Sexualität in unserer heutigen Gesellschaft

  • Mag es sie auch bei Tieren geben natürlich ist sie nicht.


    Ich würde ja mal sagen es ist all das natürlich, was ohne Beihilfe des Menschen entstanden ist. Und ich nehme mal an Homosexualität gibt es quasi schon seit es Menschen gibt und in der Fauna dann wohl schon länger.
    Sex mit Robotern, das könnte man wohl ganz gut als unnatürlich bezeichnen. :grübel:

  • Fairas
    Mag es sie auch bei Tieren geben natürlich ist sie nicht. Nur auch Fehlbildung bei Tieren.


    Da wir auch schon bei den Tieren sind...wie siehts denn aus mit Würmern? Soweit ich weiß sind die Zwitter...und das vollkommen natürlich. Glaub Geschlechtstausch gibt es auch bei ein paar Fischen. Glaub das war bei den Kraken oder so.

  • http://thingsyoumightprobablyf…ay-marriage-legalized.png



    Achja:


    Schwule Forscher haben herausgefunden, Katholizismus(Protestantismus...) ist heilbar ;)


    Ich verstehe dieses "natürlich" Argument einfach nicht. Wir ziehen auch nicht mehr halbnackt durch die Savannen. Wohnen in unnatürliche Häuser, verwenden unnatürliche Computer, bewegen uns unnatürlich mit aus Öl gewonnenen Treibstoff betriebenen Vehikel herum, aber bei der Ehe muss es natürlich zugehen?¿?


    Apropos Ehe, sie ist nicht naturgegeben, sie ist ein von Mensch gemachtes gesellschaftliches Konstrukt. Die Regeln zur Ehe haben Menschen gemacht und können auch von Menschen verändert werden. Auch Familie ist ein menschliches Konstrukt, jede Form in der Menschen irgendwie zusammenleben und Regeln machen ist ein menschliches Konstrukt.


    Achja, natürlich in Richtung Fortpflanzung. Es geht nicht darum, für Homopärchen die Fortpflanzung miteinander zu legalisieren. Obwohl es sogar möglich wäre mittels moderner Gentechnik ein Kind aus dem Genpool zweier Mütter zu zeugen, ja sogar aus dem Genpool aus einer Mutter.

  • Zitat

    Blanker Hohn. insbesondere hier in Europa wird man als Ausländer oft diskriminiert. In Kindergärten werden deutschen Kinder in Aufführungen die "guten" Parts gegeben und die Ausländer die "schlechten". Sehen wir mal nach Frankreich oder Italien da ist es für Schwarzafrikaner und oder Araber noch schlimmer. deine Sichtweise kann ich nicht nachvollziehen.


    Natürlich sind wir noch nicht am Ende der Geschichte angelangt, und ja, Menschen in Deutschland werden auch heute noch diskriminiert, aber es war trotzdem nie besser als jetzt.


    Zitat

    Wegen der Hautfarbe wurde man erst mit beginn des europäischen skalvenhandels negativ behaftet. Vorher nicht.


    Das mag sein, aber es war damals auch nicht üblich so weit weg zu reisen dass man in einem komplett anderen Kulturkreis sein Leben verbrachte. Vorher gab es für den Großteil der Menschen nicht die Möglichlkeit Menschen andere Hautfarbe schlechter zu behandeln weil sie nicht da waren. Und Fremdenfeindlichkeit an sichist jetzt nicht unbedingt eine Erfindung der Neuzeit.


    Zitat

    Sprache, Religion, Geschlecht es hat eine vielzahl an Zivilisationen die da nicht Diskriminierten. ein Beispiel die Römer. Der einzige unterschied zu heute es ist im Gesetztbuch festgeschrieben.


    Die Gesellschaft der Römer basierte auf Sklaverei. Außerdem waren Frauen der Besitz ihres Mannes und du wurdest verheiratet. Imho sind das zwei Kriterin die diese Gesellschaft deutlich schlechter erscheinen lassen als die heutige. Und Ausländer galten auch damals nicht viel. Fremdenfeindlichkeit ist jetzt nicht unbedingt eine Erfidnung der Neuzeit.


    Zitat

    Bei den Römern konnte man egal welcher Hautfarbe, Herkunft, Sexueller Neigung werden was man wollte solange man die Bürgerrechte erwarb.


    Außer man war eine Frau ...



    To mark my Point


    - Jeder Bürger in unserer Gesellschaft hat dieselben Rechte
    - Niemand schreibt dir vor wo du wie leben sollst
    - Niemand schreibt dir deine Arbeit vor
    - Jeder hat ein Recht auf Bildung
    - Niemand schreibt dir vor was du denken und sagen darfst
    - Niemand kann dich besitzen
    - Niemand schreibt dir vor was du Glauben darfst
    - Die gleichen Rechte gelten für Männer und Frauen


    Zu welchem Zeitpunkt der Geschichte gab es bitteschön Gesellschaften mit diesen Eigenschaften? Du kannst an ein Paar punkten rummäkeln, aber alleine der Punkt mit den Frauen schließt einen verdammt großen Teil der vergangenen Gesellschaften aus.

