[WL] Geschichten aus der Steppe

  • Neue Zeiten


    Eine neue Zeit bricht an für das Königreich Dänemark.
    Die große Reichskrise, die das Land an den Rand des Abgrunds trieb, wird überwunden.
    Eine wahrlich große Krise, die das Land erschütterte:
    Ein Krieg unter Freunden, der Verlust ganzer Heere, der Tod des rechtmäßigen Königs, die Verbannung aus der katholischen Kirche, die Plünderung Arhus' durch die Norweger, der Staatsbankrott, die Militärdiktatur von Thorkild dem Grausamen, der Mord an Agnar Benediktsen, Lord von Arhus, die Ermordung von Sigmund ap Kliplev und sogar des Regenten Thorkild selbst.


    Doch all diese Schicksalsschläge, die die Entwicklung der Nation jahrelang aufgehalten haben, konnten das Volk der Dänen nicht bezwingen.
    Wie ein Phönix aus der Asche erhebt es sich aus den Trümmern der Vergangenheit.


    Die Versöhnung mit dem Papst ist der Balsam auf dem wiedererwachenden Körper des Reiches, das Wachstum der Städte bringt Wohlstand und Sicherheit, die Vernichtung der letzten rebellischen Kräfte Skandinaviens vertreibt Krieg und Schrecken aus dem Land.


    Skandinavien, das große Land unserer Vorväter, ist erstmals geeint unter einer Flagge!
    Jubelt und feiert, freut euch und tanzt und zecht!


    Das Freie Königreich von Dänemark lässt eine neue Zeit aufleben!


    Dies ist die Geburtsstunde des Freien Königreichs von Skandinavien!

  • Mit schwarzen Kreuz auf weißer Brust,


    ziehen wir dem Sieg entgegen.


    Mit viel Eifer und großer Lust,


    zieh‘n wir auf des Sieges Wegen



    Mit dem Heiland im Herzen,


    mit den Brüdern an den Seiten


    kämpfen wir ohne Schmerzen


    und werden niemals weichen.



    Viele Schritte gehen wir,


    um unser Ziel zu erreichen.


    Das Schwert tragen wir nicht zur Zier,


    wenn´s sein muss schreiten wir über Leichen.



    Mit Gottes Hülf kommen wir weit,


    widerstehen jeglichem Leid


    und tragen Gottes Worte weit.




    Der Hochmeister blickt von dem Stück Papier auf und fragt:„Ein schönes Gedicht, aber was soll ich damit?“ „Mein Herr, der Mönch der dieses verfasste hält Reden in denen er davon redet das jeder Christ euch die Treue entsagen soll, falls ihr nicht bald einen Kreuzzug startet und euren Glauben in Gott beweist.“ , erwidert des Hochmeisters Adjutant, Alfred. „Hmm… Die Lage scheint sich zuzuspitzen, dabei sind unsere Priester noch dabei unsere jetzigen Gebiete zu missionieren…. Alfred bring mir diesen Mönch, ich muss mich mit ihm unterhalten.“, antwortet der Hochmeister. „Wird sofort erledigt.“, sagt der Adjutant während er rückwärts sich dabei verbeugend die Arbeitskammer des Hochmeisters verlässt.


    ---------------



    An das Königeich von Skandinavien,


    den Hochmeister erfreut es sehr das es seinem nördlicher Nachbarn und Freund gelungen ist Frieden und Wohlstand ins Land zu bringen. Desweiteren beglückwünscht der Hochmeister die skandinavischen Völker zu ihrem neuen Königreich und teilt seine Hoffnungen mit das dieses Reich ewig in Frieden sein christliches Leben führen kann und das die guten Beziehungen zwischen dem Deutschen Orden und Dänemark auch nun mit dem Königreich von Skandinavien weitergepflegt werden.



    Gott zum Gruß,
    Hochmeister Berthold



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    [SEK] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [DDZ] - Saruman der Weiße, Herr des Orthancs

    [HRR] - Herzog Welf II. von Bayern, Erzkanzler von Italien

    [RdO] - Shah Burhanuddin vom Kwahrizmischen Großreich

    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
    [SuS] - König Tadeusz von Polen
    [IT] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [BC] - Großer Imam Murshed al-Nabhani des Omans
    [BE] - Khan Ghazathai vom Khanat Kiev

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    Einmal editiert, zuletzt von Michaelos ()

  • Ein Brief von König Eskild von Skandinavien an Hochmeister Berthold des Ordo Teutonicus


    Gott zum Gruße, werter Hochmeister.


    Wir sind erfreut, von Euch zu hören und können Euch versichern, dass Wir weiterhin mit dem Orden verbündet sein wollen.
    Auch wenn Wir nun den Titel König von Skandinavien tragen, so sind wir dennoch dasselbe Reich.
    Leider Gottes ist es Uns nicht verwehrt geblieben, auch weniger schöne Themen in diesem Schreiben zur Sprache zu bringen.
    Mit zunehmender Besorgnis vernehmen Wir, dass der Klerus eures Landes sehr dringende Forderungen stellt, die Euch und Eurer weisen Politik ungelegen kommen. So möchten Wir Euch vorschlagen, dass ihr diejenigen Priester zu Uns schickt, die besonders lautstark nach Missionierungen verlangen, auf dass sie Uns helfen, die Heiden in unseren Ländern zu bekehren. Obwohl Wir erst kürzlich in den Schoß der Kirche zurückgekehrt sind und auch nur für kurze Zeit die schützende Hand Roms missen mussten, gibt es einige Menschen in unseren Landen, die vom wahren Weg abgekommen sind. Wir sind sicher, dass eine friedliche Missionierung dieser armen Seelen euren christlichen Priestern viel näher liegt, als ein brutaler und unkontrollierbarer Kreuzzug, der nicht nur vielen Heiden das Leben kostet, welches nicht mehr vor den Schöpfer treten kann, sondern auch viele Christen zu unserem Herrn abberuft, bevor sie ihre Aufgaben auf Erden erfüllen können.


