Wheel of Time - Rad der Zeit

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    Von echtem Teamwork ist das weit und breit nichts zu sehen.


    Und das findest du so unlogisch? :D


    Als normaler Mensch wären mir doch die Aes Sedai auch nicht geheuer, die können Tricks die ich nicht kann, altern nicht, man kann sich nicht darauf verlassen, dass das was sie sagen wahr ist. Es gab da so einen guten Spruch von Thom? "Das einzige worauf man sich bei Aes Sedai verlassen kann, ist dass sie nicht das tun werden, was man glaubt, dass sie sagen." Und wenn das selbst Thom sagt, welcher doch einer der erfahrenen und relativ gescheiten Menschen, dann kann man sich vorstellen wieso ein Großteil der Bevölkerung einen gesunden Misstrauen haben, wenn dieser Misstrauen sich zu Hass entwickelt landet man eben als Fanatiker bei den Whitecloaks.

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    Die Aes Sedai wollen jedes männliche Wesen, das auch nur ansatzweise die Macht nutzen kann, kastrieren und der Macht berauben, obwohl sie wissen, dass die Rettung der Welt nur durch diesen erlangt werden kann. Dass es unter ihnen auch Black Ajah gibt, macht´s nicht leichter.


    Soweit ich weiß "missinterpretiert" das rote Ahja, welches für diese Jobs hauptverantwortlich ist/war, die Legende so, dass wenn es niemals einen Dragon Reborn gibt, es auch nie eine Wiederkehr des Dark Ones gibt, also schön alle Männer einsperren und den Dragon Reborn verhindern, das rote Ahja ist halt ein wenig ... interessant :pfeif:


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    Dann diese eigenartige Sekte aus Seanchan jenseits des Meeres, die jedes Mädel, das auch nur ansatzweise die Macht nutzen kann, gleich an die Hundeleine nehmen. Nachfahren von diesem Artur Hawkwing, der den bösen Herrscher damals schon bekämpfte. Anstelle sich zu verbünden, versklavt man sie.


    Sie sind halt eben die Nachfahren von Hawkwing, sie haben das Recht dieses Land zurückzuerobern blabla, Leute mit Channeling Fähigkeiten sind gefährlich, deswegen geben wir ihr Schicksal in die Hand von vertrauenswürdigen Personen, du weißt schon, für das Wohl aller :rolleyes:


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    Diese Ailmen kommen auch nur kurz über die Grenze, um Städte zu plündern.


    Zu denen (wie so ziemlich jedem Land früher oder später) kommt noch ne ziemliche Menge, keine Sorge.


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    Die einzigen, die einen normalen Job machen und das tun, was man von ihnen erwartet, sind diese Shienar aus Fal Dara, Grenzstadt zum bösen Reich, ein wenig wie Minas Tirith, noch echte Fighter.


    Stimmt wohl, aber wenn du dein Leben lang gegen die Trollocs kämpfst während die Leute am Süden an deren Existenz zweifeln, dann gibt es keine wirkliche Wahl. :D


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    Na ich hoffe jetzt einfach mal, dass sich das legt; denn so richtig glaubwürdig wäre es nach dem zweiten Buch auch nicht mehr.


    Kann mich nicht mehr genau erinnern wie Rands Zustand im dritten Buch ist, aber dass er der Dragon Reborn ist das versteht der Junge langsam. Rand wird als Charakter wirklich noch interessant, so komisch das jetzt klingen mag ;)