  • Ich denke ein wesentliches Argument für gleichgeschlechtliche Ehe stammt auch aus der politischen Philosophie (in Teilen spielt da wie üblich die Ethik mit rein) - von John Stuart Mill. Aus seinem Werk "Über die Freiheit", was ich jedem als Lektüre nur empfehlen kann.


    >>Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo sie der Freiheit der anderen und damit dem Wohl der Allgemeinheit entgegensteht.<<


    Dieser Grundsatz als solches ist Leitmotiv für einen Staat, welcher solche Ehen institutionell zu regeln hat. Gleichsam aber sollte er auch, als Grundgedanke in einer gerechten Gesellschaft, für jedes Individuum gelten und als gegenseitig anerkannt bestehen.


    Damit das Argument stichhaltig ist, gilt die Prämisse, dass die Freiheit eine gleichgeschlechtliche Ehe zu vollziehen in keiner Weise die Freiheiten anderer bedingt. Dass dies nicht der Fall ist, davon bin ich überzeugt. (Was kein hinreichendes Argument ist, allerdings habe ich bisher auch keine Überzeugenden Argumente gelesen die dem zuwider laufen würden.)

  • Warum heißt das Thema nicht Homo-Ehe oder Gleichberechtigung von allem was denkbar ist und Leute machen oder sind?


    Ich erwartete jetzt Möppis, Pussys und Schniedel oder Generation oversexed but underfucked. Stattdessen kommt Homo-Ehe.


    Zur Homo-Ehe nur so viel: Deselektiert sich selbst. Es wächst immer eine neue Generation Homosexueller heran und keiner sagt warum.


    Da es Homosexualität auch im Tierreich gibt und ähnlich beim Menschen ca 10% der männlichen und 2 % der weiblichen Population betrifft, muss es doch eine Erklärung für die Ursache von Homosexualität geben.


    Alles mögliche will Gleichberechtigt sein und demonstriert oder verschafft sich Quotenregelungen wo es sich nicht von selbst einstellen will.


    Ganz im Sinne dieser Art der Gleichberechtigung fordere ich einfach mal gleiches Startkapital für jedes Neugeborene auf der Welt.
    Im Gegenzug sterilisiert sich die Frau nach dem zweiten bzw. dritten Kind.


    Zahllose echte Probleme wären schlagartig gelöst.


    Bilanziert man die Summe allen Geldes gerechnet in US Dollar und teilt sie durch die Zahl der Menschen auf der Welt hätte man das durschnittliche Vermögen eines Weltbürgers. Durch das STartkapital bei Geburt auch endlich Gleichberechtigung bei der Befriedigung der elementaren Grundbedürfnisse.


    Von so einer Gleichberechtigung will niemand was wissen, aber jede andere Art der Ungleichbehandlung wird stellvertretend zur Befriedigung des Gerechtigkeitsempfindens Medial hoch gejubelt und kanalisiert sich dann in Forumpost.


    Mist ich konsumiere wieder viel zu viel Medien, resultat ich bin wieder in der Windmühle unterwegs. Ohne Medienkonsum kein verlangen in komplexen Windmühlenthemen zu schreiben.



    Bye Bye.

    Ehemals Minamoto no Yoritomo und das war mir beim einloggen hier zu lang und passt ja auch nicht ins Rome II setting.
    "A patient man stands by the river and watches the bodies of his enemies floating down the stream." Sun Tzu; The Art Of War

  • Du differenzierst nicht zwischen persönlicher Entfaltung (allgemeiner: Freiheit) und grundsätzlicher Schwäche des Weltwirtschaftssystems, bzw. etwas partikulärer: der Marktwirtschaft. Das ist eine illegitime Gleichsetzung grundsätzlich verschiedener Dinge. Zusätzlich gehst du methodisch so vor, dass du ein Vergleich machst, um einen Widerspruch aufzuzeigen.
    Dieses Argument ist nicht wirksam und widersprüchlich (id est: falsch), da wie aufgezeigt verschiedene Dinge verglichen werden.


    Zum zweiten argumentierst du derart, als dass du das Problem der gleichgeschlechtlichen Ehe als eine Art "Neumodisches Erscheinungsbild", welches derzeit angesagt ist, skizzierst und es lediglich als eine Art Medienkritik ausdrückst. Damit verlagerst du den argumentativen Schwerpunkt des eigentlichen Diskurses, der sich mit der gesellschaftlichen Problematik einer gerechten und gleichberechtigten Gesellschaft auseinandersetzt. Du stellst die gleichgeschlechtliche Ehe in den Mittelpunkt um aufzuzeigen, was deiner Ansicht nach Schief läuft in den Medien und (allgemeiner Gedacht) der Informationsgesellschaft. Damit lieferst du aber kein Argument entsprechend des eigentlichen Diskussionspunktes.


    Edit: Dieser Post bezieht sich auf Divico´s Post vor seiner Bearbeitung.
    Edit 2: An dessen wesentlichen Kernpunkten sich nichts geändert hat, weswegen dieser Post so bestehen bleiben kann.