    Wir wünschen Euch und eurem Volke weiterhin Alles Gute,


    Gott sei mit Euch,


    König Eskild I. von Skandinavien

  • Ehrenwerter König Eskild I. ,


    wir sind dankbar für eure Sorgen und euren weisen Vorschlag, doch kann dieser uns leider nicht bei unserem Problem weiterhelfen, da es dem Klerus und der christlichen Bevölkerung nicht nur um die Missionierung von Heiden geht, dafür leben immer noch genug Heiden in einigen unserer Gebiete, stattdessen bedrückt sie und auch mich dass der Kreuzzug meines Vorgängers nicht wirklich von Erfolg geprägt war. Zwar wurden die Heiden vertrieben und nun werden ihre Gebiete missioniert, doch die Heiden konnten sich in neuen Gebieten ansiedeln, wo sie nun ihren Städten heidnische Namen geben und während wir hier die Heiden missionieren, verführen sie dort die ansässigen Christen, daher sehen viele es als des Deutschen Orden Pflicht an eben diesen Christen Schutz zu gewähren vor dem schlechten Einfluss der Heiden.
    Zwar konnten wir inzwischen einige Stimmen beruhigen, doch wird der Unmut sich steigern und seit unserem Streit mit dem Heiligen Vater und der darauf folgenden Exkommunikation lässt sich der Großteil des Klerus von uns nichts mehr sagen.
    So scheint ein erneuter Kreuzzug unvermeidbar, wir hoffen nur dass daraus kein Krieg zwischen Christen erwächst.


    "Siehe, wie fein und lieblich ist's, dass Brüder einträchtig beieinander wohnen!"


    Es möge Friede sein in euren Mauern und Glück in euren Palästen,
    Hochmeister Berthold

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  • A.D. 1269, Marktplatz von Minsk:

    Zitat

    Höret, höret Bewohner von Minsk, ich habe mit dem ehrwürdigen Hochmeister gesprochen und kann euch nun versichern dass sein Glaube stark wie eh und je ist, dass er nicht vom rechten Pfad abgefallen ist, dass Gott mit ihm ist, denn er versprach mir das er nicht eher Ruhe geben wird bis alles falsch gläubige bekehrt ist oder in der Hölle schmorrt. Er zeigte mir die bisherigen Fortschritte und offenbarte mir dass er und seine Brüder… seine Ordensbrüder die befriedeten Gebiete zurzeit missionieren, aber bald … sobald jede Stadt, jedes Dorf, jede Burg, jedes Stück Land in diesen Regionen dem Herrn gehören, dann wird auch der Hochmeister wieder Gottes Worte in entfernte Länder tragen und überall fromme Christen vor falschen Göttern schützen bis wir eines Tages diese Welt wahrlich Eden… ja das Paradies nennen können. So geduldet euch lebet ein gottesfürchtiges Leben und sorget dafür das alles falsche, alles heidnische bald verschwinden möge. Auch ich werde mich gedulden und darauf achten das der Hochmeister seinem heiligen Auftrag nachgeht und dies werde ich bald noch besser können, da der weise Hochmeister beschlossen hat, sobald er wieder in der heiligen Kirche aufgenommen und die Kirche von Minsk verschönert wurde , den Papst darum zu bitten einen Bischofssitz in Minsk einzurichten und mich einen armen Mönch einen vom einfachen Volk, einen aus euren Reihen, will der großzügige Hochmeister zum neuen Bischof von Minsk ernennen.
    So habet Geduld, führt ein gottesfürchtiges Leben und Betet für den Hochmeister und seine Brüder.


    Gott segne den ehrwürdigen Hochmeister, er der einer seiner Hirten auf Erden ist.
    Gott segne euch ehrbare Christen, ihr die seine frommen Schäflein seid.

