[R2TW] Kampagnenpaket Cäsar in Gallien

  • Wahrscheinlich das Selbe was man gegen Bürgerkriegsarmeen früher gemacht hat, warten darauf, dass die KI ihre Armeen in 1-2 Fullstacks nur noch herumbewegt und sie einzeln besiegen und vernichten, das ist wohl deine einzige Chance.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Teil 1.
    Nach dem 4 Anlauf gelang es mir endlich Gallien auf Legendär zu vereinen :rolleyes: War ein hartes Stück Arbeit :jumping: Mit Diplomatie wurden alle Stämme bis auf die Nervier zu militärischen bzw. defensiven Verbündeten gemacht. Dadurch das ich meine Provinzanzahl niedrig hielt, konnte Italien komplett erobert werden ohne das Event: römische Militäreskalation ausgelöst wurde. Als die Römer vorerst vernichtet waren versuchte ich durch Diplomatie den großen Stamm der Senonen zum militärischen Bündnis zu bewegen doch sie willigten nicht ein. Dann erklärten mir die Nervier den Krieg und durch Eroberung einer weiteren Provinz löste ich das Event aus :w00t:


    Teil 2.
    [spoil]Zuerst dachte ich es sei wieder alles verloren. Diesmal versuchte ich jedoch was ganz neues :D Ich flüchtete vor den Römern gen Norden und eroberte das gesamte Herrschaftsgebiet der Nervier. Die Römer stießen ins Herz Galliens vor und machten sich alle Stämme zum Feind. Mein Kernland um Nemessos musste ich aufgeben, aber die Römer zerstreuten ihre Einheiten über ganz Südgallien. Bei Bibracte konnten sie von meinen Kriegern aufgehalten werden. Von dort startete meine Gegenoffensive gegen Wien ehm Vienna :P ;)

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    Teil 3.
    [spoil]Gemeinsam mit meinen keltischen Brüdern wurden die Legionen des Caesar über die Alpen zurück nach Italien gejagt. Bis es getan war... Rom war vernichtet. Die keltische Welt konnte aufatmen und sich wieder ihren eigenen Streitigkeiten widmen :D Ich brauchte immer noch 2 bis 3 Provinzen zum Sieg. Die Senonen wollten immer noch kein militärisches Bündnis mit mir eingehen und so begann der letzte Krieg um die Einheit Galliens.

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    Teil 4.
    [spoil]Die Verträge mit den Senonen wurden alle gekündigt und die Italienveteranen nach Gallien verlegt. Die Armeen hatten noch nicht mal die vorgesehenen Positionen erreicht als die Kriegserklärung der Senonen ankam. Trotzdem war der Sieg über die Senonen so gut wie sicher. Nach wenigen entscheidenen Schlachten traten die Senonen meiner gallischen Konföderation bei. Endlich konnte ich diese Kampagne siegreich beenden :jumping:

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  • Zitat von Azaghal

    Grad mal reingelesen und nen kleinen Fehler entdeckt^^ Die römische Stadt "Vienna" ist nicht Wien, sondern Vienne(wobei neben der Stadt Vienne, Vienne auch der englische und italienische Name von Wien ist, also kann man dir vergeben^^) ;)


    Ich Danke dir demütigst :keks War ein kleines Wortspielchen von mir :P Vielleicht hat mich der Eurovision Songmüllkontest etwas beeinflusst :D

  • Immer wieder gerne *verbeugt sich*
    Der Contest war echt schlimm dieses Jahr, da muss Ich dir zustimmen ;)


    Ansonsten ist dein kleiner Kampagnenbericht sehr unterhaltsam, finde interessant wie du im Prinzip das Gebiet vom einen Gegner als "Rückzugsgebiet" vorm anderen Gegner genutzt hast ;)


    Gruß

  • Ja diese Taktik war neu für mich. Nach 3 oder 4 gescheiterten Anläufen war mir bewusst das Rom auf mein Kernland marschieren würde. Ein Sieg gegen die noch zu eng zusammengezogenen Römerarmeen war ausgeschlossen. Bei Legendär kommt noch hinzu das man eine katastrophale Niederlage nicht eben mal einfach durchs Laden eines früheren Spielstandes wett machen kann. Das machte mir sehr zu schaffen. Jeder Zug und jede Position meiner 4-5 Armeen musste genau passen damit ich nie in Unterzahl geriet.


