Hearts of Iron IV

  • Ich muss auch noch lernen, bei Angriffsplänen auf die Ressourcen zu achten. Das habe ich bisher versäumt und mit jetzt in Indochina drüber gefreut, dass ich einige Importe zurückfahren konnte.
    Ich habe anders als Tau auf dem Screenshot (sah irgendwie so aus, als hättest du Mongolei eingenommen) mich nach der Eroberung Chinas gen Süden gewandt. Die Franosen hatten in Indochina keinerlei Truppen und auch British Raj hat mit dem Krieg in Afrika und Europa erst einige Truppen weggezogen. Die Front ließ sich dort schnell vorantreiben und das habe ich bewusst etwas unorganisiert gemacht, um schnellstmöglich Gebiet zu gewinnen.


    Gleichzeitig bin ich auf Borneo gelandet und danach auf Neu Guinea. Bei letzterem halte ich eine Front gegen die australischen Truppen, bis die Versorgung wieder gewährleistet ist.Meine Verluste sind nun relativ zu denen der Feinde höher, da ich weniger Intel habe, die Feinde wohl besser ausgerüstet sind und ich mich durch Moore, Dschungel, Berge und über Flüsse kämpfen muss. Zwischenzeitlich hatte British Raj die Front wieder verstärkt und konnte mich wieder etwas zurückdrängen, bevor der Rest aus dem gesicherten Indo-China von mir eintraf.
    Luftunterstützung ist diesmal auch schwieriger zu organisieren.


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    Ich hoffe mal ganz Ozeanien gesichert zu haben, bevor die USA in den Krieg eintreten. Ich werde wohl auch in Bangladesh erst mal eine Front halten, bis ich genügend Truppen für eine ordentliche Invasion frei habe.



    EDIT:


    So, nachdem ich in Bangladesh und südlich von Bhutan in Indien eine feste kleine Grenze eingerichtet habe, die über 2 Jahre so bestehen sollte, kam nach und nach der Rest Indonesiens dran. Und auch auf Neu Guinea konnte ich dann nach einer Weile vorrücken.


    Sogleich wurde die Invasion Australiens vorbereitet. Ich umzingelte den kleinen Kontinent mit meiner Marine und landete an verschiedenen Stellen an. Widerstand gab es wenig. Nachdem meinen Marinetruppen zwei Armeen über Seeweg komplett gefolgt waren, wurden erstere verwendet, um weitere Häfen von Seeseite aus anzugreifen. Der Vormarsch war locker und schnell. Und dort, wo feindliche Truppen anzutreffen waren, wurde schnell von mehreren Seiten Verstärkung herangeführt.


    War Australien erst einmal mein, wurde die Invasion Indiens geplant. Mittlerweile haben sich die USA auch dem Kampf angeschlossen, aber bisher war von denen im Pazifik außer einzelnen Seegefechten, die sie verloren haben, nichts zu sehen. Ich habe einen Angriff von Seeseite mit meinen Marines auf Madras und den französischen Hafen direkt südlich davon vorgenommen. Letzterer fiel schnell, doch Madras war gut besetzt. Meine erfolgreich angelandeten Marines mussten ausharren bis eine Armee in den eingenommenen Hafen nachkommen und den Kampf um Madras von Landseite aus erneut aufnehmen konnte. Da der Hafen im Gegensatz zu Madras nicht weiter ausgebaut war, gab es kaum Versorgung und es wurde schon fast riskiert die gesamten 24 Divisionen + Marines zu verlieren. Am Ende sind 2 komplette Divisionen und viele Männer drauf gegangen bis Madras mein war.
    Nachdem dies dann geschafft war, arbeitete ich mich nach Norden vor, habe mich vor allem auf den Osten konzentriert, da dort einiges an Ressourcen zu holen war und ich so die feindlichen Truppen in Bangladesh einkesseln könnte, aber auch auf Flugfelder habe ich verstärkten Angriff befohlen.




    British Raj hat dann auch irgendwann kapituliert und so konnten die Truppen aus dem Rest der Welt, die nach Indien eingeschifft worden waren, abgeschnitten und ausgeschaltet werden. In Karachi hielten die Alliierten noch eine ganze Weile aus und einige Divisionen scheinen über See entkommen zu sein, auch wenn einige U-Boote und eine große Flotte von mir in der Gegend dort fahren. Ob die Convoys mit den Truppen dran glauben mussten, weiß ich allerdings nicht/habe ich nicht drauf geachtet.



    Verluste nach der Einnahme Karachis und der Kapitulation der Philippinen.

