[CiG] Rom - Ein Kampagnenbericht [AAR]


  • Ich habe im Thread: "[R2TW] Allgemeine Diskussion" ja angefangen meine Kampagne in Cäsar in Gallien zu beschreiben.
    Da dort aber auch viele anderen ihre schönen Berichte schreiben und ich vorhabe meine Kampagne auch weiterhin zu begleiten (wobei ich mir auch vorgenommen habe dies bei den neuen Berichten, die noch hinterher kommen werden, etwas schöner zu gestalten) und dies irgendwie zusammengehalten haben möchte, mache ich nun hier mal einen neuen Thread auf, wo ich zuerst nochmals alle meine Berichte nochmals zusammengefasst darstellen werde, auch mit etwaigen Diskussionen.


    Dies wird aber etwas Zeit in Anspruch nehmen und wohl auch einige Doppelpost, weshalb ich euch bitte, bei diesem Aufbau erst mal nicht hier zu schreiben.
    Wenn ich allerdings auf dem Stand der aktuellen Dinge bin und meinen neuen Bericht hier rein schreibe, sind Diskussionen natürlich gerne erwünscht.


    Prinzipielle ist es ja auch kein richtiger AAR, da ich mal so oder so schreibe und eine konsequent durchgeführt AAR "Schreibe" eh nicht sonderlich gut ausführen kann.
    Aber ich hoffe es interessiert auch ohne diese den ein oder anderen meine Kampagne. :)
    Und vielleicht gibt es auch jemanden, der sich anhand dieser Kampagne mal ein Bild über den Wert des DLC´s Cäsar in Gallien machen möchte.


    Die Fakten:


    Kampagne: Cäsar in Gallien (DLC)
    Fraktion: Rom
    Schwierigkeitsgrad: Sehr Schwer / Sehr Schwer
    Beginn des Berichts: leider erst nach dem 1/3 der Spielzeit, aber eben da wo es anfing so interessant zu werden, dass ich nicht anders konnte als drüber zu berichten. :)
    Kampagnenkarte:


    Feldherr: Gaius Julius Caesar


    Julius Cäsar war ein ambitionierter römischer Staatsmann und General. Als er gegen die Barbarenstämme zog, die den Norden Italiens bedrohten, vertrat er zwar die Interessen Roms, aber für ihn ging es vor allem auch um die Mehrung seines persönlichen Ruhms, Reichtums und seiner Macht.


    Sein Feldzug brachte der Römischen Republik beachtliche Gebietszugewinne im nördlich gelegenen Teil Europas. Nach eine Reihe von militärischen Erfolgen gegen die germanischen Stämme und die Belger fiel er mit seinen Legionen zweimal in Britannien ein, bevor er seinen Blick auf sein eigentliches Ziel richtete: Gallien. Durch seine Erfolge in Nordeuropa, überragte sein Ruf in den Augen des römischen Volkes den seines Konkurrenten Gnaeus Pompeius Magnus. Letztlich erlaubte Cäsars‘ Feldzug diesem, unter Waffen in das römische Kernland zu ziehen und einen Bürgerkrieg auszulösen. Dies führte schließlich dazu, dass er sich zum Diktator ernennen ließ und damit das Ende der römischen Republik einleitete.


    Während seines gallischen Feldzuges, umzingelt von rastlosen Einheimischen und konfrontiert mit einer feindlich gesinnten politischen Elite in der Heimat, war der Sieg aber noch alles andere als eine Selbstverständlichkeit…




    Ausgangslage und Ende der ersten römischen Invasionsphase in Gallien



    Bei mir in Cäsar in Gallien kam ich im Winter in der Mitte der Karte (das Tal südlich der Hadauer) ganz schon unter Druck. Ich konnte Vienna nur mit Müh und Not halten (war eine der spannendsten Schlachten in CiG bisher, hatte glaub nur so 40 Überlebene ^^). Doch dann kam auch in CiG wieder mal eins dieser neuen beliebten TW Überraschungen (wenn man grad denkt, man bekommt Oberwaser, im Westen bei mir siehts ja super aus, mittlerweile) und schwupps, hatte ich noch mehr Probleme an der Backe. :D
    Hab Vienna dann aufgegeben und bin mit den Überresten gen Süden oder Westen geflüchtet.


    Aber weswegen ich schreibe ist halt, dass ich nochmal unbedingt schreiben möchte, dass die römischen Formationen bei den Legionären endlich funktionieren und es einfach schön zu zusehen, wie sie Reih in Glied den Gegner niederstechen. Einzig der Pilums-Wurf auch bei defensiver Stellung fehlt noch.
    Auch konnte ich nun 100%ig feststellen, dass die Siedlungen nun auf beiden Karten entsprechend der Besitzer ein anderes entsprechendes Aussehen annehmen. Das hatte ja Anfangs viele gestört.