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Das dritte Buch neigt sich dem Ende zu, kleines Fazit zwischendurch.
    Durchaus positiv finde ich, dass Jordan immer noch am Roadmovie-Style festhält, man kommt viel rum und lernt v.a. eine ganze Menge Kneipen kennen in den unterschiedlichen Städten, wo sich die unterschiedlichen Truppen gerade aufhalten. Die Girlie-Band rund um Nynaeve, Elayne und Egwene finde ich durchaus amüsant zu lesen. Alle lieben Mat, doch ich finde diese cholerische Zicke Nynaeve viel interessanter. Emotional ein wenig schizophren, doch lustig zu lesen, wie sie den beiden anderen Mädels immer wieder die Welt erklärt, aber auch so herrlich naiv daherkommt.
    Rand kommt so gut wie gar nicht vor, obwohl sich das Buch "The Dragon Reborn" nennt. Nicht dass er mir irgendwie fehlen würde, doch schließlich ist er ja die Hauptperson, und der sollte man schon mehr als 10 Seiten widmen.
    Was mir ehrlich gesagt weniger gut gefällt, ist die Vielzahl an Nebenpersonen, die aus dem Nichts auftauchen und dann wieder verschwinden, nachdem man sich mühevoll die Namen eingeprägt hat. Ob das jetzt irgendwelche Kapitäne sind oder Kneipenwirte, Könige und der Hochadel aus Cairhien oder auch diese sporadischen Aiel, die auf der Suche nach dem Messias wahllos verteilt über die Karte irren.
    Leider sind viele Aktionen vorhersehbar, der Überraschungseffekt fehlt ein wenig. Man merkt, dass Jordan einfach so drauflos schreibt und Konsequenzen von Handlungen bestimmter Personen einfach dergestalt einfliessen, dass er es dem Leser als Zufall verkauft. Sind meines Erachtens nach sehr viele Zufälle, v.a. wie sich alle immer irgendwie über den Weg laufen und zusammenfinden. Aber das soll wohl durch ta´veren erklärbar sein.


    Teil 1: man rennt von Emond´s Field quer über die Karte nach Nordosten und findet dort das Horn von Valere.
    Teil 2: man rennt von Nordosten ganz nach Westen, um sich dort mit den Seanchan anzulegen und dort das Offenbarungsscharmützel zu schlagen.
    Teil 3: man rennt wieder quer über die Karte nach Nordosten nach Tar Valon, um nach 200 Seiten Aufenthalt Achtung Überraschung!: wieder quer über die Karte nach Süden zu rennen, um dort das Schwert zu suchen.
    Hat schon was von Item Sammeln, oder?
    Ach ja, die Träume sind mitunter auch sehr anstrengend zu lesen, zumal jeder der 15 Hauptdarsteller mittlerweile 25 unterschiedliche Träume hatte, die alle miteinander irgendwie zusammenhängen, aber das Sich Merken auch sehr schwierig machen.
    Gefällt mir dennoch, man hätte es aber ein wenig stringenter gestalten können; vieles ist einfach nur unnötig kompliziert und "geschwafelt", im ersten Moment nicht nachvollziehbar oder schwer zu merken, bis man 100 Seiten weiter feststellt, es war eigentlich eher nebensächlich und die Personen hätte man sich gar nicht merken müssen.
    Ach noch was: das Arsenal des bösen Herrschers nimmt leider mit der Masse an Dienern in ihrer Wirkung ab. Da gab es im ersten Band diese Draghuls, durchaus vergleichbar mit den Nazghul aus HdR, dann diese Trollocs, die schrecklichen Myrdraal, die im ersten Band noch wirklich Eindruck gemacht haben, später aber reihenweise mal so nebenbei umgenietet werden wie die hirnlosen Hohl-Orks, später dann diese Killerhunde, die Forsaken und die 13 Black Ajah rund um Liandre. Dazu dann dieser irre Fain und "Zivilisten", die einfach nur dem Bösen anhängen. Hier ist es leider zu viel des Guten, hätte man bei einigen, etwas mystischeren Gestalten belassen sollen.
    Jetzt geht´s an´s vierte Buch, hab ja noch 11 vor mir. :mampf:

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    Alle lieben Mat, doch ich finde diese cholerische Zicke Nynaeve viel interessanter. Emotional ein wenig schizophren, doch lustig zu lesen, wie sie den beiden anderen Mädels immer wieder die Welt erklärt, aber auch so herrlich naiv daherkommt.


    Dito, ich liebe aber sowohl Nynaeve als auch Mat, glaube mir, du wirst Mat auch lieben lernen :D

    Zitat


    Was mir ehrlich gesagt weniger gut gefällt, ist die Vielzahl an Nebenpersonen, die aus dem Nichts auftauchen und dann wieder verschwinden, nachdem man sich mühevoll die Namen eingeprägt hat. Ob das jetzt irgendwelche Kapitäne sind oder Kneipenwirte, Könige und der Hochadel aus Cairhien oder auch diese sporadischen Aiel, die auf der Suche nach dem Messias wahllos verteilt über die Karte irren.


    Ach das Syndrom hast du doch in GoT auch und viele Charaktere kommen wieder vor, viel Spaß im Buch 9 Charaktere aus Buch 2 wiederzutreffen, teilweise wirst du die Charaktere gar nicht mehr wiedererkennen und nach ein paar Seiten denkst du dir "Gab es nicht mal Charakter x der das gemacht hat?"