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  • Ich fürchte ich kann weder so viele Bilder noch so viel Text bieten wie Franky, allerdings habe ich einen Achivementversuch begonnen der für einige hier von Interesse sein dürfte. Es ist natürlich ein Ironman-Spiel und ich habe mich erst spät entschieden ein paar Schnappschüsse zu machen, man sehe mir das bitte nach. ;)




    Italien, 1936. Verbündete betrogen und betrogen von Verbündeten. International isoliert, von der Schmach des verlorenen Italenisch-Äthiopischen Krieges vor 40 Jahren, der schmachvoll gegen dieses rückständige Bergvolk verloren ging, dem kostspieligen ersten Weltkrieg und dem Verrat der Verbündeten Frankreich, Großbritannien und der USA gebeutelt, fast ihr neuer Führer, der Duce einen verhängnisvollen Plan - die Wiedererrichtung des Römischen Reiches und die Vernichtung all jener die Italien so lange betrogen und belogen haben.


    Ausgangslage:




    Italiens Wirtschaft ist schwach, auch wenn die Kriegswirtschaft nominell besser aufgebaut ist als die von Frankreich ist Italien geographisch exponiert, über Wasser jederzeit angreifbar, die Regia Marina nicht in der Lage das Kernland zu schützen. Ebenso fehlt es an allen wichtigen Kriegsrohstoffen. Stahl, Wolfram, Öl sind besonders rar. Daher definiert der Duce einen Maßnahmenplan:
    1. Beendigung des Kriegs in Äthopien.
    2. Aufbau der Zivilinfrastruktur.
    3. Entwicklung von modernen Waffen und Doktrinen, sowohl für die Armee als auch für die Flotte.
    4. Wiederherrstellung des Stolzes der Nation.
    5. Entwicklung der benötigten Militärinfrastruktur.
    6. Schaffung des Bündnisses "Novus Imperium Romanum".
    7. Niederwerfung der ärgsten Feinde des Imperiums.


    1. Beendigung des Kriegs in Äthopien



    Mit der neuen Technik, Flugzeugen, leicht transportierbaren Maschinengewehren und Tanketen ist es Italien dieses mal möglich den Sieg zu erringen.


    2. Aufbau der Zivilinfrastruktur


    In den Alpen um im Alpenvorland, insbesondere die Gegend um Mailand, Trient und Bozen wird industriealisiert. Wo bis vor kurzem noch Urlauber aus Italien und reiche Touristen aus den Nachbarländern in Kurorten entspannten verdunkeln die Abgasschwaden der rund um die Uhr rauchenden Schlote den Himmel. (Norditalien wurde zwischen 1936 und 1938 maximal industriealisiert).
    Noch wichtiger als die Stärkung der Ökonomie durch neue Fabriken war (und ist) allerdings die technische Weiterentwicklung, im Lauf der Jahre wurde die Effizienz der Fabriken verbessert, auch die Baugeschwindigkeit neuer Fabriken hat, auch dank des Experten Luigi Einaudi, Außmaße angenommen an dennen sich andere Mächte ein Beispiel nehmen können!


    3. Entwicklung von modernen Waffen und Doktrinen, sowohl für die Armee als auch für die Flotte.


    Die Flottendoktrin wurde beibehalten, vorsichtige Forschungen zur Stärkung von Schlachtschiffen und den zugehörigen Zerstörergruppen wurde forciert. Ebenso wurde die Ausrüstung des Militärs grundlegend geändert. Die im Vergleich zur restlichen zivilisierten Welt schwachen Divisionen Italiens wurden neu strukturiert. Kolonialdivisionen wurden aufgelöst, ihre Ausrüstung an neu aufgestellte reguläre Divisionen vergeben, diese wurden mit Geschützen, Feldlazaretten und Aufklärungskompanien weit kampffähiger gemacht. Eine italienische Division besitzt zwar weiterhin nicht die Schlagkraft einer deutschen Division, dies liegt nun aber einzig und allein an den 3 fehlenden Infantrie Bataillonen.
    Panzer befinden sich in der Entwicklung und Erprobung, allerdings fehlen dafür nach wie vor die Mittel.
    Die Luftwaffe wurde sowohl in der Ausrüstung mit neuem Material als auch in der operativen Planung zurückgestellt. Der Duce ist darüber nicht glücklich, es bestehen aber keine anderen Möglichkeiten, das Heer muss Einsatzbereit sein!