    Verteidigungsschlacht gegen die Senonen

  • Danke für die tollen Screenshots und Erklärungen...Ich habe sowohl mit den Römern als auch mit den Arvernern auf "sehr schwer" den Sieg errungen und hatte unheimlichen Spass. Die Kampagne hat es echt in sich! Vor allem die Jahreszeiten finde ich genial, da die Kampagne damit an strategisch-taktischer Tiefe und an Authentizität gewinnt.


    Mit Rom: Fand ich sehr herausfordernd. Hat erst nach mehreren Anläufe geklappt. Es war entscheidend rasch gegen Nordwesten vorzustossen und den Galliern keine Gelegenheit zu geben sich zu sammeln (so ab Runde 50 sind alle verbündet). Octodurum und Medhlan baute ich zu starken Bollwerken um und wenn Gefahr drohte, liess sich die gegnerische Fullstack auch mit einem 1 Spion und einer Halfstack vernichten. Mit Rom braucht man aber auch Glück. Je länger die Sueben durchhalten desto mehr Zeit hat man den Nordwesten zu erobern. Bei mir war das der Fall. Ansonsten wie gesagt: Wenn alle verbündet sind hat man praktisch keine Chance. Tipp: Erforscht unbedingt die Imperiumsstufen, da damit die gallische Rebellion eher lau (nur zwei Rebellenarmeen) daherkommt. Bei anderen Versuchen ohne die Forschung kamen bis zu 6 Rebellenarmeen.


    Mit den Arvernern: Leicht im Vergleich zu Rom. Einerseits hat man sehr viel mehr Geld, da die Gebäude nicht umgebaut werden müssen und andererseits laufen einem die gallischen Stämme ab einer gewissen Grösse quasi in den Schoss. Auch wird einem nicht ständig der Krieg durch irgendeinen Stamm erklärt. Meine Taktik bestand darin, nur gerade so viele Provinzen zu erobern, dass die Eskalation nicht ausgelöst wird. Ich sicherte mir durch Bündnisse Frieden und nutzte die Zeit meine Armeen (8 FS) aufzubauen und bei Massilia zu positionieren. Hinter Octodurum (gehörte den Helvetiern) platzierte ich zwei schwächere FS (mit den keltischen Kriegern), da diese Stadt mit den zwei zusätzlichen FS der Helvetier damit praktisch uneinnehmbar ist. Nach der Einnahme von Massilia kam die Eskalation. Da ich nicht im Krieg mit den Römern stand hatte ich Zeit meine Armeen so zu positionieren, dass ich auf einen Schlag - unter Beihilfe meiner Spione - mind. einen Viertel der römischen Armeen mit nur sehr wenig Verlusten aufreiben konnte. Die Römer bissen sich bei Octodurum die Zähne aus. Als ich mich mit meinen zwei Armeen zurückziehen musste wurden die Helvetier überrannt. Ich nahm dann zwar ganz Ligurien und Insubrien ein aber die Römer stiessen rasch nach Norden vor. Just in diesem blöden Moment kam der Winter und ich konnte nicht nachsetzen. Im Frühling beendete ich das Ganze, da die Römer nicht mehr viele Armeen hatten.
    Fazit: Timing ist das A und O. Wenn die Eskalation nicht in Norditalien bekämpft wird es echt schwer, da die römischen Legionen den gallischen freien Heerbannern krass überlegen sind. In nur ein paar Runden stossen die Römer in alle Himmelsrichtungen vor und stellen weitere Armeen auf.
    Hinweis: Die zwei römischen Flotten sind echt brutal. Die haben mir so einige Kopfschmerzen zubereitet, da sie ständig Narbo Martius und Massilia belagerten und eroberten und sich danach wieder zurückzogen. Ich musste eine FS ständig hin und her switchen. Das Blöde: Nach Einnahme von Narbo Martius stellen sie sofort eine Armee auf, welche mit Söldner aufgefüllt wird und sofort Segodunum oder Divona einnimmt. Am Ende hatte ich zwei ganze Flotten aufbieten müssen um den ganzen ein Ende zu bereiten.


    Frage: Hat jemand Erfahrung mit den Sueben. Ich habe diese noch nicht angespielt aber stelle es mir unheimlich schwer vor. Einerseits sind kaum Bündnisse möglich und andererseits haben die Sueben auch nicht die besten Einheiten (zu Beginn einer Kampagne). Und im Süden lauern die Römern. Wie vorgehen am Besten?

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