[R2TW] Spielt eigentlich noch jemand?

    Zitat

    Der Avatarmodus und sein Clanligasystem waren im Nachinein betrachtet einfach super.

    Wobei man natürlich anrechnen muss, dass das Clansystem zu Shogun auch passte, Japan mit den verschiedenen Familien und Häusern. Das ist für Rome 2 eher kontraproduktiv.
    In Rome 2 müsste das ganze eben angepasst werden, vielleicht in die Kulturbereiche?


    Zitat

    Aber jetzt einfach nur reine MP Matches zu machen ohne Bezug auf irgendwas, nunja nicht mein Ding und so bleib ich lieber beim SP.

    Das ist natürlich Ansichtssache, auch wenn ich Dir in diesem Punkt Recht geben muss. Die Motivation fehlt einfach, langfristig gesehen MP zu spielen.
    Was mich etwas stört, sind eben die ganzen "Balancefreaks" die sich da bei Rome 2 so reinsteigern, wobei ich finde dass die MP Balance bezogen auf Rome 2 etwas ganz anderes ist wie z.B. in SC2. Jede Einheit der Bereiche Schwert,Speer,Bogen,Pike und Reiter funktioniert gleich, nur in stärkerer und schwächerer Form. Da kann man auch nicht unbedingt von OP etc. sprechen in meinen Augen. Ich finde das bei den Total War Spielen allgemein gut umgesetzt.


    Es gibt ja noch die Leute, die ja angeblich einen so großen Teil der Community darstellen, die das Spiel nicht mehr spielen wollen, da kein ausreichend ausgeprägter MP vorhanden ist. Völlig unverständlich solch eine Aussage zu betätigen. Natürlich kann man die Coop Kampagne zumindest diesbezüglich perfektionieren, dass sie Bugfrei läuft, aber die Total War Reihe war nun seit Medival I auf den SP ausgelegt, auf die große Kampagne, bei der ich Monate verbringe mein Weltreich aufzubauen (Je nach Zeitplan natürlich). Der MP für Schlachten gegeneinander, bzw. gegen menschliche Spieler ist einfach nur ein schöner Zusatz, der auch nicht unbedingt weiter ausgebaut werden muss. Man merkt aber, dass solch schöne Spiele, die man auch spielen kann ohne ständig Online sein zu müssen, ohne reinen MP, einfach nur SP für sich selbst, die Leute in der heutigen Internetgesellschaft, bzw. in der Zeit der Multiplayerspiele, immer mehr an Wert verlieren, weil immer und überall ein Mehrspielermodus, am besten noch ein sehr guter und umfangreicher vorhanden sein muss, da es ja sonst keinen "Spaß" macht.


    -Ma fi shajara hazzaha l hawa-


    Es gibt keinen Baum der noch nicht von einer Brise geschüttelt wurde-

    @Lucius Vantarius
    Dann haben wir also eine Übereinkunft getroffen, wenn Ihr mich nun entschuldigt, ich habe das dringende Bedürfnis mich zu Waschen! :D Um es mal mit dem Diplomaten aus Empire zu sprechen. Freue mich in einem Forum mit Niveau gelandet zu sein und auch, dass wir diplomatisch gut ausgekommen sind! ;) Wir akzeptieren den Standpunkt eines jeweils anderen und damit bin ich zufrieden, ich hoffe du auch? :) Ich persönlich verfolge die Foren um TW und speziell dieses Forum schon länger, und da wir jetzt einmal die Chance bekommen auch mal unseren Senf dazu zu geben, DER AUCH NOCH VON CA GEHÖRT WIRD, ist mal super Luxus, und daher habe ich mich entschlossen mich anzumelden und mit zu debattieren. Und dass ich als Total War Veteran (Fan seit Rome 1) hier mal Mitglied geworden bin, war quasi ein Muss. Ich schau einmal am Tag rein und möchte einfach auch geistig sinnvolle Posts abgeben (mehr oder weniger, kommt auf die subjektive Wahrnehmung drauf an xD) aber ich denke du weißt was ich meine und nicht so nichts sagende 2 Zeilenposts.
    Von dem her freue ich mich auf weitere Diskussionen :)
    LGs
    Max

    @ Antiochus IV


    Ja das Avatarsystem bzw. ein starker MP mit Liga-Charakter oder mit vielen Clans (hierbei meine ich die Community und ihre Clans, welche durch gemeinsame Landeroberungen in den Liegen auf und absteigen konnten) war gerade zu geeignet für S2, da es ein verstärkteres Stein-Schere-Papiersystem bei den Einheiten gab, als bei R2TW und zudem im Prinzip auch nur ein Volk, womit das Balancing wohl einiges leichter ist als bei Rome 2 mit seinen vielen stark unterschiedlichen Fraktionen.
    Da gebe ich dir recht.


