[R2TW] Weitere interne Benchmarks

  • Hm, ich hab so meine Zweifel, dass eine Frage die man mit einem einfachen "nein" beantworten kann einen eigenen Thread braucht. Aber meinetwegen, vielleicht kommt ja noch etwas dabei raus. Generell kannst du die Leistung mit Tools wie Fraps ja auch selbst in entsprechenden Szenen oder Aufzeichnungen messen, der interne Benchmark ist halt übersichtlicher und macht es einem einfacher, aber wenn es dir nur um eine stabile Framerate geht sollte sich das auch so feststellen lassen.

  • Mir gehts mehr darum heraus zu finden, mit welchen Einstellungen mein System rund 30 FPS hat und an welcher Stellschraube ich höher drehen kann und wo nicht. Die Frage spielt bei einem nicht so starken System natürlich eine größere Rolle, da ich natürlich nicht überall auf niedrigster Einstellung spielen will wenns nicht sein muss. Für den internen Benchmark "forest" hab ich es jetzt soweit ausgetestet, aber darin spielt Wasser bis auf etwas Regen keine Rolle. Ist sicher auch der Grund warum ich die Einstellung für Wasser ohne negative Folgen sehr hoch einstellen konnte.


    Sicher könnte ich in einer Seeschlacht es austesten, wie viel FPS ich habe, jedoch sind diese dann nie gleich und damit die Testergebnisse auch von der jeweiligen Schlacht abhängig. Deshalb finde ich standartisierte Tests aussagekräftiger.

  • Den größten Einfluss auf die Leistung haben:


    - Texturen
    - Einheitengröße
    - Einheitendetails


    Dann kommen Schatten und Bäume. Beim Wasser weis ichs nicht, da ich nie Seegefechte spiele! ^^


    Spiel einfach mal eine Schlacht, von mir aus mit einer großen Armee, auf einer Karte mit Walt. Dann hat die EInstellung von Schatten, Gras, Bäume mehr Einfluss im Zusammenhang mit der Schlacht. Einheintendetails hat bei mir den größten Einfluss nämlich.


    Ich spiel jedenfalls immer die Römer gegen die Sueben auf eine Waldkarte, warte bis die Schlacht bei der Mitte ist (also alle EInheiten kämpfen, aber noch nicht sehr geschwächt sind) und dann schau ich auf meine FRAPS Zahl.

  • Mit Walt? Walt Disney? :happy clapping:

    Sicher könnte ich in einer Seeschlacht es austesten, wie viel FPS ich habe, jedoch sind diese dann nie gleich und damit die Testergebnisse auch von der jeweiligen Schlacht abhängig. Deshalb finde ich standartisierte Tests aussagekräftiger.

    Naja, du könntest eine aufgezeichnete Schlacht nehmen, dann hast du immer die gleichen Grundbedingungen, daran das es nicht noch mehr Schlachten für den Benchmark gibt kannst du nichts ändern, aber zumindest so das ganze etwas nachstellen.

  • Der interne Benchmark ist völlig für die Füße; hat bei mir die Einstellungen total nach unten geschraubt. Es bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als dir deinen eigenen Benchmark zu basteln, also eine idealisierte Schlacht; sowohl auf dem Land als auch dem Wasser. Desweiteren würde ich einen externen Framelimiter bemühen, bei NVidia-Karten kann man das einstellen, wie das bei anderen Herstellern aussieht, weiß ich gar nicht. Ein Fps-Drop von 80 auf 60 sieht nämlich genauso scheiße aus wie einer von 30 auf 10. Die absoluten Frames an sich sind gar nicht so wichtig, wichtig ist die konstante Rate und die Gleichmäßigkeit. Jup, und Walt Disney mit maximalen Details versteht sich von selbst......

  • Das mit dem Aufzeichnen von Schlachten ist eine gute Idee, vor allem dann, wenn ich meinen neuen Rechner zusammen stelle und testen werde.


    Wieso merkt man den Unterschied von 80 auf 60 so stark?
    Ich dachte, alles unter 30 FPS ist spürbar, darüber ist es flüssig.

  • Er meint den Frame Drop --> Wenn für eine Sekunde die Frames von 80 auf 60 fallen und dann wieder hoch gehen, dann merkt man das. Ob aber konstant 60 frames oder 80 frams laufen, das merkt man nicht!


