst ein zu großes Reich haben würde und überlegte, ob es nicht klüger wäre, anstatt Karthago, Makedonien anzugreifen. Aber das war Zukunftsmusik, denn im Norden gab es eine überraschende Wende, die mir gar nicht gefiel!

Im Sommer des Jahres 247 v. Chr. unternahm die 2. Legion unter der Führung von Quintus Fabius Maximus, einer meiner ersten Generäle, der den erfolgreichen, keltischen Feldzug durchführte, wurde bei der Siedlung von einer kompletten Armee überrascht. Er zog sich zurück und bat um Verstärkung von der 1. Legion, die unter der Führung von Cornelius Scipio steht.
Im Herbst 247. v. Chr. Herbst wurden sie dann auch angegriffen, sowohl aus dem Norden als auch vom Süden, von der in der Hauptstadt stationierten Armee. Die Schlacht konnte knapp gewonenn werden, doch waren die Verlsute immens! Mein Vorhaben, die nördliche Siedlung Flevum noch 247 v. Chr. einzunehmen war nun vereitelt!

Durch meine Unachtsamkeit und meine Gier, die Boier schnell auszulöschen und mehr Siedlungen und Reichtümer in meinen Besitz zu bringen, wurde auch die 1. und 2. Legion durch Spione getrennt. Anschließend wurden die Legionen einzelnd angegriffen! Die 2. Legion wurde komplett ausgelöscht und auch mein treu, geliebter General Maximus wurde getötet:

Die 1. Legion wurde ebenfalls angegriffen, die Gefangenen wurden jedoch freigelassen und mein General, Cornelius Scipio lebt weiter.

Der Sieg über meine 2 Legionen brachte den Boier aber nichts, da nun die Hauptstadt unbewacht war und ich sie mit leichtigkeit einnehmen konnte. Die Boier hatten in Magna Germania nur mehr 2 sehr stark angeschlagene Armeen. Sie schafften es zwar meine Siedlung Bagacum, die sich westlich von Magna Germania befindet, einzunehmen, die 1. Legion wurde beauftragt Söldner anzuheuern, mit denen die Siedlung zurückerobert werden soll. Der Plan funktionierte tadellos.

Die Icener versuchten eine Invasion, jedoch wurde diese verhindert, da die Helvetier und die Piktionen jeweils zwei Armeen an die Nordküste entsandten und ein Lager aufschlugen.

Im Herbst 246 v. Chr. war es soweit: Die 4. und 5. Legion konnten Flevum erobern und die Boier waren somit aus Magna Germania vertrieben und die komplette Provinz war in meinem Besitz. Mein persönliches Kriegsziel war damit erfüllt. Ich wollte nun meine Armeen in die Städte stationieren und erst dann weiterziehen, wenn sich die Lage beruhigt hat und meine eroberten Städte durch die römische Kultur konvertiert sind. Meine Überlegungen, ob ich später die Boier weiterhin angreifen werde oder doch die Icener zuerst vernichten werde, waren zu früh...

Meine Spione zeigten mir nämlich, dass sich an der nördlichsten Siedlung des Festlandes, sich 3 komplette Armeen zum Gegenschlag aufmachten und Flevum über den Seeweg zurückerobern wollten:

Somit musste ich 3. und 4. Legion aus den Städten abziehen und zu Flevum dazustellen. Dadurch entstadt eine Revolte und ich habe Uburzis verloren.

Die 1. Legion rekrutierte neue Einheiten und machte sich auf den Weg, Uburzis zurückzuerobern. Jedoch schafften es die Icener bei einer anderen Küste mein Gebiet zu betreten, welche nun meine Aufmerksamkeit verlangen.
Deswegen werden in Celtica und Italien zwei komplett neue Legionen ausgehoben, die Uburzis zurückerobern werden und anschließend nach Britannien geschickt, um die Icener endgültig zu vernichten.

