[R2TW] Die Innenpolitik / Bürgerkrieg

  • Der Bürgerkrieg, jetzt hats auch mich als Makedonen erwischt, wobei ich mir doch so sicher war, dass wenn man das politische Gleichgewicht zwischen mir und dem makedonischen Adel bei ca. 50% lässt, könne man das umgehen, nix wars. Hatte 59% und die 41%; zu schnell und zu viel erobert im Seleukidenreich, wie es aussieht.


    Na ja, der Bürgerkrieg war so was von strange, könnte man auch in einen Akte X-Thread packen, wenn wir einen hätten.
    Spiele Makedonen, bin militärisch verbündet mit meinen Nachbarn den Aediai und passiv militärisch mit den Römern. Irgendwie taten die mir leid. Die hocken immer noch in ihrem Stammland rum und haben außer Velathri nix erobert. Es ereilt mich ein Hilferuf, dass ich kommen möge, werden sie doch von den Avernern bedrängt. Ich pack mir eine Armee aus Griechenland, schippere über die Adria, verprügel die Averner und hole mir besagtes Velathri. Doch leider kann man ja Siedlungen nicht mehr verschenken, was mach ich denn mit dem Kaff, möchte das gar nicht haben. Lasse es also geplündert und zerstört zurück und segle wieder nach Hause, in der sicheren Hoffnung, jetzt revoltiert das Kaff und wird wieder römisch. Es revoltiert auch nach 20 Runden, doch kommen nun Etrusker an -> Autoschlacht -> gewonnen. Frage an der Stelle: kann das überhaupt römisch revoltieren, bin ja mit denen verbündet, römische Rebellen könnten sich das Kaff zurückerobern? Mmh...keine Ahnung.
    Na ja, auf jeden Fall verteidige ich souverän per Autoschlacht, wobei ich mir hier schon die schlechteste Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg ausgesucht hatte und gewinne. Wie das denn? Null Infrastruktur, alles zerstört und dennoch so viel Garnison, dass ich den Angriff zurückschlage....na ja, hat mich nicht weiter interessiert, das Kaff gammelt weiter vor sich hin, ich kümmere mich um die Perser und die Seleukiden. Hab im Osten gerade mal 4 Armeen stehen, 2 in Ägypten, eine in Kleinasien und 4 in Griechenland ausgehoben. Da ich schon Imperium-Status habe, rechne ich jede Runde mit einem Bürgerkrieg.
    Das Pop-Up kommt auch, gerade rechtzeitig als es im Osten etwas ruhiger wird. Und, wo tauchen die Armeen des makedonischen Adels auf?
    Richtig..................in Velathri. Die haben 6-7 Halbstacks und sind im Norden von den Averner und im Süden von den Römern umgeben, zu geil. Habe dann sofort ein richtig militärisches Bündnis mit den Römern geschlossen, mit 200.000 nicht gerade ein Schnäppchen, und gewartet was passiert.
    Drei Armeen wurden sofort von den Römern angegriffen und vernichtet, 2 haben sich Richtung Brundisium aufgemacht und die verbliebenen zwei sind per Schiff über die Adria, um sich ins Heimatland nach Griechenland aufzumachen. Nicht, dass die da irgendetwas gerissen hätten, stand ja mit 4 Armeen vor Pella und hab nur auf die gewartet.
    Sie kamen dort nie an. Unterwegs schlugen die Aediai zu und versenkten deren Transportflotten -> aus. Bürgerkrieg zu Ende. Ging gerade mal 10 Runden; hatte nie direkten Feindkontakt, zu cool. Hatte danach aber auch keine Auswahl zwischen Großimperator / Diktator und Demokratie, nix.
    Die Römer hatten sich bei der Aktion derart verausgabt, dass die Averner die Chance nutzen und sich Rom und Neapel griffen. Konnten diese Städte jedoch nicht halten, da kamen die Aediai wieder übers Meer und krallten sich Neapel und die Hauptstadt. Mittel und Süditalien ist jetzt illyrisch, die Averner zurück in Gallien und die Römer haben mit Cosentia nur noch eine Siedlung. Und ich hab immer noch dieses scheiß Velathri am Hacken.
    Irgendwie taten die mir richtig leid nach der Aktion. :(


    Die Aediai sind übrigens ein richtig treuer Verbündeter, das scheint wunderbar zu funktionieren mit der KI. Die stehen mit einem 3/4 Stack am Bospurus, eine halben Flotte schippert im schwarzen Meer und sie lassen niemanden rüber zu mir nach Griechenland, klasse.
    Warte jetzt noch drauf, dass sie eine Garnison nach Persepolis schicken. :D