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  • Es war bereits finstere Nacht, als der Hochmeister sich in seine Gemächer zurückzog. Erschöpft von einem harten Tag legte er seine Rüstung ab und kleidete sich um für die Nachtruhe. Gerade stand er vor dem Spiegel und putzte sich mit einem weissen Tuch etwas Schmutz von der STirn als er hinter sich einen Mann in schwarzem Gewand erscheinen sah. Ruckhaft schnellte er herum und sprang auf den Unbekannten zu, der jedoch mit völlig ungerührter Mine einen Schritt zur Seite tat und der Ritter fiel ruhmlos zu Boden. Ungläubig rappelte er sich auf und holte zum SChlag aus, doch der mysteriöse Mann mit den schneeweissen Haaren hob seine Hand, fing den Schlag ab und warf ihn zu Boden. Bevor er sich wieder aufrappeln konnte, fühlte der Teutone den Stiefel des Alten auf seinem Hals und hörte eine tiefe, durchaus angenehme, wennauch bedrohliche Stimme.
    "Du alter Narr. Wer glaubst du zu sein? Was wagst du es, dich als frommen Menschen zu bezeichnen, der du erneut zur Menschenjagd rufst? Erbärmlicher Pharisäer, der du bist. Was meinst du, dadurch zu erlangen? Glückseligkeit? Gnade vor deinem Herren? So lege es mir dar, wie dein Heilland dich berechtigt, solches zu tun! Zeige mir, wie du es wagen kannst, im Namen eines Mannes zu morden, der sich ans Kreuz schlagen liess, damit die Meschenkinder sich niemals wieder Leid tun müssen? Er starb für deine Sünden, Heuchler. Und er starb auch für die unseren. Er starb für alle Menschen. Wie also kannst du es wagen, uns als Sündiger zu bezeichnen, wo den Menschen doch vergeben wurde? Wie kannst du es wagen, uns wegen unserer Traditionen zu verfolgen? Wie kannst du es wagen, über uns zu richten, obwohl dein Heilland spricht "Mein ist die Rache!" ? Nun sag, wie kannst du es wagen? Bist du der Allmächtige? Nein? Ja? Überlege dir deine Antwort gut, dein Seelenheil ist von ihr abhängig. Sprich, wann hat Gott dazu aufgerufen, uns zu töten, der wir euch kein Leid antaten? Wann hat er je befohlen, einem Menschen Leid zuzufügen? Nun, sag, kannst du mir nict antworten? Dann schäm dich, denn dann bist du nicht mehr wert, als ein Wahnsinniger, der Menschen verspeist."
    Mit diesem letzten Wort nahm der Mann seinen Fuss vom Hochmeister und verschwand, so schnell und leise, wie er gekommen war. Die Nachforschungen des Hochmeisters blieben zwecklos, keiner hatte den alten Mann gesehen.

  • Nachdem der alte Khan der Kumanen sein Volk verriet und verlangte, dass sämtliche Städte und Burgen abgebrannt werden sollte, stemmten sich seine obersten Berater und auch seine Untertanen gegen ihn. Er wurde gestürzt und der oberste Heerführer übernahm das Kommando über das Reich der Kumanen.
    Nachdem er sich eine Übersicht über sein Reich gemacht hatte, waren die Fakten entsetzlich. In allen Städten und Burgen herrschte Überbevölkerung, tausende Kumanen hausten außerhalb der Stadtmauern weil es innerhalb der Stadtmauern keinen Platz mehr gab. Das Gold wurde ständig nur für den sinnlosen Krieg gegen Kiev verschwendet, anstatt es in die Wirtschaft des Landes zu stecken und auch die gesamte Welt war den Kumanen feindlich gesinnt.


    Sehr schnell fing der neue Khan an Diplomaten in alle Länder speziell nach Kiev zu schicken, um die Welt davon zu überzeugen, dass die Kumanen nun kein blutrünstiges Volk mehr waren und nichts anderes wollten als ihr Land wieder aufzubauen. Kiev zeigte sich sehr großzügig, da es dem langen Krieg ebenfalls überdrüssig war und gab den Kumanen einen weißen Frieden. Auch die anderen Ländern wollten es zumindest mit einer Annäherung versuchen, was Grund zur Erleichterung brachte.


