Mass Effect: Andromeda

  • Mass Effect Andromeda hat nichts mit der Original-Trilogie zu tun. Kein Shepard, keine Reaper, keine alten Bekannten aus den vorigen Spielen. Außerdem ist das Spiel nicht in einem Teil unserer Galaxie angesiedelt, sondern in einer völlig anderen Galaxie, eben der Andromeda-Galaxie, unserem nächsten galaktischen Nachbarn. Die Reise zur Andromeda Galaxie startet zwar zwischen Mass Effect 2 und 3 (wie viel Zeit man da im Spiel verbringen wird, oder überhaupt, wird sich noch zeigen müssen) das eigentliche Spiel in Andromeda ist aber 600 Jahre später angesiedelt (der Großteil der reise wird in Kryostatse verbracht).


    Bioware löst also ihr eigenes Problem der drei Enden von Mass Effect, von dem keines als "Kanon" bestätigt wurde und gibt der Serie quasi ein Reboot. John hat aber dennoch recht, für Neu- bzw. Wiedereinsteiger vermutlich sehr gut geeignet.


    Nur damit keine Missverständnisse entstehen, es geht wie gesagt nicht um Shepard und die Reaper. ;)

  • Der Preload für den PC startet am 17. März, vielleicht tröstet das ja. ^^ Auf meiner Xbox ist es schon seit letzter Woche installiert, kann es kaum noch abwarten. :love:


    Ansonsten kann man auch sagen, danke Merkel, dafür dass Deutschland immer noch Entwicklungsland ist was die Internetinfrastruktur angeht. Wohnst du so ländlich, dass du dich mit ner 16k Leitung rumschlagen musst? Hier bei mir in der 16000 Seelen Kleinstadt ist sogar bis zu 200 Mbit verfügbar, natürlich nicht mit der Telekom, die bieten glaube ich nicht Mal die Hälfte an.

  • Sehr schade. Es scheint sich zu bestätigen, dass sich Mass Effect Andromeda zu einem ""Dragon Age: Inquisition im Weltall" entwickelt hat. Der Story-Einstieg wird als recht lieblos und enttäuschend beschrieben. Die Karten und Welten sind wohl sehr schön, aber es hat den Anschein, dass die Story wieder hinter zahlreichen Nebenmissionen etwas untergeht. :( Zudem bekommt man kaum Gelegenheit eine emotionale Bindung am Anfang zur Gruppe aufzubauen. Zudem sollen die Gesichtsanimationen sehr befremdlich sein, teilweise deutlich schlechter als in ME3.




    Will das Spiel nicht schlecht machen, aber das schaut leider alles verheerend aus. ;(

  • Also ich habe dank EA Access schon ein bisschen gespielt und kann ein klein wenig Entwarnung geben.


    Zu allererst die Sache mit den Animationen: Das wird auf ein Maß aufgebläht, dass fast nicht mehr zu ertragen ist. Ja, die Animationen sind leider nicht das was man von einem AAA-Titel 2017 erwarten würde. Aber, soweit es mir aufgefallen ist gilt das meistens nur für Animationen in Dialogsequenzen. Die Gesichter sind meistens etwas hölzern, ich würde sagen auf Fallout 4 Niveau, und die Laufanimationen sind oft sehr ulkig. Das ist aber weder ein Gamebraker noch macht es das Spiel zu dem Desaster, zu dem es das Internet wohl gerade gerne machen möchte. Da herrscht im Moment völlige Anarchie was das angeht. Was aber wohl niemandem auffällt, sind die flüssigen und hervorragend animierten Kampfbewegungen. Da muss sich das Spiel nicht verstecken. Redet aber keiner drüber, meckern macht ja viel mehr Spaß.


    Zum Anfang des Spiels: Ich fand ihn ehrlich gesagt ziemlich gut gemacht und hervorragend inszeniert. Den meisten Leuten ist er wohl einfach zu lang, oder sie sind überfordert, dass sie nicht direkt in einen Levelschlauch geworfen werden und nur von A nach B laufen müssen. Der erste richtige Level war schon ein kleines Hub mit mehreren Wegen und verschiedenen Dingen die man entdecken konnte, die vor allem dazu beigetragen haben das Unbekannte der Andromeda Galaxie langsam kennenzulernen. Klar, dadurch entsteht die Gefahr von Leerlauf schon am Anfang des Spiels, aber ich habe mich direkt in der Welt verloren. Das sollte eigentlich jedem so gehen der sich drauf einlässt.