Die aktuelle Lage:

In Raetia et Noricum entstand eine weitere Revolte, diese konnte durch meine Unachtsamkeit nicht verhindern, jedoch boten mir die Räter sofort ein Friedensabkommen und Klientelkönigtum an. Die Boier werden im Osten langsam aber sicher von den Ardiäer zurückgedrängt, die sich bis zu den Königlichen Skythen ausgebreitet haben.

Ich frage mich immer, ob das mit den Jahreszahlen + Jahreszeitenangabe passst, ich denke nur, dass man dann dem ganzen Geschehen einfach besser folgen kann! Vl schreibe ich es ja zu verwirrt, würde mich nicht wundern...^^
Dieselbe Frage bei den Legionen, wer sie anführt bzw. welche Legion das nun ist, wobei ich es da eh nicht so durchziehe...

244 v. Chr. Frühling: Markomannen boten Friedensabkommen um 8600 an --> Ich nahm freudig an, damit ich für 10 Runden Ruhe hatte, bis ich ihnen erneut den Krieg erklären würde!

Die Boier machten nichts, sie warteten nur und dann verschwanden die Armeen plötzlich in der hohen See...

Es wurde ein neues Kriegsziel gesetzt: Eroberung von Suaben

Ziel ist es, die Hauptstadt Lupfurdum zu erobern. Die Ardiäer hatten bereits die südlichen Gebiete der Boier in ihrer Hand, der Fall von Lupfurdum und der Besitz der Provinz Suaben würde den Untergang der Boier markieren.

Die 3. und 4. Legion erobert die nördliche Siedlung, Alabu. Dadurch werden den Boiern weitere Gelder entzogen und die 1. und 2. Legion sollen ungestört nach Lupfurdum gelangen. Meine Armeen entdeckten nämlich immer viele Armeenaufstellungen in dieser Region, wodurch ein direkter Angriff auf Lupfurdum sinnlös wäre. Erst müsste das Gebiet aus dem Norden abgesichert sein, damit die erfolgreiche Eroberung der Hauptstadt bewerktstelligt werden kann.
Die 1. Legion soll gemeinsam mit der 2. Legion, die von Italien aus einen Abstecher in Celitca macht, um sich mit Belagerungswaffen auszurüsten, den finalen Angriff auf Lupfurdum einleiten.

Die Vorbereitungen sahen also so aus:

• Die 4. Legion unter dem Kommando von Caesinnius Scaeva wurde nach Osten verlegt
• Die 5. Legion blieb in Flevum stationiert
• Die 3. Legion ebenfalls in den Osten geschickt
• Die 1. Legion unter Kommando Cornelius Scipio wurde auch nach Osten beordert
• Die 2. Legion wurde von Italian nach Celtica verschoben, um die Armee mit Belagerungswaffen auszustatten, die beim finalen Angriff auf die Boier behilflich sein sollen

Es wurden in der Zwischenzeit die Provinzen endlich umgebaut. Somit konnte ich Kulturgebäude bauen, die einerseits das Wachstum, die öffentliche Ordnung und das Reichtum (durch Kultur) erhöhten und gleichzeitig Nahrungsfelder in den Nebensiedlungen auf höhere Stufen bauen.

Frühling, 242 v. Chr.: Der erster Teil der Invasion begann, die 3. und 4. Legion bildete die Vorhut und griff die nördliche Siedlung Alabu. Die anderen Legionen waren noch nicht in Stellung, was aber auch nicht so wichtig war, da ich sowieso dann erst einmal die Reaktionen der Boier sehen wollte.

Nachtrag: Die 3. Legion stieß auch auf die erste, feindliche Armee, die von Alabu aus marschierte. Die Schlacht konnte mit mittleren Verlusten gewonnen werden, ich verlor 800 Männer meiner 1800 starken Armee. Die Boier boten mir daraufhin ein Friedensabkommen an. Ich überlegte...und nahm an!

Meine Gedankengang war folgender: Die 1. und 2. Legion sind noch nicht an der Hauptstadt Tulifurdum angekommen und würden sicher noch über ein Jahr brauchen (ergo, mehr als 4 Runden). Die Eroberung von Alabu würde mir kaum etwas nutzen, außer, dass die Boier eine Gegenoffensive starten würden. Deshalb entschloss ich mich lieber noch zu warten, bis all meine Legionen an der Grenze sind und ich dann auf einen Schlag, die Boier vernichten kann.