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    Man merkt, dass Jordan einfach so drauflos schreibt und Konsequenzen von Handlungen bestimmter Personen einfach dergestalt einfliessen, dass er es dem Leser als Zufall verkauft. Sind meines Erachtens nach sehr viele Zufälle, v.a. wie sich alle immer irgendwie über den Weg laufen und zusammenfinden. Aber das soll wohl durch ta´veren erklärbar sein.


    Ja es ist halt einfach "klassische Fantasy" da kommt so etwas eher noch vor, wo die Handlung eher die "Guten" vorteilhaft behandelt. Finde ich auch nicht immer gut, aber ich finde es auch nicht unbedingt schlecht, ich könnte nicht wirklich darüber hinweg kommen, dass zB Nynaeve stirbt.


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    Teil 1: man rennt von Emond´s Field quer über die Karte nach Nordosten und findet dort das Horn von Valere.
    Teil 2: man rennt von Nordosten ganz nach Westen, um sich dort mit den Seanchan anzulegen und dort das Offenbarungsscharmützel zu schlagen.
    Teil 3: man rennt wieder quer über die Karte nach Nordosten nach Tar Valon, um nach 200 Seiten Aufenthalt Achtung Überraschung!: wieder quer über die Karte nach Süden zu rennen, um dort das Schwert zu suchen.
    Hat schon was von Item Sammeln, oder?


    Die brauchen halt Arbeit, außerdem kriegen die doch alle ohne Dragon Reborn nichts gebacken wie du schon sagtest, 0 Teamwork :D


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    Ach ja, die Träume sind mitunter auch sehr anstrengend zu lesen, zumal jeder der 15 Hauptdarsteller mittlerweile 25 unterschiedliche Träume hatte, die alle miteinander irgendwie zusammenhängen, aber das Sich Merken auch sehr schwierig machen.


    Da stimm ich dir zu, die Träume sind recht zach, werden aber später wesentlich interessanter, WESENTLICH ;) (und nein, nicht sexuell, ich weiß was du willst! :P )


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    es war eigentlich eher nebensächlich und die Personen hätte man sich gar nicht merken müssen.


    Naja, das Problem ist, nicht jedes Event, nicht jede Seite ist essentiell und wichtig. Du liest das Buch ja weil es ne nette Geschichte hat, tolle witzige Dialoge und eine ausgiebige Beschreibung von Personen etc., du hast keine brillante Geschichte wie bei GoT, du hast ne gute Geschichte, aber es steckt sicher nicht Martins "großer Plan" dahinter.


    Zitat

    Ach noch was: das Arsenal des bösen Herrschers nimmt leider mit der Masse an Dienern in ihrer Wirkung ab. Da gab es im ersten Band diese Draghuls, durchaus vergleichbar mit den Nazghul aus HdR, dann diese Trollocs, die schrecklichen Myrdraal, die im ersten Band noch wirklich Eindruck gemacht haben, später aber reihenweise mal so nebenbei umgenietet werden wie die hirnlosen Hohl-Orks, später dann diese Killerhunde, die Forsaken und die 13 Black Ajah rund um Liandre. Dazu dann dieser irre Fain und "Zivilisten", die einfach nur dem Bösen anhängen. Hier ist es leider zu viel des Guten, hätte man bei einigen, etwas mystischeren Gestalten belassen sollen.


    Stimme ich dir absolut zu, die Bösen werden zunehmend "harmloser". Liegt aber auch daran, dass die Hauptcharaktere erfahrener und stärker werden. Die "Forsaken" denen du gelegentlich über den Weg läufst nehmen hier zunehmend eine größere Rolle ein, aber es gibt auch noch finstere Sachen im Arsenal des Bösen. Naja, du wirst das schon alles mitbekommen, die nächsten Bände werden schon zunehmend interessanter für dich glaub ich. Lies einfach weiter und wenn du fertig mit der Reihe bist wirst du weinen, weil sie plötzlich weg ist ;(