    4. Wiederherrstellung des Stolzes der Nation und 6. Schaffung des Bündnisses "Novus Imperium Romanum".


    Nach dem unvermeindlichen Sieg über Äthopien wurde der "Triumph in Afrika" propagandistisch ausgeschlachtet, die Nation zu einem unüberwindbaren Bollwerk des Nationalstolzes zusammengeschweißt. Natürlich sollen auch andere, geringere, Nationen am glanz des neu erstehenden Imperiums teil haben - Jugoslawien wird "gebeten" Teile des Landes abzugeben. Albanien integriert.
    Nachdem Rumänien sich als Vassal Italien unterordnet ist es endlich soweit - "Novus Imerium Romanum"!



    5. Entwicklung der benötigten Militärinfrastruktur


    Die Militärinfrastruktur konnte NICHT vor den ersten Kriegshandlungen realisiert werden - der Duce war darüber ungehalten, es war aber auch für ihn nicht zu ändern.


    7. Niederwerfung der ärgsten Feinde des Imperiums


    In ihrer Vermessenheit sammelten sich die ärgsten Feinde des neuen Imperiums an der Westgrenze. Frankreich stationierte, am Glauben durch ihre schiere Masse und die Gebirgsausläufer an der Grenze zum Imperium geschützt zu sein in neu ausgebauten Stellungen. Bevor diese noch verbunkert werden konnten war schnelles Handeln erforderlich.


    Krieg mit Frankreich!



    Frankreichs Stellung im Department Savoy war für die Italienischen Truppen, 48 reguläre Divisionen, unterstützt von 24 Gebirgsjäger Divisionen und 5 Divisionen in Reserve (Kav. Div. und Leichte Panzer) nicht durchbrechbar. Das wusste der Italienische Gernalstab. Daher entwickelte er einen Plan:
    Auch wenn die Regia Marina der britischen Navy nicht standhalten kann - gegen die französische kann sie es! So landeten 10 Divisionen bestens ausgerüster Infantrie, auf Frachtern, Fischer- und zivilen Motorbooten nördlich von Marseille. Am Morgen des 2 Aprils marschierten die Männer der 2. Legion unter Uballto Soddu in das friedliche Städtchen ein, die Bürger hielten es erst für einen verspäteten Aprilscherz, die Garnision wurde vollkommen überrumpelt, überlebende Teile sammelten sich einen Tag später bei Toulon.



    Der Plan geht auf, zwei Häfen konnten gesichert, 14 weitere Infantriedivisionen konnten über das Mittelmeer nachgeführt werden. Allerdings wurden 2 Divisionen bei dem Versuch Montpellier zu erobern abgedrängt und eingekesselt, eine weitere beim halten des Korridors so schwer zerschlagen das sie aufgelöst werden musste.


    Die Ablenkung, Verwirrung und den knapp werdenden Nachschub nutzend und auf drückende zahlenmässige Überlegenheit setzend brechen 24 Divisionen Gebirgsjäger ca. 30 KM von Nizza entfernt durch die Stellungen der Franzosen. Sie französische Südflanke steht damit massiv unter Druck.





    Nach schweren Kämpfen wird ein Verbindungskorridor zu den Truppen an der Südküste Frankreichs errichtet. Über 20 nach wie vor gut ausgerüstete und ausgeruhte Französische Divisionen sind jetzt in Nizza und der näheren Umgebung eingeschlossen - die Regia Marina sichert die Küste.


    Die mitlerweile organisierten und aufgefrischten angelandeten Verstärkungen tragen einen Angriff zum brechen des Kessels bei Montpllier vor.





    Der Kessel bei Nizza wurde geräumt. Nach dem Verlust von ca. 35% der Französischen Armee - fast alle fliehenden Schiffe wurden von der Regia Marina mitleidslos versenkt, hat sich das Kriegsglück klar gegen Frankreich gewendet. die Truppen in den Gebirgsstellungen halten zwar noch die Stellung - der Durchbruch ins Flachland ist allerdings gelungen, Reservekräfte aus der Marginotlinie und ausländische Verstärkungen werden es, hoffentlich, nicht mehr rechtzeitig schaffen.




    Unter Maßgeblicher Beteiligung der Gebirgsjäger und durch einen Haltebefehl an alle Divisionen erkauft, wird die verbliebene Verteidigungsarmee an der Schweizer Grenze eingekesselt und in mehreren nahezu 6 wöchigem, für beide Seiten verlustreichen Schlachten vollständig aufgerieben. Fast 70% der Französischen Armee sind damit vernichtet - der Duce befiehlt, auch besorgt über das Verhalten Englands das sich jederzeit in diesen Krieg einmischen kann, den Durchmarsch auf Paris und andere Schlüsselpositionen.