Ich schickte meine Spione nach Suaben, sie sollen dort Unruhen etc aufkommen lassen, damit mir die spätere Eroberung leichter fallen würde. Jedoch waren meine Spione viel zu schwach, um einen ernsthaften Aufstand auszulösen, wodurch ich sie lediglich als Aufklärung verwendete.
Die 6. Legion bleibt in Nemetacum, direkt vor der Küste Britanniens stationiert, um eine eventuelle Invasion der Icener zu verhindern. Die 5. Legion kann abgezogen werden.

Herbst 241 v. Chr.: Die 1. Legion, angeführt von Scipio und die 5. Legion, die dem Kommando von Coruncanius Aculeounterliegt, griffen Uburzis an, die 1. Legion musste größere Verluste einstecken! Die Provinz Magna Germania war somit wieder komplett unter meiner Kontrolle.

In den Vorbereitungsjahren für den Krieg gegen die Boier starben meine zwei beste Generäle aufgrund ihres Alters....mögen sie in Ruhe frieden...

Cornellius Scipio führe die 1. Legion an, die viele, erfolgreiche Schlachten hinter sich hatten...dasselbe galt für Junius Brutus, der die 3. Legion anführte...

Die 6. Legion musste nach Germania Minor verschoben werden, da sie jeden Winter immer mehr Verlsute erleiden müssen (alle Armeen müssen das im Winter, die in Magna Germania stationiert sind, ich frag mich warum? Totenköpfe sagen mir zwar, dass ich sie nicht mehr unterhalten kann, ich habe aber 5000 Denarer plus pro Runde?!)

Im Sommer, 240 v. Chr. war es wieder soweit: Der Krieg den Boier wurde erklärt bzw. wurde den Norikern meine Hilfe zugesagt --> ein Kriegausbruch mit Icener wurde somit umgangen --> Die 6. Legion wird nach Osten abgezogen um meine Truppen zu unterstützen.

Mein Angriffsplan war:

• Die 2. Legion greift gemeinsam mit der 5. Legion Lupfurdurum an
• Die 4. Legion greift Alabu an, da die Legion nicht so stark ist wie die anderen, da sie noch die Frühe Pedites Extraordinarii hat anstatt den zusätzlichen Späten Hastati und Alabu nicht stark bewacht ist
• Die 3. und 4. Legion greifen Rougion an --> Eine komplette Armee bewacht die Hafensiedlung, da dort die Handelseinkommen der Boier ankommen

Bei der letzten und östlichsten Siedlung, Auscaucalis, ist der Agent noch nicht angekommen, wodurch ich noch nicht einschätzen kann, wie viele Armeen die Boier in Suaben stationiert haben.

Sommer 239 v. Chr.: Die nördlich gelegenen Legionen (3,4,6) wurden reingeschickt, die 2. und 5. Legion müssen sich noch kurz gedulden, da die 2. Legion noch eine Weile braucht bis sie in Angriffsposition ist.

Herbst 239 v. Chr.: Alabu wird angegriffen und konnte eingenommen werden mit hohen Verlusten, die Legion IV, die unter dem Kommando von Caesinnus Scaeva steht, wird erst wieder in einem Jahr einsatzbereit sein.
Rougion wird ebenfalls angegriffen, der Sieg war ziemlich eindeutig. Weder die 3. Legion noch die 6. Legion hatten große Verluste. Somit wurde die 3. Legion nach Ascaucalis geschickt, da meine Spione mir berichteten, dass dort keine Armee stationiert sei!