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Jup, mag sein, dass es diese stringente gut / böse Handlung ist, in die man sich erst ein wenig reinlesen muss; Grautöne gibt es eher selten. Wobei mir hier nur diese Mistzicke Elaida einfällt, mit der ich im Moment recht wenig anfangen kann, die aber das Potential zu einem mehrschichtigen Charakter haben könnte. Mal gucken, was Jordan daraus macht.
    Aber um mal auch etwas Positives hervorzuheben. Finde es nett von ihm, in den ersten Kapiteln eines Buches noch mal so eine Art Rundumschlag zu machen über die Handlungen, Zusammenhänge und Personen aus vorausgegangen Büchern. Es wird dann eben noch mal erklärt, wie sich diese Outlaw-Whitecloaks-Truppe zusammensetzt, wer die Typen sind und was sie vor 2.000 Seiten so alles getrieben haben.
    Desweitern muß ich mal lobend hervorheben, dass Jordan nicht von Kapitel zu Kapitel springend immer wieder die Akteure wechseln lässt, wenn es gerade spannend und interessant wird. Die Kapitel haben zwar alle unterschiedliche Titel, dennoch kommt es vor, dass die Girlie-Band 6-9 Kapitel am Stück spendiert bekommt und man nicht mittendrin zu Perrin oder Mat springt.


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    und nein, nicht sexuell, ich weiß was du willst!

    Das finde ich auch drollig: 90% der Mädels, die auftauchen sind einfach erst mal "pretty" oder gleich "beautiful", so richtige Schabracken kommen kaum vor. Und seine Ausdrucksweise ist auch geil; während GRRM davon reden würde, Charakter A würde jetzt gerne Charakter B vögeln, schreibt er nur von "Kuss rauben" und den "Jig tanzen". Herrlich antiquiert, gefällt mir aber.

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    Wobei mir hier nur diese Mistzicke Elaida einfällt, mit der ich im Moment recht wenig anfangen kann, die aber das Potential zu einem mehrschichtigen Charakter haben könnte. Mal gucken, was Jordan daraus macht.


    Es gibt generell viele graue Charaktere, die man weder zu "Böse" noch zu "Gut" einordnen kann, die Seanchean hast du ja schon getroffen beispielsweise, aber gerade in den nächsten Büchern wirst du viele Charaktere kennenlernen, deren genaue Loyalitäten du dir nicht sicher sein kannst. Darkfriend oder nicht Darkfriend, das ist hier die Frage :D


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    Aber um mal auch etwas Positives hervorzuheben. Finde es nett von ihm, in den ersten Kapiteln eines Buches noch mal so eine Art Rundumschlag zu machen über die Handlungen, Zusammenhänge und Personen aus vorausgegangen Büchern. Es wird dann eben noch mal erklärt, wie sich diese Outlaw-Whitecloaks-Truppe zusammensetzt, wer die Typen sind und was sie vor 2.000 Seiten so alles getrieben haben.


    Die Anfangskapiteln der Bücher, wo es oft um völlig unbekannte Charaktere geht, gehören meiner Meinung nach zu den besten im Buch. Kriegst du eine völlig neue Perspektive offenbart, manchmal wünschte ich mir, dass es davon mehr geben würde. :(

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  • Buch 5 hab ich jetzt etwa zur Hälfte durch, diese Aiel gefallen mir richtig gut. Wie diese Muttis da in ihren umfunktionierten Saunas sitzen und über die Clanchiefs lästern....zu geil.
    Was mir aufgefallen ist, irgendwie sind mir jetzt in 3.000 Seiten noch so gut wie keine alten oder hässlichen Frauen begegnet. Jede ist hier mindestens pretty, wenn nicht gleich beautiful; ageless sind sie sowieso. Selbst bei der gestürzten Amyrlin hatte ich mir immer eine weise, alte Schachtel Mitte 60 vorgestellt. Jetzt befindet die sich auf der Flucht mit den beiden anderen Mädels, alle sehen rattenscharf aus und sind nicht älter als...mmh, vielleicht 22? Und geil sind auch diese "Pornoassoziationen", wenn mal eine Frau durch´s Bild hüpft, deren Rock die Knöchel freiläßt -> Skandal! :OMG
    Und diese Whitecloaks gehen mir echt gewaltig auf den Sack, weiß nicht was die da sollen. Anstatt dass man sich da mal mit den anderen Protagonisten und echten Gegnern zusammentut gegen die richtig Bösen, setzt man ganze Armeen über den gesamten Kontinent in Bewegung, nur um den armen Perrin zu finden. "Huh, der ist ein Darkfriend, ein ganz Schlimmer". Das ganze verdammte Land ist voll mit Darkfriends und die hetzen den Typen zu Hunderten durch die Gegend. Etwas arg an den Haaren herbeigezogen, muß ich sagen. Man hat ja sonst nix zu tun.


