Super Wetter, was macht ihr so?

  • Moin,


    das ist schon selten, aber auch nicht wirklich ungewöhnlich.

    Gerade zwischen November und Februar ist unsere angestammte Sturmphase.


    Übrigens gab es am 19.2.22 in Hamburg, das erste Mal seit 2013, wieder eine sehr schwere Sturmflut. Diese ereignete sich fast auf den Tag genau, bei ähnlicher Wetterlage, 60 Jahre nach der Sturmflut von 1962 und war mit ~5,9m über NHN ca. 20 cm höher als die verherende Schwester.


    Vor und nach dieser sehr schweren Sturmflut gab es Sturm- und schwere Sturmfluten. Die nächste wird für heute gegen 20Uhr erwartet. Das ist schon eine ordentlich Serie, wird aber wohl nicht, aufgrund der Wetterlage, den 1973er Wert von 28Sturmfluten in Folge erreichen.

    Aktuell kämpft das Hamburger Hinterland mit (/um Schutz vor) Überflutungen, da die Nebenarme und Flüsse ebenfalls Hochwasser führen, dies aber nicht in die Elbe angepummpt werden kann, wegen des dort immernoch deutlich höheren Wasserstandes.


    Außer ein paar rumschwimmenden Autos gab es nur überschaubaren Sachschaden und, toi, toi, toi kaum Personenschaden.


    Das war bei Ylenia. Dürfte aber so eigentlich nicht passieren:

  • Seid ihr alle im Urlaub? Ist ja bemerkenswert "still" hier derzeit. Oder findet alles im Discord statt?

    Ist ja schon seit längerem mal wieder stiller hier. Gibt ja immer wieder Phasen, in denen es eher ruhiger zu geht.


    Ich selbst fahre erst nächste Woche in den Urlaub. Warum ich dennoch ruhiger bin hier?

    Die weltweite Situation frustriert mich. Klimawandel, Ukrainekonflikt, Inflation und Energiekosten. Nur mal 4 Themen, die mich frustrieren und ratlos zurück lassen, da ich keine Lösung sehe.


    Versuche das Beste draus zu machen und mich mit anderen Dingen abzulenken.

  • Seid ihr alle im Urlaub? Ist ja bemerkenswert "still" hier derzeit. Oder findet alles im Discord statt?

    Ich schließe mich da Andragoras an, bei der allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Gewitterlage habe ich aktuell wirklich keinen großen Bock viel rumzudiskutieren.

    Außerdem waren die letzten 2 Wochen das Wetter super, also waren die Kids fast täglich im Schwimmbad, ich viel mit dem Mountainbike im Wald unterwegs und jetzt am Wochenende war nach zwei Jahren Coronapause mal wieder großes Hoffest im Dorf wo man sich vortrefflich ablenken und gesittet betrinken konnte :prost:  :D


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Die weltweite Situation frustriert mich. Klimawandel, Ukrainekonflikt, Inflation und Energiekosten. Nur mal 4 Themen, die mich frustrieren und ratlos zurück lassen, da ich keine Lösung sehe.


    Versuche das Beste draus zu machen und mich mit anderen Dingen abzulenken.


    Ich schließe mich da Andragoras an, bei der allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Gewitterlage habe ich aktuell wirklich keinen großen Bock viel rumzudiskutieren.

    Dann möchte ich den folgenden Denkansatz auch euch empfehlen. Vor allem das erste Video.:




    Wir erleben gerade nichts, was nicht auch schon frühere Generationen der Menschheit erleben mussten. Aber wir sind technologisch und wissenschaftlich so gut vorbereitet, wie keine Menschheitsgeneration vor uns. Wir sollten uns nicht nur darauf konzentrieren, welche Gefahren uns drohen und einen dystopischen Niedergang quasi voraussetzen, sondern auch im Blick behalten, welche unglaublichen Möglichkeiten wir besitzen, um diese Krisen letztlich erfolgreich zu bewältigen.


    Ja, die Welt verändert sich. Ja, die Welt bleibt gefährlich. Aber wir lernen aus jeder Krise. COVID-19 haben wir bisher eigentlich unglaublich gut gehandhabt. Den Klimawandel werden wir wohl nicht verhindern können. Aber die Menschheit an die neuen Bedingungen anpassen, das werden wir womöglich schon schaffen. Nur nicht den Mut verlieren. Krisen bleiben nicht ewig. Und wir sind eine intelligente Spezies.

  • Den Klimawandel werden wir wohl nicht verhindern können. Aber die Menschheit an die neuen Bedingungen anpassen, das werden wir womöglich schon schaffen.

    Puh...

    Werden wir uns wirklich an die Bedingungen des Klimawandels anpassen können? Da fängt es doch schon an. Manche Landstriche werden unbewohnbar, da kann man sich nicht mehr anpassen.

    Nein, deinen Optimismus teile ich nicht. Dank mancher Idioten (Putin) rückt das Thema Klimawandel auch eher in die 2. Reihe. Des Weiteren gibt es auch hier in Deutschland genügend "normale" Leute, die sich das Ganze schönreden. Geht von "endlich mal schönes Wetter" (Anmerkung: Regen brauchen wir ja nicht :ironie:) bis "Starkregen gab es früher auch schon" oder "2021 war in Deutschland doch gar nicht so heiß".


