Ein kurzer Leitfaden zum Spielstart

  • Salve liebe Gemeinde,
    werde mal versuchen so übersichtlich wie möglich ein paar Hilfestellungen für den Beginn einer Kampagne zu geben. Insbesondere für diejenigen unter uns welche zum ersten Mal ein TW-Spiel in den Händen, naja nicht halten, sondern auf der Festplatte haben.
    Beim Einstieg ist es wichtig, bevor man eine Kampagne startet, sich mit den Fraktionen auseinander zu setzen. Natürlich wird man im Spiel immer ein paar Überraschungen erleben, sei es durch Limits bei der Rekrutierung oder was sonst noch passieren kann. Das möchte ich aber mal komplett aussen vor lassen.
    Wichtig bei der Wahl der Fraktion: schaut euch die Bonis bzw. den Malus genau an den eine Fraktion euch im Laufe des Spieles bringt. Schon hier beginnen die ersten Gedanken über den Aufbau eurer Provinzen.
    Auch ist die Lage der Fraktion wichtig. Liege ich ein bissl Abseits vom Schuss, oder bin ich mitten drin im Gewühl.
    Das alles kann euch schon sehr viel Aufschluss über den Verlauf der Kampagne geben.
    Ein hoher Malus auf die Diplomatie mit hellenischen Völkern und ich mitten drin... naja, das kann auf Dauer nicht gut gehen.
    Für den Einstieg ist es (in meinen Augen) wichtig, sich eine Fraktion zu suchen mit der man den Rücken ein bissl frei hat, oder wenigstens nicht von Nationen umzingelt ist welche einem das Leben wirklich schwer machen können.
    Als perfekten Einstieg empfehle ich Nationen wie Ägypten, Seleukiden und Briten. Diese 3 Nationen sind, meiner Meinung nach, die einfachsten. Erklärung wieso, weshalb, warum folgen noch im Laufe des Textes und ergeben sich aus den Anhaltspunkten.
    Bei der Wahl des Schwierigkeitsgrades sollte man auch nicht den Helden spielen wollen. Es hat noch keiner das Bundesverdienstkreuz bekommen weil er auf supermegaultrasehrschwer eine Kampagne in 10 Runden gewonnen hat. Allerdings wurde auch noch niemand exekutiert nur weil er seine Kampagne auf leicht gestellt hat und die Ziele trotzdem nicht schaffte.
    Im Vordergrund steht immer der Spielspaß!!!
    Auch kann ich empfehlen, bei der ersten Kampagne ruhig mal alles plätschern zu lassen und vor allem mal die KI auszutesten. Bedeutet einfach nur mal spielen, ohne Ziel und ohne den Vorsatz die Kampagne wirklich abzuschließen. Man bekommt dadurch erstmal einen kleine Überblick wie das Spiel auf welche Aktionen reagiert und kann sich vor allem mit den ganzen Features in Ruhe vertraut machen.
    Das ist erstmal so das grundlegende was mir durch den Kopf gehen sollte bevor ich den Button "Kampagne starten" anklicke.


    Grundlegendes zu den Provinzen:


    Jede Provinz besteht aus einer Anzahl an Siedlungen. Wobei es immer eine Provinzhauptstadt gibt und dazu noch ein paar Nebensiedlungen (1 bis 3).
    Der Besitz einer kompletten Provinz bringt ein paar Bonis und macht somit diese Provinz stärker. Welchen Erlass ihr letztendlich wählt ist vom Verlauf der Kampagne abhängig.
    Am Anfang ist es jedoch ratsam immer den Erlass zu wählen welcher euch einen Bonus auf die Nahrung und die öffentliche Ordnung (Grundwert +4) bringt. Die Logik liegt einfach darin, das ihr bei Spielstart noch nicht alle Bauplätze zur Verfügung habt, welche in der Provinz möglich sind. Ergo ist die Auswahl an Gebäuden doch noch etwas eingeschränkt. Ich kann zwar alles mit Gebäuden für Nahrung und Öffentliche Ordnung zu pflastern, dann habe ich aber keine Soldaten. Natürlich bringen auch andere Gebäude, wie Tempel, neue Einheiten ins Spiel, nur liegt hier wieder das Problem dass die Ausbaustufen doch sehr weit hintenliegen im Forschungsstrang. Die 2. Stufe der Infanteriekaserne hat man, ja nach Fraktion, nach 4 bis 5 Runden.
    Rome II ist nicht so aufgebaut wie die Vorgänger. Ergo Gebäude gebaut und Siedlung fertig, sondern ihr müsst eure Siedlungen im Laufe der Kampagne immer mal wieder anpassen und umbauen. Dies liegt einfach an den begrenzten Bauplätzen die ihr zur Verfügung habt. Es ist also nicht möglich alle Gebäude in einer Provinz zu bauen.
    Insbesondere ist sehr wichtig die öffentlich Ordnung und die Nahrung im Auge zu behalten. Beides sehr weit im Minus kann das Ende der Kampagne für euch bedeuten.
    So Pi mal Daumen kann man sagen: Alles was Nahrung bringt "verbraucht" öffentl. Ordnung und alles was die öffentl. Ordnung erhöht, verbraucht wieder die Nahrung. Desweiteren benötigen Stadt bzw. Militärausbau ebenfalls öffentliche Ordnung, wobei die Städte auch noch eure Nahrung dezimieren. Bedeutet baue ich meine Nahrungsquellen (Felder, Fischereihäfen, etc. PP.) aus, muss ich dem wiederum gegensteuern indem ich Tempel bzw. Stadtzentren bauen, welche mir einen Bonus auf die öffentliche Ordnung bringen. Es gibt aber auch Fraktionen welche Tempel besitzen die Nahrung und öffentliche Ordnung generieren. In den meisten Fällen bewegen sich die Werte bei +9 Nahrung und + 2 öffentliche Ordnung. Diese Gebäude haben den Vorteil, dass man kein weiteres Gebäude benötigt um einem Malus gegenzusteuern. Natürlich bringen diese Gebäude nicht die Nahrung wie Felder oder Häfen... aber ich benötige auch nur einen Bauplatz und habe beides zur Verfügung!!!
    Desweiteren gibt es noch in einigen Provinzen die Weltwunder der Antike, ergänzt durch einige andere nette Sachen wie dem Olymp oder dem Vesuv etc. PP, welche euch Bonis für die Provinz bzw. fraktionsweit bringen. Aber diese Features sollten keinen Ausschlag in der Wahl eurer Fraktion haben!!!
    Und jetzt sind wir an dem Punkt: Warum Ägypten oder die Seleuken???
    Dies sind beides Fraktionen welche eine komplette Provinz bei Spielstart ihr eigen nennen. Bedeutet, ihr könnt von Anfang an diese Provinz komplett durchplanen und habt sogar schon den ersten Erlass aktiv.
    Bei Ägypten kommt noch hinzu, dass ihr die zweite Provinz mit sehr wenig Gegenwehr erobern könnt, ohne Massen an Truppen zu benötigen.