    Als Stilmittel finde ich diese Traumsequenzen jedoch gelungen; wenn Jordan mal Schwierigkeiten hat, über tausende von Kilometern Informationen auszutauschen und die Akteure Kontakt halten zu lassen, treffen die sich einfach in einem Traum wieder und erzählen sich das Neueste.
    Und Rand hält sich nen Forsaken als Haustier, super Idee.

  • Hey, ich habe Band 8 ( englisch ) fast durch.
    Kann die Kritik so mancher an den Bänden 7-9 nicht nachvollziehen; klar wird es etwas ruhiger, doch gerade das gefällt mir. Muß ja nicht immer so ein, daß Rand per Feuerballerei einen Forsaken umnietet.
    Gefällt mir immer besser und so langsam fange ich an mir zu überlegen, wie die Sache wohl ausgehen wird. So richtig viel gestorben wird ja nicht, von den Hauptcharakteren meine ich jetzt. Das unterscheidet die Bücher dann doch schon sehr von George Martin, wo man ja nie sicher sein kann, wer den Löffel abgibt.
    Schade, daß das hier außer Alex keiner liest oder gelesen hat.


    Und ja @Alex, hattest Recht: der "bosom" nimmt mehr und mehr zu...... :D

  • Mich hat das ruhige auch nicht sonderlich gestört, kann mich aber zugegebenermaßen kaum mehr erinnern, was passiert denn so Ende Band 8? (Kannst es mir per Spoiler schreiben, falls es doch jemals irgendwann mal lesen will :D )


    [spoil]Von Moiraine abgesehen ist in der Tat von den Hauptcharakteren noch niemand verschwunden, auch wenn Rands Forsaken Lehrer leider umgenietet wurde (einer meiner Lieblingscharaktere, der hatte einfach einen gewissen Stil ;( was hälst du von Mazrim Taim? Der ist bei mir dann an die Stelle des nächsten Lieblingscharakter gerückt. [/spoil]


    Aber du hast ja immerhin ordentlich an Tempo zugelegt, du wirst eine große Leere spüren wenn du durch bist, ich muss mir jetzt endlich mal den letzten Band bestellen.


    Was sagst du so zu der Charakterentwicklung der Hauptcharaktere? Insbesondere Rands Entwicklung halte ich ja eher für interessant, Mat und Perrin bleiben ja eher in ihrer alten Rolle, nur halt ein wenig verantwortungsvoller (soweit es bei Mat halt geht :D )

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Ähem....also Perrin und Faile gehen mir auf die Nüsse, sorry. Kann die Alte mir ihrer paranoiden Eifersucht und den Waschlappen, der ihr immer nur "hinterherriecht" und heult, nicht ab.
    Rand dreht so langsam am Rad, war auch zu erwarten. War aber nie mein Lieblingscharakter.
    Aus Taim werde ich nicht schlau, da wird noch etwas kommen.
    Mat ist wie eh und je, ziemlich entspannt und cool, was der da so treibt.
    Und mein Liebling Nynaeve ist verheiratet. YES! Und seit 2 Büchern bin ich auch Fan von Siuan ( die Ex-Amyrlin ), klasse Schnecke, diese Zicke. :love:


    Ende Band 8 ist diese wochenlange Schlacht gegen die Seanchan nachdem Rand Illian erobert und Sammael geplättet hat.
    Und dieser Asmodean ( hast recht, sehr stylisch ), wird wohl ähnlich wie Lanfear auch nicht tot sein.


    Überhaupt sind diese Forsaken ziemlich panne, wenn du mich fragst. So richtig viel gebacken gebacken bekommen die auch nicht, und falls sie mal ne tolle Idee haben, war die garantiert scheiße und sie sind 200 Seiten später tot.


    Ach ja: diese Trulla von den Shaidos: jetzt reicht´s auch mal. Glaubt die ehrlich, daß die mit ihren übrig gebliebenen 5.000 Hanseln noch die Welt erobern kann?

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    Ach ja: diese Trulla von den Shaidos: jetzt reicht´s auch mal. Glaubt die ehrlich, daß die mit ihren übrig gebliebenen 5.000 Hanseln noch die Welt erobern kann?


