Berlin, München, Wiesbaden: Die Bundestags- und Landtagswahlen 2013

  • Ich mag es nicht, wenn man sich von vorneherein alle Möglichkeiten verbaut.

    Sehe ich auch so. Und ich denke auch, daß der Prozentsatz derjenigen, die die SPD aufgrund einer Nichtkoalations- oder duldungsaussage wählen werden, recht übersichtlich sein wird.
    Schafft nur unnötig Probleme wie uns Ypsilanti bewiesen hat.
    Eine Koalitionsaussage der CSU zugunsten der Linken hätte dann allerdings schon einen Einfluß. :D

  • Schwarz Gelb auf Bundesebene und keine Mehrheit im Bundesrat. Sprich da läuft außer Wahlkampfgebrabbel wiedermal nichts. Und die Eröffnung von rot roten Kombination würde auf Jedenfall dem Parteiensystem gut tun. Bisher sind die Prozentpunket der Linken immer tot, da keiner mit ihnen koalieren will. Vielleicht hat die SPD in vier Jahren mal gelernt wie man Wahlkampf führt und irgendwann schafft es die CSU vielleicht nicht mehr bundesweit über die 5%. ^^

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Wenn man sich mal vorstellt, daß die SPD vor 30 Jahren oder mehr mal bei knapp 40% lag und mit der FDP eine Koalition gebildet hat und jetzt bei den optimistischsten Prognosen irgendwo bei 26% liegt, dann kann man sehen, daß ein Teil der Wähler zu den Grünen ist und ein anderer zur Linken. Um wieder an die Macht zu kommen, muß man den linken Teil ja irgendwie wieder reinholen; sehe das aber nicht.
    Kann man mit linken Themen machen oder mit den Wählern der Linken. Passiert aber beides nicht, also wird das nix. Mit Steinbrück schon gar nicht.
    Und die CSU bundesweit <5% bedeutet ca. 40% oder weniger in Bayern, da sind die leider meilenweit von entfernt.

  • "Wir stehen wohl nicht im Verdacht eine Splitterpartei wie AfD oder die FDP zu sein." Großartig. :thumbsup:



    Der Ausschussleiter hat auch voll den Durchblick. :)


    Dazu das Kommentar unter dem Video:

    Zitat von Parteikader

    Leider ist Ihnen ein kleiner Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Der korrekte Name des Bundeswahlleiters lautet nicht "Roderich Egeler", sondern "Roderich Eseler (Name von der PARTEI verunstaltet)". Danke!


    Das Rauchverbot-Verbot. Wahlkampfkundgebung im Juni in Düsseldorf.


  • Da würden mich mal die Unterschiede interessieren. Kann mir nicht vorstellen, dass sie so viel höher sind.
    Und auch wenn "Die Partei" von einigen nicht ernst genommen wird, so finde ich es trotzdem gut, dass JEDE politische Meinung (also auch kommunistische, nationalistische, oder pogoistische) vertreten werden darf. Natürlich alles unter der Voraussetzung, dass sie nicht gegen die Verfassung verstoßen, diese Auflösen wollen, etc. pp.
    Falls du also zufällig eine Seite findest, auf der die Unterschiede zwischen deutschem und österreichischem Parteirecht aufgelistet sind, würde sie mich sehr interessieren.


    Edit:
    Okay, ist wohl genau wie bei uns:
    "Eine Partei muss zur Gründung ihre Satzung im Bundesministerium für Inneres hinterlegen. Da es nicht viele gesetzliche Auflagen gibt, sind dort bereits 900 Satzungen politischer Parteien hinterlegt (Stand 2012)."

  • Du brauchst eine gewisse Anzahl an Stimmen, um überhaupt antreten zu können. Alternativ könnten dir auch drei Nationalratsabgeordnete unterschreiben, was dann schon reichen würde, nur wird das kein Abgeordneter für eine andere Partei tun. :D


    [align=center] :) Wer sich zu groß fühlt, um kleine Aufgaben zu erfüllen, ist zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu werden. :)

  • Es gut wenn möglichst viele Parteien teilnehmen dürfen, letztendlich scheitern die am Ende eh an der 5% Hürde. Außerdem musste sich Deutschland das letzte mal internationale Kritik anhören lassen weil einzelne Parteien als Spaßparteien oder wegen Formfehlern nicht zugelassen wurden.
    Und wenn man so einen Blick über die Grenze wirft ist das System die ganzen irren in kleine Parteien ihre Stimme verschwenden zu lassen wesentlich besser als die ganzen Irren in die Großen Parteien zu integrieren wo sie was zu sagen haben :thefinger:
    Wobei, wenn ich mir so die Regierung bei uns anschaue...

  • Also ein bisschen Wahlkampf gibt es wohl doch. Hätte den auch gern in meiner Wohnung aufn Bier gehabt. :D
    Dafür bietet nur der olle Brodkorb Kuchen mitzubringen, wenn man ihm Kaffee kocht..


    Mehr solche Meldungen und vor allem in allen Zeitungen und der Steinbrück könnte noch ein paar Prozente rausholen. Bisher hört man einfach zu wenig. Der könnte bei jeder aktuellen Debatte(Prism, Euro Hawk usw) präsenter sein.

  • Ich habe gestern Abend beschlossen jetzt mal wieder mehr Verantwortung zu übernehmen in Form eines Aufnahmeantrages für DIE PARTEI. Da gibt es zum ankreuzen ob man auch für die Landesliste kandidieren möchte. :pfeif:


    Den Wahlkampf auf der Straße möchte ich unbedingt mitmachen. Vor allem freue ich mich darauf die Ansichten und natürlich die dazugehörigen Parteifreunde selbst kennenzulernen. Mal sehen wie das wird.