Dies erwies sich aber als teurer Fehler: Die feindliche Armee, die in Lupfurdum stationiert war, machte einen Ausfall und griff die etwas geschwächte 3. Legion an! Die Armee wurde komplett vernichtet, mein General Mallius Ruga starb! Er hatte nicht viele Schlachten geschlagen...aber ich hatte nicht mehr viele Generäle übrig! Es starb dann auch Caesinnus Scaeva (wieder Natürlicher Tod) --> ich hatte keinen General mehr mit hohen Rang.
Die letzten, etwas erfahrenen Generäle waren Tertinius Asellio, der Rang 3 hatte und die 6. Legion anführte und Coruncanius Aculeo, der Rang 4 hatte und die 5. Legion anführte. Generäle mit hohen Rang sind doch ziemlich wichtig in der Kampagne, da die zahlreichen Boni viele Vorteile bringen, die ganze Schlachten entscheiden können!

Im Frühling 238 v. Chr. wurde die 6. Legion abgezogen aus Nemetacum und griff 2 von den letzten 3 Armeen, die in Suaben waren, an. Somit war Lupfurdum ohne stationierte Armee und die 5. Legion kann ohne Probleme angreifen.

Im Sommer 238 v. Chr. erfolgte auch die Belagerung, wo dann leichte Belagerungstürme gebaut wurden, um den Angriff mit möglichst niedrigen Verlusten zu gewinnen. Dieser erfolge im Herbst unter Coruncanius Aculeo --> Lupfurdum wurde mit niedrigen Verlusten eingenommen und der Untergang der Boier war nun besiegelt.

Im darauffolgenden Sommer 237 v. Chr. wurde dann auch Auscaucalis erobert, was sich doch als schwieriger als Gedacht gestaltete, da die Garnisionsarmee ganze 1800 Mann groß war...

Die Boier gaben natürlich nicht auf und wollten Lupfurdum zurückerobern! Die Armee stand plötzlich vor meinen Toren, keiner meiner Spione hatte sie entdeckt! Erst nach der Schlacht, die ich nur mit Mühe und Not gewinnen konnte, sah ich, dass die Boier südlich von Lupfurdum, die komplette Provinz Hercynia wieder halten. Sie haben die Siedlung von den Ardiäer zurückerobert, welche ja einen 2 Fronten Krieg führen im Osten gegen die ganzen Steppenvölker!

Die Schlacht selber war äußerst spannend: Ich stand am Rand der Niederlage und konnte nur durch den geschickten Einsatz meiner Kavallerie gewinnen! Diese töteten scher so um die 400 der 1800 Mann (ich selber hatte nur 1500). Ich habe die feindlichen Einheiten im Tor gebunden und anschließend 2 Einheiten meiner Hastati in den Rücken geschickt. Auch das Ausschalten des Generals der Boier verhalf mir zu meinem Sieg.

Ich holte nun die Verstärkung der 1. Legion, die in Tulifurdum, Hauptstadt von Magna Germania, stationiert war.

Wie sah mein weitere Feldzug aus?

• Die 2. und 6. Legion greifen die letzte nördliche Siedlung Mons Regius an
• Die 5. Legion bleibt in Lupfurdum stationiert und verteidigt
• Die 4. Legion aus dem Norden wird nach Süden verschoben, sie soll gemeinsam mit der 1. Legion die letzten, südlichen Siedlungen der Boier erobern.

Durch den Verlust von Suaben haben die Boier anscheinend kaum noch Geldreserven übrig bzw. ein niedriges Einkommen. Ich sehe zwar 2-3 Generäle, aber nur eine scheint langsam Einheiten zu rekrutieren.

Wie sah es sonst so um mein Reich aus? Ich habe endlich den erweiterten Kasernenbau erforscht. Das alleine hat 37 Runden gebraucht. Ich baue gleich die erste römische Elitekaserne in Magna Germania. Ich habe nämlich das Gefühl, dass meine Einheiten langsam aber sicher schwächer werden bzw. meine Feinde bessere rekrutieren können! Dazu gehören die Icener sicherlich auch...!

Meine Sorgen waren nicht unbegründet, da im Sommer 236 v. Chr. die Icener plötzlich beschlossen Richtung Festland zu segeln mit 2 FS Armeen und die Piktonen ihre Armee abzogen. Gut, verständlich, es ist auch nur eine...!
Jedenfalls wurde die 3. Legion nach Belgica geschickt, wo die Icener anscheinend planen anzugreifen. Da dies jedoch nicht reichen würde, wird in Celtica eine 7. Legion ausgehoben.