    Die Aussage "alles über 30 frames ist überflüssig, da ab 30 frames eh alles einem flüssig vorkommt" ist ebenfalls total falsch! Ich habe mir mal einen Artikel dazu durchgelesen (den finde ich aber leider nicht mehr :( ), in dem geschrieben wird, dass man sehrwohl den Frame Unterschied merkt, es ist nur wichtig was für ein Spiel man spielt und mit welcher Geschwindigkeit.


    Es gilt nämlich: Je höher die Frame Zahl ist, desto schneller kann ich reagieren! Das bedeutet: Ich kann in BF3 auf einen Gegner schneller mit 40 frames zielen als mit 30 frames.


    Daher gilt:


    - Strategiespiele/allgemein "langsame Spiele": ab 25 frames, je nach Gewöhnung
    - Normal schnelle Spiele: ab 30 frames
    - Egoshooter, Rennspiele/Spiele mit schneller Reaktion: 40 frames Minimum


    So oder so ist das reine Gewöhnung, was man als flüssig erachtet. Ich habe meistens einen Frame Limiter auf 35/40 Frames und das reicht für mich komplett!
    Hoffe ich konnte da etwas helfen/aufklären! :)


    Edit: Der Vegleich mit Filmen gilt nicht, da es dabei nur um einen Film handelt und nicht um ein Spiel. Den technischen Aspekt kann ich leider nciht mehr erläutern, es ist aber nicht dasselbe...!

  • Einerseits das, andererseits verhindere ich damit Frame Drops und das Spiel erscheint mir immer flüssig.


    Beispiel: Ich habe Empire: Total War auf 40 Frames begrenzt. Würde ich das nicht tun, würde es immer zwischen 40 und 60 Frames herum springen, ich würde das merken und das Spiel würde mir nicht mehr flüssig vorkommen. Durch den Begrenzer habe ich konstante 40 Frames und das Spiel ist immer flüssig! ^^
    Mein Notebook wird dabei auch nicht ganz so laut und die Grafikkarte läuft nicht so sehr heiß, aber das war nicht der Hauptgrund für die Beschränkung!

  • Stell´s dir einfach vor wie ein Auto mit einem Tempomaten. Es ist deutlich ressourcenschonender und entspannter, den Tempomaten auf 120 km/h einzustellen und ruhig über die Autobahn zu cruisen als immer auf 160 km/h zu beschleunigen und dann wieder auf 130 km/h abzubremsen. Die "eingesparte" Rechenleistung, die man für Frames jenseits der 30 fps aufbringen müßte, kann der Rechner so anderweitig nutzen.

    Zitat

    Es gilt nämlich: Je höher die Frame Zahl ist, desto schneller kann ich reagieren! Das bedeutet: Ich kann in BF3 auf einen Gegner schneller mit 40 frames zielen als mit 30 frames.

    Kann ich mir nicht vorstellen, bin aber auch kein Fachmann für Shooter. Wenn das menschliche Auge Frames > 30 erst gar nicht erkennen kann, wie soll man dann schneller reagieren können? Aber gut, jedes Auge sieht das ein wenig anders und es gibt einen Gewöhnungseffekt. Schon mal in einem Fernseher einen Film gesehen, wo im Hintergrund der Szene ein PC-Monitor steht? Da sieht man eigentlich immer einen Streifen von oben nach unten laufen ( also auf dem Film-Monitor ), weil der 60 Hz-Bilder liefert, dein TV aber 120 Hz oder noch mehr. Die beiden laufen in der Frequenz nicht parallel, deswegen kann man das erkennen. Hz ist nix anderes als fps.

  • Kann ich mir nicht vorstellen, bin aber auch kein Fachmann für Shooter. Wenn das menschliche Auge Frames > 30 erst gar nicht erkennen kann, wie soll man dann schneller reagieren können?