    Aufbau einer Provinz


    Um die richtigen Gebäude zu wählen welche in einer Provinz gebaut werden sind viele Faktoren wichtig.
    Zum einen die Lage der Provinz, was gehört mir in dieser Provinz, welchen Erlass möchte ich ausgeben und so weiter und so fort. Vorausplanung ist so wichtig wie das Amen in der Kirche. Besitze ich nur 1 bis 2 Siedlungen einer Provinz muss ich mit diesen auch alles abfedern was ich benötige, jedenfalls solange bis mir die gesamte Provinz gehört. Was dann wieder in einer Umbauorgie endet. Ergo immer eine Provinz komplett zu erobern, alles andere ist Blödsinn!!!
    Wer aus der kalten angefangen hat zu zocken, wird schnell feststellen das man nicht alle Militärgebäude bauen kann welche man gerne in der Provinz hätte.
    Hier gibt es ein paar "Tricks" um trotzdem an die Einheiten zu kommen welche man gern möchte.
    Als erstes in wichtig das man sich verinnerlicht das Rome II kein statisches Spiel ist wie meinetwegen Medieval II. Bedeutet, einmal gebaut steht das Gebäude auch. In Rome II läuft die Kampagne dynamischer ab als in den Vorgängern. Hier hat sich CA einfach die römische Politik zum Vorbild genommen. Wenn Nahrung fehlt muss man eben erobern. Bedeutet, ihr startet Eroberungszüge um euch einen "Kredit" bei der Nahrung in euren neuen Siedlungen bzw. neuen Provinzen zu holen und könnt diese dann in euren Stammprovinzen verbauen. Bedeute weiterhin, je mehr ihr bauen wollt um so mehr müsst ihr erobern. Die öffentliche Ordnung bleibt natürlich weiterhin Provinzangelegenheit. Ist halt die Trennung von Bund und Ländern... gibt's ja heute auch noch.
    Die Lage der Provinz ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Hier speziell, ist die Provinz "Frontstadt" oder liegt sie in einer eher ruhigen Region. Bedeutet, ihr könnt mit "Bilanzprovinzen" arbeiten. Als Beispiel möchte ich mal Ägypten ins Spiel bringen. In weiser Voraussicht könnt ihr von Anfang an die Provinz um Alexandria mit Militärgebäuden vernachlässigen. Warum???
    Ganz einfach, weil Alexandria in einem sicheren Korridor liegt in dem kaum gekämpft wird. Im Süden wie im Westen ist schnell Ruhe und somit liegt die Provinz "weit ab vom Schuss". Es macht also keinen Sinn hier irgendwelches Militär anzusiedeln. Auch die Provinz südlich von Alexandria wird kaum feindliche Truppen zu sehen bekommen nach dem sie euch gehört. Ergo pflastert ihr diese Siedlung mit Gebäuden für Nahrung und im Ausgleich dazu mit Tempeln die ordentlich öffentliche Ordnung bringen zu. So das ihr einen Nahrungsüberschuss erwirtschaftet und diesen dann in Provinzen wie die um Petra verbaut. So spart ihr in Provinzen welche Kampfgebiete sind ein paar Gebäude ein welche euch Nahrung bringen und habt so den Platz für ein 2. bzw. 3. Militärgebäude frei. Die Logik liegt einfach darin, das ich zum aufstocken von verlorenen Einheiten nicht erst kilometerweit latschen muss.
    Den einzigen Luxus den man sich in Alexandria gönnen sollte ist ein Militärhafen. Somit habt ihr den ganzen Süden eures Reiches abgesichert. Und könnt nun von Petra aus weiter expandieren.


    Wie schon gesagt ist Rome II ein sehr dynamisches Spiel, nichts ist für die Ewigkeit. Somit ist es auch nicht nötig alle Militärgebäude zu bauen. Da man in dem Spiel, nicht wie bei den Vorgängern, die Gebäude nicht abreissen muss, sondern umbauen kann. Gleiche Forschungsstufe vorausgesetzt!!! Bedeutet Ihr habt das Grundgebäude von einem Militärgebäude und habt dann meinetwegen den Eisenschmied als weitere Ausbaustufe gewählt. Dieser bringt bekanntlich +3 auf die Waffen und +1 auf Rüstung und Schilde. Wer jetzt noch die Rüstung auf Goldstatus bringen will, baut dieses Gebäude einfach um, natürlich erst dann wenn alle Einheiten mit "Goldwaffen" ausstaffiert sind, und zieht dann nach dem Umbau eine Armee nach der anderen in diese Provinz um auch noch die Rüstung und die Schilde zu vergolden.
    Selbiges gilt auch für die Kasernen. Erst die eine Hälfte rekrutieren, dann um bauen und dann die andere Hälfte. So hat man seine schwere Infanterie, aber auch die Hilfstruppen.


    Weiter ist wichtig zu wissen, dass einige Gebäude (Tempel, Landwirtschaft) in den Nebensiedlungen nicht voll ausgebaut werden können bzw. gar nicht gebaut werden können (Stadtzentren).
    Es macht also wenig Sinn Militärgebäude in der Provinzhauptstadt zu errichten, denn diese können auch in den Nebensiedlungen bis ins höchste Level gebaut werden. Es ist daher immer ratsam seine Provinzhauptstadt mit Tempeln und Stadtzentren zuzupflastern und die Nebensiedlungen für das Militär zu verwenden. Das erhöht schlicht und ergreifend die Effektivität der Bauplätze...
    Einzige Ausnahme bildet der Militärhafen, der gar nicht in Nebensiedlungen errichtet werden kann.