    Guten Morgen und gute Nacht. :zzz:

  • Zitat

    Rund sieben Wochen vor der Bundestagswahl
    ist mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) zufrieden mit der
    Arbeit der Bundesregierung. Das sind neun Prozent mehr als noch im Mai.
    Die Zufriedenheit ist damit so hoch wie noch nie im Deutschlandtrend,
    der seit 1997 besteht.

    http://www.spiegel.de/politik/…d-weit-vorn-a-914405.html


    Muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen......
    Im Mai, als die Welt noch in Ordnung war, lag die Zufriedenheit um 9% niedriger als 7 Wochen nach Snowdens Enthüllungen und dem dilettantischen Umgang unserer Regierung mit den Vorwürfen. Da fehlen einem echt die Worte.
    Ich kann mir so richtig Merkel und Rösler vorstellen, wie sie im Kanzleramt beim Kaffee sitzen und sich ob der Dummheit des deutschen Volkes auf die Schenkel und gegenseitig auf die Schulter klopfen.
    Und den Hauptteil an der Misere trägt wohl leider die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten. Da es die Sozen noch nicht mal ansatzweise geschafft haben, Steinbrück als Alternative zu Mutti in´s Spiel zu bringen, macht man weiter wie bisher und bezeichnet die aktuelle Regierung als die beste ever.

  • Laut ARD-Politbarometer liegt es vor allem an der guten wirtschaftlichen Gesamtsituation. Vielen Deutschen geht es wirtschaftlich und finanziell momentan sehr gut. Deswegen haben sie an der Regierung nichts auszusetzen und wollen, dass die Regierung an der Macht bleibt, auch wenn sie unzufrieden sind in Sachen Abhöraffäre usw..

  • Wenn dann noch die Unfähigkeit von Steinbrück dazukommt, so viel Glück kann man doch gar nicht mehr haben.


    Genau das habe ich mir auch schon ein paar mal gedacht. Es scheint fast, als hätte man den guten Peer ge.... .... auf die eigene Seite gezogen und als Strohmann aufgestellt. :D Am besten finde ich aber noch, dass er sich gleich mal den halben Osten zum Feind gemacht hat. Und dabei leben da bekanntlich Menschen, bei denen Hoffnung besteht, dass sie die roten Parteiabzeichen von Linke und SPD verwechseln und somit für einen Stimmenschub für den Peer sorgen könnten.*


    *Irgendwo an dieser Stelle muss ein "Ironie-Smiley" hin, nur kann ich mich nicht entscheiden an welche Stelle genau. ;)


    Doch man stelle sich Sahra Wagenknecht vor, wie sie als Außeninisterin nach Washington fliegt und die Internationale vor sich hinpfeift.


    Also ehrlich gesagt, das könnte uns vor allem in Russland jede Menge Sympathien einbringen. Ich schätze nämlich mal, dass Wladimir durchaus auf Frauen steht, die ihm sagen wo es lang geht. Und da ist die Frau Wagenknecht sicherlich besser geeignet als der, sorry, warme Bruder Guido. :pfeif: Vor allem wenn man mal die aktuellen Meldungen aus Russland verfolgt. :kaffee:


    Ansonsten sehe ich die Wahl quasi als entschieden an. Die einzige Frage, die es noch zu beantworten gilt ist, ob die FDP die 5% schafft. Wenn man Schwarz-Gelb beenden will, ist es besser zur Wahl zu gehen und irgendwas zu wählen, dass nicht Schwarz oder Gelb ist. Das dürfte dann zu Schwarz-Rot führen, was dann aber wieder die Frage aufwirft, ob man das wirklich will. Nach meiner Einschätzung ist das dann aber auch der einzige Weg, um 2017 einen Kanzlerwechsel zu erreichen. Mit einer Regierungsbeteiligung könnte die SPD zeigen, dass sie auch regieren kann, und vielleicht ergeben sich ja sogar ein paar personelle Lichtblicke, die eine Abwahl Merkels möglich machen könnten, bzw. als möglich erscheinen lassen. Aus einer unveränderten Situation heraus, sprich Schwarz-Gelb bis 2017, halte ich eine Abwahl auch bei der nächsten Wahl für eher unwahrscheinlich, zumindest mit Stand heute.

  • Die SPD muss beweisen, dass sie regieren kann, denn die Leute kennen sie inzwischen nur noch in der Rolle der Redenschwinger. Und das ist ja mal nochschlimmer, als die Nichtstun-Strategie der Kanzlerin, die sich zumindest gelegentlich zu irgendwas hinreißen lässt. Dazu kommt, dass man den Führungskräften nicht glaubt oder traut (ja ich weiß, denen der CDU auch nicht, aber die regieren nun mal gerade), und das dürfte sogar einem SPD-Anhänger bewusst sein. Deshalb, ich sehe keinen Weg vorbei an der großen Koalition, wenn die SPD beim nächsten Mal tatsächlich eine Chance haben will.

  • http://www.spiegel.de/politik/…nario-durch-a-917275.html


    Wie? Wenn das Ergebnis nicht paßt, wählen wir solange bis die Wähler aus Genervtheit einer Neuauflage von schwarz / gelb zustimmen? Sind wir in Italien oder wie? :blöd:

    Zitat

    Zu was lässt sich denn diese Kanzlerin oder Koalition hinreißen?

    Auf die Antwort bin ich auch gespannt......

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!