Hearts of Iron IV

  • Gestern mich mal mit Finnland ein wenig durchgeklickt. Also was ich schon mal geschafft habe ohne das Tutorial zu spielen ist folgendes:


    • Divisionen zu Armeen gruppieren.
    • Armeen Kommandeure zu weisen
    • Nationalen Schwerpunkt festlegen
    • Forschungen festlegen
    • Habe gefunden, dass ich Berater einstellen kann, aber ich habe anscheinend nochnicht die Voraussetzungen erfüllt.
    • Es gibt Zivilfabriken und Militärfabriken.
    • Ich kann Divisionen ausbilden lassen. Ich konnte diesen auch Regionen zuweisen, aber irgendwie muss ich einen Button noch nicht entdeckt haben, wo ich die Ausbildung beginnen lasse.

    Zu Punkt 3: man muss sich bestimmt spezialisieren, oder? Kann mir nicht vorstellen, dass man alles entwickeln kann.


    Zu Punkt 6: Mir sagte das Spiel, dass ich freie Fabriken hätte. Wie viele ich habe und wie ich diesen Fabriken etwas zuweise, hat sich mir nochnicht erschlossen.


    Zu Punkt 7: Ist es daher sinnvoller eine Gebirgsjägerdivision in einer gebirgigen Regionen ausbilden zu lassen als woanders? Gibt es dadurch positive Effekte für die betreffende Division?

  • Zu Punkt 3: man muss sich bestimmt spezialisieren, oder? Kann mir nicht vorstellen, dass man alles entwickeln kann.

    Kurze Antwort: Ja
    Lange: Also eine große Nation mit vielen Forschungsslots kann im Laufe des Krieges fast alles erforschen, kleine Nationen haben es da schwerer. Auch weil mangelnde Ressourcen und fehlende Fabriken sie viel eher limitieren. Finnland braucht z.B. sicher keine Flugzeugträger ^^
    Aber natürlich macht es auch mit einer großen Nation Sinn Prioritäten zu setzen, bringt nicht viel was auszuforschen was man gar nicht produziert oder auch nicht braucht. Das kann man dann machen wenn man mal wirklich mit den Forschungen die man braucht zu viele Jahre voraus ist als das es sich lohnt. Für was du dich aber früh entscheiden musst und viel ausmacht ist die See, Luft und Landdoktrin, die Stellen an sich ja schon eine Spezialisierung dar.

    Zu Punkt 6: Mir sagte das Spiel, dass ich freie Fabriken hätte. Wie viele ich habe und wie ich diesen Fabriken etwas zuweise, hat sich mir nochnicht erschlossen.

    Zivile Fabriken
    Oben siehst du wie viele Fabriken verfügbar sind, wie viele davon nutzbar sind und wie viele benutzt werden. Zivile Fabriken werden immer zum Teil für die Produktion von Konsumgüter gebraucht, lässt sich aber senken, sodass mehr Fabriken verfügbar sind. Mit den Schaltflächen rechts kannst du dann Zeug bauen oder auch Fabriken konvertieren, also üblicherweise zivile Frabriken in militärische.
    Militärische Fabriken
    Hier bei den militärischen Fabriken siehst du auch oben die Anzahl, die dir aktuell zur Verfügung stehenden Ressourcen und die unterschiedlichen Boni. Das Equipment brauchst du dann um deine Soldaten ausbilden und einsetzen zu können.


    Weiß übrigens jemand ob man auch zu viel Equipment haben kann? Wie man auf dem Screenshot sehen kann produziere ich da abartig viel um aus dem riesigen Minus rauszukommen. Der Screenshot ist aus Kaiserreich, eigentlich hatte ich schon extrem viel Infanterie Equipment, nachdem die USA und Kanada kapituliert haben und der 2. Weltkrieg damit geendet hat, hatte ich aber plötzlich - 1,7 Millionen :pffft:

    Zu Punkt 7: Ist es daher sinnvoller eine Gebirgsjägerdivision in einer gebirgigen Regionen ausbilden zu lassen als woanders? Gibt es dadurch positive Effekte für die betreffende Division?

