Der Gute Nachrichten Thread

  • Das finde ich ganz schwierig.


    Das Risiko "Putin" haben sehr viele völlig falsch eingeschätzt. Nicht nur die Regierung. Unter dieser Annahme ist es eigentlich nachvollziehbar, dass das Thema "Verteidigung" nicht im Fokus mehr oder weniger aller Parteien stand.

    Ich finde das eigentlich nicht schwierig. Denn das „Märchen“ von einer „Zeitenwende“ stimmt so nicht. Es gab keine Zeitenwende, was die äußeren Umstände angeht. Was sich geändert hat ist lediglich unsere, die deutsche, Wahrnehmung. Im Gegenteil, seit den frühen 2000er Jahren haben die internationalen Gefährdungen immer weiter zugenommen. Die Rüstungsetats von Russland oder China sind nicht über Nacht so angeschwollen, sondern kontinuierlich, seit Jahrzehnten, Jahr um Jahr. Jeder wusste das oder hätte es wissen können. Die USA, GB, Japan oder Frankreich haben darauf auch reagiert. Deutschland träumte hingegen den Traum der Glückseligkeit und redete sich die Welt schön mit Erzählungen von einer vermeintlichen „Friedensdividende“ usw.. Dabei war und ist es immer schon schlichtweg naiv, als eine führende Wirtschaftsmacht die Sicherheit seiner Grenzen zu vernachlässigen. Damit macht man sich erpressbar und beraubt sich des nötigen Druckmittels in Verhandlungen. Es ist auch nicht so, dass das nicht immer wieder von Militärexperten usw. bemängelt wurde. Insbesondere die USA haben geradezu, und mit Recht, darum gebettelt, Deutschland möge dich bitte seiner gewachsenen Bedeutung gerecht werden und endlich ein seiner Größe und Wirtschaftsmacht entsprechend angemessenes Militär aufbauen und unterhalten. Auch um die Kosten der Bündisverteidigung fairer zu verteilen. In Deutschland fand man solche Hinweise schlichtweg lästig und übertrieben und hat sie leichthin abgetan. Das werfe ich den Regierungen unter Merkel durchaus vor.


    Ich finde übrigens auch, dass „Die LINKE“ gerade abermals unter Beweis stellt, dass sie schlichtweg nicht regierungsfähig ist.

    Einmal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Moin, mal was schönes. Ich war dies Wochenende im Thüringer Wald bei Oberhof.


    Aus einer Weinlaune hatte ich mich letzten November für den 49. Rennsteiglauf angemeldet.

    Im März war dann Gottseidank noch eine Ummeldung vom Marathon auf den Halbmarathon möglich. 😅


    Den bin ich dann gestern angetreten und es war ein Erlebnis. Auch wenn der Startschuss von Bodo Ramelow viel zu früh am Morgen und es auf dem Berg zu der Uhrzeit auch noch viel zu kalt war, hat der Lauf richtig Spaß gemacht.

    Die Strecke durch den Thüringer Wald ist wunderschön und Abwechslungsreich, auch wenn die Überwindung der Steigungen ziemlich viel Kraft kosten.


    Die Zielzeit mit 2:21:48 auf Platz 228 von 256 der Männer Ü35 war meinem Trainingsstand entsprechend. Ein bisschen mehr wäre vielleicht noch drin gewesen, aber an sich bin ich zufrieden.


    Die örtliche Thüringer Bratwurst ist übrigens Bombe. Die ist um Welten besser als bei uns in Ostwestfalen.



    "There is no need to die on the road. You can always do homeoffice."
    - Proverb in Bangladesh

    Einmal editiert, zuletzt von Bonny ()

  • Die örtliche Thüringer Bratwurst ist übrigens Bombe.

    Es gibt nur DIE Thüringer Bratwurst. Der Rest ist Murks.


    Glückwunsch! Man nächtigt da dann auch oder geht es wieder zurück in die Heimat?

    Thüringen ist für mich, nach SH/HH, das schönste Bundesland.

  • Ich bin mir noch nicht zu 100% sicher, denke aber, dass es Richtung Psychiatrie geht. Hätte ich zu Studienbeginn nie gedacht, aber am Ende fand ich das Fach meist am interessantesten. Ich habe auch mein Wahltertial im praktischen Jahr dort gemacht.

    Herzlichen Glückwunsch!

    Ach cool. Ich arbeite seit einigen Monaten in der forensischen Psychiatrie und bin da sehr zufrieden. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass man dort sehr tiefe Abgründe des menschlichen Daseins erfährt - und zwar täglich. Dinge, die ich vorher nur aus dem Fernsehen kannte sind dort die Realität.

  • Das klingt nach FBI :)

    Dafür gibt es sicher nicht viele Stellen, oder?

    Nein, aber es sind trotzdem viele Stellen offen. Das liegt gar nicht am Fachkräftemangel, sondern eher daran, dass die meisten Leute vor den Mauern gar keine Vorstellungen davon haben, was drinnen alles so benötigt wird. Das ist ja nicht nur Pflegepersonal, sondern geht vom Koch über Reinigunspersonal, Verwaltungskräften, Sporttherapeuten, IT-Kräften, Ärzten verschiedener Fachrichtungen und eben auch Lehrkräften.


    Und dann gibt es natürlich Ängste. Kaum jemand arbeitet halt gerne mit psychisch kranken Straftätern zusammen, die in der Vergangenheit andere Menschen geschlagen, gequält, getötet oder vergewaltigt haben. Ist ja auch nachvollziehbar.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!