    Bei Tempeln und Stadtzentren ist es wichtig auf den Erlass in der Provinz zu schauen. Da die meisten Gebäude aus diesen beiden Zweigen neben den normalen Bonis auch ein bis 2 Bonis auf spezielle Erlässe bringen. Ergo immer schauen welchen Erlass ihr aktiviert und dann erstmal die Gebäude studieren. Dann müsst ihr erstmal kurz durchkalkulieren was euch mehr bringt.
    Habt ihr den Erlass aktiv welcher euch öffentl. Ordnung und Nahrung bringt, können aus den +4, bei der richtigen Gebäudewahl, mal ganz schnell ein 10+x werden und sogar Bonis für Wohstand und Konvertierung sind drin.
    Rome II ist ein sehr komplexes Spiel und man muss sich erstmal mit den ganzen Features vertraut machen. Auch werdet ihr sehr schnell feststellen, das ihr öfters mal umbauen müsst... aber so wird es wenigstens nicht langweilig und fordert den Spieler doch mal ein bissl.
    Da ich immer mal wieder als Tipp gelesen habe, nur soweit ausbauen wie ich auch Nahrung und öffentl. Ordnung habe: das ist erstmal so korrekt. Das bedeutet auch das ihr die Forschung so steuern müsst, das ihr immer weiterkommt. Also die Forschung so auf die einzelnen Zweige splitten, dass ihr kontinuierlich ausbauen könnt und nicht stoppen müsst weil ihr zwar Massen an Nahrung habt, aber eure Tempel keine Bonis bringen da sie noch in der "Steinzeit" rumdümpeln.
    Wenn ihr all dies berücksichtigt, kann ich euch versprechen das jede Provinz voll ausgebaut werden kann und ihr auf keinen Einheitentyp verzichten müsst.
    Achsooo... und auch noch wichtig: plant am Anfang immer noch einen Platz für die Akademie ein, damit die Forschung schneller vorankommt.


    Agenten und andere Quälgeister


    Kurz und schmerzlos: Immer die mögliche Anzahl an Agenden und Armeen rekrutieren!!!
    Selbst wenn ihr in einer Armee nur eine Einheit drin habt, stellt diese auf und gebt dieser den Würdenträger, Streiter oder Spion an die Seite. Eine Einheit muss drin sein, denn wenn euer General stirbt oder verwundet wird, löst sich die Armee auf und eure Agent segnet ebenfalls das Zeitliche.
    Wie ihr die Agenten skillt hängt davon ab wie ihr sie einsetzen wollt. Man kann sehr passiv mit diesen Charakteren spielen und sie einfach nur einer Armee mitgeben oder aber man wird aktiv und lässt sie die möglichen Aktionen an euren Gegnern ausführen.
    Am Anfang entscheide ich mich immer für den passiven Weg, dadurch habe ich doch relative Ruhe vor den feindlichen Agenten. Ein weiterer Grund ist auch noch der schnelle Aufstieg zu Level 3.
    Warum Level 3, hier gibt es (in meine Augen) das beste Attribute für Spione. Wenn ihr euch im Level 2 für die List entscheidet, bekommt ihr im Level 3 ein Attribute zur Auswahl welches euch -6% auf feindliche Aktionen bringt. Dieses Attribute mit den weiteren Levels ausgebaut liegt ihr schon bei -18%. Weiter geht es leider nicht, da man ein Kärtchen nur 2 mal aufwerten kann... ok vielleicht geht auch mehr, je weiter der Charakter sich entwickelt, aber meine sterben dann auch relativ schnell sobald ich die 2. Aufwertung erreicht habe.
    Viel mehr möchte ich hier nicht schreiben... da das alles Geschmackssache ist. Einfach ein bissl testen... und zum anderen, bekommen die Charaktere auch unterschiedliche Attribute, so das man situationsbedingt aus dem Bauch heraus entscheiden sollte.
    Ein kleiner Tipp noch am Rande: Immer mal wieder den Haushalt eines Generals kontrollieren ob sich nichts effektiveres findet. Es macht wenig Sinn einem General im Hinterland, der ein Kuhkaff bewacht, +5% Moral oder Kampfkraft zu geben. Hier kann man schon mal schauen ob man nicht was findet (in der Auswahl) was vielleicht das Einkommen erhöht oder die Nahrung bzw. öffentl. Ordnung.
    Wenn der Charakter allerdings stirbt, müsst ihr den Haushalt wieder neu zuordnen!!!