    Rom der gemeinsame Feind aller Gallier



    Filusi: Spielst du sowohl in der Kampagne als auch im Gefechtsmodus auf Sehr Schwer? Weil ich bei meiner jetzigen Karthago Kampagne am Anfang auf SS gestellt habe, damit die Kampagnenschwierigkeit so ist, habe dann aber nachträglich die Gefechtsschwierigkeit auf Schwer gegeben, weil wenn ich von der KI besiegt werde, ich verlieren will wegen einen Fehler oder Übermacht und nicht weil die KI Boni bekommt...!





    Die Invasion Galliens gerät ins Stocken


  • Ein Auftrag für Decimo Favonius Vespasianus




    Ich drücke! :happy clapping:


    Hatte mal ein ähnliches Problem mit der Menge an gegnerischen Spionen. Das ging bei mir nur durch Auslöschung/Unterwerfung in ein Klientel der Völker zu der die Spione gehört haben. Es war nicht ganz so wild wie bei dir jetzt und ich hatte nicht ganz so viele Einfälle der Barbaren jede Runde. Ich habe dabei einen Teil meines Reiches vernachlässigt, die Legionen gebunden und bin erstmal über einen hergefallen bis ich ihn platt hatte. Dann erst zum nächsten weitergegangen und dabei teilweise Länder wieder zurückerobert die ich in der zwischenzeit verloren hatte. Das war zwischenzeitlich sehr problematisch mit dem Geld. Vielleicht muss man dafür sorgen das man nicht gleich mit allen im Krieg liegt, meine mich aber zu erinnern das die Anderen MIR den Krieg erklärten. Größtenteils jedenfalls.











    Okay, das ist natürlich Mist. Das habe ich nicht bedacht. Ist halt die Frage, ob die Rebellen als Rebellen kommen, oder als eigenes Imperium. - Beim Niederreißen werden die Gebäude meines Wissens nach nur schwer beschädigt. Dafür wird aber viel Bevölkerung umgebracht. Könnte das vielleicht Auswirkungen auf die KI haben?



  • In Trauer sprießen neue Früchte




    Phase 1 der Eroberung Aremoricas und alte Freunde ...



    Dir bringt es ja nicht viel, wenn die Massilia dich verraten und dann dein Reich im Süden erobern. Entweder du kommst ihnen vor und greifst sie an wenn die Lage gerade günstig ist oder du wartest einmal ab, bis sich die Lage im Norden etwas beruhigt hat kurz und zerstörst sie dann.


    Wenn du sie schon vorher angreifst, kannst du entweder eine Armee im Süden neu erstellen (4000 die Runde sind ja nicht wenig), oder du ziehst 1-2 Armeen im Norden ab und zerstörst dann die Massilianer, wobei du dann eben Siedlungen im Norden verlierst, je nachdem wie schnell du mit den Massilianer fertig wirst, oder sonst halt i.was...! ^^


    Klar kann man jetzt argumentieren, "dann verliere ich ja so oder so Provinzen", nur mit dem Unterschied, dass du entweder eine geschlossene Front hast oder eben der Feind mitten in deinem Reich ist, wo dann keine Armeen stehen um deine Siedlungen zu verteidigen.


    Ja, irgendwann und besser nicht zu spät muss ich Massilia wohl oder übel in Angriff nehmen und die Finanzen sollte ich mittlerweile für eine weitere Armee übrig haben.


    Was ich gestern auch noch erlebt hab und erwähnenswert finde ist, dass sich meine beiden neuen Klientel sofort eine Runde später dazu entschlossen haben, wenn sie nun schon nicht gegen mich kämpfen können, doch zumindest dem Krieg gegen mein anderes Klientel im Süden bei zu treten.


    Naja dies macht ihre Grundeinstellung sichtbar und ich sollte wohl so schnell wie möglich handeln, um den 2. Teil meines Plans durch zu ziehen.



    Unliebsame Klientel




    Wenn ein Plan aufgeht und neue Schatten wirft ...


  • Wenn die Vernunft siegt, dadurch aber ein Verrat unumgänglich scheint


    In diesem Winter spielten die Gallier (Namneten, Genomaten, die gallische Konfoderation, Mandubier) verrückt und griffen unentwegt meine Grenzsiedlungen an, wobei sie aber meine Alpenfestung Octodurum und die Westatlantikküste mittlerweile ignorieren.
    Diese Kämpfe waren hart und teils auch mit einzelnen Verlusten behaftet, jedoch konnten alle eroberten Siedlungen gehalten werden.


