Soziales Gewissen - Die soziale Frage

  • :mampf:
    Das Einzige was hier amüsant ist Johnny Boy, dass du den Würgegriff des Westens über den Rest der Welt als legitim ansiehst, siehe Nordkorea Thread dafür, gleichzeitig aber meinst jeder sollte doch für die direkten und indirekten Opfer dieser fast schon kolonialistischen Politik blechen. Wenn hier einer Moralapostel spielt, dann bist du das doch wohl und mit diesem Paradoxon spielst du deine Rolle mehr als nur erbärmlich.


    Zitat

    Deine Arbeit mag noch so sozial sein, letztlich verdienst du damit lediglich deine Brötchen und dein Feierabendbier. Mach sie ehrenamtlich, dann bin ich bereit deine Arbeit "als Spende" anzuerkennen, bis dahin bleibt es reiner Broterwerb.


    Und hier erzählst du mal wieder ohne großes Wissen einen Haufen Müll.
    Selbst wenn man solche soziale Arbeit verrichtet um seinen eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren, so ist es zumindestens für mich und vieler meiner damaligen Arbeitskollegen/innen mehr als nur ein Job. Jeder könnte eine deutlich besser bezahlte Arbeitsstelle finden mit besseren Arbeitsbedingungen, aber nur die wenigsten tuen es, eben weil sie die soziale Komponente des Berufes schätzen.
    Also, überleg es dir liebers zweimal, bevor du deinen verroteten moralischen Fingr auf andere Leute richtes und diese kritisierst.

  • Hey, das ist die selbe Reaktion die ich habe, sobald ich einen deiner Beiträge öffne, allerdings will ich nicht gegen unsere Spamregeln verstoßen und schreib dann ein paar Wörter mehr.
    Ich lass es aber mal bei dir durchgehen, denn deine Aussagen bereiten mir immer Kopfschmerzen und so ein Smiley ist da deutlich erfrischender.

  • Na dann will ich mal das Ziel ins Visier nehmen. Zielscheibe durch Provokation? :pfeif:


    Ich nehme Stellung zu anderen Sichtweisen, wenn es sich lohnt


    Zum Glück denkt hier nicht jeder so...sonst hätten wir weit weniger gute Diskussionen hier im Forum, wenn sich nur für den Einzelnen lohnen müsste.


    Es steht dir nicht im geringsten zu, Spendenaktionen anderer Leute als "scheinheilig" zu klassifizieren. Und dein soziales Engagement hat damit überhaupt nichts zu tun. Ich lasse mir doch von dir nicht "Scheinheiligkeit" unterstellen, nur weil ich mal eine Aktion erwähnt habe, die ich persönlich gut und lobenswert finde. Wer ist denn hier der scheinheilige Moralapostel und musste mich gleich auffordern doch lieber mal für "ein Dorf in Somalia zu spenden"? Hast du mit dem Kram angefangen oder ich? Dass du offenbar selber bisher nie eine derartige Spende geleistet hast macht die Sache nur noch amüsanter.


    Warum sollte mir das nicht zustehen jemanden als scheinheilig zu bezeichnen? Meine Meinung. Und dir werfe ich das nicht nur vor wegen einer Aktion. ;) Irgendwann kennt man die Leute im Forum, wenn man lange genug dabei ist und schätzt sie meist auch richtig ein. Und nochmal: Das solmalische Dorf ist ein Beispiel gewesen...wie gesagt...die Liste der bedürftigen ist lange.
    Kram? :rolleyes:


    Leute die als Hilfe nur Geldspenden an Organisationen kennen finden andere Arten der Hilfe wohl amüsant - bestätigst du ja. Ich denke ich habe die Gründe genannt, warum ich sowas nicht tue. Stichwort "direkt".