    Ich habe in Vorfreude auf Rome 2 auch mal mit Alpi über Skype philosophiert, wie sie das Avatarsystem wohl in Rome 2 vernünftig umsetzen könnten und auch uns kam da keine sonderlich gute Idee in den Sinn. Jedoch freuten wir uns damals extrem darauf, in Rome 2 wieder Clanwars aus zu tragen und dabei den Minamoto Clan zur Größe zu verhelfen, zudem waren wir echt an Infos wie es wohl umgesetzt werden könnte interessiert.


    Jetzt ist er halt nicht gekommen und dank dem starken Szenario und dem SP kann ich es auch verschmerzen, fordere ihn im Nachhinein also nicht direkt wieder ein.


    Ich wollte halt nur noch mal aufzeigen, auch nach den Meinungen anderer zuvor, warum ich den Avatarmodus für sehr gelungen halte und seine Wirkung auf mich (der vorher ebenso skeptisch war), auf viele der anderen Spieler, mit denen ich mich drüber unterhalten habe, auf die entstandene Sub MP Comunity mit ihren vielen Clans und Youtubern (glaube kaum, dass in einem anderen TW Teil mehr Spieler den Echtzeitschlachten MP gespielt hätten) und eben auch auf unser Forum darstellen.


    Auch für CA und SEGA war der MP mit seinen Youtubern wohl eine sehr gute und willkommene Werbung hin zu MP Spielern, welche sich zuvor eher weniger für TW bzw. dessen SP interessierten.
    Das sieht man ja auch daran, wie sie letztendlich die Youtuber für die Werbung zu Rome 2 einspannten.


    Zitat von Antiochus IV

    Es gibt ja noch die Leute, die ja angeblich einen so großen Teil der Community darstellen, die das Spiel nicht mehr spielen wollen, da kein ausreichend ausgeprägter MP vorhanden ist. Völlig unverständlich solch eine Aussage zu betätigen.


    Nunja mit dem Avatarmodus kam auch eben ein neues Spielerklientel zu TW, diesen nun ihre Meinung ab zu sprechen halte ich für falsch. Nach S2 haben sie den Avatarmodus oder ähnliches eben auch in Rome 2 erwartet, warum auch nicht. Man misst seine Erwartungen eben meist am Vorgänger.


    Aber sei es drum, in Rome 2 wurden andere Prioritäten gesetzt und das kann ich teilweise nachvollziehen. Möchte nicht wissen wie der SP ausgesehen hätte, wenn CA noch weitere Kräfte hätte für den Avatarmodus abstellen müssen. ^^


    Spieler, welche aber eine funktionierende Coop Kampagne erwarten, kann ich vollends verstehen, das es eben auch ein Bestandteil von Rome 2 ist und wenn es drin ist, sollte es auch funktionieren, auch wenn es bisher vielleicht nicht grad meine Sache war, mit der ich mich bei Rome 2 beschäftigt habe.



    Generell finde ich halt die teilweise aufkommende Intoleranz zwischen den unterschiedlichen TW Spielern/-Typen echt nicht gut. Jedem das Seine und jeder darf seine Meinung kund tun und auch CA nach Bescheid geben, wenn er Wünsche oder Anregungen hat.
    CA ist als Firma schon alt genug, um zu wissen, wie sie ihre Kapazitäten in ihrem Sinne richtig einsetzen.

    Ich pack das einfach mal hier rein, weil ich glaube, dass diese Neuerung mit dem Erscheinen des DLC zu hat.


    Habe vor 2 Jahren zuletzt Rome2 gespielt. Vor ein paar Tagen auf schwer ne Kampagne mit den Römern begonnen.
    Nachdem ich Magna Gracia, Sardinia und Teile Illyriens „romanisiert“ hatte, schickte ich meine 1. und 3. Legion nach Gallia Cisalpina in den Norden, um die Eroberung der italienische Halbinsel abzuschließen.


    Die 2. Legion und meine Hauptflotte lagen in Illyrien, um eine Invasion der Apulier abzufangen. Arrogant wie ich bin, hatte ich schon vor dem Abmarsch meiner 1. und 2. Legion aus Sizilien und Sardinien sowohl Massalia und Legurien den Krieg erklärt.
    Dachte mir: 2 Legionen, 2 Feldzüge!