    Bibracte stand hierbei besonders im Blickfeld der Gallier, genauer gesagt der Mandubier, jedoch konnte Cäsar höchstpersönlich, diese Stadt auch mittels des öfteren angewendeten nächtlichen Ausfällen halten. Die britischen Cantae und belgischen Nervier waren jedoch im Winter lange Zeit nicht gesehen.


    Dann am Anfang des Frühlings hat sich die Gallische Konföderation enorm vergrößert. Die Genomaten und die Nervier sind ihr beigetreten, wobei wohl die letzteren nun die Führung dieser übernommen haben.



    Bezüglich der weiteren Vorgehensweise habe ich nun meine Wahl getroffen und traf bereits am Ende des Winters die Vorbereitung für die Sicherung meines Hinterlandes.
    Marcus Antonius organisierte noch die Sicherung Aremoricas und deren Garnisionsarmeen, während sich die übrige Streitmacht innerhalb der 8. Legion sammelte und später unter seinem Oberbefehl in Richtung Südosten aufbrach.


    Das Ziel ist klar und heißt Massilia.


    Die neu in Oberitalien ausgehobene 11. Legion erhielt den Befehl schnellstmöglich Richtung Bibracte auf zu brechen, um dort von Cäsar übernommen zu werden und zusammen mit seinen gefürchteten Ballisten gen Süden zu marschieren, um sich mal wieder mit Marcus Antonius zusammen zu schließen.
    Denn dieser Kraftact wird alle zur Verfügung stehenden Reserven und deren besten Generäle bedürfen.




    Des weiteren wurde noch eine kleine Garnissionsarmee unter dem Befehl von Pinarius Pulcher von der westlichen Atlantikküste abkommandiert, um eventuelle durch durchgebrochene massialianische Truppen bedrohte römische Siedlungen zu schützen.


    Den der Plan ist klar, nachdem ein Spion die Lage sondiert hat, soll ein schneller Schlag auf einen hoffentlich gesammelten Feind in der Gegend der Hafenstadt Massilia (in letzter Zeit durch streifen die Massilianer auch kaum noch mein Land) dessen Streitkräfte möglichst bündeln/halten und gegebenenfalls zu vernichten, da ich kaum Truppen habe, welche einen dezentralen Gegenschlag auf meine Städte im Kernland effektiv schützen können.


    Die prekäre Lage wird durch meine Finanzen (zu sehen oben rechts im Truppenscreen) noch unterstrichen. Nach dem ertragreichen Herbst, kam der Winter und der Frühling und irgendwie schrumpften meine Einnahmen zusehends.
    Demnach wäre schon der kurzzeitige Verlust einer Siedlung derzeit kaum zu kompensieren und könnte dafür sorgen, dass meine Armeen auch die an der gallischen Grenze durch vermeidbare Verluste unnötigen Risiken ausgesetzt werden.



    Da dieser Schlag schnell und unverhofft erfolgen soll, werde ich auch auf die vorherige Auflösung von noch vorhandenen Verträgen (Handel und Durchmarschrechte) verzichten und hoffen, dass dies mein letztes und eigentlich wohlgesonnenes Klientel, die Vocontier, nicht falsch auffasst.



  • Schön zu sehen, dass du doch noch ein AAR daraus gemacht hast! Du hast dich ja vor Wochen dagegen entschieden, als ich es dir vorschlug! ^^


    Warum genau hast du denn jetzt jetzt die Zugangsrechte und Handelsrechte von den Vocontier aufgelöst? Ich durchblicke leider den Absatz nicht so ganz :blink:
    Wie sieht eigentlich deine Vorgehensweise aus, nachdem du Massilia ausgelöscht hast? Wirst du den Norden (Britannia) sichern oder zuerst gegen die Nervier marschieren? Dein AAR ist jedenfalls sehr spannend, verfolge es ja auch seit Anfang an! :thumbsup:

  • Schön zu sehen, dass du doch noch ein AAR daraus gemacht hast! Du hast dich ja vor Wochen dagegen entschieden, als ich es dir vorschlug! ^^


    Naja ich dachte damals man müsste einen Moderator fragen, dass er alle Post mühsam aus dem Thread heraus trennt und dass dies einfach zu schwierig wäre, auch wegen der Diskussionen drumherum und deren Vermischung in den einzelnen Post´s mit euren anderen Kampagnen.
    Heute kam mir zuerst die Idee, meine dortigen Post gegenseitig zu verlinken, so alla "Hier geht´s zur Fortsetzung" und "Was vorher geschah".