    Sämtliche Einnahmen der Kumanen wurden von nun an in wirtschaftliche Projekte gesteckt, um die jämmerliche Infrastruktur der Kumanen zu stärken, um die Überbevölkerung einzudämmen und um das Land effizienter zu benutzen. Die Wiederherstellung des kumanischen Reiches würde wohl noch einige Jahre dauern, aber die ersten Schritte wurden mit Erfolg gemeistert.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Vereinzelte Regentropfen schlugen gegen das kleine Fenster, dabei erzeugten sie wohlklingende Klänge und ab und zu kamen Windböen auf, die das Fenster jedesmal erzittern ließen. An diesem Fenster stand der Hochmeister und schaute in die tiefschwarze Nacht hinaus. „Heut Nach zieht ein Sturm herauf, das wird eine unruhige Nacht. Doch hab ich schon lang keine ruhige mehr gehabt, seid mich diese Einbildungen plagen, kann ich nicht mehr ruhig schlafen. Wenn ich wenigstens wüsste was sie bedeuten, doch weder Einsicht noch der Herr wollten mich in diesem Fall erleuchten. Vielleicht sollte ich endlich jemand um Rat fragen, doch sie werden denken ich sei verrückt, vielleicht kann mir mein Beichtvater helfen, doch weiß ich nicht was meine Sünde ist und kann daher auch nichts bereuen.“ Eine heftige Böe die den Fensterrahmen ein Knacken entlockte ließ den Hochmeister aufschrecken. Sein Blick wanderte durch das karge Zimmer und blieb dabei bei einem Holzkreuz hängen, welches links von der Tür an der Wand befestigt war. „Vielleicht kann mir Jesus helfen und mir aufzeigen was meine Sünde ist, wegen der ich so sehr geplagt werde.“ Der Hochmeister ging vom Fenster weg, zur gegenüberliegenden Wand, bekreuzigte sich, kniete sich vor das Kreuz und faltete die Hände zum Gebet. „Jesus mein Heiland, ich bitte dich sage mir wofür ich Buße tun muss, was ist mein Vergehen, für welche Sünde muss ich diese Einbildungen erleiden? Bitte weise mir den Weg, damit ich wieder auf dem rechten Pfad wandern kann Jesus…“. Viele Stunden betete der Hochmeister, anfangs schreckte er noch manchmal durch die eine oder andere Windböe hoch, doch mit der Zeit versank er immer mehr ins Gebet. Als man draußen Blitze aufleuchten sah, wachte der Hochmeister langsam aus seinem einer Trance ähnlichen Zustand wieder auf. Er hatte keine Antwort erhalten, er war ein bisschen enttäuscht, doch schien es so dass dies wohl eine Probe für ihn ist und er diese alleine meistern muss. Er wollte sich schon damit abfinden auch weiterhin nur schlecht zu schlafen, auf einmal jedoch krachte hinter ihm etwas laut und er spürte wie eine Flüssigkeit sich bei seinen nackten Füßen ausbreitete und ein kalter Luftzug seinen Nacken umspielte. Voller Schrecken sprang der Hochmeister auf und drehte sich um, schon in der Erwartung den unheimlichen alten Mann wieder zu sehen. Doch sattdessen sah er dass die Ursache des Lärms eine andere war. Der heftige Sturm hat das Fenster aufgedrückt, wodurch er nun auch das laute Plätschern des Regens hörte und die seltsame Flüssigkeit bei seinen Füßen war Wein und kam aus der Flasche, welche er gestern auf dem Fenstersims abgestellt hatte. Nun lag die Flasche zerbrochen bei seinen Füßen und dem Hochmeister wurde sofort alles klar. „Meine Sünde ist, dass ich der Versuchung des Alkohols nicht widerstehen konnte. Schon länger plagen mich große Sorgen und ich habe versucht diese im Alkohol zu ertränke, doch wie die Sorgen mehr wurden wurde der Alkohol mehr. Kein Wunder dass ich schlecht schlafe und merkwürdige Träume habe und um mich zu testen hat der allmächtige Gott diese Einbildungen mit Inhalten gefüllt, welche mich dazu bringen sollten, mich auf den erbrachten Erfolgen auszuruhen anstatt das Wort Gottes noch weiter zu tragen. Doch nun weiß ich sicher, dass Gott immer noch bei mir ist und mein Weg der richtige ist.“ Die restliche Nacht verbrachte der Hochmeister Gott und Jesus für seine Einsicht dankend sowie um Vergebung seiner Sünden bittend. Am nächsten Morgen war er trotzdessen ausgeruht und den ganzen Tag voller Tatendrang. Als er sich nach dem Abendgebet zur Nachtruhe begab ohne vorher einen Schluck Alkohol getrunken zu haben war er sich sicher diese Nacht geruhsam schlaffen zu können.


    Doch er träumte. Er träumte er sei ein anderer Mensch, er kannte diesen Menschen nicht und bekam nur mit was die Person sah und fühlte. So sah er aus den Augen der unbekannten Person wie ein Priester soeben einen Gottesdienst abhielt. Dieser wurde in einer kleinen schmucklosen Kirche abgehalten, welche dem Hochmeister zumindest von innen nicht bekannt vorkam. An beiden Seiten waren jeweils zwei kleine Fenster, durch die man aber nur erkennen konnte dass es draußen dunkel war. Des Priesters Predigt wurde auf einer dem Hochmeister unbekannten Sprache gehalten, aber manchmal hörte er einzelne schlecht ausgesprochene lateinische Worte, welche vom Reich Gottes und vom Leben nach dem Tod sprachen. Bei den Worten des Priestern konnte der Hochmeister Glückseligkeit und Hoffnung in der Person aufkeimen spüren, doch sogleich merkte er erst jetzt dass der Mann voller Angst war und sich vor etwas zu fürchten schien. Auch die anderen Personen im Kirchenschiff schienen verängstigt zu sein, manche weinten auch leise. Die Predigt ging weiter, doch der Hochmeister hörte ihr kaum zu, stattdessen beobachtete er die Menschen vor ihm. Sie alle waren ärmlich gekleidet und waren vermutlich einfache Bauersleute. Manchen sah man an dass sie nicht genug zum Essen hatten und direkt vor ihm war eine Frau die ein Kleinkind in den Armen hielt und es von Zeit zu Zeit an sich drückte und dabei einige Worte in der unverständlichen Sprache sagte. Gerade als der Priester zu einem gemeinsamen Gebet anstimmte, sah man hellen Feuerschein durch die Kirchenfenster auf der linken Seite hereinscheinen. Alle Kirchbesucher schauten angsterfüllt zu den Fenstern und man konnte nun noch mehr Schluchzen vernehmen und die gesamte Menschenmenge schien enger zusammenzurücken. Selbst dem Priester schien der Schrecken im Gesicht zustehen und auf seinen gestammelten Beruhigungsversuch achtete kaum einer noch. In der unbekannten Person war nun nur noch Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Trauer zu spüren. Nun war auch auf der anderen Seite Fackelschein zu sehen und das Licht der Fackeln warf unheimliche Schatten in das Kirchenschiff. Vor ihm fing das Kind an zu weinen, die Mutter drückte es fest an sich, brachte aber selbst keine beruhigenden Worte heraus. Von draußen hörte man erboste Stimmen rufen und plötzlich flog ein Stein durch eines der Kirchenfenster, was einige ängstliche Aufschreie erzeugte. Der Stein kam direkt vor den Füßen des Priesters zu liegen und die gesamte Kirche blickte ihn voller Furcht an. Auf einmal hörte man lautes Hämmern von der Kirchentür…
    „Hochmeister seid ihr wach? Ich habe eine dringende Botschaft für euch“ nun erst merkte er dass das Klopfen von seiner Tür kam, der Hochmeister schlug die Augen auf, sprang aus seinem Bett, ging zur Tür und öffnete diese. Vor der Tür stand eine der Torwachen. „Herr, entschuldigt die frühe Störung, aber soeben kam ein Bote aus den Gebieten der Exillitauer an, er hat eine wichtige Botschaft für euch und ich dachte ihr solltet dies sofort erfahren.“