    Weißt doch, die Hoffnung stirbt zuletzt, pass auf, die Typin wird am Schluss die Streitkräfte der Guten führen.

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    Überhaupt sind diese Forsaken ziemlich panne, wenn du mich fragst. So richtig viel gebacken gebacken bekommen die auch nicht, und falls sie mal ne tolle Idee haben, war die garantiert scheiße und sie sind 200 Seiten später tot.


    Die bekämpfen sich halt allesamt gegenseitig mehr als Rand, wobei das ja mittlerweile auch schon nicht mehr so der Fall ist, jetzt ist Rand leider ziemlich mächtig und noch dazu schwer aufzuspüren, schlecht gelaufen würde ich sagen :D


    Das Duell von Moghedien und Nynaeve ist beispielsweise aber ein sehr cooler Moment gewesen, generell die Interaktion in der Traumwelt, kann mich da an gute Stellen erinnern.


    Edit: Oder das Balefire Duell zwischen Rand und Rahvin, das fand ich sehr unterhaltend :D


    Zitat

    Und mein Liebling Nynaeve ist verheiratet. YES! Und seit 2 Büchern bin ich auch Fan von Siuan ( die Ex-Amyrlin ), klasse Schnecke, diese Zicke.


    Siuan ist ziemlich cool, ich mag da Leane aber mehr. "Jetzt wo ich stilled bin treibe ich es mit der halben Welt, lang lebe der grüne Ajah"

    Zitat


    Kann die Alte mir ihrer paranoiden Eifersucht und den Waschlappen, der ihr immer nur "hinterherriecht" und heult, nicht ab.


    Stimmt schon, da kannst du dich im nächsten Buch auf eine tolle Story freuen :teufel2:


    Dafür kriegst du wahr. eines der besten Enden im nächsten Buch, da kannst du dich schon drauf freuen :)

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  • Wird auch langsam etwas unübersichtlich mit den Namen, wenn ich ehrlich bin. V.a. Aes Sedai, die mit "S" beginnen: Siuan, Serain, Sarien, Sorilea, Soraya, Sabine. Brauch dann immer erst zwei Seiten bis ich merke, an welchem Punkt der Handlung und an welcher Ecke der Karte ich gerade bin.
    Wenn´s dann völlig neue Personen sind oder ein Pseudonym eines übriggebliebenen Forsaken, können´s auch schon mal vier Seiten sein.


    Ziemlich gelungen fand ich das Attentat auf Rand und Min, wo drei seiner Asha`man durchdrehen und wirklich irre werden.
    Jordan hat so eine recht trockene Art, das in einem kleinen Nebensatz zu verstecken bis man dann nach drei Absätzen erst merkt: "Hey, da ist doch gerade was passiert, was war das denn?"


    Etwas anstrengend zu lesen sind auch diese ( für meine Begriffe ) zu vielen Adeligen mit ihren Ränkespielchen; schmeiß die auch immer durcheinander: Caemlyn, Cairhien, Tear, Illian......dann noch rebellische Adelige, die sich irgendwo im Wald verstecken.
    Na ja, falls die mal eine größere Rolle spielen sollten, fange ich mir an mal die Namen zu merken.
    Und hattest Recht: nach 8 Büchern ist es auch nicht mehr ganz so frigide: Nynaeve läßt für ihren Lan schon mal die Möpse purzeln und die Röcke sind auch nicht mehr geschlossen wie bei einer Nonnenuniform; wird langsam.
    Selbst die Königin poppt mit einem einfachen Soldaten, geht doch. :D


    Ach ja, man merkt auch recht deutlich, daß Jordan im Vietnamkrieg war und etwas genauer hingesehen hat: die Schlachten und die zugehörigen Taktiken sind schon recht präzise beschrieben, Bashere oder Mat als General, da kann man noch etwas lernen von den beiden.