    Dann dachte ich mir aber, dass eventuell besser wäre, einen extra Thread auf zu machen und alle Beiträge zu zitieren, da ich so auch alles, was nicht dazu gehört, einfach aus den Zitaten heraus löschen kann.
    Und es war auch die beste Idee, aber wie ich heute merkte, auch eine sehr sehr zeitaufwendige. ^^


    Warum genau hast du denn jetzt jetzt die Zugangsrechte und Handelsrechte von den Vocontier aufgelöst? Ich durchblicke leider den Absatz nicht so ganz :blink:


    Gut, dass du nachfragst. Irgendwie setzt man immer zu viel voraus, weil man es ja selbst innerhalb der Kampagne kennt.
    Aber wie ich jetzt merke, ist das falsch und ich sollte schon noch mehr ins Detail gehen, wie etwas ist und was ich daraus schlussfolgere.
    Also fragt ruhig nach, wenn ich etwas zu schnell übergehe. :)



    Also hier hast du mich falsch verstanden bzw. ich mich nicht richtig ausgedrückt. :)
    Um es nochmal klar zu schildern, behelfe ich mir mal mit zwei Screens dazu:



    Die Zugangs- und Handelsrechte habe ich mit Massilia und wenn ich direkt angreife (ohne 10 Runden zuvor die Verträge zu kündigen), wird sich mein Ruf rapide verschlechtern. Momentan stehe ich da ja noch mit Felsenfest beim Maximal"wert".
    Dies kann dann aber eventuell auch meine guten Beziehungen zu den Vocontiern beeinflussen:



    ... und sie so eventuell auch zum Rebellieren gegen mich ermutigen, deshalb habe ich auch noch deren Armeen gezeigt.


    Wobei, wenn ich mir diese Beziehungen genau anschaue, wird es wohl eher nicht dazu kommen. ^^



    Wie sieht eigentlich deine Vorgehensweise aus, nachdem du Massilia ausgelöscht hast? Wirst du den Norden (Britannia) sichern oder zuerst gegen die Nervier marschieren? Dein AAR ist jedenfalls sehr spannend, verfolge es ja auch seit Anfang an! :thumbsup:


    Das weiß ich jetzt noch nicht .


    Auch noch nicht so recht, ob alles beim obigen Plan bleibt, da bei Bibracte meine dortige Verteidigungsarmee durch Belagerungen der Mandubier in jeder Runde, welche ich immer wieder zurückschlagen muss, langsam ausblutet und sich kaum erholen kann und so wohl auch neue Einheiten benötigt.


    Eventuell muss ich da dann doch noch ein paar Einheiten, welche ich aus der neuen 11. Legion abziehen werde, zurücklassen.



    Naja derzeit könnte ich mir denken, wenn Massalia nach meinem Plan schnell fällt, ich erst mal irgendwie schnell die Städte der beiden Kleinstaaten (Namneten und Mandubier) schleife und hoffe dass sie von der Gallischen Konföderation erobert werden, damit so einige Agenten weniger mein Land heimsuchen.


    Danach wäre es, wenn alles so bleibt wie gedacht, dann wohl das Klügste, mir die Eroberung Britanniens vor zu nehmen, um eine Front weniger abdecken zu müssen, bevor ich mich dem letzten großen Feind widme.
    Aber bis dahin wird sich sicherlich noch viel ändern und ich mache erst mal einen Schritt vor dem anderen. ^^

  • Unverhofft kommt oft ...


    Während ein Feind dann doch überraschend schnell besiegt wurde, besiegt sich ein anderer anscheinend selbst.


    Im Norden griffen die Namneten mal wieder Namnetum an und diesmal konnte ich deren große Streitmacht fast vollständig aufreiben und ein entsandter Spion berichtete zudem, dass in ihrer letzten Siedlung Condate kaum noch Truppen stationiert sind.
    Da die Cantae den Atlantik anscheinend nur noch auskundschaften, ergriff ich die Chance und entsandt aus Darioritum die dortige Schutzarmee gegen Condate und radierte die Namneten aus.



    Im Süden hingegen bot sich ein Bild des Schreckens. Statt einen fordernden Feind vor zu finden, sah mein Spion nur noch ausgehungerte Armeen Massilias, welche sich wieder auf Streifzüge durch meine Lande begaben.
    Und dies obwohl ich extra eine Mod installiert habe, welche kleine Reiche hinsichtlich der Nahrung unterstützt (AI Food Fix: No More Starving AI).
    Tja so wird Massilia nicht der ernstzunehmender Gegner, den ich mir ein wenig erhofft hatte. Wäre es zu einer riesigen Schlacht gekommen, hatte ich auch vor mal einen schönen Schlachtbericht ab zu liefern. Aber so ist es die Mühe einfach nicht wert.