    Nein. Du bildest sie ja eigentlich eh nicht in einer bestimmten Region aus, sondern setzt sie dann nur in der ausgewählten Region ein. Du kannst Divisionen exerzieren lassen, dann sammeln sie Erfahrung, ist gerade vor dem Krieg sinnvoll, echte Veteranen sind schon wesentlich stärker als irgendwelche frischen Rekruten die vor Ende ihrer Ausbildung ins Feld geworfen werden.


    Hat jetzt nicht direkt was mit der Ausbildung zu tun aber: Wenn Soldaten lange in besonders kalten oder warmen Regionen unterwegs sind, passen sie sich mit der Zeit an das Klima an, Afrikakorps die nach Russland kommen schlagen sich also erstmal schlechter als Soldaten die sich da schon seit Jahren den Arsch abfrieren.


    Kämpfe in bestimmtem Gelände sind dann eher für die Kommandanten interessant


    Kommandanten


    Auf dem Screenshot kannst du das Skillmenü sehen und links oben wie weit er beim Training ist.

  • Danke dir für die ausführliche Antwort. Werden bestimmt noch mehr Fragen auftauchen. :)
    Ich muss sagen, dass HoI4 aber schon süchtig macht, vor allem, weil es einen nicht an die Hand nimmt, sondern man viel selber ausprobieren muss. :thumbup:


    Edit : 03.01.2018


    Ich schaue gerade ein gutes Tutorial an, wo man anhand des DR die Grundlagen wirklich gut erläutert bekommt. Parallel versuche das erlernte auf meine Rumänen-Kampagne umzusetzen. Die Grundlagen wie das Zusammenfassen von Divisionen zu Armeen, Kommandeure berufen, Einheiten ausbilden, den Armeen Frönten zu weisen, Angriffsziele an Land festlegen, Kavalleriedivisionen zur Bewachung von Gebieten einteilen klappt schon gut.
    Das System mit den Fabriken, sowohl zivil als auch militärisch habe auch verstanden. Produktion von Rüstungsgütern und Waffen kann ich auch festlegen. Schiffe und U-Boote kann ich auch in bestimmte Regionen verschiffen.


    Weiter bin ich noch nicht. Aber jetzt tauchen wieder drei Fragen auf:


    • Während meiner Ausbildung der Truppen wird mir angezeigt, dass sie ,,-6% Verschleiß" erleiden. Bezieht sich der Verschleiß auf Material oder auf Menschen? 6% Verluste an Soldaten klingt für mich jetzt erstmal ein wenig heftig
    • Die Waffen die ich produziere, z.B. gezogene Artillerie, wird die automatisch an meine Divisionen verteilt, wenn ich einer Infanteriedivision ein Artillerie-Bataillion zugewiesen habe oder mussich da manuell nachhelfen?
    • Ich habe bis jetzt meine Armeen nach Typen aufgestellt, bzw. zusammengefasst. Gebirgsjäger bilden eine Armee, die Panzer bilden eine Armee usw. Ist das sinnvoll oder sollte man auch ruhig seine Armeen nach buntgemischten Waffengattungen aufstellen?

    Danke schon einmal im Voraus!

  • Während meiner Ausbildung der Truppen wird mir angezeigt, dass sie ,,-6% Verschleiß" erleiden. Bezieht sich der Verschleiß auf Material oder auf Menschen? 6% Verluste an Soldaten klingt für mich jetzt erstmal ein wenig heftig

    Soweit ich das beobachtet habe, bezieht sich das auf das Material. Macht auch Sinn. Kannst dann in der Produktion auch einen erhöhten Bedarf an Ausrüstung sehen, wenn du Divisionen im Training hast.


