Mass Effect: Andromeda

  • Hier noch ein weiteres Review. Sehr ausgewogen habe ich den Eindruck. Also sooo schlecht finde ich die Gesichtsanimationen jetzt ehrlich gesagt bisher auch nicht. Jedenfalls nicht nachdem, was ich gesehen habe. Kann man schon mit spielen. Dafür heißt es hier nun, dass ausgerechnet die bisher bei ME epische Musik bei diesem Teil schwach sei. Na, da muss sich wohl jeder selbst ne Meinung zu bilden.



    Nüchtern betrachtet waren die Animationen bei ME3 auch alles andere als perfekt.



    Wobei DAS hier, wieder extrem geil klingt. Bin jetzt ziemlich angefixt. Werde mir ME:A wohl doch holen. Führt eh kein Weg daran vorbei. Bin ein Fanboy. Und womöglich machen mir die Spielprinzipien von DA:I ins Weltall verlagert plötztlich viel mehr Spaß. Science Fiction und Weltall-Erkundung ist jedenfalls deutlich mehr meins, als Ritter, Drachen und Könige.



  • So, habe mich jetzt doch zum Kauf hinreißen lassen, da ich The Witcher 3 im Wesentlichen abgeschlossen habe und weil die User-Kritiken über die ersten Spielerlebnisse auf Amazon und im PlayStation Store überraschend gut ausfallen. Im Schnitt gibt's vier bis fünf Sterne und die deutliche Empfehlung, dass man nicht auf die schlechten Kritiken hören solle, denn diese seien völlig überzogen, ME:A sei ein hervorragendes Weltraumabenteuer, das definitiv das gewünschte ME-Feeling liefere.


    Ich bin gespannt. Heute Abend startet meine Andromeda Initiative. Bald kann ich mir meine eigene Meinung bilden und euch mehr berichten. :)

  • So, nach 2,5 Stunden Spielzeit habe ich den Prolog durch und befinde mich auf der ersten Außenmission. Ich spiele auf der PS4.


    Story:
    Das Spiel macht einen soliden Eindruck und ich finde die Anfangsstory plausibel und gut gemacht. Die Benommenheit nach dem Kälteschlaf passt recht elegant zur "Benommenheit" des Spielers, der erstmal selbst alle Steuerelemente usw. kennenlernen und sich zurecht finden muss und dabei zunächst recht orientierungslos durch die Arche Hyperion tappt. Ein häufiger Kritikpunkt war die fehlende emotionalisierende Einführung der Spielfiguren. Das kann ich nicht bestätigen. ABER das liegt vermutlich daran, dass diese Spieler nicht bereit waren, die sehr umfangreichen Texte im Kodex zu lesen. Generell lässt sich sagen, dass man von Anfang an alle Räume genau absuchen sollte, um Gespräche aufzuschnappen oder Datenpads mit Infos zu finden. Und man sollte wirklich den Kodex (also das Spiellexikon) lesen. Sonst entgehen einem wichtige Teile der Geschichte. Das Lesen alleine hat mich sicher 15-20 Minuten gekostet. Generell gibt es SEHR VIEL zu lesen. Genau so baut sich dann aber auch erst die Nähe zu den Spielfiguren auf, weil man NUR auf diesem Wege deren Hintergrundgeschichte geliefert bekommt. Man ist der Sohn oder die Tochter des Pathfinders und gehört zu seinem Team. Die Pathfinder sollen die zu besiedelnden untersuchen und entsprechend vorbereiten. Generell sucht man eine neue Erde für 20.000 im Tiefschlaf befindliche Menschen. Die Suche eilt, weil die Ressourcen zur Aufrechterhaltung der Lebenssysteme nach über 600 Jahren Reise endlich sind. Natürlich stößt man, kaum aufgewacht und noch verkatert ("Ich fühle mich wie ein Eis am
    Stiel." :P ) direkt auf Probleme, da sich die Welten während es 600 jährigen Fluges offenbar entscheidend verändert haben. Es dauert auch nicht lange bis zum
    "Ersten Kontakt". Hauptaufgabe und Ziel des Spielers: Finde eine neue Heimat für 20.000 Menschen und verbessere ihre Lebensbedingungen. Das muss zur Motivation reichen. Tut es bei mir auch, weil ich die Story bisher recht plausibel finde.