    Meine 8. Legion wurde nochmal schnell nach Ligurien gesandt, um einen dortigen Sklavenaufstand niederzuschlagen, immer noch die Auswirkungen meines damaligen Plünderungszuges in Kombination mit Gebäudeabriss und durch nicht baubare neue Gebäude (Zwischenzeitlicher Geldmangel im Winter und jetzt im Frühling) entstandenen Armutsvierteln.


    Generell macht es nun den Anschein, als habe ich die spannendste Kampagnenphase langsam hinter mir und muss nur noch zusammen kehren. ^^

  • Auch wenn ich als Nicht-Besitzer von Rome 2 immer nur mal quer lese beim AAR, muss ich sagen, dass mir die Zeichnungen in den Screens besonders gefallen. So kommt einfach eine deutlich bessere Analyse zusammen und ich steh einfach auf Pfeile und Grafiken in Karten :D
    Super, dass du dir die Mühe machst, ich denke viele lesen mit, trotz der geringen schriftlichen Resonanz :thumbup:

  • 145 Zugriffe sprechen auch für sich, vor allem, wenn der Thread erst gestern (oder vorgestern?) erschienen ist!


    Sobald dann mal bei mir der ganze Stress vorbei ist und ich dann 4 Wochen keinen Stress habe, werde ich entweder dasselbe wie du bei meiner Karthago Kampagne machen oder nebenbei eine neue beginnen...stellt sich nur die Frage welche Völker noch interessant sind zu spielen...! :grübel:
    (An sich würden sich die Sueben, Makedonien und Parthien anbieten...!) Filusi, du hast es jedenfalls wieder geschafft mich mit deiner Euphorie anzustecken und mich dazu bewegen, demnächst einmal selber ein AAR zu starten...!


    Filusi: Deine Kampagne war jedenfalls bis jetzt äußerst spannend und ich habe es wirklich genossen, deine Beiträge zu lesen! Ich stehe ebenfalls auf das ganze mit den Graphiken und Pfeilen, dadurch lässt es sich viel leichter veranschaulichen und nachvollziehen, was genau du tust! ^^
    Schade, wenn du nur mehr mit dem Rest "aufwischen" musst! Aber dann stellt sich die Frage: Wirst du dann gleich eine nächste Kampagne spielen (HaG?) oder hast du dann erst einmal genug von R2TW? :)


    So oder so, ich hoffe du machst dann wieder ein AAR daraus! :thumbsup:

  • Schön zu hören, dass es gefällt und zum Nachahmen animiert. :)


    @ SnaxeX


    Erstmal werde ich meine CiG Kampagne fertig spielen und danach weiß ich noch nicht, was ich mache. Ein HatG Kampagne werde ich aber auf alle Fälle spielen, wohl mit Karthago im SP, ob mit ARR kann ich aber noch nicht sagen, da es doch nicht wenig Zeit braucht und demnächst ja wieder die Gartenarbeit beginnt. :pfeif:


    Eventuell spiele ich demnächst auch eine MP Coop Kampagne in HatG mit Nonsens, auch wenns zeitlich wohl sehr schwierig werden wird und Nonsens wohl sehr viel Geduld mit mir haben muss. ˆˆ
    Per PN haben wir uns schon ein wenig beredet und wohl wegen der wenigen Zeit eher nur mit automatischen Schlachten spielen wollen. Das wär auf jedenfall spannend, gerade auch bezüglich der KI, da man so wohl eben nicht mit den Schlachten einiges ausgleichen kann.
    Ich hatte schon vorgeschlagen, mal mit den beiden Iberienfraktionen zusammen zu spielen und schauen, ob man da allein mit automatischen Schlachten überhaupt auf einen grünen Zweig kommen kann. ˆˆ


    Naja mal sehen was draus wird, da ich selbst ja wie gesagt für so etwas (also mit Skype etc.) derzeit zeitlich sehr eingeschränkt bin, da ich zurezeit wieder fast alle 2 Wochen in Hotels unterwegs bin und auch so Headsetmäßig nur spät abends unterwegs sein kann, was mir aber zuletzt nur selten möglich ist.

