Sexualität in unserer heutigen Gesellschaft

  • Das ist ja alles schön und gut, aber inwiefern wird denn jetzt der Genpool durch den Verbot der Ehe geändert? Inwiefern entscheidet sich ein, wie du ihn genannt hast "gesellschaftlicher Homo", anders, wenn er die Möglichkeit zur Ehe hat? "Oh, ich kann jetzt als Schwuler heiraten, also werde ich schwul", oder wie kann ich mir das vorstellen? Religion als rationalen Grund anzuführen halte ich dann auch noch mal für mehr als gewagt. So ziemlich nichts ist irrationaler als die Religion.
    Dein letztes Argument war die "Homo-Nutte". Inwiefern ändert sich durch die Ehe da jetzt irgendwas? :confused:
    Ich kanns ja noch verstehen, wenn man sagt "Homosexualität ist nichts für mich, lasst mich damit in Ruhe". Aber durch die gleichgeschlechtliche Ehe ändert sich einfach rein überhaupt absolut null narda niente für dich...

  • Zitat

    Es ist aus meiner Sicht einfach so das es Mann und Frau gibt um den Genpool relativ frisch zu halten. Weiterhin gehören für mich für ein Kind sowohl Mann als auch Frau als zwingend benötigte Bezugspunkte, kann durch Scheidung zwar auseinander driften aber der Sinn bleibt erhalten. Für mich ist das ein weitere kulturelle Zerfall. Mag man mich für engstirnig halten ist dennoch der Fall und zu der Meinung stehe ich. Allerdings wie bereit im anderen Post gesagt sehe ich keine Begründung mit Sicht auf Erfolg (auf Frankreich bezogen). Wer einen Laizistischen Staat haben möchte muss dann auch mit den Konsequenzen leben die daraus resultieren.


    Lieber Saleh,


    das hab ich auch so gesehen wie du.
    Ich unterstell dir mal, du hast Kinder, die du über alles liebst, und in deiner Familie gab es nie irgendwelche Männer mit einem Hang zurHomosuxualität. So wie in meiner Familie. Was machst du, wenn sich dann heraus stellt dein ältester Sohn ist schwul??? Das ist eine ganz anderes Gefühl, als wenn du das in der Lindenstraße siehst.Ich habe mindestens 2 Jahre gebraucht um das zu verarbeiten. Heute kommt der Freund (Schweizer Bankangestellter) zu uns, wohnt bei uns in der Wohnung meines Sohnes, geht aus und ein, ist sehr nett, arbeitsam, fleißig...aber glaub mir, ich brauchte meine Zeit.....mich damit abzufinden und habe gelernt alle Neigungen zu akzeptieren. Warum sollen die nicht die gleichen Rechte bekommen wie Hetero Paare und die Erde bewegt sich immer noch?

  • Rainald, von dir habe ich das anfängliche Misstrauen gegenüber Homosexuelle am wenigsten zugetraut. Ich sage nicht, dass Homosexuelle einen schlechten Charakter haben oder sonst wie schlecht sind. Es handelt sich hierbei "nur" um die Sexuelle Ausrichtung eines Menschen, nicht um seinen Wesenszug. Daher habe ich auch keine Homophobie was implizieren würde, dass ich Angst davor hätte. Ich empfinde es jedoch als Unnatürlich und bin der Meinung das da psychiatrische Hilfe notwendig ist.

    Mit deinem letzten Satz wiedersprichst du aber allem was du die Sätze davor geschrieben hast. Und was soll die psychiatrische Hilfe im übrigen bewirken ? Jemand der sich nun mal zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, so wie du und ich uns zu Frauen hingezogen fühlen, kann mann nicht "therapieren" genau so wenig wie man dich durch psychiatrische Behandlung zum Homosexuellen machen kann.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Für mich ist Homosexualität sei sie genetisch oder gesellschaftlich bedingt ist sehr wohl eine Krankheit und nur weil es in derzeit Mode ist heißt es nicht das es nicht stimmt. Und ich denke das dieses Denken bis heute noch sehr verbreitet ist nur unpopulär sie zu äußern.


    Zu dem Punkt mit der Homosexualität: derzeit in Mode? :D Gab es schon immer. :wink: Du als historisch Informierter solltest doch wissen das es in der Geschichte dazu schon Aufzeichnungen der Griechen aus der Antike gibt. Da standen einige auf "Knaben" :) Ältere Aufzeichnungen sind mir jetzt aus dem Stehgreif nicht bekannt - aber im alten Ägypten wohl auch.