    Paris ist gefallen! Die leichte Panzerdivision der die Eroberung von Paris zugedacht war wird kurz vor der Stadt von einer, eilig aufgestellten Einheit von Rekruten aufgehalten - 10 nachrückende Divisionen lassen dem Wiederstand keine Chance, die Division wird abgedrängt und vernichtet. Italienische Truppen marschieren am 15 August, 4 1/2 Monate nach Beginn des Feldzuges gegen Frankreich in Paris ein.


    Frankreich steht allein - und kapituliert.


    Mit einem Schlag rückt die Vision des Duce in greifbare Nähe:



    Im nachhinein verbünden sich Sowohl Spanien als auch Portugal mit dem Imperium, schwören dem Duce die Treue und werden Vassalen. Nun besteht die Allianz des Imperiums aus Portugal, Spanien und Bulgarien. Mit Rumänien, Griechenland und Japan werden Verhandlungen geführt werden.


    8. Kriegsvorbereitungen gegen das britische Imperium


    Das Empire umspannt die ganze Erde, im Empire geht die Sonne niemals unter. Ihnen wird ihre Passivität während Frankreich in das Imerpium (das einzig wahre!) eingegliedert wurde wie die Gallier von den Ahnen, teuer zu stehen bekommen.
    Der Plan gegen das britische Empire besteht aus zwei Schritten:
    1. Besetzung/Befreiung aller Kolonien und Marionetten des Empire, sowie Schwächung wichtiger Verbündeter
    2. Sturm des Kernlandes, Britannien, insb. Londons.


    Kriegsschauplatz Afrika:



    48 Divisionen, 24 für die Besetzung von Ägypten, Israel und insbesondere des Suez-Kanals, 18 für die Sicherung Äthopiens und 6 für die Räumung Somalilands sollen britischen Kolonialtruppen keine Chance lassen.Langzeitziel ist die Besetzung Südarfrikas und das (mit Marinebombern gesicherte) Kap einzunehmen um die Welt in zwei maritime Teile zu teilen.


    Kriegsschauplatz Asien:


    In einer geheimgehaltenen Aktion wurde der ehemalige französische Stützpunkt in Indien von einem kleinen besseren Fischerdorf in einen der am besten ausgebauten Häfen der Welt ausgebaut, noch immer laufen die Bauarbeiten. Notdürftig als Arbeiter und Siedler getrannt sind 24 Divisionen Gebirgsjäger mit leichter Ausrüstung in Indien angelandet - mit keinem geringeren Ziel als der Besetzung Indiens - dem größten Kronjuwel Großbritanniens.


    Kriegsschauplatz Europa:

    Als Kriegsgrund wurde die Besetzung von Jugoslawien ausgewählt, Großbriannien garantiert die Unabhängigkeit dieses unwichtigen Staates - der sich bald dem Imperium ergeben und sich eingeliedern wird. 48 Divisionen stehen hier zur Verfügung.
    5 Divisionen sichern die Nordgrenze und den Kanal zum vom alten Empire zum wiedererstehenden Imperium Romanum. Im Kriegsfall werden diese Stellungen verstärkt. durch Hilfstruppen der iberischen Vassalen und Bulgarischer Verbände.
    Die Besetzung Gibraltars durch die Iberer ist ein gewünschter Nebeneffekt des Krieges. Zur Sicherheit und Sicherung steht die Regina Marina im Westen des Mittelmeers in voller Stärke zur Verfügung.
    Sämtliche Geschwader der Luftwaffe sind nach Frankreich befohlen worden, sollen sie doch die zu erwartenden Angriffe britischer Bomberverbände bremsen.
    24 Divisionen wurden zur Marginotlinie und zu der in Entstehung begriffenen "Alpenlinie" beordert. Auch wenn ein Nichtangriffspakt mit Deutschland besteht, Sicherheit des Imperiums ist vorrangig vor Vertrauen auf einen unsicheren Partner im Norden.


    Am 1. September 1939 beginnt es, das Empire wird fallen - damit ein stärkeres seinen Platz einnehmen kann.


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Jedes Paradox-Spiel ist für Einsteiger schwer, komplex und es dauert eine ganze Weile, um dahinter zu steigen, aber irgendwo muss man anfangen. ;)
    Der Prozess, die Mechaniken zu lernen, gehört zum Spielen dazu. Man darf da natürlich nicht der Typ Spieler sein, der bei Überforderung oder einigen Fehlschlägen das Spiel weglegt.