  • Nachahmen wollte ich nicht schreiben, dass ist bei mir im Kopf so negativ behaftet ^^


    Die Kampagne muss ja kein AAR werden, es ist ja schon spannend genug, wenn du nur im Allgemeinen Diskussions Thread ab und zu, je nachdem wie viel Zeit du hast, Beiträge schreibst! :)
    Die Zeit wirds zeigen, was es dann wird!


    Wenn du dann wirklich mit einer KOOP Kampagne beginnst, wäre es schön, wenn du berichten würdest, wie gut das System usw mittlerweile funktioniert! Freund von mir und ich überlegen ja auch, nur fehlt uns die Zeit momentan (was sich Ende nächster Woche aber ändert) --> ich muss ihn dann nur dazu überreden/noch einmal ansprechen!


    Zusatz: Helfen dir die Vocontier eigentlich überhaupt oder chilln die da nur die ganze Zeit? Bei meiner Karthago Kampagne musste ich erst einmal das Klientelkönigtum mit den Massalyier (oder so ähnlich) auflösen und ihnen dann Zugangsrechte geben, damit sie einerseits durch mein Gebiet marschieren konnten und andererseits mir bei meinem Krieg, den ich zu verlieren schien, helfen!

  • Nachahmen wollte ich nicht schreiben, dass ist bei mir im Kopf so negativ behaftet ^^


    War von mir auch in keinster Weise negativ gemeint, Ich freue mich doch darüber. :)


    Zusatz: Helfen dir die Vocontier eigentlich überhaupt oder chilln die da nur die ganze Zeit?


    Die meiste Zeit haben sie nichts gemacht und in ihrem Territorium verweilt, obwohl immer die Nachricht kam, dass sie mein vorgegebenes Ziel in Angriff nehmen.
    Das ist auch etwas, was mir hier in der Kampagne weniger gefällt, da ich es in meiner Römerkampagne damals schon besser erlebt habe.


    Es gab aber eine kurze Zeit in dieser Kampagne (als an der Atlantikküste viel los war), wo auch die Vocontier durch meine Lande zogen und sogar im Nordwesten bei Namnetum 2-3 kleinere Scharmützel gegen unsere gemeinsame Feinde schlugen. Mehr aber auch nicht.
    Ab und zu kommen ein paar Agenten nach Wien, ob sie mir da aber gegen die anderen feindlichen Agenten aktiv helfen, konnte ich noch nicht aktiv beobachten.

  • Und schon wieder entschwindet das Licht am Ende des Tunnels



    Man glaubt es kaum ...
    ... schienen die Probleme zuletzt schon überwunden, so tun sich scheinbar aus dem Nichts sofort Neue auf ...


    Mit dem neuen Patch scheint auch eine neue Mechanik bezüglich der von feindlichen Agenten gebeutelten Gebäude hinzu gekommen zu sein (wie genau das funktioniert, weiß ich allerdings auch noch nicht).
    Nicht, dass ich meine Frontprovinzen dank der feindlichen Agenten nicht mehr um- oder ausbauen geschweige den reparieren kann ...


    Nein, jetzt entstehen da anscheinend mit der Zeit auch Elendsviertel mit weiteren Nachteilen, welche indirekt meine Finanzen stark beeinflussen.
    Hier mal ein zusammengestellter Screen dazu:



    Wie man sieht, erhält man neben den Malus auf die öffentliche Ordnung (-6) auch einen auf die globale Nahrungsversorgung (ebenfalls -6). Noch habe ich zwar 10 Nahrung, musste aber schon ein paar Runden zuvor 2 Provinzen von der Steuerpflicht befreien, um die Nahrungsversorgung sicher zu stellen. Ich hatte ja, wie im vorigen Bericht beschrieben, in Ligurien ebenfalls 2 Elendsviertel. Zu dieser Zeit hatte ich aber noch das Geld für den Abriss (kostet je 500!), aber jetzt nur das Geld um eines neu zu bebauen.
    Im anderen wird wohl bald wieder ein Elendsviertel erscheinen.


    Denn meine Finanzen sind erschreckend, nächste Runde -720. :unsure:


    Nun in dieser Runde sind in Bibactre 4 neue Elendsviertel entstanden und in Octodurum habe ich irgendwie auch schon drei, müssen schon länger bestehen, sind mir aber erst jetzt richtig aufgefallen.
    Wenn ich dann noch die Aremorica und Pictavis betrachte sowie das noch zu erwartende in Ligurien, wird mir derzeit Angst und Bange. ;(


    Allein mit 2 weiteren Elendsvierteln wandere ich sogleich ins Nahrungsknappheit, worunter meine Truppen leiden werden (Verschleiß) ...