  • "In Mode " ist eine wunderbare Umschreibung für "einigermaßen von der Gesellschaft akzeptiert, wodurch Menschen offener mit ihrer sexuellen Orientierung umgehen können".
    Ich glaube kaum, dass sich der prozentuale Anteil von Schwulen und Lesben in den letzten hunderten von Jahren stark verändert hat, lediglich die Warnehmungdieser, wodurch sie "präsenter" wirken.
    Auch Sigmund Freud glaubte Homosexualität wäre heilbar, hatte aber keinen Erfolg damit, weil es halt eben nichts zu heilen gibt. Es gibt kein Krankheitsbild und auch die Gene unterscheiden sich nicht von einem Hetero. Diese sexuellen Vorlieben findest du bei jeder Spezies, weshalb Homosexualität für mich völlig normal ist und nicht jedes Wesen muss sich unbedingt reproduzieren und bei einigen wäre es sogar besser, wenn sie es nicht tun.


  • Daher habe ich auch keine Homophobie was implizieren würde, dass ich Angst davor hätte. Ich empfinde es jedoch als Unnatürlich und bin der Meinung das da psychiatrische Hilfe notwendig ist.


    Homosexualität ist keine Krankheit. :lehrer: Deine Aussage passt wohl eher in die 50/60er Jahre. Da war solch Denken noch verbreitet. Es geht um die sexuelle orientierung und um nichts anderes. Warum will man jemand die gleichen Rechte absprechen und ihn diskriminieren, nur weil er nicht das gleiche Geschlecht liebt? Völliger Blödsinn...hallo, aufwachen - wir leben im 21. Jahrhundert. :wink:


    Aber da gabs im anderen Thread die Diskussion dafür, oder?

  • Gründe für den Verbot von Religionen:


    Rationale sowie ethische, da darf es keinen Kompromiss geben. Ferner
    empfinde ich die Religiösität in verschiedenen Ausprägungen als abstoßend.


    Dann einmal genetische. Da ist der Natur ein Fehler unterlaufen in der richtigen Codierung des Genoms. Religiösität ist einfach nicht arterhaltend. Sie hält Menschen von der Auslebung ihrer Sexualität ab, was sich nur negativ auf die Population auswirken kann.


    Dann gesellschaftliche. Jemand ist eigentlich Atheist und hat den Mut sich seines Verstandes zu bedienen, will Experimentieren und entscheidet sich dann für Christentum, Islam oder Buddhismus.
    Das geht so einfach nicht. Wo kommen wir denn da hin.




    Dann sowas wie zusätzlich Sonderformen: wie jemand der eigentlich Atheist ist und aus wirtschaftlichen
    Gründen vorgibt religiös zu sein um sein Geld bei den religiösen Institutionen zu verdienen.




    Es ist aus meiner Sicht einfach so das der Mensch einen Verstand hat. Die Genweitergabe von Menschen mit wachen funktioniereden Verstand ist nötig um den
    Genpool frisch zu halten.
    Wenn nun vermehrt die religiösen ihre Gene weitergeben ist der Genpool und die Diversifiziät des Genpools in Gefahr.
    Weiterhin gehören für mich für ein
    Kind der Gebrauch des eigenen Verstandes als zwingend benötigter Erziehungsinghalt, fest in seiner Erziehung verankert. Da hat Religion wenig Platz-


    Ein Mensch kann
    durch spirituelle Irrwege (vgl Tarot Karten) zwar in Gefahr geraten, aber der Sinn der religionsfreien Erziehung bleibt erhalten.
    Für mich ist das ein weitere kulturelle Zerfall wenn den Kindern vermehrt religiöse Inhalte transportiert werden.


    Mag man mich für engstirnig halte, aber zu der Meinung stehe ich.


    Fazit. Religon ist eine Geisteskrankheit und gehört kuriert.
    Aber um das nochmal klarzustellen. Ich bin nicht gegen den totalen Verbot von Religion. Religiöse MEnschen sind auch Menschen und wir müssen sie akzeptieren. Es handelt sich hier ja auch nur um eine Geisteskrankheit. Daher müssen sie auch nur zurückgedrängt und bekämpft werden an allen Fronten auf denen wir auf sie treffen.


  • :thumbsup: :happy clapping: Gute Parade Twiggels!

  • Zitat

    gesellschaftlich gab es schon bessere Zeiten. Finde ich (Egal wo).


    Es war gesellschaftlich nie besser als jetzt. Wir leben im ersten Zeitalter in dem andere Menschen nicht aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Sprache, ihrer Religion oder ihrer Hautfarbe als Menschen zweiter Klasse angesehen werden. Wann gab es das je vorher?

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