    Die Waffen die ich produziere, z.B. gezogene Artillerie, wird die automatisch an meine Divisionen verteilt, wenn ich einer Infanteriedivision ein Artillerie-Bataillion zugewiesen habe oder mussich da manuell nachhelfen?

    Das geht automatisch wenn du z.B. in einer Infanterie Division eine Artillerie Brigade mit dabei hast oder Unterstützungsartillerie. Du kannst aber auch bei den Vorlagen die Ausrüstung auswählen die verwendet werden soll. Z.B. nur neuere Gewehre oder so. Ich verändere dort aber in der Regel nichts, da ich froh bin über jedes Stück - auch wenn es evtl veraltet sein sollte. Irgendwann werden ja eh nur noch neue Standards nachgeliefert, da in der Regel nur die produziert werden.


    Ich habe bis jetzt meine Armeen nach Typen aufgestellt, bzw. zusammengefasst. Gebirgsjäger bilden eine Armee, die Panzer bilden eine Armee usw. Ist das sinnvoll oder sollte man auch ruhig seine Armeen nach buntgemischten Waffengattungen aufstellen?

    Mache ich auch so. Und dann von jeder Gattung in eine Armeegruppe unter einem Marschall zusammengefasst. Armeen mischen bietet sich dann bei Freiwilligenkorps an. Aber das macht wohl jeder etwas anders.

  • Oh Gott Bob, so schön wie ich finde das du hier den Erklärbär gibst, was zum Teufel hast du aus dem armen General Ditl gemacht? Einen Panzergeneral? ;( :wacko: ;)


    Lange: Also eine große Nation mit vielen Forschungsslots kann im Laufe des Krieges fast alles erforschen, kleine Nationen haben es da schwerer. Auch weil mangelnde Ressourcen und fehlende Fabriken sie viel eher limitieren. Finnland braucht z.B. sicher keine Flugzeugträger

    Sag das mal Japan! Im ernst, um konkurrenzfähig zu bleiben muss man sich mit z.B. Großbritannien oder Japan sehr genau überlegen was man forscht. Da hat es z.B. Deutschland, Russland (oder Finnland) besser, da fokussiert man sich zwangsweise auf Boden und Luft.


    Soweit ich das beobachtet habe, bezieht sich das auf das Material. Macht auch Sinn. Kannst dann in der Produktion auch einen erhöhten Bedarf an Ausrüstung sehen, wenn du Divisionen im Training hast.

    Jap. "Nur" Material. Wobei jedes Material eine "Zuverlässigkeit" hat, diese modifiziert diese Verluste. 80% Zuverlässigkeit ist "normal", wenn man Panzer, Schiffe oder Flugzeuge mit Erfahrung "aufwertet" sieht man wie diese fällt bzw. steigt. Solltest du beide Addons haben, solltest du in der Theaterübersicht (Rechts oben, kleine Schilder aneinandergereiht mit der Anzahl der Divisionen drin), ein kleines Büchlein sehen. Wenn du da drauf klickst siehst du die Materialverluste im Kampf und durch Verschleiß. Oft ist letzteres deutlich höher.


    Das geht automatisch wenn du z.B. in einer Infanterie Division eine Artillerie Brigade mit dabei hast oder Unterstützungsartillerie. Du kannst aber auch bei den Vorlagen die Ausrüstung auswählen die verwendet werden soll. Z.B. nur neuere Gewehre oder so. Ich verändere dort aber in der Regel nichts, da ich froh bin über jedes Stück - auch wenn es evtl veraltet sein sollte. Irgendwann werden ja eh nur noch neue Standards nachgeliefert, da in der Regel nur die produziert werden.

    Wobei man die Ausrüstung der Einheiten priorisieren kann. Sie bekommen also nicht nur zuerst Ersatz wenn die Ausrüstung knapp ist sondern tauschen auch durch. So lohnt es sich z.B. kritische Einheiten wie Panzer, Fallis usw. immer das beste Equipment zukommen zu lassen und Garnisionen nur mit veralteten Material auszurüsten (einfach im Divisiondesigner die Priorität auf << bzw. >> setzen).