    Kriiiieg, es herrscht Krieg


    Hierzu möchte ich gar nix schreiben. Jeder kämpft anders und mags auch anders. Ich persönlich bin überzeugter Infanterist und vernachlässige gerne mal die Kavalerie... nur das liegt eben nicht jedem.
    Nur als kleiner Tipp für alle Neueinsteiger in die TW-Reihe: Startet ein paar benutzerdefinierte Schlachte und testet selbst aus was euch am meisten zusagt.


    Hoffe das hilft einigen ein bissl weiter. Wer noch Ergänzungen hat, nur her damit.
    Ansonsten wünsch ich Viel Spaß und Erfolg beim zocken, Addi :hallo:

  • Schön das du dich dran gemacht hast einen Leitfaden für Einsteiger zu verfassen :thumbup:
    Ich weiß allerdings nicht ob man die Seleukiden so sehr als Fraktion für Einsteiger empfehlen kann. Auf niedrigem Schwierigkeitsgrad ist es wahrscheinlich nicht so tragisch, aber man wird trotzdem von Anfang an von vielen Fraktionen gehasst. Und auf höherem Schwierigkeitsgrad sorgt das dann auch in den ersten Minuten für massig Kriegserklärungen.

  • Naja, bevor man die Römer anklickt und das selbe erlebt wie mit den Seleukiden, empfehle ich dann doch lieber die Seleukiden. Hat einfach den Grund: das Reich steht kompakt, keine Inseln und eine Provinz wo man schon einen Erlass austeilen kann.
    Mit den Kriegserklärungen ist schon richtig, aber als Einsteiger wähle ich sowieso erstmal normal oder leicht. Und dann sollte es auch nicht so massive Probleme geben.
    Und als alter Hase sollte man auf sehr schwer schon klar kommen, dann aber braucht man keinen Leitfaden. :cool:


    Irgendwie finde ich die Fraktioneinstufung nicht ganz korrekt. Ägypten mit normal auszuweisen und die Icener mit leicht... ich würde es genau anders herum machen. Für mich ist Ägypten mit Abstand die leichteste Fraktion. Zumal man auch durch die Forschung förmlich schießen kann, bedingt durch die Große Bibiliothek mit +48%.
    Auch finde ich den Berater nicht gerade hilfreich. Vorallem mit Ägypten sollte man sich erstmal gen Süden wenden. Die Provinz unter Alexandria schreit ja förmlich danach erobert zu werden... und der Vorteil ist: im Norden befindet sich eine eigene Provinz im Süden ist nix und im Westen auch nur Wüste wo keiner durchkommt. Ergo bleibt nur noch der Osten als "Scheunentor".
    Natürlich sollte man trotzdem erstmal an die Sicherung denken, man hat ja von Anfang an Krieg.


    Auch muss ich sagen finde ich Sparta total leicht, obwohl mit schwer ausgewiesen. Ok, wenn man die ersten Runden überstanden hat. Auch hier wieder, niemals auf den Quasselkopp am Anfang hören. Athen angreifen bevor es sich mit Ägypten verbündet und dann erstmal Hellas komplett einnehmen und danach Makedonien. Sind harte Kämpfe bis dort hin, aber wenn man als erstes die Stufe 2 der Kaserne für schwere Infanterie erforscht, hat man mit Sparta die geilste Infanterie die es zu dem Zeitpunkt gibt. Ok, man kann zwar "nur" 20 Einheiten rekrutieren, aber mehr kann ich mir sowieso nicht leisten. Und der Rest ist eigentlich easy going.


    Gruß Addi :hallo:

  • Hallo Leute,


    ich habe mir Total War Rome 2 gekauft und bin am Anfang etwas überfordert. Das Gameplay verstehe ich. Handel, Fortschritt etc.....


    einzige Problem: ich spiele mit Sparte und habe Schwierigkeit "normal"...... ich habe eine Stadt angegriffen hatte ca. 2200 Männen und die 2000 Männer....ich verliere sang und klang los...ich habe NULL Chancen....ist die Schwierigkeit zu schwer noch für mich? Oder ist es so schwer eine Stadt einzunehmen? Eine kleine Stadt habe ich eingenommen, aber gerade so...aber bei der anderen Beiße ich mir die Zähne aus. Irgendwelche Tipps für Anfänger?