    Hm, also ich hab grad ein wenig darüber nachgedacht und ich würde mir das so erklären:
    Sagen wir, du vergleichst zwei Sekunden lang das, was auf deinem Bildschirm dargestellt wird. Um es einfacher und extremer zu machen, hab ich mal 60 und 20 FPS hergenommen. Es gibt bei den 60 FPS logischerweise Bilder, die von 20 nicht abgebildet werden. Wenn in dieser Zwischenzeit aber etwas wichtiges passiert, wie z.B. ein Gegner kommt um die Ecke, dann kriegst du das einfach später mit.
    Für mich bedeutet das dann, dass du bei 60 FPS alle ~17 Millisekunden ein neues Bild hast und bei 20 alle 50ms. Du kannst also im Idealfall (und bei gleicher Reaktionszeit) 33ms vorher reagieren.
    Für mich klingt das allerdings nach extrem niedrigen Zahlen, keine Ahnung ob sich sowas wirklich groß auf dein Spielvermögen auswirkt. Und ich hab schon zwei extreme Beispiele genannt, bei 30 bzw. 40 FPS wären es schon nur noch 8ms.
    Das ist jetzt natürlich nicht eine allgemein gültige Aussage, vielleicht gibts da ja noch andere Faktoren, das war aber zumindest mal das, was ich mir dazu so überlegt habe.


    Edit:
    Fands hier eigentlich ganz gut erklärt:
    Der 24-Fps-Mythos: Warum 24 Frames in Spielen nicht flüssig ist - Bild- und Videobeweise - Update: Slow-Motion-Video
    Da heißt es dann aber auch, dass es durchaus einen Unterschied macht. (Und so daneben lag ich mit meinen Überlegungen gar nicht :D)

  • Desweiteren würde ich einen externen Framelimiter bemühen, bei NVidia-Karten kann man das einstellen, wie das bei anderen Herstellern aussieht, weiß ich gar nicht.

    Kannst du sagen wo genau mann das einstellen kann, ich habe gerade meine Nvidia optionen durchgesehen und finde den Punkt nicht :grübel:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Dazu muss man halt auch sagen, dass jeder ein eigenes Empfinden dabei hat, nicht jeder bemerkt einen Framedrop so sehr wie andere oder empfindet eine gewisse Bildrate schon als flüssig, steht ja auch im Artikel drin. Meine Schmerzgrenze scheint da z.B. wohl ziemlich hoch zu liegen. Aber gut, so geht es mir auch bei diversen Grafikeinstellungen, wenn z.B. irgendwo Vergleichsbilder zwischen 2 fach und 16 fach Antialiasing gezeigt werden und ich mich Frage wo zur Hölle da der Unterschied sein soll bzw. wie mir das im Spiel auffallen soll. Eine hohe Schmerzgrenze hilft einem dann aber auch sehr gut dabei diverse Retrogames zu ertragen oder sogar noch schön zu finden^^


  • Es gilt nämlich: Je höher die Frame Zahl ist, desto schneller kann ich reagieren! Das bedeutet: Ich kann in BF3 auf einen Gegner schneller mit 40 frames zielen als mit 30 frames.


    Das Stimmt wohl nicht ganz, irgendwann wird ein Punkt erreicht an dem man selbst als trainierter Mensch nicht mehr schneller reagieren kann. Jemand mit 120Frames/s wird nicht schneller reagieren können als jemand der mit 100Frames/s

  • Das war einfach nur ein Beispiel, dass wenn man mehr Frames hat, man sich "schneller"' umdrehen kann. Das extrem Beispiel von GeneralWolf ist damit gemeint. Ob ich 30 oder 40'frames habe wird sicher nicht unbedingt die Spielentscheidende Rolle spielen.


    Wenn es der Artikel ist, den ich auch gelesen habe, dann steht das sogar dort ungefähr bzw genauer ausgeführt so dort...! ^^

  • Was sind das denn eigentlich für Spiele, wo man das Reaktionsvermögen und den Rundumblick einer Stubenfliege haben muß?

    Zitat

    Kannst du sagen wo genau mann das einstellen kann, ich habe gerade meine Nvidia optionen durchgesehen und finde den Punkt nicht

    Ja, das war im NVidea Inspector. Nebenbei kann man für so gut wie jedes Spiel die Graphik optimieren und anpassen, und das deutlich besser als mit den spieleigenen Optionen. Ist halt ein wenig Fummelei, aber einmal optimiert und mit der .exe des Spieles verknüpft, werden die beim Start automatisch angepaßt.

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