    Edit: leider merkt man auch, daß Jordan recht +/- planlos drauflos geschrieben hat. Gut, hat wahrscheinlich selber nicht damit gerechnet, daß das Buch letztendlich 13.000 Seiten umfassen wird.
    Kann man recht gut an den "Reisemöglichkeiten" erkennen, die werden mit Komplexität und Anzahl an Personen immer schneller:


    - zu Pferd oder zu Fuß
    - die Waygates
    - die Portale
    - Reisen im Traum
    - Traveling


    Sicher erklärt er das auch im Buch ( nachdem er sie erfunden hat, weil er keine andere Möglichkeit mehr gesehen hat, Charaktere über große Entfernungen in adäquater Zeit zusammenzuführen ), doch leider liest sich das auch so wie Ideen, die man mal hatte und nie wieder aufgreift. Gibt auch eine Menge an Personen, mit denen er wohl mal etwas vorhatte, er dann aber wieder zur Seite geschoben hat, da uninteressant geworden. Würde gerne ein Beispiel nennen, sind jedoch mittlerweile zu viele geworden....
    Und da man beim Traveling keine fremden Personen verletzen möchte ( Gateways zerscheinden gerne Unbeteiligte ), öffnet man die Gegenseite sechs Tagesritte entfernt vom eigentlichen Ziel entfernt? Dient leider nur dazu, in den sechs Tagen noch etwas Handlung und Unvorhergesehens einzubauen.
    Gibt noch ein paar mehr Logikfehler, denke aber, daß sich dies aufgrund der Masse an Buchstaben gar nicht vermeiden läßt.
    Insgesamt ist es sehr spannend und liest sich flüssig; steht auf jeden Fall in den Top 5 meiner gelesenen Büchern.


    Ich hoffe mal, er baut die Erfindungen aus den Akademien ein wenig aus; finde das sehr spannend, v.a.


    [spoil]die Dampfmaschine und die Lenkdrachen[/spoil]


    Diese Min hab ich auch in´s Herz geschlossen; zu drollig wie sie Rand zuliebe mit Highheels rumstakst und überhaupt nicht damit klarkommt. :thumbsup:


  • Schade, daß das hier außer Alex keiner liest oder gelesen hat.

    Ich hab die Reihe auch gelesen, ich hab schlicht und einfach erst jetzt diesen Thred entdeckt. Ich hab die Reihe fast durch und es gefiel mir ganz gut, ich hatte nur Probleme damit mir die ganzen Namen zu merken. Ich hab nur vor nem halben Jahr aufgehört, weil mir die Geschichte zu eintönig wurde. Ich werd wahrscheinlich in nächtser Zeit mal wieder mit der Reihe von vorne anfangen um mich wieder reinzuarbeiten, muss aber erst noch ein paar Bände finden. Da ich aber letztes mal für Band 1-30 knapp 2 1/2 Wochen gebraucht hab sollte das relativ schnell gehen.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • Hut ab vor denjenigen, die nicht in der glücklichen Lage sind wie ich und ein Buch nach dem anderen aus dem Regal holen und lesen können. :hallo:
    Ist mir ein Rätsel, wie man sich Namen und Personen merken soll, wenn man immer wieder mal Pausen von einem halben Jahr oder Jahr ( oder gar noch länger ) dazwischen hat bis der Nachfolgetitel kommt. Es sei denn, man fängt immer wieder von vorne an; dann hat man die letzten 15 Jahre aber nichts anderes getan als Rad der Zeit zu lesen.
    Ohne das Glossar wäre man völlig aufgeschmissen, auch wenn sich dieses in den meisten Fällen nur auf das aktuelle Buch bezieht und Begriffe aus vorherigen Titeln kaum noch erklärt werden. Gut, hier geht man wohl davon aus, daß der Leser nach 5.000 Seiten nun doch langsam wissen sollte, wer oder was Rand al`Thor und sul´dam sind.

  • Hut ab vor denjenigen, die nicht in der glücklichen Lage sind wie ich und ein Buch nach dem anderen aus dem Regal holen und lesen können. :hallo:
    Ist mir ein Rätsel, wie man sich Namen und Personen merken soll, wenn man immer wieder mal Pausen von einem halben Jahr oder Jahr ( oder gar noch länger ) dazwischen hat bis der Nachfolgetitel kommt. Es sei denn, man fängt immer wieder von vorne an; dann hat man die letzten 15 Jahre aber nichts anderes getan als Rad der Zeit zu lesen.
    Ohne das Glossar wäre man völlig aufgeschmissen, auch wenn sich dieses in den meisten Fällen nur auf das aktuelle Buch bezieht und Begriffe aus vorherigen Titeln kaum noch erklärt werden. Gut, hier geht man wohl davon aus, daß der Leser nach 5.000 Seiten nun doch langsam wissen sollte, wer oder was Rand al`Thor und sul´dam sind.