    Tja, ehrlich gesagt fällt mir dazu nicht viel ein. Wenn du glaubst die Welt würde ohne Geld funktionieren, dann geh doch mal zu deinem Arbeitgeber und schlag ihm vor, du würdest ab jetzt ehrenamtlich arbeiten. Wäre dann doch wohl eine logische Konsequenz. Abgesehen davon ist diese Frage "nicht gleich wieder aufgetaucht", sondern ich habe sie deshalb ins Spiel gebracht, weil du mir zum Vorwurf gemacht hast, ich würde zwar für die "Bostoner Spende" (ich nenne es jetzt mal so) auf "die Tränendrüse drücken", würde aber nichts "für das Dorf in Somalia spenden". Dass da die Frage nicht weit her ist, was denn DU & Co. bisher für "das Dorf in Somalia" gespendet haben, das liegt wohl auf der Hand.


    Bei meinem Arbeitgeber werden tatsächlich auch Leute fürs Ehrenamt gesucht. Diese dürfen aber nur bestimmte Tätigkeiten verrichten - "begleitende" Tätigkeiten. Dazu gehört nicht mein Feld, da geht es schon los beim Verbandswechsel. Ist nicht drin als Ehrenamtlicher. ;)


    ...und schon wieder das somalische Dorf...wenn da keine Anarchie herrschen würde, sollten wir da eigentlich mal zusammen hingehen. Wäre spannend mit so jemandem wie dir. :D


    Deine Arbeit mag noch so sozial sein, letztlich verdienst du damit lediglich deine Brötchen und dein Feierabendbier. Mach sie ehrenamtlich, dann bin ich bereit deine Arbeit "als Spende" anzuerkennen, bis dahin bleibt es reiner Broterwerb.


    Sorry John aber von dir will und brauch ich gar keine Anerkennung. :wink: Wichtig ist, das meine Leute zu mir Vertrauen haben und mich als ihre rechte und linke Hand anerkennen.


    Du musst erstmal genügend Steuern eingezahlt haben, damit du sie anschließend auch wieder absetzen kannst.


    Das sollte klar sein das man nicht mit Spenden Geld verdienen kann und nur soviel absetzen kann wie man eingezahlt hat. ;) Wie pervers wäre das anders auch?







    Und abgesehen davon werde ich auf weitere Beiträge zu dieser Diskussion nicht mehr antworten. Es ist alles gesagt. Geht mir wirklich tierisch auf den Sack, dass man sich hier derart rechtfertigen muss, nur weil man mal anerkennend eine Spendenaktion in den USA gelobt hat, weil man sie symphatisch fand. :blöd: Dann mal allen Moral-Experten viel Spaß beim die Welt retten!


    Das meinte ich auch mit

    Zitat von Flavius Jolius

    Vielleicht nimmst du dann auch mal Stellung zu anderen Sichtweisen - auch wenn sie dir nicht in den Kram passen. Meistens wird man (zumindest nach meiner Erfahrung) ignoriert wenn dir kein Argument mehr -mehr oder weniger- dagegen einfällt.


    Aber wie gesagt, so kennt man das ja von dir. :ka:

  • Warum sind die Armen arm? Der Chef von Siemens hat die Antwort... Wer keine Aktien kauft ist selber schuld.


    https://m.youtube.com/watch?v=K1GMKLceXqE

    So hat er das ja nicht formuliert und das war er sagt ist ja nicht zwingend unwahr. Viel zu wenig Deutsche investieren ihr Vermögen in Aktien und legen das Geld unter das Bett (auch Sparbuch oder ähnliche nutzlose Dinge genannt.)

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Aktien sind die in meinen Augen vernünftigste Investition wenn man mittelfristig bis langfristig investiert und das Risiko streut.
    Das hat bei langfristigen INvestements auch so rein gar nix mit zocken zu tun.
    Gold kaufen oder enfach Euros auf Sparbuch halten ist da wesentlich mehr zocken, da man, utopischerweise, z.b. auf einen stabil bleibenden Euro wetttet ohne Inflation.
    Viel Spaß damit.
    Und Gold ist im Grunde fast gleichzusetzen mit Bitcoin. Hat nur so lange einen Wert, wie die Menschen kollektiv glauben, dass es einen Wert hat. Je stärker oder weniger ausgeprägt der Glaube ist, je mehr schwankt der Kurs, wärhend bei Aktien zumeist eben wirkliche Werte hinter diesen Aktien stehen.