    Und weitere Provinzen (es gehen ja eh nur welche, die mehr Nahrung verbrauchen als sie herstellen, das rote Brotsymbol) kann ich kaum mehr von der Steuer befreien, einzig Lungdunensis (dort würden mir nur 99 Denare entgehen), da ich ja schon jetzt Truppen auflösen muss, um nicht sofort in der nächsten Runde bankrott zu gehen. Wenn ich mich nicht irre, verliere ich dann nämlich auch kontinuierlich Truppen ...


    Irgendwie eine verfahrene Situation ..., welche sich dann mit neuen Elendsvierteln weiter steigert.


    Und zu viele Truppen kann ich dann auch nicht auflösen, in den Grenzregionen vor allem in Bibracte brauch ich jeden sich gerade dort befindlichen Mann. Einzig die Legionen, welche Massilia erobern sollen, könnte ich in Anbetracht deren Schwäche ein wenig reduzieren, wenn auch nicht zu arg.


    Bloß wie soll es weitere gehen? Die Armutsviertel werde ich ja nicht wieder los, da kein Geld.
    Mir kam schon der Gedanke, diese Städte dem Feind zu überlassen, nur mit welchen langfristigen Folgen?


    Kurzfristig habe ich da keinen großen Schaden zu erwarten, da sie meist eh kein Geld oder anderes abwerfen, aber wenn sie dem Feind gehören, wird dieser seine dortigen Agenten tiefer in mein Land schicken und wiederum einen langsamen und schleichenden Zerstörungsprozess in Gang setzen, der dann nicht mehr auf zu halten ist.


    Derzeit bin ich ein wenig ratlos, mal schauen wie es weiter geht. ^^

  • Generell macht es nun den Anschein, als habe ich die spannendste Kampagnenphase langsam hinter mir und muss nur noch zusammen kehren. ^^


    Tja, anscheinend geht es doch noch rund bei dir! :D
    Alle Armeen, die du nicht brauchst auflösen --> du hast dann also nur mehr "Grenzlegionen", welche dir deine Grenze sichern...


    Wenn das nicht geht, dann irgendwie Geld sparen bzw. warten bis wieder Sommer etc ist und du mehr Geld bekommst! Ansonsten kurzfristig Steuern anheben...

  • Wenn das nicht geht, dann irgendwie Geld sparen bzw. warten bis wieder Sommer etc ist und du mehr Geld bekommst! Ansonsten kurzfristig Steuern anheben...


    Mmmh, na klar :stimmt: , dass man auf die einfachsten Ideen nicht selbst kommt. ^^
    Kurzfristig ist die Anhebung der Steuern das Mittel der Wahl. ... manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht... :D
    Da ich in den unzufriedenen Provinzen eh schon Revolten laufen habe und so dort auch die nötigen Truppen dafür, werde ich deinen Tipp gerne umsetzen und schauen, wie lange ich damit Erfolg habe.
    Danke. :)

  • Sehr schön ausführlich dein AAR. Liest sich richtig gut. Weiter so.


    Was muss ich mir denn in Steam runterladen damit ich diese schönen Einheitenbilder wie Du sie hast bekomme?

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Ist eine Mod aus dem TWC, die leider im Workshop auf Wunsch des Modders nicht direkt verfügbar ist:


    BullGod Unit Icons Project v.0.46 (updated 23/Feb/2014)


    Edit:
    Und hier noch die für die Agenten. :)


    Agent Cards Redone



    Edit 2:


    Noch ein kleiner Nachtrag zur Kampagne.
    Heute als ich gerade den Save hochgeladen hab, schaute ich nicht schlecht, plötzlich hatte ich keine -742 mehr sondern, nur noch -143. :blink:
    Tja habe dann meine Screens mit dem geladenen Save verglichen und zuerst gedacht, es wäre ein neuer Loadgame AI Bug (oder wie der damals bei Rome 1 mit 1.2 Patch hieß ^^). :Engel:
    Aber das ließ mir keine Ruhe und ich lud mehrere Saves immer wieder, bis ich es entdeckte.


    Es war mein Fehler, die oben geschossene Screens hatte ich gemacht, bevor ich die Rebellen in Ligurien, welche anscheinend plünderten, besiegte.
    Daraufhin habe ich nochmal nachgesehen, welche Mali es beim Plündern gibt und siehe da -50% Wohlstand aus allen Quellen der Region (Achtung hier wird nur die Region, nicht die gesamte Provinz betrachtet).


    Hier mal der Vergleich:


    Genua mit plündernden Rebellen.


    Genua ohne plündernde Rebellen.