    Just in dem Moment, wo ich im Norden in Gallia Cisalpina angekommen bin.......Erklärten die Junier sich für unabhängig und zettelten nen Bürgerkrieg an. Komplette Provinz Magna Gracia gehörte auf einmal nicht mir.
    Ich habe nun einen Vierfrontenkrieg mit 4 Gegnern und meine Einnahmen sind fast bei 0, durch den Wegfall meiner Handelsprovinz.


    Stark! Und das bereits nach 30 Runden! Werde die Kampagne weiterspielen.

    Die haben zwar durch das DLC am Politiksystem geschraubt, aber ich glaube nicht das dies die ganze KI durcheinandergewirbelt hat, so das es eher zum Bürgerkrieg kommt. Hab kurz "Wrath of Sparta" gespielt letzt und da ist mir nichts aufgefallen. Wenn sich das also auf die Hauptkampagne ausübt sollte es ja auch auf die anderen DLC's wirken. Wobei der Peloponnesische Krieg ja quasi schon ein Bürgerkrieg ist. ^^


    ...ich bin verwirrt. :)

    Gibt jetzt auch ne Funktion im Politikmenü, wo man für ein paar Runden die Loyalität der einzelnen Familien um 10% erhöhen kann.
    Dieser Effekt hält für ein paar Runden und erleichtert den Geldbeutel. Ich muss das mal testen. Wenn man dadurch Bürgerkriege „bekämpfen“ bzw. eindämmen kann, klingt das endlich mal nach ner sinnvollen politischen Aktion, deren Auswirkungen man auch im Spiel spürt.
    Vorher habe ich eigentlich nur die Mitglieder meiner Familie regelmäßig befördert.
    Ansonsten habe ich um die zurecht gescholtene Innenpolitik einen Bogen in der Kampagne gemacht.

    Ich habe mir das DLC gekauft und zwei Kampagnen mal in letzter Zeit ab und zu gespielt. Wie schon GameStar erwähnt hat, viele Erneuerungen gibt es nicht, außer in der Politik und das verschiedene Aussehen der römischen Fraktionen. Ist eigentlich wie die Augustus Kampagne, außer das Aussehen der Einheiten halt.
    Und die ich finde der Schwierigkeitsgrad ist erhöht aber nur durch die Startpsotion jeder Fraktion. Besonders die Aurelian Kampagne ist ganz nett.



    Also nur die drei römische Fraktionen sind interessant, wenn man nicht genug von den Römern bekommen hat ist es eigentlich nicht schlecht.
    Bei Attila habe ich halt die römischen Legionen vermisst :rolleyes:

    Zitat von John

    So, ich werde jetzt endlich mal so richtig mit R2TW loslegen. Habe mir vorgenommen gleich mit den Römern auf Legendär anzufangen. Auf dem Schwierigkeitsgrad habe ich erst einmal auf Shogun 2 gespielt und direkt verloren. Mal sehen, wie es dieses Mal läuft. Ich freue mich auf eine schöne Partie. :)

    Jetzt mal "blöd" gefragt aber spielst du mit Mods? Gerade das würde ich dir anraten, einfach weil es so viel am Spiel verbessert - besonders die Divide et Impera Mod verändert noch einmal das ganze Spiel auf einen "realistischeren" Grad. Ansonsten gibt es noch die Radious Total War mod, die verändert eher nur die Moral etc. als richtige Gameplay Funktionen. Hast du das Spiel auf Deutsch oder auf Englisch installiert?

    Ja, ich spiele mit Mods. Zur Zeit:
    - Better Water III HD
    - Normal's Rome II Units Icons mod v2.1
    - Four Turns Per Year Mod (4TPY)
    - Longer Battle Time Mod.


    Ich habe gerade auf "Legendär" meinen Anführer verloren. 4. Runde oder so. War doch ziemlich überrascht, wie viele und sehr starke (Erfahrung 3) Einheiten mir die Etrusker plötzlich entgegenschmeißen.
    Ich glaube ich schalte doch erstmal einen Gang runter. Möchte erstmal nur ein Aufbauspiel spielen und mich wieder an die Mechaniken gewöhnen.


    Sonst noch empfehlenswerte Mods? Möchte erstmal Mods nutzen, die nicht gleich das komplette Spiel ändern. Der Longer Battle Time Mod wirkt sich auf jedenfall schonmal sehr geil aus. Diese kleine Schlacht dauerte gefühlt eine halbe Ewigkeit. Finde ich aber gut. Da hat man auch mal Zeit, während des Gemetzels zu überlegen und in Ruhe ein paar Einheiten auf dem Schlachtfeld in Position zu bringen, während sich an anderer Stelle schon gekloppt wird.