    Übrigens: Zu meiner Japan-Kampagne wird aus diversen Gründen nichts mehr kommen.

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  • Dieses Spiel wird ja für Einsteiger als sehr schwer gewertet, würdet ihr das unterstützen, oder eher nicht. Ich würde es mir gern zulegen , weil ich im Prinzip solche Spiele sehr mag.

    Das Spiel ist bei weitem leichter als der Vorgänger, HoI 3. Es ist aber ein Paradoxspiel, man muss also die Bereitschaft mitbringen einige Male zu scheitern, ab und an in der Wiki nachzulesen oder andere Personen zu fragen die das Spiel kennen (immer gern, ich bin hier oder in Steam mit dem gleichen Nick verfügbar). Wenn man bereit dazu ist, erhält man eins der besten Strategiespiele auf dem Markt.
    Paradoxtypisch wird es noch eine Menge Patches und eine Menge DLCs geben, für manche ist das ein Hinderungsgrund.


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Moin,


    so, ich habe mir das Spiel dann auch mal zugelegt.


    Um das Spiel erst einmal kennenzulernen und weil ich Lateinamerika-Fan bin, habe ich mich zunächst dort angesiedelt.


    Den ersten Versuch startete ich mit dem faschistischen Peru. Ich bin dann auch gleich direkt der Achse beigetreten und habe Ecuador destabilisiert und Chile angegriffen.
    Freundlicherweise sendete das DR auf Anfrage so an die 50 Divisionen. Allerdings waren die Truppen scheinbar nicht so Andenerfahren, so dass sie nicht wirklich vorankamen. Da hatte ich mir mehr versprochen!
    Als das DR gegen Benelux zu Felde zog oder während des Unternehmens Weserübung rückten die Deutschen wieder ab und ich stand plötzlich alleine gegen die Chilenen, den Amis (hatte gar nicht mitbekommen, dass sie mir den Krieg erklärt haben oder haben sie nur Unterstützungstruppen gesendet?) und den Finnen! gegenüber. Ich weiß nun auch gar nicht mehr, ob, wenn die Deutschen weitergekämpft hätten, diese sich Chile einverleibt oder es mir überlassen hätten. :grübel:
    Die Finnen waren ziemlich tough. Irgendwann war ich die ewige Abwehrschlacht leid und habe das Spiel beendet.


    Jetzt versuche ich mich an Mexiko. Ein Land, welches ich in den Vorgängern bisher noch nie gespielt habe.
    Als erstes habe ich dafür gesorgt, dass es einen faschistischen Umsturz gibt, um dann sogleich die Ansprüche des Mexikanischen Reiches auf Guatemala anzumelden. Ich werde diesmal mein Ding alleine durchziehen, nicht Axenmacht werden und später vielleicht mal schauen, ob ich einer Seite der Weltkriegsparteien beitrete. Mein Plan ist, dass ich mir komplett Lateinamerika angle und dann, sofern noch Zeit ist, weiterschaue. Entweder alleine oder mit Hilfe der anderen faschistischen Staaten auf dem Kontinent. Mal gucken wie sich die Amis verhalten, die ja allen Ländern in Lateinamerika die Unabhängigkeit garantieren. Vielleicht versuche ich sie auf die dunkle Seite zu ziehen.


    Mit dem Frontplaning komme ich noch nicht so zurecht (zuweisen, löschen, usw.) und die KI ist manchmal doof.
    Muss aber dennoch sagen: das Spiel macht mal wieder Laune auf meeeehr.


    Farvel - Like


    /Edit - um die Steamerrungenschaften zu erreichen muss ich im Iron-Man-Modus spielen -klar. Aber ich darf auch (nie?) unter die Spielgeschwindigkeit normal gehen oder pausieren?

  • Klar darfst du pausieren, aber du musst im ersten Startdatum starten.


    EDIT: So, nach einer Zockerpause, habe ich vorgestern mal mit dem Deutschen Reich (wieder normal) angefangen und gebe mal wieder in kompakter Form ein AAR ab.


    Nach der üblichen Remilitarisierung des Rheinlandes, dem Anschluss Österreichs und Einglierung der Sudetenlandes, der restlichen Tscheslowakei und Slowenien wurde Polen Ende 1938 überfallen.