    Grafik:
    Ist nicht schlecht, haut aber auch nicht vom Hocker. Ich würde sagen Fallout 4 Nivau, gerade auch was die Gesichter angeht. Stört mich bisher nicht, ruft aber auch keine Begeisterung hervor. An einer Stelle sind mir grafische Fehler aufgefallen. Dort waren Schatten und Nebelringe wirklich sehr stark verpixelt. Kann aber sein, dass das daran liegt, weil die Installation noch nicht abgeschlossen war. Die Schrift ist mir auf dem Fernseher auch teilweise zu klein gewesen, so dass ich mich näher an den Fernseher setzen musste. Die Planetenoberflächen sehen bisher recht gut aus. Die Aliens hingegen erinnern mich bisher viel zu sehr an die Aliengegner aus Teil eins bis drei.


    Installation:
    Positiv fiel mir auf, dass das Spiel 17 GB runtergeladen hat und ich dann schon beginnen konnte zu spielen, während weitere 43 GB im Hintergrund runtergeladen werden. Offenbar hat man sich eine Technik überlegt, mit der die Spieler das Spiel schneller starten können, trotz nur teilweisem Download.


    Vertonung:
    Die deutsche Übersetzung klingt bisher ok, wenngleich ich die Stimme von Scott Ryder etwas zu quakig finde. Die englische Vertonung soll deutlich besser sein.


    Die Musik ist bisher ok, kommt aber bisher leider nicht an die epische Musik der Teile 1-3 ran, was mir insbesondere im Hauptmenü bisher schmerzlich auffällt.


    Insgesamt:
    Ein guter Start ins Spiel, der den Spieler auf glaubhafte Weise langsam in die Story einführt. Ausgiebiges Lesen ist aber unbedingt erforderlich, wenn man nicht das Meiste der Story verpassen will. Ich fühle mich momentan sehr an den Anfang von ME1 erinnert und glaube, dass die Story nun wie damals nach und nach an Fahrt aufnehmen wird. Das Motto des Pathfinders als Pfadfinder, Sammler und Jäger passt perfekt zum Spielprinzip, bei dem man Landschaften erforschen, Gegenstände scannen und sammeln soll usw.. Die Kämpfe sind da aus meiner Sicht Nebensache.


    Zum Kampfsystem kann ich kaum etwas sagen. Ich spiele auf sehr einfach im Story Modus, da mich die Kämpfe nicht sehr interessieren.


    Bisher bin ich absolut zufrieden mit dem Kauf. Ich habe das bekommen, womit ich gerechnet habe.


    P.S. Eins habe ich noch vergessen. Man muss vor dem Start, auch auf der PS4, das Spiel durch Anmeldung mit einem EA-Konto (ehemals Origin) verbinden bzw. ein solches anlegen. Das war aber glaube ich schon bei DA:I ebenfalls erforderlich. Trotzdem nervig.


    Der Charakter-Editor war aus meiner Sicht auch unattraktiv, da die vorgegebenen Basismodelle alle doof aussahen. Ich habe dann mit dem vorgegebenen Scott Ryder gespielt. Behält man den Namen Scott bei, dann wird dieser auch im Spiel in der Sprachausgabe verwendet, ansonsten ist man wohl nur "der Pathfinder".

  • Ich habs mir auch mal geholt und bin bei bei mittlerweile 10 Stunden Spielzeit. Das Kampfsystem gefällt mir sobei sehr gut, vor allem das Jetpack ist dabei extrem praktisch.
    Was mir da aber im Vergleich zu den Vorgängern aber überhaupt nicht gefällt ist die mangelnde Kontrolle über die Teamkameraden. Man hat nämlich zwei Befehle zur Auswahl, nähmlich "gehe da hin" und "greif das an". Man hat also keine Kontrolle über den Fähigkeiteneinsatz der Verbündeten weshalb man diese im Kapf gar nicht beachten muss, es fühlt sich quasi an als würde man alleine Kämpfen.
    Zudem kann man die Ausrüstung der Verbündeten nicht anpassen, was mir auch störend aufgefallen ist.


    Den Charakter Editor kann man so ziemlich vergessen, ich bin auch beim Standard Ryder verblieben. Ich selber spiele das Spiel dabei in der englischen Vertonung, da mir diese besser gefällt.


    Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, sie kommt halt nicht an die Originaltrilogie heran.
    Einer der Punkte die mich stört sind die ganzen Nebenmissionen à la "scanne 50 Planeten" oder "geh da hin und hol mir meine Kiste". Zudem bin ich nicht so der große Freund vom Resourcen farmen, was ich recht eintönig finde (hab mich da drum herum gemogelt, als es mir irgendwann auf die Nerven ging).


    Die Spielwelt an sich und die Erkundung macht jedoch ordentlich Spaß und das Design der verschiedenen Welten ist Klasse, der Nomad macht das ganze auch ein bisschen spaßiger.


    Was mir an der Geschichte aber nicht gefällt ist die Art und Weise wie die zwei neuen Spezies eingebaut sind. Die Angara vertrauen einem sofort, obwohl die einzigen Aliens die sie bisher kannten sie bekriegt und versklavt hatten. Die Kett sind zudem ziemlich flache Bösewichte, es ist im Prinzip ein klassischer Kampf Gut gegen Böse.
    Hier nochmal was zu den Kett und Angara, was man im Laufe der Hauptquests erfährt:
    [spoil]Zudem erinnert mich bei den Kett die Tatsache, dass sie Angara einer Gehirnwäsche unterziehen und dann in Kett-Soldaten verwandeln ziemlich stark an die Indoktrination der Reaper und die Husks.[/spoil]


    Ansonsten finde ich Johns Einschätzung ziemlich akkurat, zum Multiplayer kann ich noch nichts sagen, da ich ihn noch nicht gespielt habe.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • @Black Templar95
    Dass man sein Squad nicht ausrüsten kann ist Mist. Das war für mich immer relativ wichtig, weil man so Kompetenzen verteilen konnte, die man selbst nicht abdecken konnte. andererseits muss ich aber auch sagen, dass ich meinen Trupp im Kampf nur selten direkt gesteuert habe, höchstens mal, wenn ich jemanden aus der Deckung heben wollte, oder so. Daher kommen mir rudimentäre Befehle wohl etwas entgegen, wobei "nur 2 Befehle" dann doch arg wenig sind. :grübel:


    Muss man denn auf den Trupp immernoch so pingelig aufpassen, oder sind die Leute inzwischen ausreichend intelligent und suchen sich selbstständig - und vor allem sinnvoll Deckung? Es wäre unter den gegebenen Umständen doch etwas anstrengend einen Trupp zu führen, als wäre man deren Babysitter. :unsure:

    Ich spiele das Spiel zureit auf normaler Schwierigkeit, bisher sind noch keine Squadmitglieder gestorben. Wirklich intelligent sind sie aber nicht. Cora und Drack, die beiden Nahkämpfer, stürmen immer frontal ins Getümmel. Da man ihnen nicht befehlen kann die Waffen zu wechseln oder aufzuhören ihre Fähigkeiten zu nutzen muss man halt damit leben. Der Rest bleibt aber meistens in Deckung.

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    -Werner Gruber

  • Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, sie kommt halt nicht an die Originaltrilogie heran.

    Das kannst du schon nach 10 Stunden so beurteilen? Da hat man doch kaum was von der Hauptstory gesehen. ^^ Außerdem ist es ja auch etwas unfair die Story aus einem Spiel mit der gesamten Story aus drei Spielen zu vergleichen. ;)
    Ich finde einige Storyelemente erinnern sehr an das Mysterium der Reaper und Protheaner aus ME1. Zum einen die Geißel, was hat sie ausgelöst, ist sie künstlich oder natürlich? Und auch die Remnant/Relikte, wer sind die Schöpfer der im ganzen Cluster verstreuten Bauten und Relikt-Bots? Warum sind sie verschwunden? Wohin sind sie verschwunden? Wurden sie ausgelöscht oder sind sie geflohen? Ist die Geißel schuld? Haben sie selber die Geißel erschaffen? Fragen über Fragen, ich finde es sehr spannend.

    Einer der Punkte die mich stört sind die ganzen Nebenmissionen à la "scanne 50 Planeten" oder "geh da hin und hol mir meine Kiste". Zudem bin ich nicht so der große Freund vom Resourcen farmen, was ich recht eintönig finde (hab mich da drum herum gemogelt, als es mir irgendwann auf die Nerven ging).