Da aber sowohl die 3. Legion als auch die 7. Legion noch nicht angriffsbereit sind und noch über 1 Jahr brauchen, verlor ich chancenlos Nemetacum, mal schaun wohin die Icener expandieren mögen...

Herbst 236 v. Chr.: Budorgis wurde belagert. Mit den Icener wurde um 8600 ein Friedensabkommen abgeschlossen, um deren Invasion zu stoppen. Ich musste die Boier so schnell wie möglich vernichten, bevor einerseits die Icener mich wieder angreifen und andererseits die Boier es schaffen ihre ehemaligen Siedlungen von den Ardiäer zurückzuerobern. Diese hatten nämlich all ihre Armeen im Osten, wo die Ardiäer Krieg mit den Steppenvölkern betrieben. Somit waren die Siedlungen unbeschützt...

Mons Regius wurde nun auch eingenommen, somit konnten die Boier keinen Handel mehr betreiben.

Frühling 235 v. Chr.: Ausfall der Garnisionsarmee von Budorgis --> Petronius Crassipes konnte mit seiner 4. Legion den Angriff abwehren und Budorgis erobern --> Boier hielten nur mehr die Stadt Casurgis, die südlich von Lupfurdum war, sie waren nun eingekreist von den Räter und den Ardiäer

Ich schickte meine Spione nach Nemetacum, um zu sehen, welche Truppenstärke sie am Festland sie bereits hatten bzw. wie viele Armeen stationiert wurden...

Winter 234 v. Chr.: Casurgis wurde angegriffen von der 2,4 und 5. Legion --> Es konnte ein Sieg errungen werden und die Boier waren somit vernichtet!

Der lange, anstrengende und verlustreiche Krieg gegen die Boier endet somit hier...der Krieg hat im Frühling, 251 v. Chr. begonnen und endete jetzt im Winter 234 v. Chr., somit dauerte der Krieg ganze 17 Jahre...

Meine Legionen sind stark angeschlagen und werden nach Belgien verschoben, um die Icener aus Europa zu vertreiben und dann die Invasion nach Britannienzu beginnen...

Die 3. und 7. Legion, die in Celtica neue Einheiten rekrutiert haben, waren an der Grenze zur Siedlung Nemetacum, wo die Icener Stellung bezogen haben, stationiert und legten ein Befestigtes Lager an. Im Herbst, 233 v. Chr., wurde den Icener der Krieg erklärt, da meine Spione mir berichteten, dass sich die Icener wieder zurückziehen wollen im Angesicht meiner militärischen Stärke! Die 1. und 5. Legion waren nämlich mittlerweile ebenfalls angekommen.

233 v. Chr., Winter: Die Stadt wurde eingenommen und alle Armeen der Icener am Festland wurden vernichtet. Die Schlachten waren keine große Herausforderung, da ich es jeweils nur immer mit 2 Armeen auf einmal hatte, da ich sie voneinander trennen konnte durch meine Spione!
Nun würde die 1. Legion gemeinsam mit der 4. und 7. Legion den Feldzug nach Britannien durchführen!

Der Wille der Icener war aber anscheinend schon längst gebrochen. Sie hatten nur mehr eine komplette Armee und mehrere einzelne Generalseinheiten! Ich konnte mit Leichtigkeit eine Siedlung nach der anderen erobern. Die Eroberung der Siedlung Eblana, die sich ganz im Norden auf Irland befindet gestaltete sich etwas "schwieriger". da die 1. Legion Verschleißschäden erlitt aufgrund Winter und weil sie eine Runde lang auf Hoher See waren! Nichtsdestotrotz konnte komplett Britannen im Frühling , 228 v. Chr. erobert werden und der Norden gehört nun zur Gänze mir und meinen Verbündeten!