    Kurzfristiges an und verkaufen, am besten noch mit Hebel ist Glückspiel. Eine langfristige breit gestreute Investitionsstrategie ist in meinen Augen mit die sicherste Anlageform.

    Und für jeden der mit Aktien Gewinn macht, gibt es jemanden der mit Aktien verliert.

    Das stimmt einfach nicht.






    Aber um was zum Thema zu sagen.
    Ein großes Problem ist natürlich, dass die Sparquote die jemand erreichen kann der 1000 Euro verdient eben tendentiell viel geringer ist, als jemand der 10 000€ bekommt.
    Auch daraus ergibt sich Ungleichheit, nicht nur aus unterschiedlichen Anlagestrategien die sich ein Reicher meist acuh viel bequemer und professioneller "einkaufen" kann und so viel weniger Zeit darin investieren muss, was die Hürde senkt und die Erträge steigen lässt.

  • Geld anlegen ist ein Glückspiel, man kann das Risiko minimieren und damit auch den möglichen Gewinn. Wie wenn man bei Roulette nur kleine Beträge nur auf große Felder wie Rot oder Schwarz setzt und nicht alles auf eine einzelne Zahl.


    Wenn es irgendwo nach oben geht, muss es woanders nach unten gehen, das ist ein Naturgesetz.


    Besonders gut festmachen kann man das meiner Meinung nach an Berufen wie dem Anlangeberater. Ich meine wenn so jemand wirklich Ahnung hätte, würde er einen Kredit aufnehmen, das Geld richtig investieren, reich werden und seinen Job an den Nagel hängen.


    Der wichtigste Unterschied zwischen Arm und Reich ist dabei tatsächlich zunächst mal das Einkommen. Wenn dein monatliches Budget nur knapp oder sogar gar nicht ausreicht, dann ist es sehr wahrscheinlich nicht dein erster Gedanke auch noch Geld anzulegen. Da geht dann auch auf einem Bankkonto oder einem klassischen Sparbuch nicht wirklich was verloren durch Niedrigzins und Inflation, schlicht weil keine nennenswerten Summen da sind.
    Und wenn mal was übrig ist, dann hebt man das für einen Urlaub oder Weihnachtsgeschenke für die Kinder auf.


    Anlegen kommt also erst in Frage, wenn man ausreichend verdient, so dass nach dem Erfüllen der alltäglichen Bedürfnisse noch was übrig ist. Damit ist man, je nach Familiensituation, bereits in einer sehr komfortablen Gehaltsklasse.


    Mit was übrig meine ich auch nicht ob man vor der Frage steht mal Bio-Bananen zu kaufen statt normalen, sondern ob das Geld reicht für größere Dinge, wie einen zweiten Jahresurlaub, ein zweites Familienauto oder gar eine Eigentumswohnung. Erst wenn man finanziell dieses Niveau erreicht hat, ist man meiner Meinung nach in der Lage das Geld anzulegen, schlicht weil man ansonsten keine Verwendung dafür hat.


    Ein großes Problem ist natürlich, dass die Sparquote die jemand erreichen kann der 1000 Euro verdient eben tendentiell viel geringer ist, als jemand der 10 000€ bekommt.


    Wie viele Leute kennst du die 1.000 Euro netto verdienen und davon noch einen nennenswerten Anteil anlegen?


    Bitte jetzt kein Arzt- oder Anwaltskind welches im Studium nebenher 1.000 Euro verdient und davon 200 Euro anlegt um Papi stolz zu machen. Das wäre für mich kein realistisches Beispiel.

  • Wenn es irgendwo nach oben geht, muss es woanders nach unten gehen, das ist ein Naturgesetz.

    Ne ist es nicht. Wirtschaft im Allgemeinen ist kein Nullsummenspiel. Wenn der DAX steigt muss dafür kein anderes Aktienindex sinken. Nach der Logik würde das Bruttoweltprodukt seit Jahrhunderten unverändert sein, ist es aber nicht. Sondern hat sich seit dem Anfang des letzten Jahrhunderts versiebenundsiebzigfacht.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Jetzt mal ganz nüchtern und ohne komplexe wirtschaftlich Kenntnisse:


    Die Menge an Geld nimmt nicht wesentlich zu? (bitte korrigieren wenn das nicht stimmt)


    Wenn ich also 1.000 Euro in Aktien investiere und nach ein paar Jahren sind das 2.000 Euro, dann fehlen die zusätzlichen 1.000 Euro doch irgendwo anders?