    Also die 50 Planeten scannen Nebenmission hatte ich noch nicht, musst du mir mal zeigen wo es die gibt. :P Klar, es gibt die riesen Galaxiekarte (bzw. Clusterkarte in diesem Fall) wo es auch viele Planeten gibt die man anfliegen kann. Bei jedem kann man den Schiffsscanner hervorholen und dadurch die Beschreibung des Planeten bekommen. Die Texte für die Planeten sind wie in der Trilogie sehr schön geschrieben und man findet so manche coole Sachen. Ist finde ich genau wie der Kodex dazu gedacht noch etwas tiefer in die Welt einzutauchen und auch einen noch besseren Hintergrund aufzubauen. Worldbuilding, wie man so schön sagt. Wirklich etwas scannen, also Anomalien, muss man (oder eher kann man, die Galaxiekarte zu erforschen ist ja rein optional) bei den wenigsten Planeten. Und es wird auch immer gesagt wenn dort eine Anomalie ist und man einen Planeten anfliegt, es ist also kein sinnloses rumgesuche nötig.
    Klar, nicht jede Nebenquest gewinnt einen Innovationspreis, aber zumindest sind die meisten auf irgendeine Art und weise sinnvoll in das Szenario implementiert. Unbekannte Mineralien und Pflanzen in der neuen unbekannten Galaxie zu scannen macht irgendwie Sinn.

    Die Angara vertrauen einem sofort, obwohl die einzigen Aliens die sie bisher kannten sie bekriegt und versklavt hatten. Die Kett sind zudem ziemlich flache Bösewichte, es ist im Prinzip ein klassischer Kampf Gut gegen Böse.

    Ist vielleicht gut hier nen Spoiler drüber zu machen.
    [spoil]Die Angara vertrauen einem nicht sofort. Zum einen sagen sie am Anfang immer: "Wir vertrauen euch nicht". Zum anderen muss man einige Missionen abschließen um dieses Vertrauen zu gewinnen und zu festigen. Ich finde es gut gelöst, das halbe Spiel lang das Vertrauen der Angara gewinnen zu müssen wäre ja auch nicht so prickelnd.
    Zu den Kett erfährt man am Anfang ohnehin nicht viel, deshalb würde ich nicht direkt behaupten sie wären flach. Bisher kann ich über ihre Beweggründe nur spekulieren. Bin mir aber ziemlich sicher, dass es nicht einfach nur ist: "Wir mögen die blöden Angara-Aliens nicht, lasst sie uns versklaven".
    [/spoil]

    Muss man denn auf den Trupp immernoch so pingelig aufpassen, oder sind die Leute inzwischen ausreichend intelligent und suchen sich selbstständig - und vor allem sinnvoll Deckung? Es wäre unter den gegebenen Umständen doch etwas anstrengend einen Trupp zu führen, als wäre man deren Babysitter.

    Die Trupp-KI ist solide, sie suchen Deckung, setzen Kräfte (sinnvoll) ein und lösen auch regelmäßig Kombos aus oder bereiten diese vor. Stupide zum Frontalangriff geht bei mir eigentlich nur Drack, aber er ist Kroganer... und nun, das ist das was Kroganer eben so machen. :D
    Cora landet manchmal auch zwischen den Gegner, weil sie biotischer Sturmangriff als Fähigkeit hat, aber draufgegangen ist sie bei mir deswegen noch nie.



    Zitat von Black Templar95

    Cora und Drack, die beiden Nahkämpfer, stürmen immer frontal ins Getümmel. Da man ihnen nicht befehlen kann die Waffen zu wechseln oder aufzuhören ihre Fähigkeiten zu nutzen muss man halt damit leben.

    Du beschwerst dich bei Nahkämpfern, dass sie in den Nahkampf gehen? :grübel:

  • Bin jetzt bei 9 Stunden Spielzeit und habe laut Speicherstand 10% des Spiels durchgespielt. Habe aber trotzdem das Gefühl, dass ich gerade erst angefangen habe. Habe bspw. gerade erst mein Schiff bekommen. Überwiegend bisher Gespräche geführt und Texte gelesen. Kaum Schießereien.


    Besonders gefallen hat mir die Möglichkeit, meine Uniformen farblich anzupassen und zu gestalten.