    Inquisition im Weltraum: Kann ich bisher weder bestätigen noch dementieren, dafür habe ich zu wenig gesehen. Aber ich war auf dem ersten großen Planeten und wurde nicht von Map-Icons oder Sammelaufgaben erschlagen. The Wichter 3 hatte mehr Fragezeichen auf der Karte, da hatte sich aber auch niemand beschwert.


    Meine Vermutung ist ja, das viele Leute das Ende von Mass Effect 3 immer noch nicht verkraftet/vergessen/verziehen/was auch immer haben und sich nur danach sehnen Bioware jetzt wegen jedem Kleinscheiß die Hölle heiß zu machen. Wenn es nichts anderes zu bemeckern gibt, meckert man eben über die Animationen. Armselig.

  • Also die Kämpfe interessieren mich am wenigsten. ME hat für mich immer vor allem von den Filmreifen Dialogszenen gelebt. Wenn die jetzt plötzlich auf Fallout 4 Niveau zurückfallen stört das schon enorm die Immersion für mich. Vor allem warum? In ME2 und ME3 waren die doch nahezu perfekt? Warum nun der Rückschritt?


    Komisch, in den Videos wird berichtet, man würde eine Gruppe zugewiesen kriegen, aber man habe gar keine emotionale Bindung zu den Gruppenmitgliedern. Nach dem Motto: Du bist der Held. Das ist deine Familie. Rette sie. Los geht's.


    Naja, danke für den Bericht auf jeden Fall! Halte uns auf dem Laufenden! Ich werde mit dem Kauf erstmal warten.


    Die Zahl der Fragezeichen bei The Witcher 3 ist für mich sehr wohl ein Kritikpunkt. Anstatt Schatzsuchen, Pferderennen und Boxkämpfen hätte ich lieber eine deutlich fokussiertere, aber epischere Story gehabt. Immerhin, ich 79 Stunden Spielzeit und spiele The Witcher 3 immernoch, einfach weil die Welt so schön geworden ist. Es ist definitiv ein tolles Spiel.

  • Komisch, in den Videos wird berichtet, man würde eine Gruppe zugewiesen kriegen, aber man habe gar keine emotionale Bindung zu den Gruppenmitgliedern. Nach dem Motto: Du bist der Held. Das ist deine Familie. Rette sie. Los geht's.

    Erinnert mich an den Anfang von Mass Effect 1. Hat dich das da auch gestört? Jenkins stirbt nach zwei Minuten in der ersten Mission, niemand hat sich drüber aufgeregt wegen emotionaler Bindung. Du warst der Held, das war dein Squad, du warst verantwortlich... keine Minute später, los, rette Ashley weil du ja ein neues Squadmitglied brauchst...
    Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.


    Wenn man die Witcher-Bücher nicht gelesen hat, hat man auch keine emotionale Bindung zu Ciri oder Yennefer, trotzdem geh es im Großteil des Spiels darum erstere zu finden und letztere ist die Standartromanze die einem vorgesetzt wird. Hab auch da keine Beschwerden vernommen.

  • Die Zahl der Fragezeichen bei The Witcher 3 ist für mich sehr wohl ein Kritikpunkt. Anstatt Schatzsuchen, Pferderennen und Boxkämpfen hätte ich lieber eine deutlich fokussiertere, aber epischere Story gehabt.

    Naja, klar diese ganzen kleinen Aufgaben wie Schatzsuche, Boxkämpfe etc. waren da und konnte man machen, aber ich hab selten ein Spiel gesehen in dem eine offene Spielwelt derart gut mit einer dichten Story verknüpft war. Zumal es auch viele wirklich großartig gemachte Nebenquests gab. Im Vergleich dazu war Inquisition ein belangloses Grindfest, obwohl es für sich genommen sicher nicht schlecht war.


    Lange rede kurzer Sinn: Ich hoffe wirklich, dass ME4 nicht zu sehr in diese Richtung geht. Mittelmäßige Gesichtsanimationen kann man noch eher patchen als Probleme bei Story und grundlegendem Gameplay. Ich warte denke ich auch noch etwas ab, solange spiele ich Dead Rising 4, Zombies brauchen keine guten Gesichtsanimationen :pfeif:


    Wobei es mir trotzdem etwas schleierhaft ist wie es so kommen konnte, es gibt genug Spiele die es deutlich besser machen (Vergleiche die ich gesehen habe zwischen ME1 und 4 waren teilweise echt interessant) und die Kritik ist auch nicht neu, also warum hat man bei so etwas was jedem auffällt so wenig Augenmerk drauf gelegt? Mir gehts da wir Dir John, die Kämpfe waren in ME vielleicht nett, aber die Story und die Charaktere waren das wirklich interessante. Dialoge die man sich nicht anschauen möchte wären ein echtes Problem.

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