    Oder die Menge an Geld nimmt doch zu, dann sinkt aber die Kaufkraft. (bitte korrigieren wenn das nicht stimmt)


    Dann habe ich zwar 2.000 Euro aber ich kann mir damit nur so viel kaufen wir vor ein paar Jahren für 1.000 Euro.



  • Der Wert der Aktie ist erstmal rein virtuell. Erst wenn du die Aktien zum höheren Wert verkaufst, hast du die Wertsteigerung realisiert.
    Das Geld kommt dann von der Person, die dir die Aktie abkauft.
    Das hat erstmal nix mit Geldmenge oder sonstigen Makrowirtschaftlichen Begriffen zu tun.



    Was du glaube ich meinst sind die Wetten auf steigende und fallende Kurse über komplizierte Versicherungsmodelle. Wenn die eine Seite verliert, dann gewinnt die andere.

  • Er geht halt ein paar mal weniger essen. Das Geld was du dann mehr hast, fehlt dann letztendlich dem Stammrestaurant deines Käufers in Kasse.


    Das kaufen und verkaufen von Aktien hat erstmal nix mit der Geldmenge zu tun.
    Die Inflation mag auch Einflüsse auf die Preise von Aktien haben, aber denselben Einfluss hat sie auch auf die Preise von Überraschungseiern.

  • Kannst du mir das Aktiensystem in wenigen einfachen Worten erklären?


    Wenn es irgendein Wunder Ding wäre a la ich kauf mir paar Aktien und werde reich und das klappt bei jedem, würde es vermutlich jeder machen und selbst wenn nicht, zumindest die die es machen damit immer erfolgreich sein.


    Ich denke das ist meilenweit von der Realität entfernt.

  • Die Person die mir die Aktie abkauft druckt das Geld vermutlich nicht neu.

    Ne das macht seit Jahren die EZB und die FED :pfeif:


    Besonders gut festmachen kann man das meiner Meinung nach an Berufen wie dem Anlangeberater. Ich meine wenn so jemand wirklich Ahnung hätte, würde er einen Kredit aufnehmen, das Geld richtig investieren, reich werden und seinen Job an den Nagel hängen.

    Made my Day :thumbsup:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Aktien sind Anteile von Firmen, die an der Börse gehandelt werden.
    Wenn du eine Aktie kaufst wirst du Eigentümer der Firma, welche die Aktien ausgegeben hat, zumindest über den Teil den deine Aktie repräsentiert.
    Als Eigentümer steht dir ein Anteil des von der Firma erwirtschafteten Jahresgewinns zu.
    Das ist die Rendite.


    Der Preis der Aktie schwankt abhängig vom Angebot und der Nachfrage. Der Preis der Aktie im Verlauf der Zeit ist der Aktienkurs.
    Der Kurs richtet sich grob nach den Geschäftszahlen des Unternehmens. War das Jahr gut, steigt der Kurs.


    Wenn du reich werden willst musst Aktien von Firmen kaufen die aktuell billig sind aber in Zukunft teuer werden, sodass du über die Differenz reich wirst. Am bestem heute billig kaufen und morgen teuer verkaufen. Das war der Neue Markt.


    Aktuell gibt es keine Zinsen, aber viele Firmen machen Gewinn. Somit macht es Sinn Aktien zu kaufen und von den Gewinnausschüttungen zu profitieren, die auch eine Form von Verzinsung darstellen.
    Da nicht immer jeder Gewinn machen kann, sollte man Aktien von vielen verschiedene Firmen kaufen, und somit das Risiko streuen. Dafür gibt es Fonds, die von Banke usw. betreut werden, sodass man sich nicht um jede einzelne Aktie kümmern muss. Das ist das was Twiggels afaik meint.


    Man hat immer das Risiko, das die Firma von der man Aktien gekauft hat Pleite geht. Dann sind die Aktien nichts mehr Wert, und es gibt keine Gewinnausschüttung.

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