    Bin jetzt erst Richtung Eos aufgebrochen, nach Helios 7 dem ersten richtigen Planeten. So langsam geht es also los. Meinen Nomad habe ich auch noch nicht. :) Bisher fühlt sich das Spiel gut an. Und das Drama um die Gesichtsanimationen finde ich reichlich übertrieben.


    P.S. So, in EOS die erste Basis gegründet. War schon spannend und episch. Habe jetzt 15 Stunden Spielzeit und 11% des Spiels erledigt. Es gibt noch VIEL zu entdecken auf EOS. Die Sammelaufträge und vielen kleinen Missionen machen mir hier sogar Spaß, vermutlich wegen dem Setting und dem Spiel als Shooter. Ansonsten ist es tatsächlich ein DA:I im Weltenraum. Ging es bei DA:I darum Himmelsrisse zu schließen, ähnlich der Dämonentore aus Oblivion, um Gebiete wieder bewohnbar zur machen, geht es bei ME:A darum die negativen Auswirkungen einer interstellaren Giftwolke auf Planeten zu beenden und sie damit wieder nach und nach bewohnbar zu machen. Das Story-Strickmuster ist nahezu identisch bisher zu Dragon Age: Inquisition.


    Burg = Tempest (Raumschiff)/Nexus
    Inquisitor = Pathfinder
    Himmelsrisse = Wolke
    Magie = Biotik
    Templer/Zauberer = Initiative/Exilanten
    Pferd = Nomad
    Dämonen = Kett (böse Außerirdische)


    Trotzdem macht es total Spaß bisher. Ich laufe wieder über die Tempest, wie damals über die Normandy und berausche mich an der Schönheit "meines" Schiffes. :P Und der Blick aus der Fensterfront ist jedes Mal grandios.


    Ich bereue den Kauf kein Stück.

  • Zitat von MyghtiGlue

    Wenn man die Witcher-Bücher nicht gelesen hat, hat man auch keine emotionale Bindung zu Ciri oder Yennefer, trotzdem geh es im Großteil des Spiels darum erstere zu finden und letztere ist die Standartromanze die einem vorgesetzt wird. Hab auch da keine Beschwerden vernommen.




    Du vergisst, dass man am Anfang und zwischendruch Ciri (als Kind) spielt.


    Yennefer ist einfach starke/heiße/mysteriöse Frau,. Wer soll sich da beschweren?
    Vor allen da man sogar noch Auswahl hat.

  • Was aber die emotionale Bindung trotzdem nicht wesentlich erhöht.


    Also ich finde Andromeda baut sehr wohl eine emotionale Bindung zur Familie auf. Aber eben NACH UND NACH. Das ist sogar bewusst im Spiel so angelegt. Der Spieler darf sich entscheiden und jeweils kommentieren, wieviel ihm seine Verwandtschaft aktuell bedeutet. Zudem ist es gut erklärt, da Alec Ryder offenbar ein vielbeschäftigte Mann war und sich in der Milchstraße zu wenig um seine Kinder kümmerte. Das will er nun nachholen und tut letztlich alles dafür. Durch die Erinnerungen des Vaters entsteht nach und nach eine immer engere Bindung zur Familie Ryder.
    Generell kann man gut beobachten, wie sich Scott Ryder nach und nach im Spiel entwickelt. Anfangs noch ein behütetes Vatersöhnchen, der alles nur als "Alien-Dingsbums" bezeichnet, mausert er sich nach und nach, gewinnt an Selbstbewusstsein und wird ein echter "Pathfinder" bzw. empanzipiert sich auch von seinem Vater. Das merkt man schon in den ersten 11% des Spiels. Aber wie gesagt, der Anfang dauert lang. Ich habe ca. 10 Stunden spielen müssen, bis ich endlich mein Schiff ausgehändigt bekam. Dann folgt Erkundung desselbigen usw.. Das Spiel besteht hauptsächlich aus Dialogen und zu lesenden Texten, jedenfalls, wenn man wie ich, die Geschichte und Spielwelt soweit es geht in sich aufsaugen möchte.


    Also ich kann jedem Mass Effect Fan den Kauf empfehlen. Das Spiel ist gut gemacht und wirkt so episch, wie man es sich von einem Mass Effect wünscht. Aber man muss Reden und Lesen wollen. Das Geballer tritt eindeutig in den Hintergrund und ist gerade am Anfang nicht wirklich von großer Bedeutung.