    Mache ich auch so. Und dann von jeder Gattung in eine Armeegruppe unter einem Marschall zusammengefasst. Armeen mischen bietet sich dann bei Freiwilligenkorps an. Aber das macht wohl jeder etwas anders.

    Lohnt sich schon um der Truppengattung entsprechende Generäle mitzugeben die die Fähigkeiten der Truppe voll zur Geltung bringen. Man kann keine Eierlegenden Wollmilchsäue züchten mit dem derzeitigen Generalssystem. Ein Mannstein z.B. ist ein guter Panzergeneral (auch wenn sein Attackewert leider sehr niedrig ist), ein Ditl z.B. ist ein hervorragender General für Spezialtruppen (gerade wenn er etwas trainiert hat und so noch InfantryLeader und InfantryExpert mitbringt.
    Ein Feldmarschall drüber sollte am besten wiederspiegeln was die Truppen unter ihm besonders gut können da seine Boni anteilig für ALLE Divisionen unter seinem Kommando gelten. Für Russland z.B. InfantryLeader/Expert, Logistics Wizzard und Staffer für mehr Armeen unter ihm (was ihm auch mehr EP bringt).


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Also einen Feldmarschall wirklich für eine Heeresgruppe verwenden, wie z.B. Gerd von Rundstedt, der dann mehrere Armeen unter seinem Kommando vereint.
    Habe gesehen, dass er z.B. einen Bonus auf Organisation hat (kann aber natürlich noch nicht beurteilen, inwiefern sich das dann in einer Schlacht positiv auswirken wird), während Generäle wie Rommel und Guderian Perks besitzen, die sich gezielt auf eine Truppengattung auswirken. Interessant!

  • Oh Gott Bob, so schön wie ich finde das du hier den Erklärbär gibst, was zum Teufel hast du aus dem armen General Ditl gemacht? Einen Panzergeneral?

    Ja irgendwie schon ^^
    Normalerweise sortiere ich früher meine Generäle, aber irgendwie hab ich bei dem ersten Kaiserreich-Durchlauf die meisten Einheiten einfach nur zugewiesen damit sie zugewiesen sind. Dann war plötzlich Krieg mit Russland bevor ich die Divisionen so hatte wie ich wollte. Er hatte leichte Panzer die dann recht erfolgreich waren und nachdem er dann schon ein bisschen Skill in der Richtung hatte ist er später einfach ein kompletter Panzer-General geworden :pfeif:
    Rommel hat dafür z.B. an der Westfront vor allem Infanterie geführt. Wenn schon alternative Geschichte dann gleich richtig :D

    Sag das mal Japan! Im ernst, um konkurrenzfähig zu bleiben muss man sich mit z.B. Großbritannien oder Japan sehr genau überlegen was man forscht. Da hat es z.B. Deutschland, Russland (oder Finnland) besser, da fokussiert man sich zwangsweise auf Boden und Luft.

    Ja stimmt schon, die Briten hab ich nie wirklich gespielt, aber die Japaner das ein oder andere mal. Wollte aber nur darauf hinaus, dass man als große Nation da in der Regel trotzdem mehr Freiheiten hat als irgend eine Winz-Nation mit weniger Forschungsslots. Gerade bis Kriegsende oder darüber hinaus kann man da schon sehr viel ausforschen.
    Generell wird man sicher auch gegen Menschliche Spieler nochmal anders techen als gegen die glorreiche KI, ich nehme an, dass man da mit bestimmten Nationen noch mehr auf bestimmte erfolgversprechende Vorgehensweisen festgenagelt ist. Was HoI4 betrifft haben du und diverse andere aus der Runde da sicher wesentlich mehr Erfahrung als ich.

  • Nächste Frage:


    Ich lese die ganze Zeit irgendwie was davon, dass die Breite der Division 20 betragen soll. Wenn der Wert darüber oder darunter liegt, ist der Kampfwert einer Division nicht optimal.