Endlich können meine Legionen nach Jahren wieder nach Italien in den Süden zurückkehren, aber der Frieden wird nicht lange weilen, denn es liegt Krieg in der Luft...die Beziehungen zu Karthago haben sich immer mehr verschlechtert und früher oder später wird Krieg ausbrechen!
Doch habe ich durch die Eroberung von Britannien die nächste Imperiumsstufe erhalten und kann nun Legionarii rekrutieren, welche eine entscheidende Rolle im Krieg gegen Karthago spielen werden.

Es werden sämltiche Militärgebäude in Italien ausgebaut um meine Rekruten mit mehreren, verschiedenen Boni auf Angriff, Verteidigung, Moral und Erfahrung zu versehen! Der Krieg gegen Karthago und Massäyslien wird ein harter werden...

Die Kampagne macht einfach echt so viel Spaß...die ganze Zeit muss ich überlegen wie und mit welchen Armeen ich am besten angreife, da die 2. und 4. Legion, die Magna Graecia einnehmen sollen, noch Principes anstatt den Legionarii haben. ich könnte natürlich noch warten, allerdings würde das über 15 Runden dauern (da neue Armeen ausgehoben werden in Italien bzw. in Magna Graecia in Brundisium die Kasernen noch nicht fertig gebaut sind) und ich will nicht, dass die Karthager sich nach einer Kriegserklärung allzu sehr formieren können und ihre ganzen Armeen in Magna Graecia in Lilybaion und Syrakus stationieren können. Ich will also deren Siedlungen so schnell wie möglich einnehmen, um ihnen den Vormarsch nach Italien zu erschweren.
Dennoch will ich es diesmal etwas anders angehen: Ich will mit meinen Spionen die Siedlung zu einer Revolte bringen/die Armeen schwächen! Vielleicht kann ich Magna Graecia so einnehmen, ohne Krieg zu beginnen!

Dazu wurden im Sommer, 226 v. Chr. alle Abkommen mit Karthago beendet, damit ich keine Diplomatie Mali bekomme, sollten meine Agenten entdeckt werden. Leider waren meine Agenten falsch geskillt und ich konnte nicht viel mit ihnen anrichten, 2 Jahre später 224 v. Chr. erklärte mir Karthago auch schon den Krieg!

Das aktuelle Bündnissystem:

Der Feldzug sah so aus:

Massilia soll die Massäsylier im Westen angreifen und beschäftigen, damit ich es leicher habe in Nordafrika zu landen! Ich muss zuerst Magna Graecia einnehmen mit den Siedlungen Lilybaion und Syrakus. Damit ist die Stellung Karthagos geschwächt und hat es schwerer mich anzugreifen bzw. nach Italien weiter zu marschieren. Gleichzeitig soll die Provinz Sardinia et Corsica fallen, um die Karthager finanziell zu schwächen, da die Provinz Gelder von 2500 erzeugt! Würden diese Einnahmen fehlen, haben die Karthager es schwerer, neue Armeen aufzustellen.
Anstatt von Lilybaion direkt Karthago anzugreifen, sehe ich es vor zuerst östlich von Karthago im Gebiet der Massäsylier einzufallen, damit ich über den Landweg nach Karthago gelangen kann! Direkt vor der Küste Karthagos sind nämlich 3 volle Armeen als Flotte stationiert, wodurch der Seeweg blockiert ist und ein direkter Angriff flach fällt.

Die 2. und 3. Legion bildeten die Vorhut und sollten mit der Eroberung von Syrakus beginnen...auf dem Weg machten die Karthager mit 2 Armeen einen Ausfall und griffen die beiden Legionen an! Die Schlacht selber war äußerst spannend.