    [spoil]Ich hänge beim Quest Sabotage. Ich habe sämtliche 4 Verteilerkästen gescannt, aber bei dem in Tanns Büro komme ich nicht weiter. Der verschwindet nach dem Scan nicht und bleibt so, als hätte ich ihn nicht gescannt. Bug? Oder hab ich was übersehen?[spoil]

  • Sprich da nicht für mich,


    Also auf mich wirkt anfängliches Kindchenschema, Identifikation mit Alter Ego über das Steuern desselben und retten der Figur vor z.b. Wölfen durch badassKämpferfähigkeiten und knackiger (androgyner) Hintern vor der Nase,

  • Zitat von John

    [spoil]Ich hänge beim Quest Sabotage. Ich habe sämtliche 4 Verteilerkästen gescannt, aber bei dem in Tanns Büro komme ich nicht weiter. Der verschwindet nach dem Scan nicht und bleibt so, als hätte ich ihn nicht gescannt. Bug? Oder hab ich was übersehen?

    Beim letzten Kasten musst Du den Stromleitungen nach draußen folgen, bzw. in Tanns Büro gibt es noch was zu scannen um herauszufinden, was die Überladung verursacht hat. Die Quest habe ich gleich beim ersten Mal auf der Nexus gemacht, ist also schon etwas länger her. Beim Scannen gibt es am Boden diese gelben Linien, das sind die Leitungen denen du folgen musst.
    [/spoil]
    [/quote]


    -Ma fi shajara hazzaha l hawa-


    Es gibt keinen Baum der noch nicht von einer Brise geschüttelt wurde-

  • [spoil]


    Beim letzten Kasten musst Du den Stromleitungen nach draußen folgen, bzw. in Tanns Büro gibt es noch was zu scannen um herauszufinden, was die Überladung verursacht hat. Die Quest habe ich gleich beim ersten Mal auf der Nexus gemacht, ist also schon etwas länger her. Beim Scannen gibt es am Boden diese gelben Linien, das sind die Leitungen denen du folgen musst.

    Ja, danke erstmal für den Tipp. :thumbup: Aber die gelben Leitungen in Tanns Büro verschwinden rechts vom Verteilerkasten unter einer Kiste im Boden. Und der Treppenaufgang ist durch Kisten versperrt.


    Hab mir gerade ein Video angesehen. Ich glaube ich habe vergessen einen Verteilerkasten zu scannen. Probiere ich morgen mal aus. Danke!
    [/spoil]

  • Ich hab jetzt mittlerweile 40 Spielstunde (ich glaub beim letzten mal hab ich mich verlesen) und hab mittlerweile alle Kolonoen zu 100% aufgebaut.
    Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass mir das Spiel an sich hervorragennd gefällt, nur die Hauptgeschichte gefällt mir nicht so ganz. Ich hab mittlerweile die Loyalität aller Charaktere außer Peebee, wo ich gerade dran bin.
    [spoil]Ich hab auch durch Coras Loyalitätsmission und die Nebenquest mit den Turianern auf Havarl auch die Archen der Turianer und Asari gefunden.[/spoil]
    Das neue Skillsystem mit den verschiedenen Profilen nutze ich kaum, ich benutze die Überladen und Verbrennen Fähigkeiten zusammen mit der Kampfdrohne und dazu das techniker Profil. Als Waffen bin ich bei der Crusader Schrotflinte und dem Black Widow Scharfschützengewehr verblieben, da mir die neuen Waffen von der Optik nicht gefallen.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • 40 Spielstunden in 3,5 Tagen? :P :w00t: Nicht schlecht der Specht. Bist du noch zum Essen und Trinken gekommen? - Würde sagen, dass spricht doch eindeutig mal für das Spiel, oder nicht? Suchtfaktor scheint gegeben zu sein. ;)


    Also ich muss sagen, ich verstehe die Game-Presse usw. nicht. Ich finde die Mängel-Kritik sowas von derbe überzogen. Zumal auch die Bewertungen in den Online-Shops durchweg gut bis sehr gut ausfallen. Dieser Totalverriss ist völlig unberechtigt meiner Meinung nach. Ich glaube die Presse schreibt da einfach einem Shitstorm hinterher und traut sich nicht was anderes zu schreiben. Ja, die Gesichtsanimationen bei The Witcher 3 oder The Las of US waren etwas (ich betone "etwas"!) besser. Aber Spiele wie Fallout 4 wurden auch nicht so derbe verrissen und da sind die Gesichtsgrafiken definitiv auch nicht besser. Zumal ich sagen muss, dass ich die Gesichter und Mimik gar nicht so daneben finde. Ja, sie wirken nicht fotorealistisch. Na und? Wirkte Mass Effect 1-3 auch nicht. Diese Kritik ist wirklich albern, weil so überzogen.