    Aber wo zum Teufel kann ich nachlesen, welche Breite meine Division hat?
    Ich kenne das Menü, wo ich die Divisionsvorlagen erstellen kann. Ich weiß auch, wo ich die Anzahl der Bataillione und die Art einstellen kann. Aber diesen Wert finde ich nirgendwo, obwohl er andauernd in Foren zum Thema HoI4 verwendet wird.

  • Der Wert sollte in der linken oder mittleren Spalte unten stehen, Gefechtsbreite/Combat Width. Den Wert siehst du beim Erstellen des Templates oder wenn du bei einer bestehenden, ausgewählten Division auf dessen Symbol (in der Liste links von ausgewählten Divisionen) klickst. Bei letzterem kannst du die aktuellen Werte der Division sehen und deren Ausrüstungsstand.


    Schau nochmal nach, ich übersehe auch ständig einen Wert, den ich nachschauen will. ;)


    Und die optimale Breite...erklärt lieber jemand anderes, weil ich die Hälfte, die dazu gehört schon wieder halb vergessen habe. Oder einfach mal bei Youtube eingeben...


    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Damit ist die Gefechtsbreite einer Divison gemeint. Den Wert siehst du in der Vorlage. Mittlere Spalte, ganz unten: "Combat width" auf englisch. 10er Schritte bei der Breite sind optimal. Bei Kavallerie oder Milizen verwende ich eine 10er Breite. Diese Sturmtruppen hier haben eine 40er Breite.


  • Nächste Frage:


    Ich lese die ganze Zeit irgendwie was davon, dass die Breite der Division 20 betragen soll. Wenn der Wert darüber oder darunter liegt, ist der Kampfwert einer Division nicht optimal.


    Aber wo zum Teufel kann ich nachlesen, welche Breite meine Division hat?
    Ich kenne das Menü, wo ich die Divisionsvorlagen erstellen kann. Ich weiß auch, wo ich die Anzahl der Bataillione und die Art einstellen kann. Aber diesen Wert finde ich nirgendwo, obwohl er andauernd in Foren zum Thema HoI4 verwendet wird.


    Dort sieht man die Gefechtsbreite. Ob 20er oder 40er besser sind darüber wird seit dem Release philospohiert.
    Kurz gesagt, haben die Gefechte eine Breiten von 80 (+40 je weitere Unterstützung aus anderen Gebieten). Damit passen genau 4 mal 20er oder 2 mal 40er exakt rein.

  • Ah Okay! Die Gefechtsbreite bezieht sich dann auf die Länge meiner Front?
    Heißt das, wenn ich eine Front mit einer Gefechtsbreite von 80 per Hand einer Armee zuweise und meine Armee besteht z.B. aus 12 Division, wovon jede Division eine Gefechtsbreite von 20 aufweist, dann greifen 4 Divisionen gleichzeitig an und die anderen 8 Divisionen bilden die Reserve?

  • Die Gefechtsbreite ist je Provinz.
    Divisionen von einer Provinz greift eine andere Provinz an => bis zu 80 Gefechtsbreite können teilnehmen. Kommen Einheiten von benachbarten Provinzen zu Hilfe, erhöht sich die Gefechtsbreite.
    Sind in der Provinz 12 Divisionen, dann erweilen die übrigen Division in der Reserve, bis wieder Platz ist. Es ist halt ein Counter, um übermässiges stacken von Divisionen zu verhindern.

  • *Seufz* Das kommt davon wenn man nur Abends Zeit hat mal reinzuschauen...