Hier eine kleine, schlechtgezeichnete Skizze, damit man sich die Erklärund darunter etwas besser vorstellen kann:

Das Schlachtfeld war ein gesamter steiler Hang, wo in der Mitte dann ein kleines Plateau war! Die 2. Legion positionierte sich ganz oben, die auf die Verstärkung der 3. Legion wartete. Der Feind positionierte sich am Plateau direkt oben drauf. Da die Karthager den längeren Laufweg hatten, beschloss ich die feindlichen Einheiten am Plateau anzugreifen! Ich griff also von 2 Seiten an: Einmal mit der 2. Legion an der Nordseite, die höher gelegen war und mit der 3. Legion aus dem Westen, die sich den Weg hinauf erkämpfen musste aufs Plateau.
Es war ein ständiges hin und her, vor allem machte mir die feindliche Kavallerie schwer zu schaffen! Die 3. Legion war aufgeteilt auf der West-/Ostseite, wo sie hinaufkämpften und hatte den Südhang entlang diverse kleine kämpfende Einheiten. Die 2. Legion wurde durch schwere Speerinfanterie gestoppt und konnte der 3. Legion nicht helfen!
Zwar war die 3. Legion durch das hinaufkämpfen im Nachteil, als jedoch die 2. Legion etwas Oberhand bekam, konnte ich mit meiner Kavallerie auf die Mitte des Plateaus marschieren und anschließend in den Rücken der karthagischen Einheiten fallen, was mir zu meinen Sieg verhalf!

Durch den Sieg konnte ich Magna Graecia im Frühling 223 v. Chr. komplett einnehmen. Im Winter wollten die Karthager ein Friedensabkommen, ich nahm danken an, damit ich mich nun komplett auf die Massäsylier in Nordafrika konzentrieren kann! Der erste Schlagabtausch mit den Karthagern lehrte mich vor allem eines: Der Krieg mit den Karthagern wird schwer werden und es werden noch viele, römische Männer fallen....

Die vielen neuen Armeen, die in Italien neu ausgehoben werden und nun die Legionarii und Cohors Prima beherbergen, haben einen erheblichen Nachteil: Deren Sold ist extrem hoch, wodurch mein Einkommen von über 10 000 auf 2000 gesunken ist...ich muss dringend mehr Gebiete erschließen, damit mein Feldzug nicht an dem fehlenden Geld scheitert!

Die 4. Legion landete in Lepcis und eroberte die Stadt. Währenddessen nahm die 8. und 9. Legion den gefährlichen Seeweg von Rom aus nach Westen, um Corsica et Sardinia unter römische Herrschaft zu bringen. Zuerst landeten sie in der nördlichen Siedlung Alalia, welche nur leicht befestigt und bewacht war. Die Verluste waren niedrig und somit konnte zügig weiter nach Süden marschiert werden, um die Hauptstadt Karalis einzunehmen.

In Afrika landete nun auch die 1/2/3/6. Legion. Die 2. Legion soll gemeinsam mit der 4. Legion nach Norden marschierte, um Karthago einzunehmen, die nur von einer Armee bewacht wurde. Zwar war die Siedlung Thapsus auf dem Weg, da ich jedoch mit voller Mannstärke ankommen wollte, ignorierte ich sie. Nichtsdestotrotz, kamen wie aus dem nichts eine zweite Armee und nun standen 3000 römische Männer 5500 karthagischen Einheiten gegenüber!

Meine Hauptarmee war auf einem Hügel positioniert, meine Verstärkung kam aus dem Osten, hügelabwärts. Die 1. Armee der Karthager kam aus dem Süden, welche etwas wenige Einheiten hatte. Deren Verstärkung kam aus dem Norden, welche sich somit auf derselben Höhe wie die des Hügels befand.

Ich wollte mit meiner Hauptarmee die karthagischen Einheiten im Süden zerschlagen und anschließend gemeinsam mit meiner Verstärkung, die karthagische Verstärkungsarmee besiegen. Ich besiegte auch die ersten, feindlichen Einheiten recht zügig, jedoch sah ich, dass die Karthager beschlossen hatten, primär meine Verstärkungsarmee anzugreifen. Deswegen lies ich ein paar Einheiten meiner Hauptarmee am südlichen Hang des Hügels zurück und zog die Reste nach Osten, um dort auszuhelfen.