  • In meiner Makedonien-Kampagne ist der Bürgerkieg sehr früh ausgebrochen, ich wünschte er wäre gelaufen wie bei dir^^


    10 Fullstacks gegen 3 bzw. später 4 eigene. Dank Athen und Sparta als verbündete habe ich die Sache aber schnell in den Griff bekommen bevor mich die Eroberungen der Rebellen ins Minus gerissen hätten. Gut, Athen hat Athen verloren, aber Sparta hat es zurück erobert, bleibt somit irgendwie in der Familie^^
    So weit so gut, aber jetzt sind mir die Sueben (oder so) in die ungeschützte Flanke gefallen und greifen mit 5 Fullstacks an, gleichzeitig haben die Rebellen aber nach wie vor Flotten mit denen sie meine Küsten bedrohen, ich kann also nicht alles einsetzen was ich habe. Sehr prekäre Situation, auch weil die blöden Barbaren mein Rekrutierungszentrum belagern. Aber ich muss sagen, mit einer KI die Städte tatsächlich verteidigt macht das ganze noch mal sehr viel mehr Spaß, auch reagieren die Verbündeten wirklich gut. Außerdem scheint die KI auf Legendär derart Boni zu bekommen das sie keine Probleme mehr damit hat die Ordnung aufrecht zu erhalten oder ein Dutzende Fullstacks zu unterhalten ohne das diese verhungern.

  • Das zeigt mir aber auf das ich wenn ich einen schweren Bürgerkrieg umgehen will irgendwo weit weg eine Stadt einnehmen muss und dann soviele Verbündete zwischen mich und diese Stadt bringen sollte. :D

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Ich glaube nicht, dass das so die beste Taktik ist, du verlierst dabei ja dein ganzes Land und damit deine Einnahmen und die Fähigkeit eine große Armee zu unterhalten, du darfst also nicht zu viel Land verlieren. Und wenn du alles deine verbündeten machen lässt erobern sie von deinem Feind dein ursprüngliches Land zurrück, schenken werden (und können) sie es dir aber auch nicht, also auch nicht so gut für dich^^


    Es hilft aber durchaus sehr wenn man einen verbündeten hat der dem Feind in den Rücken fallen kann, ansonsten muss man halt nur zusehen das sich der Feind ein bisschen verteilt, dann kann man FS um FS zerlegen, ohne all zu große eigene Verluste. Die Größte Gefahr ist da wirklich die Einmischung einer weiteren Partei....aber die verdammten Germanen haben es inzwischen bereut :conan:

  • Ach was; irgendeine Insel, weit entfernt vom Heimatland erobern und hoffen, dass die Revolution dort stattfindet. Bis sich die Senats-Truppen dann sortiert haben und per Schiff zu dir kommen, hat man genügend Zeit, eine Abwehr aufzubauen.
    Vielleicht war es bei mir auch einfach nur Glück, dass die weit entfernt irgendwo aufgetaucht sind und nicht zuhause vor der eigenen Haustür.


    Ansonsten hasse ich solche Endgegner; und dann noch so, dass man überhaupt keinen Einfluss darauf hat und man es nicht verhindern kann.

  • Von welcher Innenpolitik redet ihr eigentlich? Ich konnte bisher selbige noch nicht erleben. So wie es bisher gelöst ist, kann man auch getrost diesen Bereich vernachlässigen.


    Das Fraktionsfenster, was Generäle und Staatsmänner des eigenen und anderer Familien zeigt. Wo man den Einfluss sieht und diverse politische Aktionen bei den einzelnen Personen durchführen kann.


    P.S.: Muss das mit dem Ava sein?

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

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  • Hier ist mal ein Vorschlag meinerseits, wie ich mir eine gescheite Innenpolitik vorgestellt hätte:


    Fangen wir mal mit Rom an.
    Ich finde es eine super Idee, dass man die Innenpolitik aufpolieren wollte. Es hat aber spielerisch kaum Auswirkungen. Man sollte es auch als Spieler merken, ob man eine Republik oder ein Kaiserreich/Königreich spielt. Wie ich mir so etwas vorstelle:


    [spoil]Der Senat und dessen Einfluss


    Der Senat sollte mehr sein als nur eine gelegentliche Mission als Text. Jeder Senator sollte 2 Eigenschaften haben:


    1. Offensiv (Expansion) oder Defensiv (Kultur und Wirtschaft)
    2. Familienzuneigung


    Das Erste sollte in diplomatischen Aktionen eine Rolle spielen. Ein hauptsächlich defensiver Senat, sollte schwer zu überzeugen sein einem Volk den Krieg zu erklären.
    Das Zweite in Dingen, welche die Familien und die innere Ordnung Roms betreffen (Ämter, Ernennungen etc.).