    Die Sovietunion hat so früh natürlich nix vom Küchlein abbekommen. Nachdem also die Oststreitkräfte frei waren, wurden sie nach Westen verlegt, wo die Grenze lediglich gehalten wurde. Erst wurde Niederlande angegriffen, dann Belgien. Frankreich war somit für den Einfall bereit. Hier kam es irgendwie dazu, dass Frankreich Mitte 39 zwar kapituliert hat (Achivement kam ja auch), aber der grüne Balken in der Übersicht wieder gewachsen ist. Wahrscheinlich, weil ich Vichy France nicht zugestimmt habe.

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    Jugoslawien wurde dann auch eingegliedert und ein Teil bekam Ungarn, welches auch Nordtransilvanien von Rumänien bekam. Griechenland musste einen Teil an Bulgarien abgeben und schloss sich dann nach einem Umschwung im Staat der Achse an. Italien regelte die Kämpfe in Afrika ganz allein. Dahin entsandt ich keinerlei Truppen. Die nächste Eroberung geschah in Dänemark. Norwegen wurde nicht angegriffen.

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    In Frankreich wurden drei Armeen als Garnison stationiert. Der Rest ging alles in den Osten, um den Russlandfeldzug vorzubereiten. Ich wartete erst den Winter ab und griff im Frühling 41 an. Leider nicht rechtzeitig genug, bevor Litauen und Lettland von den Soviets annektiert wurden. Und da war ich doch etwas zu überwältigt. Ich hatte mit vielen Divisionen gerechnet, aber was ich hier geboten bekam, lang über meinen Erwartungen. Ich musste schnell die Garnisonen aus Polen ans Baltikum heranziehen. Dort verlor ich ein paar Regionen und es war viel Feinmanagement erforderlich, den Rest der Grenze zu halten (vor allem bei der KI).Ich wollte eigentlich an zwei Stellen mit den mobilen SS-und Leichte Panter-Divisionen durchbrechen und Kesseln, bei der schieren Masse an Feinden aber nicht möglich. Auch im Luftraum war ich unterlegen. Die Produktion von Jägern lief jetzt langsam massenhaft erst an.


    Knapp ein halbes Jahr, habe ich daran gezweifelt, hier noch einen Stich zu sehen, bis ich im Süden mit Rommels leichten Panzern und neuen Expeditionskräften aus Ungarn den ersten Kessel geformt bekam.


    Auch im Norden der Front, habe ich irgendwann mal meine SS-Divisionen wieder frei bekommen und sie über See an drei verschiedenen Stellen in den Rücken der Soviets im Baltikum zu landen. So konnte ich mit einem Teil Riga einnehmen und mit den anderen beiden Teilen einen relativ großen Grenzabschnitt des Feindes abschneiden.



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    Im Norden gab es kaum Luftpräsenz. Die KI konzentrierte sich hauptsächlich im Süden. Das nutzte ich aus und sicherte Leningrad mit meinen Fallschirmjägern.


    Dort ließ ich dann die SS-Divisonen hintransportieren und räumte von dort aus nach Süden auf, bis ich eine ordentliche Grenze im russischen Heimatland etabliert hatte.
    Im Süden versuchte ich von Südosten aus nach Stalingrad zu fahren und ans kaspische Meer zu gelangen, um die Truppen im Kaukasus abzuschneiden. Aber das gelang beides nicht komplett, zwecks Versorgung. Die Krim wurde derweil von Spaniern und Italienern eingenommen.
    Moskau wurde ebenfalls von meinen Fallschirmjägern eingenommen und wurde nicht unter Belagerung gestellt. Die Formation um die Stadt glich einer Rose.
    Wieder im Süden: Dort habe ich mit mehreren Zangenbewegungen die Soviets vor dem Kaukasus doppelt abschneiden können.


    In der Türkei hielten die Türken und einige ungarische Truppen die Front. Meine SS- und Panzerdivisionen waren schnell über den Kaukasus und die eingeschlossen Truppen dort hinweggefegt.

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    Mal die globale Sicht in der Zeit:


    Ich merkte kurz darauf, dass die Front der Soviets immer mehr Lücken aufwies. Anscheinend wurden einige nach Osten an die japanische Front verlegt. Daraufhin habe ich das Micromanagement weggeworfen und den großen Sturm eröffnet.


    Endstatistik als die Russen bei 99% Kapitulation waren:

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    So...irgendwann in den nächsten Tagen fange ich dann mit der Planung der Offensive gegen die Alliierten an.

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  • Ein Add-on ist angekündigt worden:



    Sind sicher ein paar sinnvolle Änderungen dabei, wobei mich das Thema jetzt nicht so überragend anspricht, es reizt mich nicht so sehr diese Fraktionen zu spielen, höchstens mal Indien.