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    [SEK] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

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    [HRR] - Herzog Welf II. von Bayern, Erzkanzler von Italien

    [RdO] - Shah Burhanuddin vom Kwahrizmischen Großreich

    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
    [SuS] - König Tadeusz von Polen
    [IT] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [BC] - Großer Imam Murshed al-Nabhani des Omans
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  • ...


    Als der Hochmeister in den kleinen Burghof kam, erblickte er am Tor einen kleinen Mann in einer alten verschmutzten Mönchskutte. Die Torwache führte den Hochmeister zu dem Mönch. Beim näher kommen bemerkte der Hochmeister das der Mönch noch ziemlich jung sein musste. Dieser schien den Hochmeister erst gar nicht zu bemerken, doch auf halben Weg kam er dem Hochmeister entgegengeeilt und verbeugte sich vor ihm. „Herr, ich danke euch vielmals dass ihr mich so schnell empfangt.“ „Keine Ursache, doch sprecht was führt euch zu so früher Stund hierher?“, antwortete der Hochmeister. „Herr, mein Name lautet Joscha Bíró, ich komme aus den ehemaligen Ländern der Ungarn, wo zurzeit die heidnischen Stämme herrschen. Ich habe diesen weiten und beschwerlichen Weg auf mich genommen um euch um Hilfe zu bitten.“, antwortet der Mönch. Der Hochmeister schaut den Mönch, der sich Joscha nennt und lateinisch mit einem merkwürdigen Akzent spricht, interessiert an und fragt: „Werter Mönch, wobei könnte ich euch helfen?“ Mit einem unsicheren Lächeln antwortet der Mönch: „Herr ich bitte euch um Schutz, um Schutz für die Christen in meiner Heimat.“ Dies ließ den Hochmeister aufhorchen: „Schutz? Wovor braucht ihr Schutz?“ Und der junge Mönch begann zu erzählen, er erzählte von dem Leid das seine Brüder und Schwestern unter der Heidenherrschaft erleiden mussten, er erzählte von niedergebrannten Kirchen, gehängten Priestern und riesige Scheiterhaufen auf denen die Christen in Massen verbrannt werden und des Hochmeisters Alptraum schien real zu werden, wenn er nicht schon immer real gewesen war. „Und deshalb brauchen wir eure Hilfe, der Zorn der heidnischen Bevölkerung entlädt sich gegen uns Christen, ihr müsst sofort eure Ritter aussenden und dem Einhalt gebieten.“, beendet Joscha seine Erzählung. „Guter Mönch euer Leid scheint unermesslich zu sein, doch kann ich trotzdem keine Truppen schicken, dies würde nur zu größerem Leid führen, wobei vermutlich noch mehr Christen sterben müssten, aber ich werde euch zusammen mit einigen Ordenspriestern und Mönchen zurückschicken. Sie werden sich ein Bild von der Lage machen und außerdem werden die Heiden es nicht wagen den Klerus des Ordens anzugreifen und so werden sie auch die anderen Christen schützen können.“, erklärt Hochmeister Berthold. Der Mönch verbeugt sich vor dem Hochmeister: „Danke Herr, das dürfte unsere Situation verbessern.“ Der Mönch wurde von der Torwache in das Pilgerhaus gebracht, wo er sich für den morgigen Tag ausruhen konnte, währenddessen machte sich der Hochmeister auf den Weg in die Burgkapelle, wo er heute ausnahmsweise früher zum Morgengebet erscheinen würde. Dabei dachte er über den Bericht des Mönches nach und über seinen merkwürdigen Traum. Ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte?

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  • Der Hochmeister sah den Schlag kommen und konnte rechtzeitig sein Schwert heben um die Klinge des Gegners zu blocken. Der Schlag war mit viel Kraft ausgeführt und der Hochmeister musste um seinen Stand nicht zu verlieren einen Schritt nach hinten machen. Sein Gegner wollte dies so gleich ausnutzen indem er nachsetzte und mit seiner Klinge auf Brusthöhe zustach. Doch der Hochmeister hatte dies bereits erwartet und machte nun einen Schritt zur Seite und ließ damit den Stich ins Leere gehen. Sein Gegner, der damit gerechnet hatte auf Widerstand zu stoßen und wieder mit viel Kraft seinen Schwertarm führte, stolperte durch den eigenen Schwung vorwärts am Hochmeister vorbei. Dieser verpasste dem taumelnden Knappen mit seinem Schwertknauf einen Stoß auf den Kopf, sodass der Knappe endgültig sein Gleichgewicht verlor und mit dem Kopf vor raus im Staub des Burghofes landete.