    Und da sind wir bei:

    Und wir sind eine intelligente Spezies.

    Trump, Putin, Erdogan, Orban usw.

    Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen.

  • Werden wir uns wirklich an die Bedingungen des Klimawandels anpassen können?

    Definitiv "JA". Das ist überhaupt keine Frage für mich. Die Menschheit hat mit wesentlich weniger Technologie die letzte Eiszeit überstanden. Wir besiedeln im Grunde jede Region dieses Planeten, von der Arktis, bis in die Sahara mehr oder weniger. Sind das alles ideale Lebensräume? Sicherlich nicht. Aber werden wir uns als Spezies daran anpassen? Absolut sicher. Ich glaube auch, dass wir mit unseren Technologien und unserem Wissensschatz bessere Chancen denn je haben, diese Krisen langfristig zu bewältigen. Wir spüren aktuell die ersten Auswirkungen des Klimawandels und es wirkt noch nicht wirklich bedrohlich für uns, eher lästig bisher. Trotzdem sind die Umsteuerungs- und Anpassungsmaßnahmen gewaltig. Wird es Verwerfungen und gesellschaftliche und zivilisatorische Veränderungen geben? Natürlich. Die Welt von morgen, wird nicht die Welt von heute sein. Aber das war schon immer so. Ich bin da insgesamt zuversichtlich. Ja, die Menschheit macht bisweilen einen Schritt zurück, und ja, es gibt auch gewaltige zivilisatorische Zusammenbrüche, aber dann macht sie auch wieder zwei Schritte vor und neue Zivilisationen entstehen auf den Trümmern der alten. Mich besorgt persönlich am ehesten das derzeit unkontrollierte Bevölkerungswachstum. Darin liegt für mich derzeit eines der größten Probleme. Aber auch darin liegen nicht nur Risiken sondern auch Chancen. Mehr Menschen bedeutet ggf. auch mehr Innovation, mehr Erfindergeist und eine schnellere technologische Entwicklung. Es gibt so viele mögliche bevorstehende Entdeckungen, die unsere Zivilisation katapultartig nach vorne bringen können. Die Künstliche Intelligenz ist einerseits ein gewaltiges Risiko, andererseits eröffnet sie womöglich Fortschritte in Bereichen, die wir uns bis dato gar nicht vorstellen können. Das könnte von der Bedeutung her vergleichbar werden, mit der Entdeckung wie man Feuer macht. Die Menschheit wird irgendwann lernen ganz neue Energiequellen zu nutzen, sich womöglich (für menschliche Verhältnisse) unbegrenzte Energie nutzbar zu machen. Wenn dieser Schritt erst einmal erfolgt ist, dann fallen extrem viele einschränkende Grenzen weg, weil die mit unbegrenzter Energie nahezu alles schaffen kannst. Ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass die Menschheit irgendwann in den kommenden 500 Jahren tatsächlich lernen wird, das Wetter und Klima auf der Erde zu regulieren und womöglich zu steuern. Wenn wir uns das alles nicht zutrauen würden, es nicht grds. für möglich hielten, dann bräuchten wir über Dinge, wie die Besiedlung des Mars gar nicht nachdenken. Tun wir aber. Und, da wir es tun, werden wir vermutlich auch irgendwann diesen Expansionsschritt tun. Die Menschheit träumt doch heute schon davon. Was ist Science Fiction anderes als ein Traum von dem, was möglich wäre?


    Natürlich sind wir auch ständig vom Untergang bedroht, das ist mir auch klar. Ein großer Atomkrieg könnte die Menschheit womöglich auslöschen oder eine extrem tödliche Pandemie. Aber wir haben bisher eigentlich immer wieder Beispiele dafür gefunden, dass die Menschheit sich als Ganzes davor zu schützen wusste. Im Ersten Weltkrieg setzte man Giftgas ein. Im Zweiten Weltkrieg hat man, trotz viel größerer Bestände, bewusst darauf verzichtet. Im Zweiten Weltkrieg setzten man Atomwaffen ein. Seitdem haben selbst die verbrecherischsten Staaten bewusst darauf verzichtet, aus Angst vor der eigenen Auslöschung. Wir haben eine hochgefährliche und verhältnismäßig tödliche Pandemie erlebt. Es hat etwa eineinhalb Jahre gedauert, bis dafür die rettenden Impfstoffe zur Verfügung standen. Wir haben Antibiotika entwickelt und werden Vergleichbares wieder entwickeln. Wir lernen gerade regenerative Energien in großem Ausmaß zu nutzen, um die Kohlenstoffreserven der Erde nicht weiter aufzubrauchen. Wir lernen sparsamer Energie einzusetzen. Unser Wissen über gesunde Ernährung verbessert sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Das menschliche Wissen überhaupt verdoppelt sich inzwischen in immer kürzeren Zeiträumen. Wir erforschen die Verlängerung des Lebens und die Entschlüsselung des menschlichen Genoms und die Gentechnik stehen in Sachen Lebenszeitverlängerung gerade einmal am Anfang. So vieles ist noch denkbar. Ich finde es gibt genügend Beispiele auch optimistisch in die Zukunft zu schauen und nicht nur in steter Angst, vor einem bevorstehenden Zusammenbruch. Selbst die schlimmste jüngste Menschheitskatastrophe, der Zweite Weltkrieg, dauerte nicht länger als knappe 6 Jahre. Die Folgen waren spätestens nach 20 Jahren mehr als ausgeglichen. Im Gegenteil, der Zweite Weltkrieg führte in zahlreichen Bereichen langfristig zu einem unglaublichen Innovationsschub. Man denke nur an die Nutzung der Atomenergie und die Folgen des Kalten Krieges in Bezug auf die Raumfahrt und Forschung. Also selbst diese schlimmste alle jüngsten Katastrophen, half letztlich dabei, die Menschheit weiter nach Vorne zu bringen. Auch in ethischer Hinsicht übrigens, immerhin folgte in Europa daraufhin ein über viele Jahrzehnte andauernder Friede. Das alles lässt durchaus die Hoffnung zu, dass die Menschheit auch aus der nächsten Menschheitskatastrophe, die zweifellos kommen wird, letztlich gestärkt und erfahrener hervorgehen wird.