  • Ich habe nun mal eine Kampagne mit der Sovietunion angefangen.


    Falls sich schon mal jemand gefragt hat, was passiert, wenn man "The Great Purge" nicht durchführt und Trotsky nicht als Sekretär wieder einsetzt, was ich aus Neugier absichtlich provoziert habe:




    Circa die Hälfte der Truppen wechseln die Seite. Zum Glück macht die KI an spärlich besetzten Fronten nichts offensives. Man muss nur sehr schnell einen großen Teil der feindlichen Truppen zerschlagen, bevor die sich organisieren können.


    Nur blöd, dass ich die Große Säuberung dennoch durchführen muss, um "Trotsky Plot" zu entfernen. Denn das muss ich entfernen, um einen Krieg mit Japan anfangen zu können. Da ich gerade im Krieg mit den Alliierten bin, kann ich keine freiwilligen wie zuvor nach China rein schicken.

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  • Ne, das nicht. Vorher kann man aber den Grad des Bürgerkriegs bestimmen. Wenn man Trotsky wieder als Sekretär einsetzt, hat der Bürgerkrieg ein kleineres Ausmaß. Was aber dann genau passiert, weiß ich nicht.


    Aber da ich die Hälfte der Divisionen verloren habe, fehlen mir die jetzt bei der Offensive der Deutschen. Schaffe es bisher nur den Deutschen Vormarsch zu verlangsamen.
    Und ich merke die große Schwierigkeit der Russen: Kaum Rüstungsindustrie.


    EDIT: Zwischen den beiden Screens sieht man ja, wie viele Divisionen weggefallen sind.
    -------------------------------------------------------------------------------------------


    EDIT2:


    Also jeder, der Sovietunion spielen möchte, sollte Republik Spanien im Bürgerkrieg unterstützen (und natürlich gewinnen). Dann Unabhängigkeit garantieren, evtl. noch bisschen die Kommunisten boosten und in die Fraktion einladen...
    Erst sind die etwas in Vichy France eingefallen. Nach einer Weile sind dann mehr und mehr Truppen der Achse von der Ostfront in den Westen gezogen. Und da konnte ich die große Offensive an der Front starten, die die ganze Zeit starr war. Und überrannt wurde das Deutsche Reich.
    Und jetzt, während ich einen Großteil der Alliierten Streitkräfte, die in das deutsch besetzte Frankreich gelandet sind, an meiner Front binde, hat Spanien von hinten her aufgeräumt und nun sind bald weit über hundert Divisionen eingekesselt.



    Wenn ich jetzt noch wüsste, wie ich schnell auf die japanische Halbinsel übersetzen könnte, wäre die Achse vernichtet...


    ---------------------------------------------------


    EDIT3:


    Hmmm...was noch nicht stimmt, ist der Name... :D


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  • Diese Momente in denen auf einmal beim Befreiungskrieg mit dem Deutschen Reich die Frau hinter einem steht, das verherrlichende Hitlerportrait auf dem Bildschirm sieht und geschockt feststellt, dass man mit NaziDeutschland als Hitler die Welt erobert...


    Der nächste Moment in dem man dann ganz schnell Kurt Schumacher als demokratischen Reformer einstellt um dem demokratischen Zentrum und der Demokratie zur Macht zu verhlefen.


    Der übernächste Moment in dem man sich wundert warum Kurt Schumacher nicht mehr bei der SPD ist, sondern Zentrumspolitiker.

  • Gibt es inzwischen eigentlich auch so etwas wie Kriegsgefangene?
    Wenn man so nen schönen Kessel hat und sagen wir Einheiten mit 100k Mann zerschlägt verschwinden die ja von der Karte. Aber die sind wohl kaum alle gefallen sondern in Gefangenschaft gegangen und man muss sich um sie irgendwie kümmern. Sind diese Gefangenen irgendwie inzwischen nutzbar? Sei es nun politisch oder militärisch? Gerade gegenüber den Alliierten/Demokratien sollte da irgendwie so etwas wie politische Unruhe entstehen wenn massig Soldaten in Gefangenschaft gehen. Aber auch wenn man z.B. das Deutsche Reich zerschlagen hat und einen Satellitensaat gründet, dass man diese Gefangenen in dessen Pool übergibt.
    Gibt es so etwas inzwischen oder ist es wie beim Vorgänger?

  • Es gibt keine Mechaniken Gefangene betreffend.


    Zumindest die Option auf Befreien wäre eigentlich ganz nett.