    Man hat also ein Senatsfenster, in welchem man sieht, wie das Verhältnis zwischen Offensiven und Defensiven Meinungen ist und welche Familie von den meisten Senatoren unterstützt wird.


    Man kann so nicht mehr am Senat und den anderen Familien vorbei regieren. Will man Krieg gegen Makedonien so muss das dem Senat vorgelegt werden. Haben wir 60 % Offensive Senatoren, wird dieses genehmigt und die Kriegserklärung an Makedonien geht raus. Andernfalls wird dies abgelehnt. Senatoren, die die eigene Familie unterstützen, stimmen für die eigenen Vorschläge unabhängig von deren politischer Gesinnung (mal vereinfacht).
    Betreibt man selbst mehr eine Offensive Politik (also macht dementsprechende Vorschläge), gewinnt man an Einfluss bei den Offensiven Senatoren und umgekehrt.


    Und so sollte sich das mit allen diplomatischen Entscheidungen verhalten. So das man wirklich Einfluss im Senat brauch, um Macht in Rom zu haben. Diesen Einfluss wiederum brauch man, um die Zustimmung zu Ämtern zu bekommen. Dieser Einfluss ist auch wichtig, wenn es darum geht welche Familie einen General oder Statthalter stellt. Dabei sollte der Senat zum einen nach Einfluss, aber zum größeren Teil nach der Begabung gehen, so das auch einflussschwache Familien die Chance auf Machtsteigerung haben.


    Wie gewinnt man Einfluss bei den Senatoren?
    - Bestechung
    - Drohungen/Einschüchterung
    - Durch opulente Feste (je mehr Geld man ausgibt, desto besser)
    - Heirat
    - Die eigene Politik stimmt mit der des Senators überein
    - Dilemmas
    - Ämter (nicht wie im Moment, wo man durch ein Amt an Einfluss verliert)
    - Siege in der Schlacht (Okay, dafür müsste die KI besser werden :D)


    So entsteht ein dauerhafter Kampf um den Einfluss im Senat. Wer die richtige Politik führt und/oder den meisten Einfluss auf den Senat ausübt, regiert Rom!


    Bürgerkrieg


    Bei einem Bürgerkrieg spaltet sich die Republik. Der Bürgerkrieg ist abhängig von Einfluss im Senat und der Macht einer Familie (Anzahl von Armeen und Provinzen im Besitz).


    - Hat man selbst zum Beispiel viel Macht, aber an sich wenig Einfluss, kann einen die Senatsbeherrschende Familie zum Staatsfeind erklären bzw. sollte man selbst auch die Möglichkeit haben dies von sich aus auszulösen.


    - Hat man selbst viel Einfluss und wenig Macht, kann man selbst andere zum Staatsfeind erklären.


    - Besitzt man viel Macht und viel Einfluss, sollten auch da die anderen Familien den Krieg erklären und einen Putsch versuchen.


    Provinzen und Armeen bleiben im Besitz der Fraktion, zu der der Provinzstatthalter bzw. General gehört.


    Dies alles sollte auch komplett für die KI-Familien gelten! Auf diese Weise sollte der Bürgerkrieg wesentlich dynamischer und durchschaubarer werden.


    Sonstiges


    Dieses System kann man natürlich an vielen Punkten erweitern oder ändern. Zum Beispiel:


    - Einbringung des Volkes: Man muss auch um Einfluss beim Volk und bei den Volkstribunen kämpfen um eventuell dadurch am Senat vorbei zu regieren (Stichwort Optimaten und Popularen)


    - Senatoren haben mehr Eigenschaften, nach denen sie sich entscheiden (z. B.: Offensiv, aber mag Griechen, will deshalb keinen Krieg gegen Hellenische Fraktionen)


    - Durch viele Kriegserklärungen von außen, steigt die Anzahl an offensiven Senatoren. Ist man zu lange, mit zu vielen Völkern im Krieg, steigt die Anzahl an defensiven Senatoren und der Senat wünscht eher Frieden und Stabilität.