    Junge, Junge, dass ist natürlich ein Unterschied, der gerade in solchen kritischen Situationen schon ganz schön einen Unterschied macht. Ich meine ca. 600 fehlende Denare nur durch eine plündernde Armee in einer reichen Region...
    ... das ist ja der Unterhalt von 4,2 Legionskohorten.


    Und wenn man es allein auf die Region bezieht, fehlen dort sage und schreibe über 36% der Einnahmen.


    War jedenfalls mir bisher noch nicht so bewusst. Neben den hohen negative Effekt auf die öffentliche Ordnung sollte man also auch hier noch diesen Faktor in Betracht ziehen und immer nach plündernden Armeen Ausschau halten, besonders halt in den reichen Gebieten.


    Tja auch bei Rome 2 lernt man so schnell nicht aus. ^^


    Da steckt viel Liebe im Detail. :love:

  • Cäsar´s Weg nach Alesia


    Massilia ist Geschichte und wurde in zwei schnellen Schlachten (Autoschlachten, da ihre Armeen durch den Nahrungsmangel mittlerweile bis zur Kampfunfähigkeit geschrumpft sind) besiegt.
    Entgegen den ursprünglichen Plänen entsandte ich aber nicht die 11. sondern die 1. Legion (mit ihren vielen Traditionen), welche durch Verbände der 11. verstärkt wurde, unter dem Befehl von Cäsar aus Bibracte gen Süden, während der Rest der 11. die Verteidigung des größten Brennpunktes bei der Barbarenverteidigung übernommen hatte.


    Die 1. Legion unter Cäsar besiegte den kümmerlichen Rest von vormals stolzen 3,5 FS-Armeen der Massilianer in der Nähe der Hafenstadt Narbo Martius, während Antonius mit der 8. Legion die Stadt Massilia, welche mit den restlichen ehemals 1,5 FS-Armeen und der Garnison dort verteidigt wurde, im Sturm nahm.


    Meine Finanzen haben sich mittlerweile erholt und ich kann einiges in den dortigen Gebäudeumbau investieren. Auch sonst war meine zu vorige Schwarzmalerei wohl übertrieben, da bisher nur ein neues Elendsviertel im ganzen Reich hinzu kam, während ich mich derer in Ligurien wieder entledigen konnte.


    Da die öffentliche Ordnung in Massilia noch stabilisiert werden muss, bleibt die 8. Legion vorerst dort stationiert, später marschiert sie Richtung Aremorica, um dort der 2. Legion ihre überfälligen Truppen zu übergeben. Auch Marcus Antonius wird dann dort den Oberbefehl übernehmen, um die glorreiche 2. Legion auf ein noch geheimes Unternehmen vorzubereiten.


    Dieses wird aber erst in Angriff genommen, wenn die 1. Legion dort ebenfalls eintrifft, vorher jedoch befindet sie sich auf dem Weg nach Alesia, um die dortigen Mandubier aus zu löschen.



    Denn mit deren Vernichtung wird sich das feindliche Agentenaufkommen wohl endlich mal auf ein "vernünftiges Maß" reduzieren.



    Auch erstaunlich, dass sich die Vocontier endlich, wenn auch über Umwege, aufgemacht haben, mein angegebenes Ziel zu bedrängen.




    Anscheinend ist deren Armee wohl zu klein für eine Eroberung, weshalb sie sich auf das Plündern der dortigen Lande beschränken.


  • Der Kampf um Alesia beginnt ...


    Zur Abwechslung mal eine reine Bildersammlung mit vielen Pfeilen. ^^



    Die gallische Konföderation eilt Alesia zur Hilfe.


    Die Aufstellung der Römer.


    Artillerie zwingt den Gegner zum sofortigen Angriff und erzielt einen in Unordnung geratenen Sturmangriff.


    Vorbereitung eines Flankenmanövers zur schnellen Zerschlagung des vorgeschobenen Angriffs, bevor die gegnerische Verstärkung eintrifft.


    Umsetzung des Flankenmanövers und Entsatz der Artillerie durch die Reserve in Form der 1. Kohorte.


    Lösen vom Feind, um eine neue geordnete Gefechts-Linie einzunehmen.


    Die Verstärkungsarmeen des Feindes erreichen den flachen Hügel, wo schon viele ihrer Kameraden den Tod fanden.


    Die römische Kavallerie entwischt den anrückenden Speerkämpfern und bereitet einen finalen Angriff auf den Rücken des Feindes vor.


    Der letzte Akt, die feindliche Moral bricht und der Sieg ist unser!


    Die eigenen Verluste halten sich noch im Rahmen, ...


    ... aber der nächste Angriff der Mandubier steht bereits bevor ...



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