  • Ja, die Gesichtsanimationen bei The Witcher 3 oder The Las of US waren etwas (ich betone "etwas"!) besser. Aber Spiele wie Fallout 4 wurden auch nicht so derbe verrissen und da sind die Gesichtsgrafiken definitiv auch nicht besser.

    Ich hab das Spiel nicht, zugegeben. Aber was ich bisher gesehen habe, sieht nicht nach "fast Witcher 3" aus, sondern eher nach Sims 2:


    Ernsthaft, Fallout 4 war schon unansehnlich, aber das ist jetzt auch schon ein paar Semester her...Und solche Animationen sind nicht einfach nur "unschön", sondern einfach nur schlecht. Da wurde gespart und das sieht man jetzt halt all zu deutlich.


    Mich freut es, dass das Spiel Spass macht, aber ich kann verstehen, dass "die Presse" eine minderwertige Umsetzung bemängelt.


    Aber das alles gesagt ohne einen Spieletest gelesen oder das Spiel ausprobiert zu haben :D

  • Eben. Ich habe 15 Stunden gespielt und keinen einzige von den dort gezeigten Animationsfehlern gesehen. Diese Ausschnitte sind bewusst dramatisierend geschnitten. Nehmen wir nur mal das "Grinsen". Das ist nämlich kein Grinsen, sondern ein Zähnezusammenbeißen, nachdem sich Ryder von einer Verwundung erholend wieder aus einer liegenden Position aufrichtet. Wirkt inGame völlig passend. Nur in dem Video sieht es lächerlich aus. Und diesen komischen Watschelgang habe ich auch noch nicht beobachtet. Zudem sind die Lippenbewegungen im
    Video zeitlich beschleunigt. Im Spiel und mit Vertonung wirken die Lippenbewegungen deutlich normaler. Das Schlimmste war, dass bei mir im Außeneinsatz mal ein Begleiter auf einen Tisch gesprungen ist. Die Videos erwecken den Eindruck, als hätte man es ständig mit Animationsfehlern zu tun. Dabei sind schätze ich 98% aller Animationen völlig fehlerfrei. Die paar kleineren Fehler hatte ich bisher in jedem Spiel. Nur aus irgendeinem Grund wird daraus bei ME:A ein riesiges Drama gemacht. Außerdem sehen die Gesichter gar nicht schlecht aus, nur Augen und Haare waren bei The Witcher 3 wirklich deutlich besser. Stört aber den Spielspaß null.


    Langsam gewinne ich echt den Eindruck, es gibt irgendeine virtuelle Verschwörung, um Mass Effect: Andromeda wirtschaftlich zu ruinieren. Warum und von wem auch immer. Ich meine, was für ein Hater muss man sein, um so nen verzerrtes Video zu drehen?

  • Dank Semesterferien habe ich auch schon ordentliche 35 Stunden angehäuft. Man fängt Abends irgendwann an und versinkt völlig im Spiel, plötzlich ist es dann schon 3 oder 4 Uhr am Morgen. :D :pfeif: Laut Spiel habe ich auch erst rund ein Drittel abgeschlossen. 100 Stunden sind also wohl realistisch, wenn man versucht alles zu machen.


    Alles in allem fühle ich mich in diesem Spiel genauso wohl wie in der OT. Die Charaktere sind spitze und die ganzen verschiedenen Welten... wow... selten so schöne Landschaften in einem Spiel gesehen. Das einzige was mir irgendwie ein bisschen in dieser Hinsicht fehlt sind große Städte wie Ilium, oder ein dreckiges Gegenstück wie Omega, ich finde die haben das Sci-Fi Gefühl in Mass Effect immer besonders gut rübergebracht. Aber vielleicht kommt sowas in der Art ja noch, habe ja erst ein Drittel hinter mir. :mampf:

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