    Bei mir gingen zuletzt fast 1 Millionen meiner chinesischen Soldaten in Gefangenschaft bei einem missglückten Landungsversuch in England. Ki wurde hier verbessert!
    Gut in China fällt das kaum auf, aber auf einmal 1 Million Chinesen in England. Das fällt auf.



    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass bei der KI das Kesseln von dutzenden Divisionen keine Auswirkungen mehr hat auf die gesamte Verluststatistik.
    Kann das jemand bestätigen?

  • Ich hatte bei mir auch das Gefühl, dass die Verluste falsch berechnet werden, hab es auf die Mod die ich verwende geschoben.


    Die "The Great War" Mod ist übrigens echt nicht schlecht, mit dem guten Kaiser Wilhelm musst Du dich vielleicht auch weniger vor Deiner Freundin verstecken :D


    EDIT: Es wurde ein neuer DLC angekündigt:



    Es gibt einen neuen Focus Trees für kleinere Länder, an sich nicht so interessant, höchstens dieses Feature könnte etwas bringen:


    • Equipment Conversion: Update your arsenal by converting older units -- or make use of captured enemy vehicles and gear.


    So viel altes Equipment haben nervt echt. Die ersten richtig großen und guten DLCs gibts vermutlich erst dann, wenn der Season Pass abgelaufen ist :rolleyes:





    EDIT: Es gibt ein neues Add-on, "Waking the Tiger":



    Es gibt China einen eigenen Fokusbaum, sorgt dafür das Feldmarschälle mehrere Armeen unterstellt werden können, führt ein Ereignis-System ein, sowie Punkte mit denen man seine Generäle Leveln kann. Also ein bisschen mehr Rollenspiel. Der Fokusbaum von Japan und Deutschland wird außerdem erweitert. Man kann darüber jetzt in Deutschland einen Militärputsch der Wehrmacht starten und danach entweder den demokratischen Weg einschlagen (Demokratie wiederherstellen ging ja auch vorher schon) oder aber man stellt das Kaiserreich wieder her und holt Kaiser Wilhelm II aus dem Exil. Gabs in ähnlicher Form schon in diversen Mods, jetzt in vanilla :thumbsup:

  • Es ist übrigens möglich das Heilige Röische reich als Deutschland wiederzugründen wenn man Waking the Tiger hat. Hab ich eher zufälligerweise entdeckt, die Bedingungen dafür sind schon sehr kompliziert:
    [spoil]Beim Hindenburg-Event darf die Hindenburg nicht abstürzen, man muss den Bürgerkrieg gegen die Nazis gewinnen, das Kaiserreich wieder einführen, Wilhelm zurückholen, dann müssen die Niederlande sich weigern Wilhelm herzugeben. Dann hat man Wilhelm III als Kaiser, muss über zwei Entscheidungen Frauen zur Thronfolge zulassen, in eine Fraktion mit England gelangen, eine Entscheidung auswählen mit der man die fürstlichen Titel deutscher Adliger in England zurückbekommt, bei einem Event Victoria Louise als Liason nach England vorausschicken, woraufhin diese nach dem Absturz der Hindenburg mit der gesamten restlichen königlichen Familie Kaiserin wird. Dann muss man nur noch alle alten gebiete des Heiligen Römischen Reiches erobern und kann das Deutsche Reich dann umbenennen und bekommt ein paar Kernprovinzen.[/spoil]

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • Ist ja witzig, dabei fand ich es schon interessant genug mit dem Kaiserreich unter Wilhelm II und dann III die Welt zu erobern. War ein echt langer Krieg bis Ende der 50er dank einiger sehr wirrer Bündnisse :rolleyes:
    Finde ich auf jeden Fall gut das sie mehr Optionen abseits des historischen Ablaufs reingebracht haben :thumbup:



    EDIT: Es gibt ein paar zusätzliche Infos zum neuen DLC, welches sich vor allem auf die Seestreitmächte konzentrieren wird. Man kann jetzt Anger-Rechte per Diplomatie bekommen, besonders gefährliche Regionen markieren damit diese vermieden werden und es wird leichte Änderungen an den Handelsrouten geben.


    https://forum.paradoxplaza.com…ary-naval-access.1114924/


    Achja, nicht in diesem Diary, aber Flugzeuge werden zukünftig leveln können und es wird Treibstoff als neue Ressource geben, was ziemlich viel Sinn macht würde ich sagen.


    EDIT: Es gibt ein neues Dev Diary, diesmal zu Minen:
    https://forum.paradoxplaza.com…and-minesweeping.1115861/


    Klingt als würde das Invasionen um einiges schwerer machen :grübel:

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