    Ungerade Zahlen sind, wie verschiedentlich angemerkt wurde, schlecht da die Frontbreite davon abhängt in welcher Gebietsform du kämpfst und aus wievielen Gebieten angegriffen wird (wenn du aus einem Gebiet 1 Gebiet angreifst ist die Frontbreite wesentlich kleiner als wenn du aus 3 Gebieten 1 Gebiet angreifst). Das normale 1 gegen 1 Maximum sind 80 Breite, je weiterer Provinz die angreift kommen 40 dazu. Bei 2 gegen 1 also 120 (für beide Parteien), bei 3 gegen 1 somit 160 (für beide Parteien) usw.
    Lässt man die von den Generälen selbstständig gewählte Kampftaktik außen vor sind 20er und 40er deswegen Optimal da sie die volle Breite füllen ohne einen Malus zu bekommen weil die Divisionen Überbreite haben. Den Malus bekommt man gnadenlos schon bei 2 Überbreite.
    Vielleicht wäre es empfehlenswert die Hoi Wiki zu den Combat Stats zu lesen?


    Was nun die Diskussion ob 20 oder 40 angeht: Es gibt hier kein Patentrezept. Wichtig ist das 24 Divisionen mit 40er doppelt so viel Logistik brauchen wie 24 mit 20er Frontbreite. In West und Mitteleuropa ist das so gut wie nie ein Problem, in Afrika, teilen Asiens oder Südamerika aber sehr wohl. Es bringt wenig wenn man einen Gegner (wegen dem Biom) extrem langsam zurückdrängt aber schon wegen dem Verschleiß 5 mal mehr verliert. Wenn da keine gute Industrie dahintersteht, stehen die eigenen Männer schnell ohne Gewehre da.
    Bei Panzern ist es ähnlich. Eine volle 40er Panzerdivision verbraucht so viel Nachschub wie (je nach Komposition) 4 bis 10 volle 40er Infantriedivisionen. Gegen die KI reichen hier immer 20er.
    Anzumerken ist aber noch das eine 40er gegen 2 x 20er die 20er idr. schlägt weil die 40er erst die eine 20er und dann die andere 20er angreift und aus dem Feld stellt.
    Im MP hab ich daher immer einen Mix: Küstenverteidigung, leichte Infantrie (für schwieriges Gelände wie Südamerika), Spezialtruppen (wie Fallschirmjäger) sind 20er, ebenso wie Panzerdivisionen (außer der Gegner zwingt es mir auf 40er Panzerdivisionen zu kontern, das mache ich dann aber eigentlich lieber mit 20er Panzerjägern, wenn ich es IK mässig stemmen kann). 40er sind Infantriedivisionen, Spezialtruppen (Gebirgsjäger, Marineinfantrie [außer sie werden für den Landkampf z.B. in Südamerika gebraucht]). Noch ein Spezialfall: Garnisionstruppen (Kav + MP) sind bei mir immer maximal 10, reicht vollkommen aus um eine Provinz unter Kontrolle zu halten.


    Letztlich ist der Divisionsdesigner ein Alchimistenlabor das sich (mit Ausnahme Russlands) nicht für Monokulturen eignet. Infantrie ohne Arti hat keinen Punch (wie gesagt, Ausnahme hier ist Russland mit der 50er Breite die zu 40er Breite wird - Doktrinbedingt). Ohne Mot oder Mech haben Panzer keine Org. Usw.


    Am Ende zählt nur das man die Kostengünstigste Einheit für einen Job hat - die diesen auch bewältigen kann.



    Normalerweise sortiere ich früher meine Generäle, aber irgendwie hab ich bei dem ersten Kaiserreich-Durchlauf die meisten Einheiten einfach nur zugewiesen damit sie zugewiesen sind. Dann war plötzlich Krieg mit Russland bevor ich die Divisionen so hatte wie ich wollte. Er hatte leichte Panzer die dann recht erfolgreich waren und nachdem er dann schon ein bisschen Skill in der Richtung hatte ist er später einfach ein kompletter Panzer-General geworden

    Eigentlich ist er ja nicht übel, eine 9 in Logistik, damit lässt es sich arbeiten, gerade mit Panzern. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl das das DR in Kaiserreich ein wenig einen Mangel an guten Infantrieanführern hat. Daher der Schock. ^^