    Ich bin mir aber bewusst, dass dies nicht allen Spielern gefallen würde. Deswegen würde sich sowas perfekt als optionales DLC oder derartiges Anbieten.


    [/spoil]

    Erhebet euch und hört, Reiter Théodens!
    Finstere Tat regt sich im Osten.
    Die Rösser gezäumt! Das Horn erschalle!


    Auf, Eorlingas!


    -Theoden, König von Rohan-

  • Fänd ich super! :thumbup:
    Doch das bricht der KI das Genick, da viel zu komplex.


    Selbst wenn man es nur auf Fraktionen beschränkt, die so etwas wie ein "Parlament" haben, also Rom, Karthago, Athen.


    Ich bin mir auch sicher, dass sie irgendetwas in der Form auch vorhatten, nur entweder keine Zeit mehr gehabt oder schlecht abgeschrieben bei Paradox.

  • Doch das bricht der KI das Genick, da viel zu komplex.


    Man müsste der KI nur ihr Verhalten von früheren Teilen wiedergeben: Sei so aggressiv wie möglich!


    Besteche, meuchel, schüchtere ein! Bekämpfe alle anderen mit allen Mitteln! :D

    Erhebet euch und hört, Reiter Théodens!
    Finstere Tat regt sich im Osten.
    Die Rösser gezäumt! Das Horn erschalle!


    Auf, Eorlingas!


    -Theoden, König von Rohan-

  • Oder man spielt gleich sowas wie CK oder EU ;) Vielleichtg gar EU Rome mit nem Haufen Innenpolitik.


    Ich fand den Senat in EU Rome echt gut umgesetzt. Ich hätte zwar so etwas komplexes von Rome 2 nicht erwartet, mit den ganzen persönlichen Beziehungen der Charaktere untereinander, den Ambitionen, dem simulierten Vermögen und der Bindung von Truppenteilen an einen General etc.


    Aber ich denke zumindest einen Senat mit einzelnen Fraktionen hätte man simulieren können, je nachdem welche Fraktion gerade die Oberhand hat, hat man bestimmte Boni und Mali oder hat besondere Erlasse zur Verfügung. Ist ein General Anhänger einer bestimmten Partei und feiert Sieg um Sieg wird diese immer stärker, ist er aber ZU erfolgreich kann es einen Bürgerkrieg auslösen. Dann noch die Möglichkeit Titel an Generäle zu vergeben und damit eventuell auch seine Parteiloyalität zu manipulieren und fertig. Und für die KI wäre es denke ich auch nicht zu komplex, weil das System auch ohne große Pflege funktionieren würde, als Spieler könnte man damit aber seinem Reich eine bestimmte Ausrichtung geben.


    Schon hätte man ein einfaches System gehabt das einem trotzdem die Illusion römischer Politik gibt und in abgewandelter Form auch auf andere Fraktionen hätte angewandt werden können. Wäre 10 mal besser gewesen als diese bedeutungslose Pseudo-Innenpolitik bei der man froh sein kann wenn es möglichst früh zu einem Bürgerkrieg kommt, damit man das System möglichst bald komplett ignorieren kann. Gut, kann man eigentlich auch schon vorher.

  • Zitat

    Ich bin 118bC und habe ein großes Reich von 33 Provinzen, und immer noch nur so um die 50 Gravitas,von Bürgerkrieg keine Spur.

    Spontan eben. Bei mir war es halt ein lächerlich kleiner Bürgerkrieg, als ich schon über 60 Provinzen hatte, oder waren es über 80? :grübel:

    Steam-Profil


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  • Es ist soweit:


    :mellow: :w00t: :love:


    Auch wenn ich untergehen sollte. ^^


    Und dabei wollte ich doch nun endlich die Eroberung Spaniens und Mauretaniens angehen, hab dafür sogar noch kurz vorher mein Klientel die Mässalyaner (oder wie die heißen ^^) und das Verteidigungsbündnis mit den starken Getylianern (oder wie die ...) aufgelöst. :jaeger:
    Man die hätten mir jetzt echt helfen können. :pinch:


    Naja wenigstens nicht in Rom, sonst wär ich echt am Arsch gewesen, da ich den eigentlich nötigen Aufbau eines 2. Militärzentrums immer wieder verschoben hab. :stimmt:


    Nur die Innenpolitik ist anscheinend auch irgendwie verbugt oder halt nur aufgesetzt. Hab meine über 60% gerade zuletzt durch viele teure Hochzeiten auf glaub sogar unter 30% gebracht und trotzdem ...

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