  • Hm geh mal ein wenig mehr ins Detail. Wie hast Du die Stadt denn angegriffen? Eigentlich sollte es gerade mit den spartanischen Einheiten recht einfach sein. So wie du das schilderst klingt es so als seien genau immer die Armeetypen aufeinander geknallt die das perfekte gegenstück zu deinen waren. Was ich fast nicht glauben will.

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Mit einer überlegenen Streitmacht angreifen ist schon mal immer besser als nur mit einer gleichwertigen. Ansonsten, gerade bei kleineren Städten kann man ganz gut versuchen die feindlichen Verteidiger auseinander zu ziehen, indem du nicht nur aus einer Richtung angreifst, gegen einen Phalanx Armee die sich an einer Stelle konzentriert anzustürmen ist z.B. keine so gute Idee^^

  • Was nie schaden kann, ist eine gute Mischung aus Infanterie, Kavallerie und Fernkämpfern.
    Mit den Fernkämpfern den Gegner auf Distanz halten und dezimieren, von mehren Seiten mit der Infanterie attackieren und wenn sich die Ordnung nach und nach auflöst, mit der Kavallerie in die Seiten preschen oder noch besser, in den Rücken.
    Habe immer mindestens 8 Einheiten Kavallerie dabei, die ist in den meisten Fällen schlachtentscheidend.

  • Hm geh mal ein wenig mehr ins Detail. Wie hast Du die Stadt denn angegriffen? Eigentlich sollte es gerade mit den spartanischen Einheiten recht einfach sein. So wie du das schilderst klingt es so als seien genau immer die Armeetypen aufeinander geknallt die das perfekte gegenstück zu deinen waren. Was ich fast nicht glauben will.

    Ich
    habe ca. 7 Einheiten Schwerkämpfer/bzw. Pikener und habe dann ca. 12
    Bogenschützen....der Gegner positioniert ca. 4 Nahkampfeinheiten
    nebeneinander und wenn ich dann mit 16 Einheiten direkt angreife, werde
    ich abgeschlachtet....die anderen haben nicht einmal Bogenschützen !!
    Wenn ich mit 4 Einheiten auf 3 Einheiten Nahkmapf auflaufe verliere ich (
    Pikener vs Pikener),

  • Ei Pikeniere im Angriff,


    Pikeniere sind im Angriff...SCheiße
    In der Verteidigung göttlich.


    Erst einmal wenn du mit den Pikenieren andere Pikeniere angreifts. Die Piken senken! (Knopf drücken)
    2. Im Moment des Angriffs darauf achten, dass sie möglichst gerade auf die anderen zulaufen mit GESENKTEN Piken
    3. Bei Feindkontakt die gestärkte Verteidigung aktivieren (Knopf drücken)
    4. Niemals mit schwächeren Pikenieren stärkere frontal angreifen. Das wird einfach nur nen GEmetzel


    Mit Piken eher nicht den direkten Angriffsbefehl geben, sondern die Pikeniere in einer Linie vor dem Feind positionieren (mit Flankenschutz) und den Feind zu sich kommen lassen.


    Wenn Pikeniere frontal von Schwertkämpfern angegriffen werden, werden sie die Schwertkämpfer fast immer abschlachten. Außer die Schwertkämpfer sind absolute Elite und die Pikeniere die absoluten Anfänger.


    feindlcihe Pikeniere von Bogenschützen schussreif schießen lassen und dann von der Seite und von hinten angreifen. Besonders effektiv hier auch Beschuss von hinten, der Seite.
    Wenn du z.b. mit Schwertkämpfern von der Seite angreifts, werden diese sich umdrehen. Wenn du Pech hast, senken sie ihre Piken wieder, Deine Fernkämpfer wie Peltastgen sollten jetzt in ihre ungeschützte Seite ballern. Viele tote Pikeniere sind der Lohn.


    Bei deiner Schlacht hättest du dich am besten in einer defensiven Formation aufstellen müssen, die Fernkämpfer sich leerschießen lassen und dann den Rest aufwischen.
    Kann man mit null Verlusten gewinnen.
    Aber das wusstest du wahrscheinlich schon.