  • aha...


    Eigentlich wollte ich nur sagen das ich es zum kotzen finde, Homo-Ehe statt Freiheit, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit, aber Danke für deine Interpretation.

    Ehemals Minamoto no Yoritomo und das war mir beim einloggen hier zu lang und passt ja auch nicht ins Rome II setting.
    "A patient man stands by the river and watches the bodies of his enemies floating down the stream." Sun Tzu; The Art Of War

  • Bin ich der Einzige, der nur einen blassen Schimmer davon hat, was Divico uns sagen möchte? :confused:

    Das weiß ich nicht aber mich würde interessieren was du davon hältst das Salah dir psychiatrische "Hilfe" empfiehlt um von deiner Homosexualität los zu kommen. :pfeif:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Das weiß ich nicht aber mich würde interessieren was du davon hältst das Salah dir psychiatrische "Hilfe" empfiehlt um von deiner Homosexualität los zu kommen.

    Ach, er meint es bestimmt gut. Salah und ich haben in so mancher Hinsicht nicht die selben Ansichten, trotzdem halte ich ihn für einen anständigen Kerl. Von Homosexualität versteht Salah aus meiner Sicht offensichtlich zu wenig, um sich darüber wirklich qualifiziert äußern zu können. Er folgt hier im Prinzip dem, was ihm seine Religion erzählt, weil er ansonsten keinen eigenen Zugang zu dem Thema hat. Da geht es ihm, wie vielen anderen auch. Kein sonderlicher Grund sich darüber aufzuregen, solange zumindest der Gesetzgeber das anders sieht.

  • Zitat

    Zitat von »Salah ud din« Rainald, von dir habe ich das anfängliche Misstrauen gegenüber Homosexuelle am wenigsten zugetraut. Ich sage nicht, dass Homosexuelle einen schlechten Charakter haben oder sonst wie schlecht sind. Es handelt sich hierbei "nur" um die Sexuelle Ausrichtung eines Menschen, nicht um seinen Wesenszug. Daher habe ich auch keine Homophobie was implizieren würde, dass ich Angst davor hätte. Ich empfinde es jedoch als Unnatürlich und bin der Meinung das da psychiatrische Hilfe notwendig ist.


    Hallo Saleh,
    leider kann ich deinen ganzen Beitrag nicht finden, sondern nur das Zitat von Flo. Nein, in meiner Generation ist es nicht verwunderlich, daß wir erst uns an diese sexuelle Ausrichtung bzw. Neigung, besonders in der eigenen Familie, gewöhnen müssen!
    Es macht eben einen Unterschied, ob man das in der Lindenstraße oder sonst im Fernsehen sieht und drüber redet, als wenn es die eigene Familie betrifft, zumindest bei mir war das so.
    Aber was würdesat du machen bzw. empfinden, wenn du in deiner Familie davon betroffen wärst? :grübel:

  • Hallo Saleh,
    leider kann ich deinen ganzen Beitrag nicht finden, sondern nur das Zitat von Flo.


    In dem Beitrag von Salah war es genau nur das Zitat von Flo zu dem Thema gewesen. Ich habe die Themen aus den News gestern aufgesplittet. Möglicherweise hast du deswegen den Beitrag nicht gefunden. Soziales Gewissen - Die soziale Frage

  • Der Chef von Barilla hat offensichtlich etwas gegen Werbung für Schwule und meinte kürzlich in einem Interview: "Wenn ihnen das nicht passt, können sie ja andere Nudeln kaufen."


    Gemacht getan. Ein eifriger Nudelkäufer weniger. Ach und auf Wasa-Knäckebrot verzichte ich dann auch. Gott sei dank gibt es im Bereich Nudeln ja genügend Konkurrenz.


    Nicht, dass Nudeln und Homosexualität bisher in irgendeinem Zusammenhang für mich gestanden hätten. Aber, wenn man es so darauf anlegt. Tschüss Barilla, Hallo Buitoni & Co. :wink:

  • Habe ich mir auch gedacht. Ist ja vollkommen schnurz, was er für ne Privatmeinung hat, aber diese Philosophie mit dem Unternehmen zu verbinden und dann auch noch zu rauszuposaunen, dass Schwule ja andere Nudeln kaufen könnten, ist schon ziemlich dämlich. Ist ja nicht so, dass Euros von Schwulen rosa eingefärbt wären. Aber scheint wohl eine Gefährdung der "echten" Familie zu sein, wenn man als Schwuler Barilla Nudeln isst. Also bitte nicht vor den Kindern!!
    Jetzt läuft man jedesmal an den blauen Verpackungen vorbei und denkt sich: "Da war doch was?" Und schwups greift man zwei Regalpackungen weiter ins Regal.
    Immerhin hat er sich nur gegen Homosexuelle geäußert und nicht auch noch gegen Juden oder Schwarze. Aber wie sieht es aus mit Singles? Dürfen die, so unverheiratet, Barilla Nudeln und Wasa-Knäckebrot essen?

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