Ich meine, wenn ich die berühmt-berüchtigte Effi Briest lese, muß ich nicht erklären, wie Ostpreußen ausgesehen hat, wie sich die Großgrundbesitzer und das arme Volk strukturiert haben, die Gesellschaftsschicht aufgebaut war und Ähnliches.
Oh, das sehe ich aber ganz anders. Was wissen die meisten Menschen heute denn noch über Preußen oder das Kaiserreich, geschweige denn über deren Gesellschaftsstrukturen und moralisch ethische Ansichten oder ihren Alltag? Nahezu nichts.
Im übrigen zeichnet das ja auch gute Literatur aus. Diese Dinge werden eben elegant durch die Geschichte dargestellt und nicht in einem 12 Seiten Glossar hintenan getackert.
Erfindet man eine komplette (Fantasy)-Welt, sieht das schon anders aus.
Wirklich? Muss man wirklich noch erklären was "Trolle", "Zwerge" usw. sind? Und diese ganzen Orte, Orden usw. sind doch letztlich alle relativ ähnlich und tauchen in der ein oder anderen Form immer wieder irgendwo auf. Mal ehrlich, so groß sind die grundlegenden Unterschiede zwischen z.B. "Herr der Ringe" und "Star Wars" nun wirklich nicht.