  • Sorge dafür das dein General in der nähe der Front steht, aber nicht darin. Halt ihn aus dem Kampf herraus und lasse ihn mit Präsenz glänzen. Wenn er Bonis hat nutze sie. Lasse ihn brüllen, anfeuern und all das. Das haut einiges raus bei den Truppen. In der nähe bedeutet das er seinen Kreis auf dem Boden (Einflussbereich) um möglichst viele Einheiten zieht. Bei Piken gegen Piken habe ich bemerkt das die verteidigende Einheit einen Vorteil hat. Warum auch immer. Vielleicht liegt es daran das du da viele Verluste hast. Bogenschützen bringen meiner Meinung nach nicht wirklich viel. Nutze eher Peltasten und Schleuderer. Klingt zwar doof aber bei mir machen die weit mehr schaden als Bogenschützen.

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Hallo,


    Gibt es eine Art Leitfaden für die Rom Kampagne auf legendär? Ich bin eigentlich ein erfahrener TW Spieler aber ich habe trotzdem Mühe in Rome 2 auf legendär zu bestehen. Ehrlich gesagt hätte ich das Reich nicht so halten können, wenn die KI bei Belagerungen nicht so überfordert wäre. Was ich bis jetzt an Erfahrung sammeln konnte:


    So schnell wie möglich die Etruskische Liga vernichten. Habe am Anfang den Fehler gemacht und die auf der Insel machen lassen…


    Danach sollte man sich auf Karthago konzentrieren. Diese werden mit der Zeit enorm stark und durch die beiden verbündeten fast unschlagbar. Ev. wird einem jetzt sowieso von Karthago Krieg erklärt. Von Korsika aus Sardinien einnehmen somit hat man die 2. Provinz komplett. Jetzt darf nicht mehr all zu schnell expandiert werden. Immer zuerst die Städte so lange beschützen bis das Stadtgebäude und der Hafen wieder stehen. Da die KI bei Städteangriffen vom Meer aus grössere Probleme hat, kann man normalerweise Hafenstädte mit der Garde und den 2 Schiffen verteidigen.


    Jetzt ist das Ziel Sizilien. Wenn man das falsch angeht kann das richtig zermürbend werden. Bei meiner Kampagne hatte Karthago Syrakus bereits eingenommen.


    Gestern konnte ich endlich die Stadt Karthago einnehmen!!! :thumbup:


    Jetzt habe ich noch ein paar Fragen zum Anfang:


    Welche Familie ist am besten geeignet?


    Was baut ihr am Anfang so? Welche Gebäude bringen wo am meisten? Z. B. gibt es sehr viele Erdbeben in der Stadt unter Venedig. Bringt also nichts am Anfang dort gross auszubauen.


    Was macht ihr gegen die Geldknappheit. Jetzt besitze ich 10 Regionen und nehme pro Runde zwischen 1200 – 1800 ein (Steuer auf normal).


    Wie expandiert ihr?


    Was kann man tun damit man öfters Handelsabkommen abschliessen kann? Im Moment will nur Marseille mit mir handeln…


    Wieso hassen mich alle so und erklären mir aus nichts den Krieg?


    Wie geht ihr bei der Forschung vor. Was ist am Anfang besonders hilfreich?


    So das reicht für den Anfang.


    Würde mich über Antworten sehr freuen…


    MfG


    fredyd

  • Naja ich könnte dir nen Leitfaden geben für vor ein paar Patches. Das würde aber im Zweifel nicht wirklich weiterhelfen.



    Wie bekommt man mehr Handelsabkommen: Naja.. Erst einmal Güter, (aber nicht zu viele), gutes Standing (darauf achten mit wem sie verfeindet sind, von den richtigen Völkern Gefangene erledigen/versklaven/freilassen), und vor allen hilft acuh immer ein kleines Geldgeschenk gerade bei Legendär als Anfangssschmankerl die sich nach einigen Runden auszahlt.


    Wieso hassen dich alle? Teilweise ein Dominoeffekt. Du hast Krieg mit Volk x. Volk y und z mögen dieses Volk, daher mögen sie dich nciht und erklären dir auch den Kreig was einfluss auf Volk t und u hat.
    Teilweise eben auch die sonstige Verhandlungspolitik und tielweise auch natürlich der Schwierigkeitsgrad.
    Warum dich jemand hast, kann man aber immer erfahren indem man mit der Maus über das Smileysymbol geht.
    Naja. Bei der Forschung gibt es viele Philosophien. Bessere Truppen sollten aber gerade auf höheren Schwierigkeitsgsgrad immer zum Standard gehören. Dann je nach Geschmack, bessere Akademien, Stufe 2 Farmen, alle Agenten. Erst einmal also die Basics abdecken. Dann eventuell fokussieren auf das was du besonders brauchst je nach Spielweise.