    „Junge, du verlässt dich noch zu sehr auf rohe Gewalt und achtest zu wenig auf die eigene Deckung. Auch hätte ich in einem echten Kampf meinen Brustpanzer an und dein Stich wäre wohl wirkungslos an diesem abgeglitten.“ Der Knappe rappelte sich wieder auf und während er sich an der getroffenen Stelle kratzte antwortete er: „ Ja Herr, ich werde euren Rat berücksichtigen.“ Der Hochmeister wollte dem Knappen gerade noch etwas entgegnen, doch dann wurde sein Blick zum entfernten Burgtor gelenkt, durch welches soeben ein einzelner Reiter durchritt. Der Reiter trug eine Mönchskutte und der Hochmeister musste sofort an den ungarischen Mönch Joscha Bíró denken, welcher vor ungefähr einem Jahr hier mit schlimmen Nachrichten aus den ehemals ungarischen Gebieten angekommen war. Doch Joscha war kleiner als dieser Mönch gewesen und müsste sich zurzeit in Ungarn befinden. Neugierig ging der Hochmeister dem Ankömmling entgegen. Dieser musste wohl den Hochmeister erkannt haben, denn er stieg vom Pferd ab übergab die Zügel einem Stallknecht und eilte dem Hochmeister entgegen. Erst als sie ein paar Meter auseinander standen, erkannte der Hochmeister das verschmutzte Gesicht: „Pater Willibald?“ Der Pater verbeugte sich kurz und sagte ehrerbietig: „Hochmeister.“ Der Hochmeister vom auftreten und dem plötzlichen Erscheinen des Paters verdutzt fragte: „Was macht ihr hier in Wilna? Ihr solltet doch in Ungarn bei Priester Kolmann von Savoyen sein?“ Willibald blickte den Hochmeister traurig an und nickte: „Von dort komm ich auch und ich habe schlimmes zu berichten.“ „Was ist passiert, erzählt?“, erkundigte sich der Hochmeister besorgt. „Nun die Reise verlief noch Problemlos… “, begann Willibald und fährt fort, „doch als wir Velna, die erste heidnische Stadt auf unser Reise erreichten, wurden wir von der dortigen Bevölkerung nicht gerade wohlwollend empfangen. Dennoch ließen sie uns ein und wir fanden Unterschlupf in einem der wenigen christlichen Haushalte, welches auch der dortigen christlichen Minderheit Mangels Kirche als Gotteshaus diente. Mehrere Monate blieben wir dort, predigten und gaben den Christen neue Hoffnung, doch kurz bevor wir weiter in das Landesinnere reisen konnten kamen sie.“ Der Pater musste schluchzen und unterbrach seine Ausführungen. „Wer kam? Sprecht Pater.“, verlangt der Hochmeister. Pater Willibald raffte sich wieder zusammen und fuhr mit seinen Erzählungen fort: „Es war an einem Nachmittag als in die Stadt eine offizielle Delegation aus der heidnischen Hauptstadt kam, diese traf sich mit dem örtlichen Befehlshaber um irgendwelche Angelegenheiten zu besprechen. Für uns war dies jedoch nichts besonderes, da öfter Boten aus der Hauptstadt eintrafen. Doch in der Nacht hörten wir plötzlich lautes Gebrüll von draußen. Als wir durch ein Fenster hinausblickten, sahen wir eine aufgebrachte Menge Heiden, welche mit Werkzeugen, Messern und Fackeln bewaffnet war. Einige warfen schon mit Steinen und wir hatten schon Angst dass sie gleich das Haus stürmen oder es mit ihren Fackeln anzünden. Jedoch kam dann - so dachten wir- die Rettung. Stadtwachen schritten die Straße herunter, sie gingen auf die Menge zu und wir dachten sie wollten sie verjagen, aber stattdessen verdrängten sie die Menge nur von der Haustür und nach kurzem Besprechen traten sie die Haustüre ein und das Morden begann.“ Pater Willibalds Gesicht verkrampfte sich und man konnte ihm seine große Trauer ansehen. „Aber wie konntet ihr entkommen?“, wollte der Hochmeister noch wissen. Mit Tränen in den Augen erzählte der Pater den letzten Teil der Geschichte: „Kurz bevor die Soldaten die Treppe hochgestürmt kamen, zog mich einer der Bewohner in eine kleine Abstellkammer, wo wir beide ausharrten. Von dort konnte ich die ganzen Gräuel durch eine paar Spalten zwischen den Holzbalken sehen. Es war grausam. Sie schnitten Kolmann die Zunge raus, nur weil er nicht aufhören wollte zu beten und Joscha den ungarischen Mönch schmissen sie nachdem sie tot geprügelt hatten aus dem Fenster in die noch immer tobende Menge. Und die ganze Nacht über konnten wir aus dem Erdgeschoss die Schreie der ungarischen Frauen hören. Erst am nächsten Morgen kehrte wieder Stille im Haus ein. Doch ich und mein Retter, wir trauten uns erst in der darauffolgenden Nacht wieder aus der Kammer. Wir nahmen uns genug zu essen mit und entkamen aus der Stadt.“ Der Hochmeister blickte mitleidvoll auf den gebeutelten Priester, der sich kaum noch auf seinen Beinen halten konnte und sagte: „Pater, ihr musstet schreckliches erleiden. Ich fühle mit euch und bin gewiss euer Opfer und das Opfer der anderen Christen wird nicht umsonst gewesen sein. Ruht euch nun aus.“ Der Hochmeister wendet sich zu einer in der Nähe stehenden Wache und rief: „Bring den Pater in ein freies Zimmer auf der Burg und sorgt dafür dass er ausreichend und gut versorgt wird.“ „Jawohl Herr.“, antwortet die Wache und macht sich zusammen mit dem immer noch schluchzenden Pater Richtung Burg auf. Anstatt zurück zum Übungsplatz zu gehen, ging der Hochmeister ebenfalls in Richtung Burg. Er musste umgehend einen Brief verfassen:


    [spoil]An den Anführer der heidnischen Litauer,


    Uns ist leider zu Ohren gekommen, dass die christliche Bevölkerung in euren Gebieten schlecht behandelt wird und da nun der ehrenwerter Priester Kolmann von Savoyen, welchen wir zur Überprüfung dieser Gerüchte in eure Ländereien gesandt haben, blutrünstig von öffentlicher Hand erschlagen wurde, müssen wir diese Gerüchte als wahr ansehen. Deshalb fordern wir euch auf ab sofort die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Christen in euren Gebieten zu gewährleisten und außerdem uns für den Tod Kolmanns 5000 Gulden zu zahlen. Solltet ihr unseren Forderungen nicht nachkommen, sehen wir uns gezwungen selbst für die Christen in euren Ländereien einzustehen.


    -Gez. Hochmeister Berthold

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  • An den Anführer des Teutonischen Ordens,


    Im Namen meines Herren, König Vasilvikas I von Litauen informiere ich euch darüber, dass ein allgemeines Verbot der Christenmission in den Ländern der Litauischen Krone erlassen wurde. Den im Land bereits ansässigen Christen wird die Ausübung ihrer Religion gestattet, Konvertierungen hingegen sind streng verboten.
    Euer Missionar wurde, genauso wie alle anderen, von unseren Wachen festgenommen und an die polnische Grenze gebracht. Was dort mit ihm geschehen ist können wir nicht sagen und fällt auch nicht in die Litauische Zuständigkeit. Erkundigt euch bei der polnischen Krone.
    Künftig wird jeder, der den Christlichen Glauben in Litauen verbreiten will, mit dem Tode bestraft. Unterseht euch im Übrigen, euch in Litauische Belange einzumischen.


    Gezeichnet,
    Tsilivas, Botschafter seiner Majestät

  • An König Vasilvikas I. ,


    Eure Lügen interessieren uns nicht, wir wissen von vertrauenswürdigen Augenzeugen dass ihr Christen mit Gewalt zwingt den Glauben zu wechseln und das Kolmann von Savoyen von euren Männern erschlagen wurde. Außerdem ist es eines jedes Christen Belang wenn seine Brüder und Schwestern in Gefahr schweben. Daher fordern wir euch erneut auf unserere Bedingungen zu erfüllen und euch für die unverschämten Lügen zu entschuldigen. Sollte dies nicht innerhalb diesen Jahres geschehen, sehen wir uns gezwungen euch den Krieg zu erklären.


    Gez. Hochmeister Berthold

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    [SEK] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [DDZ] - Saruman der Weiße, Herr des Orthancs

    [HRR] - Herzog Welf II. von Bayern, Erzkanzler von Italien

    [RdO] - Shah Burhanuddin vom Kwahrizmischen Großreich

    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
    [SuS] - König Tadeusz von Polen
    [IT] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [BC] - Großer Imam Murshed al-Nabhani des Omans
    [BE] - Khan Ghazathai vom Khanat Kiev

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  • ...als der König den Brief des Ordensmeisters vorgelesen hatte brach der gesamte Hofstaat in lautes Lachen aus. Selten hatte es in letzter Zeit Gelegenheit hierzu gegeben, aber das ein Reich, das nicht mal Nachbar der Litauer war, den Krieg erklären wollte, und dies auch noch mit völlig haltlosen und unsinnigen Begründungen, da konnten selbst die willensstärksten Litauer ihre Beherrschung nicht mehr aufrecht erhalten.

  • König Eskild I. des Vereinigten Königreichs von Skandinavien war verwirrt. Er verstand die anderen Herrscher nicht.


    Wieso ist es so lachhaft, einem Land den Krieg zu erklären, mit dem man keine gemeinsame Grenze hat? Was macht das unmöglich?


    Auch versteht Eskild nicht, wieso das Leben eines einzigen Priesters 5000 Gulden wert sein sollte. Für diese Summe Geldes könnte man 25 Priester ausbilden lassen. Oder eine über 1000 Kopf starke Armee ausheben oder eine Kathedrale errichten.


    Eskild verstand es nicht.
    Daher beschloss er, sich zurückzuhalten und den Verlauf dieses Glaubenskonfliktes abzuwarten. Denn eins war ihm bewusst: Sein Verhältnis zum Papst war nicht sehr berauschend und daher dachte er nicht daran, für irgendwelche Christen sonstwo weit weg sich den Kopf zu zerbrechen.


    Vielleicht würde ein Gottesurteil den Streit beenden.
    Dafür betete Eskild.
    Dafür, und dass die streitenden Herrscher ihren Zwist nicht zu einer Angelegenheit Skandinaviens machen würden.