    Ich hab jetzt zum dritten mal damit angefangen die Reihe von vorn zu lesen, jetzt hab ich aber erstmals alle Bücher. Beim ersten mal hatte ich nur die ersten 3 Bücher von meinem Vater geliehen und bis Gestern fehlte mir der letzte Band. Ich hab aber festgestellt, dass ich die meisten Namen noch weiß (abgesehen von den Namen irgendwelcher unwichtiger Nebencharaktere). Naja Band 1 hab ich in 2 Tagen durchgelesen, bis ich mit der Reihe nach fast 2 Jahren warten durch bin sollte es nichtmehr allzu lange dauern.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


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    -Werner Gruber

  • Warum tut ihr euch das nur an? Eine solche Anzahl von Bänden, ein Lexikon damit man überhaupt noch den Überblick über die offensichtlich bedeutungslosen aber dafür umso zahlreicheren Figuren halbwegs bewahren kann. Alles angeordnet in einem "Universum" aus einem zum wievielten Mal neu aufgelegten Tolkien-Verschnitt, nur sprachlich etwas dürftiger. Gut, jedem das seine und über Geschmack lässt sich ja nicht streiten. - Obwohl doch, wenn nicht darüber, worüber sonst. :P

  • Tolkien-Verschnitt würde ich nicht sagen, wobei es mit Sicherheit nicht ganz unspiriert ist davon. Ich denke sogar, Herr der Ringe hat nahezu alle Fantasy-Autoren beeinflußt, inkl. GRRM und Stephen King.
    Tja, und warum man sich das antut? Weil das Lesen Spaß macht, man wissen möchte, wie´s weitergeht. Wenn das Buch 10.000 Seiten mehr hat, auch ok. Spaß muß es machen, ist eigentlich ganz einfach.


    Dune brauchte auch ein eigenes Lexikon, ebenso wie Der dunkle Turm. In Lied von Eis und Feuer sind auch in jedem Band die Charaktere noch einmal gelistet; bietet sich eben bei solchen Mammutwerken an.


    Edit: 38 deutsche Bände sind 14 englische. Und die englischen beinhalten eigentlich normale und nicht besonders außergewöhnliche 650-1100 Seiten. Die deutschen Verlage haben das nur gesplittet, um ein wenig Geld mehr zu verdienen.

  • Tja, ist wohl einfach nicht so meine Literatur. "Der Dunkle Turm" bin ich bisher nicht über das Ende des zweiten Bandes hinausgekommen. Diese Strandepisode fand ich bisher gähnend langweilig. "Lied von Eis und Feuer" stecke ich immer noch bei Band Eins fest. "Dune" bin ich nie über die ersten Kapitel hinausgekommen. Immerhin "Herr der Ringe" habe ich vor zehn Jahren mal durchgelesen und für ganz interessant befunden. Hätte ich aber besser schon mit 12 gelesen.


    Stattdessen habe ich z.B. "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell (1350 Seiten) in einer Woche verschlungen. Oder "Der Marsch" von Doctorow in zwei Tagen. Na, jeder wie er mag. Ich wundere mich nur immer, dass ihr euch selbst darüber auslasst, dass es teilweise kein Ende gibt, dass ihr bezweifelt, das die Handlungsfäden von GRRM noch zusammengeführt werden können usw., dass man oft ein extra Glossar braucht, um sich überhaupt die (offensichtlich nebensächlichen) Figuren merken zu können usw.. Was kann dann eigentlich noch gut an den Geschichten sein?

  • Das Glossar dient ja nicht nur den Personen, sondern bestimmten Religionen, Städten, Orden, magischen Relikten etc. Eben der ganzen Welt drum rum, die eben erklärt werden muß, wenn man sie im Textzusammenhang nicht gleich versteht oder nur nachblättern möchte.
    Ich meine, wenn ich die berühmt-berüchtigte Effi Briest lese, muß ich nicht erklären, wie Ostpreußen ausgesehen hat, wie sich die Großgrundbesitzer und das arme Volk strukturiert haben, die Gesellschaftsschicht aufgebaut war und Ähnliches. Das lese ich aus dem Zusammenhang und der ist eigentlich in 2 Absätzen erklärt. Oder ich weiß es einfach so......
    Erfindet man eine komplette (Fantasy)-Welt, sieht das schon anders aus. Und auch das Silmarilion ist ja auch nur ein umfangreiches Glossar für das eigentliche Buch.
    Tja beim Turm und den Lannisters ist dir so einiges entgangen. :P

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