  • Danke für die Tipps....das hat gut funktioniert...so langsam komme ich mit dem kämpfen klar...und verstehe auch, wenn ich eine Stadt angreife und die dann Verbündete haben, dass ich keine Chance habe die Stadt einzunehmen......


    andere Frage:


    Muss ich in jeder Stadt ein General einsetzen mit einer Armee damit diese beschützt wird? Ich kann 4 Armee aufstellen und habe jetzt eine 5 Stadt erobert: Problem: ich kann kein General mehr aufstellen, sodass diese Stadt unbeschützt ist.


    Wie kann ich mehr Armee aufstellen? Bestimmt wenn ich Hauptstäde etc aufnehme?

  • Wie viele Armeen du befehligen kannst siehst du in der Imperiumsansicht.
    Wenn du mehr willst musst du mehr erobern.


    Deine Städte werden auch ohne General von einer Garnison verteidigt. Die größe der Garnison kannst du in der Stadtansicht sehen und du kannst durch die richtigen Gebäude die größe der Garnison erhöhen.

    "Ich bin ein sehr mächtiger Mann. Ich kann zu McDonalds gehen und eine Suppe verlagen und sie machen sie mir."

  • Vielen Dank für eure Hilfen....man muss viel üben....


    eine Frage habe ich noch: Wie soll man große Städte erobern??? Wie diese 5 Verbündete haben und ich mit 2500 Mann auflaufe und diese dann gefühlt 5000 haben.


    Da schafft man doch nie die Stadt einzunehmen oder?=

  • Eine große Stadt solltest du nicht unbedingt angreifen wenn du nicht auch überlegen bist, sei es an Quantität oder Qualität. Du kannst dann zwar immer noch gewinnen, aber die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch das du hohe Verluste haben wirst und je nachdem in welcher Situation du Einheiten verlierst, möglicherweise auch erfahrene Veteranen, kann das ziemlich weh tun, besonders wenn der Gegner danach noch was übrig hat um seinerseits die Stadt anzugreifen.
    Hin und wieder lohnt es sich auch zu belagern, du erleidest dann zwar Verluste, aber wenn der Gegner etwas dagegen machen will muss er rauskommen und in einer Feldschlacht kann man als Spieler wesentlich besser taktieren, besonders wenn man sowieso viel Kavallerie in der Armee hat die in einem Stadtkampf sehr viel weniger nützlich wäre.
    Wenn der Feind eine zusätzliche Armee im Umland hat würde ich außerdem eher diese angreifen und sie dann in einer Feldschlacht besiegen und so stark schädigen wie möglich, die Garnison kämpft dann wahrscheinlich auch mit, sodass du sie ebenfalls dezimieren kannst, die endgültige Einnahme der Stadt wird dann ganz wesentlich leichter.

  • Und ansonsten Katapulte erforschen... dann gehts relativ einfach.

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Vielen Dank für eure Hilfen....man muss viel üben....


    eine Frage habe ich noch: Wie soll man große Städte erobern??? Wie diese 5 Verbündete haben und ich mit 2500 Mann auflaufe und diese dann gefühlt 5000 haben.


    Da schafft man doch nie die Stadt einzunehmen oder?=


    Mann muss sich einfach daran gewöhnen, dass neben der eigentlichen Armee beim Gegner noch die Garnison dazukommt, im worst-case noch eine Flotte in der Nähe oder dem Hafen. Das können dann schon im Einzelfall schon mal 5.000 Mann sein, stimmt.
    Hat bei mir auch ein wenig gedauert bis ich das intus hatte.
    V.a. nicht durch die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Autoschlacht verwirren lassen. Da steht dann oft so etwas wie Siegchance 20% oder noch weniger, wenn man die Schlacht jedoch selber schlägt, kommt man mit ein wenig Übung ganz gut zurande und hat deutlich weniger Verluste. Geht zumindest mir so.

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