    Die Divide et Impera krempelt tatsächlich ein paar Spielmechaniken um, simuliert richtige Bevölkerung, Einheiten enthebung ist entsprechend dann auch begrenzt etc..


    Die Radious Total War Mod ändert nichts an der Spielmechanik direkt, sondern sorgt für ein runderes Spielerlebnis - sprich Moral, Geschwindigkeit etc. - zumindest als ich das letzte Mal dort reingeschaut habe.


    Die "Constantine Rise of Christianity" Mod sah immer sehr interessant aus - liefert halt ein Szenario.



    Es sind nur die drei "Haupt" Mods, die ich kenne und daher weiter empfehlen kann. Gerade die Divide et Impera (sind 8 Teile, es gibt ne alte Version wo es nur 5 Teile waren) hat dann das Spielerlebnis sehr bereichert. Ich würde dir nach deiner "Großen Kampagne" dazu raten, in die Kaiser Augustus Kampagne reinzuschaeun, die es ja für alle gratis gab. Gerade da hatte ich ebenfalls sehr viel Spaß, da ich als Marc Aurel Schwierigkeiten im Osten hatte, aufgrund meiner Armeenzusammenstellung und ich mich da erst umgewöhnen musste kurz.


    Danach kannst du dann die Divide et Impera Mod anschauen, der Schwierigkeitsgrad wird da sehr hoch geschraubt. Ich kriege als Makedonien keine Kampagne zusammen, weil mich alle immer bashen (also Rom und noch ein östliches Volk, sind dann drei Fronten und das geht nicht) - ich probier es jetzt mal mit Karthago. Ansonsten steht noch eine Kampagne mit einem germanischen Volk an und einem Östlichen Reich. Rom habe ich sogar schon damals als AAR gespielt, gibts sogar noch hier im Forum ^^

    Tut der Divide et Impera Mod auch die Züge der KI, in der Kampagne, verbessern? Also ich spiele auf Sehr Schwer als und die KI verhält sich nur doof :l
    Sie hat zwei Fulltacks bei einer großen Stadt stehen, anstatt sie zu verteidigen zieht sie sich einfach zurück und dies andauernd.


    Welcher Divide et Impera Mod ist denn der richtige? Der mit den acht Patchs?


    Four Turns Per Year Mod, braucht man diesen Mod überhaupt noch?


    Haben die Entwickler diesen nicht schon in Rome 2 eingebaut?



    Strategic AI & Tech Mod, den habe ich gerade gefunden...sieht gut aus :)


    Die KI zieht sich zusammen und spielt auch aggressiv/defensiv. Wenn z.B. mir eine KI ganz am Anfang den Krieg erklärt, zieht sie nicht gleich los mit ihrem halben FS, sondern rekrutiert erst das Maximum, was sich wahrscheinlich mit deren Geld ausgeht und greift erst dann an bzw. wenn ich angreife, stellt es die Armeen auch daneben hin, um die Stadt zu verteidigen. Dass ich also der einen Armee hinter her laufen muss, damit die Fraktion endlich vernichtet ist und ich eigentlich schon all ihre Städte habe, passiert eigentlich nie - wenn, dann macht die KI das nur, um noch einmal mit dem letzten Geld kurz Söldner anzuheuern und alles auf einen Schlag hinzuwerfen, eventuell auf eine Stadt von mir, die gerade weniger gewünscht ist.


    Die Four Turns Per Year Mod ist in Divide et Impera (DeI) bereits eingebaut.


    Die KI agiert auf allen Schwierigkeitsgraden glaube ich immer gleich. Bei der DeI Mod gibt es zu jeder Fraktion, bei der Auswahl, eine empfohlenen Schwierigkeitsgrad, da dieser ja die Fähigkeit der KI ändert im Sinne von Cheats. Sollte man die Schwierigkeit auf Hoch/Sehr Hoch stellen, so muss man dann auf der Hauptkarte im Menü die Schlachtschwierigkeit auf Normal stellen zwecks Balancing Gründen.