    Trump, Putin, Erdogan, Orban usw.

    Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen.

    Ja, Xi und Kim hast du noch vergessen. Aber gab es diese "Persönlichkeiten" nicht schon immer? Und wird ihre Art Politik zu verstehen und zu handhaben nicht zunehmend als "rückständig" und "unprofessionell" empfunden? Zeigt das nicht auch, dass die Menschheit im Grunde schon jetzt weiter ist und im Grunde weiß, dass das keine idealen Herrschaftsformen sind? Vielmehr, sind diese Staats- und Regierungsformen wirklich erfolgreich gewesen bisher?


    Aus meiner Sicht ist das freiheitlich, demokratische Gesellschaftsmodell bisher das einzig dauerhaft erfolgreiche. Jegliches Gegenmodell ist früher oder später gescheitert. Die Amerikanische Demokratie besteht nun schon, nahezu unverändert seit 233 Jahren. Der Faschismus und Nationalsozialismus hat keine 20 Jahre überlebt. Der Kommunismus keine 80 Jahre.


    Wenn du mich fragst, sind autokratische Systeme insgesamt rückläufig, während sich die Demokratien und die Freie Welt bisher recht erfolgreich behaupten konnten.


    Mich besorgt persönlich am ehesten das derzeit unkontrollierte Bevölkerungswachstum. Darin liegt für mich derzeit eines der größten Probleme.

    Und dazu gleich eine Nachrichtenmeldung von heute:


    UN-Bericht: Weltbevölkerung wächst langsamer | tagesschau.de

    2 Mal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich bin derzeit im Urlaub in Schottland, quer durch das Land. Das ist eine Flucht vom Alltag. In den Highlands ist es weder trocken, weder wichtig digital erreichbar zu sein, noch reizvoll Verständnis für Putin zu haben. Dafür zeigt die BBC regelmäßig die aktuelle wirtschaftliche Situation in UK und auch die vakante Zukunft der Dowingstreet 10. Das wirkt auf mich Deutschen teilweise weit weg. Vor meinem Urlaub habe ich meinen Job gekündigt, um mal raus aus der Mühle zu kommen.

  • Findet ihr nicht auch, dass wir derzeit einfach herrliches Sommerwetter haben?


    Den halben Mai und ganzen Juni über schon angenehme Temperaturen zwischen 22 und 27 Grad. Und auch heute angenehme Temperaturen bei 22 Grad und ner frischen Brise. Ab und zu mal ein kleiner Schauer oder ein kurzes Gewitter. Die Wiesen saftig grün, die Luft frisch, aber warm genug für T-Shirt und kurze Hose, jedoch nicht zu heiß, so dass man schwitzen würde. Und das Ganze mal noch für mindestens zehn weitere herrliche Tage. Und nachts Temperaturen, bei denen man gut erholt schlummern kann, deutlich unter zwanzig Grad.


    Wenn es so bleibt, wird das für mich ein perfekter Sommer.

  • Joa wenn es ab und zu mal ordentlich Regnen würde wäre nicht schlecht. Bei uns hat es seit 2 Monaten nicht mehr richtig geregnet, außer ein paar kleine Schauer die praktisch schon verdunsten bevor sie den Boden benetzen, von saftig grün kann daher keine Rede sein. Der Garten ist bis auf die Pflanzen die wir bewässern schon zur Hälfte vertrocknet. Außerdem war ich gerade mit dem MTB auf meiner sonntäglichen Tour durch die umliegenden Wälder und selbst dort im Schatten ist alles knochentrocken. :(


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    -Ricky Gervais-


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Bis jetzt zum Glück noch keine extreme Hitze, paar Tage mal über 30 Grad, maximal 33. Warte eigentlich noch darauf, dass es wieder 14 Tage am Stück 35 Grad aufwärts hat. Bin aber froh wenn das nicht passiert.

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