    So Lord Wolhynia, da das halbe Forum jetzt mit dir die Infantriegrundlagen durchgearbeitet hat, wie wäre es nun mit der Luftwaffe? :D


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Spiele jetzt nach meinem Ausflug nach Finnland das Deutsche Reich und steige jetzt auch immer mehr durch das Wirtschaftssystem. Gefällt mir ausgesprochen gut.
    Ich baue jetzt fleißig Militärfabriken, ein paar synthetische Raffinerien und konnte damit auch meinen Bedarf an Gummi leicht ins positive pushen (auch durch entsprechende Nationale Schwerpunkte). Da ich aber nur drei Zivilfabriken im Vergleich zu meinen fünfzehn Militärfabriken gebaut, habe ich aber das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben. Hätte ich von Anfang an mehr Zivilfabriken hätte ich mehr Öl importieren können, bzw. der Ausbau von Militärfabriken und der Infrastruktur würde schneller von statten gehen.


    Ich muss sagen, dass das Spiel mich ziemlich gepackt hat. Bin jetzt im Oktober 1937 und stehe kurz vor dem Anschluss Österreichs.


    Kurze Frage zur Marine: wie ist es mit der Effektivität der U-Boote? Ich wollte den Schwerpunkt der Kriegsmarine auf die U-Boote legen.

  • Kurze Frage zur Marine: wie ist es mit der Effektivität der U-Boote? Ich wollte den Schwerpunkt der Kriegsmarine auf die U-Boote legen.

    Ignorieren, sind momentan ziemlich nutzlos.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Ignorieren, sind momentan ziemlich nutzlos.

    Findest du? Bin da anderer Ansicht. Klar, vielleicht werden die mit dem Patch noch gebufft demnächst...aber: Wenn man den Zerstörern/leichten Kreuzern aus dem Weg geht, oder diese vorher ausschaltet, kann man bei den gegnerischen Großkampfschiffen verheerenden Schaden anrichten. Mit einem Schwarm aus 30 bis 50 U-Booten kann man da schon große Erfolge haben.


    Ich stelle im Gegenzug öfter mal eine reine U-Boot-Jagdflotte aus einer Handvoll Leichten Kreuzern und so 30 bis 50 Zerstörern auf. Die haben sich gut bewährt. Klar, sowas geht dann halt nur im SP.

  • In meiner letzten Kaiserreich Kampagne hab ich als Griechenland mit 20 U-Booten im Mittelmeer auch so ungefähr 500 feindliche Konvois versenkt. Also Sie zahlen sich schon aus aber eher nur dann wie Flavius schon geschrieben hat, die KI keine Zerstörer mehr hat oder das Operationsgebiet weiter weg liegt.


    In allen anderen Kampagnen in denen ich beispielweise versucht habe im Atlantik eine vernünftige U-Boot Strategie aufzuziehen hat es wirklich nichts gebracht.

  • Solltest du mal die Great War Mod spielen, da gibts die U-Boot-Kreuzer, "normale" U-Boote und Küsten-U-Boote. Also ausgelegt für Entfernungen und Hochsee oder auch kostengünstige Boote für den Küstenschutz. Da kannst du dann mit U-Booten richtig taktieren. ^^
    Im 1. WK waren die U-Boote, meiner Meinung nach, noch wesentlich effektiver und gefährlicher. Überwasserschiffe waren noch nicht so schnell wie die Modelle aus dem 2. WK und es gab weniger gute U-Boot Abwehrwaffen.

  • Hätte ich von Anfang an mehr Zivilfabriken hätte ich mehr Öl importieren können, bzw. der Ausbau von Militärfabriken und der Infrastruktur würde schneller von statten gehen.

    Also ich pflastere am Anfang auch immer erstmal alles mit Zivilfabriken voll, später kann man die ja auch noch relativ schnell in militärische umwandeln. Ist wie in Starcraft, erstmal Arbeiter spammen :D

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