    Habe gerade 60 Runden R2TW mit Rome auf "Normal" gespielt. Tatsächlich leider absolut nicht fordernd. Aber ein schönes "Builder"-Spiel. Habe ein Schiff rumgeschickt und mit allen Fraktionen die ich kennengelernt habe Handelsabkommen abgeschlossen und mir "erkauft". Am Ende sogar ein Bündnis mit Karthago gehabt. Die KI bettelt mich ständig um Geld an. Ich habe 0 Armeen und 1 General, der auf einem Schiff die Küsten abschippert. Fast mit allen Fraktionen Handels und Nichtangriffsverträge. Ich mache inzwischen 10.000 pro Runde. Habe 50 Überschuss Nahrung, 120.000 auf der Bank und nur einen Krieg, nämlich den gegen die Etrusker geführt. Damit es nicht ganz so langweilig lief, habe ich jetzt mal Cisalpina einer Gallierfraktion weggenommen und diese auch gleich ausgelöscht. Karthago ist inzwischen sehr geschwächt und hat alle seine Klientelkönigtümer verloren. Ein Krieg gegen Karthago dürfte nicht mehr schwierig sein. Langsam bilden sich größere Reiche raus. Ägypten ist stark, die Makedonen sind stark und einige andere auch. Bald sind meine Legionskasernen bereit. Dann brauche ich eigentlich nur noch über die Karte marschieren und sie rot einfärben. Anfangs ganz nett, aber irgendwie fehlt dann tatsächlich irgendwann die Herausforderung. Denke ich werde doch mal ein Spiel auf SS/SS starten. So wird es ja am Ende nur noch ein "Durchklicken".

    Meine aktuelle Rom auf schwer lief ähnlich, nur dass ich etwas agressiver gespielt habe als du.


    Zuerst die Etrusker unterworfen, danach die italische Halbinsel gesichert, bis auf Syrakus. Syrakus war lange mein Verbündeter, bis Runde 100. Dann wurden sie romanisiert. Da mir aber Epirus und diese Odrysen andauernd den Krieg erklärt hatten, musste ich zwangsweise nach Griechenland einmarschieren. Die griechischen Staaten sollten eigentlich meine Absicherung nach Osten sein, aber Athen, Sparta und Makedonien haben sich nach und nach die Butter vom Brot nehmen lassen.
    Im Zug nach Griechenland habe ich mir Klientelkönigstümer in Illyrien gesichert.
    Dazu hielt ich eine Region in Afrika und dehnte mich am Mittelmeer über Gallien und die Balearen nach Hispania aus.


    Jetzt stehe ich bei Runde 123 und hebe meine ersten Legionen aus und bin wirtschaftlich und militärisch so überlegen, so dass die Motivation erstmal nachgelassen hat.
    Bin nämlich auch immer mit einem Schiff rumgeschippert und habe meine beiden Spione in alle Winkel der bekannten Welt entsendet. Die zahlreichen Handelsabkommen waren ausschlaggebend für die Dominanz.

    Die KI ist halt leider einer der großen Schwächen von Rome 2, die wird auch auf legendär nicht schlauer, sondern bekommt halt mehr Boni und du mehr Mali, wird auch Verträge weniger leicht eingehen, aber die Grundlage bleibt unverändert. Auch das die KI ihre Chancen teilweise echt schlecht nutzt kommt mir sehr bekannt vor, da hat sich in Attila und Warhammer im Vergleich schon viel getan.

    Andererseits muss ich sagen, ich habe gestern dann nochmal etwas weitergespielt. Solange ich nach dem Krieg gegen die Etrusker passiv blieb, ließ mich auch die KI in Ruhe bauen. Jetzt, wo ich angefangen habe benachbarte Gallierstämme gewaltsam zu romanisieren, reagiert sich im Diplomatiefenster erstaunlich empfindlich. Plötzlich werden Verträge widerrufen, mein Diplostatus ist stark abgefallen usw.. Und auch die Armeen der KI sind jetzt nicht soo schlecht. Meist haben bereits kleine Provinzen auf Normal/Normal 1,5 erfahrene Fullstacks in ihren Provinzen stehen, die auch bei meiner einen Legion durchaus schonmal Probleme erzeugen können.


    Ich spiele das Spiel jetzt erstmal zu Ende. Ich hasse es, immer wieder Kampagnen abzubrechen. Danach spiele ich dann mal auf höheren Schwierigkeitsgraden. Dann habe ich ja den direkten Vergleich. Vielleicht muss man sich auch selber einfach Hausregeln geben, dass man bestimmte Sachen und Züge (Entdeckungsreisen usw.) halt einfach nicht macht und demnach eher historisch agiert. Dazu wird man ja quasi durch die Missionen ohnehin schon angeleitet. Mit allem anderen kann die KI vermutlich nur schwer umgehen.

    Ich habe mit der Divide et Impera Mod da ganz andere Erfahrungen. Für die römische Fraktion wird sogar empfohlen die Kampagne nur auf Normal zu starten, da sie zu schwer ist am Anfang (und Recht haben sie). Dasselbe betrifft Makedonien - ich glaube ich musste die Kampagne jetzt sicher 6 Mal neustarten, dass ich irgendwie zu Luft bekomme.

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