Ich wollte nämlich an meiner Flanke meine Kavallerie vorbeiziehen und anschließend in den Rücken der Karthager im Osten fallen. Aber aus irgendwelchem Grund schickte ich die Kavallerie stattdessen nach Westen, wo sich die feindliche Kavallerie befand. Das dieser taktischer Zug ein Fehler war, sollte mir eigentlich bewusst gewesen sein, da meine Kavallerie gegen die karthagische nichs ausrichten konnte. Dazu befanden sich nämlich am südlichen Hang einfach noch zu viele Speereinheiten der Karthager...
Dadurch brach meine linke Flanke weg, was ich zwar voraussah, da ich jedoch auch meine Kavallerie am südlichen Hang verbrauchte, konnte ich somit meine Verstärkungsarmee im Osten nicht entlasten. Nun war meine linke Seite komplett offen...

Tja, meine Legionen waren somit großteils vernichtet, jedoch konnte trotz allem den Karthagern ebenfalls große Verluste hinzugefügt werden!

Die 3. und 6. Legion eroberte währenddessen Macomades und bewachte die Siedlungen. Die 8. und 9. Legion hatten nun im Winter 220 v. Chr. die komplette Provinz Corsica et Sardinia einnehmen, wodurch einer Invasion aus dem Norden nichts mehr im Wege stand. In Lepcis wurden neue Kasernen gebaut, damit ich die Verstärkung "schneller" bereitstellen konnte --> dies würde so oder so lange dauern, da ich die lateinische Kultur erst demensprechend verbreiten muss, damit ich meine Legionarii rekrutieren kann! Wie dem auch sei, die Auxiiarkaserne würde auch reichen.

Da im Süden von Lepcis keine feindlichen Armeen gesichtet worden waren, beschloss ich mit der 1. und 3. Legion die stark angeschlagenen Armeen der Karthager zu vernichten. Somit war Karthago gänzlich ungeschützt und die 8. und 9. Legion landete bereits im Norden!
Dadurch konnte ich die Stadt im Herbst 218 v. Chr. belagern und im Frühling 217 v. Chr. relativ einfach einnehmen, da ich meine Belagerungsgeräte nun fertiggestellt hatte!

Ich zog meine Belagerungstürme an die westliche Seite, währenddessen die Katapulte die Südseite angriffen! Als die Einheiten im Westen auf den Mauern gelangen und die feindlichen Fernkämpfer töteten, konnte ich mit meinen Legionarii aus dem Süden aus in die Stadt marschieren. Die Schlacht war an sich nicht wirklich spannend, aber da es Karthago war, dachte ich, dass ich wenigstens etwas darüber schreibe und vor allem etwas anmerke: Obwohl ich Mods für die KI benütze, finde ich es dennoch schade, wenn die KI ihre Armeen aus den Städten abziehen! Klar, sie haben meine 2 Legionen besiegt, aber die Verlsute wären eigentlich wesentlich niedriger gewesen, wenn die Armeen in der Stadt geblieben wären, die von Mauern umgeben ist! Somit wäre die Schlacht um einiges spannender gewesen...ich glaub, ich muss die einmal in einem benutzerdefiniertem Gefecht nachspielen^^
Aber das ist Kritik auf hohem Niveau, ansonsten gibt es nichts mehr anzumerken, außer, dass die Karthager die Hauptstadt Karalis nicht angegriffen haben, als sie komplett unbewacht waren (8. und 9. Legion waren ja in Afrika) und die Karthager direkt davor eine Armee stehen hatten. Diese zogen sie stattdessen in den Westen, um anscheinend ihre letzte Siedlung zu beschützen...

Somit ist der Feldzug gegen Karthago erstmals beendet, da die Karthager nur mehr zwei Siedlungen in Nordwestspanien, Olisipo und Brigantium besieten. Diese dürften aber bald an Massalia fallen.
Gegen die Massäsylier führe ich gerade im Moment keinen Krieg, dieser wurde zeitweise auf Eis gelegt, um mich komplett auf Karthago zu konzentrieren können. Aber auch sie werden bald meinen gefürchteten Streitkräfte gegenüberstehen...dann wird Rom ein größeres Imperium sein wie kein anderes!