  • König Eskild, werter Freund ich kann euch erklären wie wir zu dieser Summe kommen und zwar geht es hier nicht allein um die Ausbildung, welche wahrlich nicht sehr teuer ist, sondern um den Menschen. Denn Pater Kolmann von Savoyen war ein frommer und gottesfürchtiger Mensch, der es verstand andere in Begeisterung für das Christentum zu versetzen. Außerdem ist er der dritte Sohn einer adeligen Familie und somit ist sein Tod ein noch größerer Verlust.

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    [SEK] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [DDZ] - Saruman der Weiße, Herr des Orthancs

    [HRR] - Herzog Welf II. von Bayern, Erzkanzler von Italien

    [RdO] - Shah Burhanuddin vom Kwahrizmischen Großreich

    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
    [SuS] - König Tadeusz von Polen
    [IT] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [BC] - Großer Imam Murshed al-Nabhani des Omans
    [BE] - Khan Ghazathai vom Khanat Kiev

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  • Aufgrund des Ermordens unschuldiger Christen und der Nichtachtung eines Ultimatums erkläre ich, der Hochmeister des Ordo Teutonicus, dem Königreich Litauen hiermit offiziell den Krieg.
    gez. Hochmeister Berthold vom Orden der Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem

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    [SEK] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [DDZ] - Saruman der Weiße, Herr des Orthancs

    [HRR] - Herzog Welf II. von Bayern, Erzkanzler von Italien

    [RdO] - Shah Burhanuddin vom Kwahrizmischen Großreich

    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
    [SuS] - König Tadeusz von Polen
    [IT] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [BC] - Großer Imam Murshed al-Nabhani des Omans
    [BE] - Khan Ghazathai vom Khanat Kiev

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  • Wir, König Eskild I., Herr des Vereinten Königreiches von Skandinavien,


    nehmen die Kriegserklärung unserer Verbündeten, des Deutschen Ordens, gegenüber dem Volk der Litauer zur Kenntnis.


    Hiermit sei entschieden und verfügt, dass Wir zu unserem Bündnis mit dem Deutschen Orden stehen, die Neutralität zu Litauen wahren und nicht ins Kriegsgeschehen eingreifen werden. Jedoch sprechen Wir uns vehement dafür aus, dass beide Konfliktparteien sich verpflichten, die Existenz der jeweils anderen Konfliktpartei anzuerkennen und im Falle eines militärischen Triumphes von der Vernichtung der anderen Partei abzusehen.


    Desweiteren verkünden Wir, dass Wir Beobachter ins Kriegsgebiet entsenden werden, um den Verlauf des Krieges zu beobachten und im Falle einer Bedrohung des skandinavischen Reiches oder seiner bisher nicht involvierten Verbündeten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
    Wir hoffen auf einen ehrlichen, ritterlichen Kampf zwischen den Herrschern dieses Landes, in den keine fremde Nation hineingezogen wird, und der nicht bis zum äußersten eskaliert.


  • Hiermit erklärt das Groffürstentum der Kiewer Rus dem Königreich Polen den Krieg.
    Da es seitens des polnischen Königtums keine Stellungnahme zu dem jüngsten Konflikt zwischen zweier unserer Verbündeter gab, ergriffen wir den präventiven Erstschlag zur Verhinderung einer Intervenierung.
    An einer schnellen Konfliktbeilegung ist gelegen.

  • Der König des Vereinten Königreichs Skandinavien ist entsetzt über die Kriegserklärung der Kiewer Rus.


    Eiligst verfasste er eine Depesche an den Kiewer Großfürsten. Hierin bittet er diesen, den Krieg bleiben zu lassen, da der polnische König ihm, dem skandinavischen König, glaubhaft versichert habe, sich nicht in den Krieg zwischen Litauen und dem Ordo Teutonicus einzumischen. Fürderhin weist König Eskild darauf hin, dass das Großfürstentum Kiew ebenfalls, wie Polen nicht öffentlich Stellung zu dem jüngsten Konflikt bezogen hat.
    Wir sehen daher den Casus belli als nichtgegeben und nicht gerechtfertigt. König Eskild ist sehr daran gelegen, den Krieg zwischen Polen und Kiew zu beendigen, bevor es zu Kampfhandlungen kommt.


    Hiermit ruft er den polnischen König dazu auf, seine Haltung gegenüber dem litauisch-teutonischen Krieg öffentlich kundzutun.
    Desweiteren wird darum gebeten, dass sich der Großfürst und der polnische König sofort zu Friedensverhandlungen bereit erklären.

  • Wir sind entsetzt über die plötzliche Kriegserklärung Kiews und vorallem dann wegen noch so einem lächerlichen Grund. Wieso sollten wir Stellung zu einem Krieg beziehen der uns nichts angeht? Wir sind zwar mit dem Orden verbündet aber das muss nicht heißen das wir deswegen sofort in einen Krieg ziehen.Wir haben vor langer Zeit Frieden mit Litauen geschlossen und schätzen ihre Kultur wir würden niemals einfach so jemanden den Krieg erklären. Natürlich sind wir für Firdensverhandlungen offen. Sollten allerdings Kiew es wagen auch nur mit Bauern unser Gebiet zu betreten werden wir grausam zurückschlagen.

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